Bahnhöfe: Zwei Bahnsteige gehen auf die Reise Gleisverlegung in Charlottenburg genehmigt, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/zwei-bahnsteige-gehen-auf-die-reise-gleisverlegung-in-charlottenburg/379704.html

Der -Bahnhof #Charlottenburg behält nach dem #Umbau zwei #Bahnsteige. Beim #Verschieben des Bahnhofs Richtung #Wilmersdorfer Straße werden wieder, wie von der S-Bahn gewünscht, zwei Bahnsteige gebaut. Das #Eisenbahnbundesamt hat die #Genehmigung dazu jetzt erteilt. Bis zuletzt hatten sich Anwohner dafür eingesetzt, nur einen S-Bahnsteig zu bauen, was nicht nur billiger gewesen wäre, sondern auch Bäume und Grünpflanzen im #Böschungsbereich erhalten hätte. Gegen den Beschluss, der vom 10. bis zum 24. Februar im Rathaus Wilmersdorf ausgelegt wird, ist eine Klage möglich. Die Arbeiten sollen am 24. Februar beginnen. In der Regel hat eine eingereichte Klage keine aufschiebende Wirkung.

Nach Ansicht der S-Bahn muss der S-Bahnhof auch bei einer Verlegung Richtung Osten seine zwei Bahnsteige behalten. Dies sei für den pünktlichen #Betriebsablauf erforderlich. An Stationen mit nur einem Bahnsteig können Züge fast nie aus dem Verkehr genommen werden, ohne dass es zu Verspätungen kommt. Dieses Problem gibt es zur Zeit vor allem auf der #Ringbahn. Bis sichergestellt ist, dass kein Fahrgast mehr in der Bahn sitzt, die in die #Kehranlage fährt, sind mehrere Minuten erforderlich. Bei Fahrten in kurzen Abständen gerät dann der Fahrplan ins Wanken. Die Züge sollen maximal im Abstand von 90 Sekunden fahren können. Mit dieser Argumentation hatte die Bahn auch den Senat überzeugt, der von den Baukosten in Charlottenburg in Höhe von rund 20 Millionen Euro ein Viertel übernehmen muss.

Die Anwohner waren vom Grünen-Abgeordneten Michael Cramer unterstützt worden. Er hält es für überflüssig, dass mit Charlottenburg und den folgenden …