Zum Auftakt der jährlichen Regionalkonferenzen des Verkehrsverbundes
Berlin-Brandenburg (VBB) gab der Geschäftsführer des VBB, Hans-Werner
Franz, am 18.04.11 in Berlin einen Überblick über den Stand der
Entwicklungen im Öffentlichen Personennahverkehr in der Hauptstadt und
informierte über anstehende Baumaßnahmen und Projekte. Mit Blick auf das
S-Bahn Winter-Chaos zum dritten Mal in Folge forderte der VBB-Chef das
Unternehmen auf, seine Anstrengungen weiter zu intensivieren, um so schnell
wie möglich wieder zum vereinbarten Angebot zurückzukehren.
VBB-Geschäftsführer Hans- Werner Franz lobte die Beschäftigten der Berliner
S-Bahn, die mit großem Einsatz versuchen, die technischen und strukturellen
Probleme des Unternehmens auszugleichen. Dennoch ist ein Ende der
Einschränkungen für die Fahrgäste noch immer nicht in Sicht. Laut
Verkehrsvertrag sollen 562 S-Bahn-Viertelzüge für den Linieneinsatz zur
Verfügung stehen. Aktuell stehen aber nur etwa 74 Prozent der
erforderlichen Fahrzeuge bereit. Selbst für den aktuellen Notfahrplan der
S-Bahn Berlin GmbH sind seit Ende März nicht ausreichend Züge in Betrieb.
„Leider hat die S-Bahn immer wieder neue Probleme mit ihren Fahrzeugen,
obwohl sie nach umfassender technischer Überprüfung das Auftreten weiterer
negativer Überraschungen ausgeschlossen hatte“, kritisiert
VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz. „Seit Mitte 2010 gibt es keinen
nennenswerten Zuwachs an verfügbaren Fahrzeugen. Die S-Bahn und die
Deutsche Bahn AG als Eigentümerin müssen dringend ihre Anstrengungen weiter
intensivieren, um ihr selbsterklärtes Ziel, zum Jahresende 2011 ca. 500
Viertelzüge bereitzustellen, zu erreichen. Auch im Jahresverlauf 2011 muss
es endlich substantielle Verbesserungen geben. Wir brauchen weiterhin mehr
einsatzbereite Fahrzeuge und mehr Kapazitäten im Werkstatt- und
Personalbereich.“
Im Ausblick auf die im Dezember beginnenden Bauarbeiten auf der Fern- und
Regionalbahnstrecke zwischen Charlottenburg und Wannsee stellte der
VBB-Geschäftsführer das Ersatz- und Umleiterverkehrskonzept für den
Regionalverkehr während der voraussichtlich einjährigen Vollsperrung der
Gleise vor. Franz berichtete über die geplanten Bus- und Bahnanbindungen
zum neuen Flughafen Berlin Brandenburg International und über die
erfolgreichen Tarifangebote „VBB-Abo 65plus“ und „10-Euro
Berlin-Stettin-Ticket“ (Pressemeldung VBB, 19.04.11).
Monat: April 2011
Straßenbahn + Stadt Brandenburg: Brandenburger feierten 100 Jahre elektrische Straßenbahn, aus havelstadt.de
http://www.havelstadt.de/citynews/
sonderfahrt-zum-100-jaehrigem-9497
Aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der elektrischen Straßenbahn in
Brandenburg an der Havel wurde zu einem Fest auf dem Gelände des alten
Betriebshofes (Bauhofstraße) eingeladen. VBBr-Geschäftsführer Werner
Jumpertz und Brandenburgs Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann (CDU)
richteten ein Grußwort an die Gäste. Die Brandenburger Straßenbahn kann auf
eine wechselhafte Zeit zurückschauen – 100 Jahre, die es in sich hatten. Am
01. April 1911 wurde der elektrische Betrieb der Straßenbahn auf der
damaligen Strecke Staatsbahnhof – Altstädtischer Bahnhof (Grüne Linie) in
Betrieb genommen –bis dahin wurde sie per Pferdefuhrwerk durch die
Havelstadt gezogen. Seither ist die Straßenbahn ein Symbol für die Stadt
Brandenburg an der Havel geworden, wie Tiemann in ihrer Festrede betonte.
Dieses soll, so die OB, auch in den kommenden Jahren fortgeführt werden –
bis dato bis zum Jahr 2020.
2005 musste die heutige Verkehrsbetrieb Brandenburg an der Havel GmbH
(VBBr) mehr als …
Straßenbahn + Museum: Historische Fahrt mit dem DVN
http://www.bvg.de/index.php/de/103839/article/870316.html
Historisch unterwegs …
Am Sonntag, 17.April 2011 startet der Denkmalpflege-Verein Nahverkehr
Berlin e. V. (DVN) wieder zu einer historischen Straßenbahnfahrt. Um 11 und
14 Uhr geht's los – zu einer historischen Fahrt durch die Berliner
Innenstadt.
Vom Alexanderplatz, Dircksenstraße führt die Tour zur Gleisschleife
„Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark“ (ehemals „Eberswalder Straße“) und zum
Betriebshof Lichtenberg mit einer 30 minütigen Pause. Im Einsatz sind
voraussichtlich der Reko-Dreiwagenzug und der KT4D.
Fahrscheine, zum Preis von 6 EUR und ermäßigt 3 EUR Kinder 6-14 Jahre),
erhalten Sie vor Ort beim Schaffner im Wagen. Eine Voranmeldung ist nicht
notwendig.
Veranstaltungsvorschau
Am 23. April 2011 finden wieder Führungen durch die Sammlung in
Niederschönhausen statt. Stündlich von 10 – 15 Uhr können Sie sich in die
Vergangenheit entführen lassen. Eintritt: 2 EUR, ermäßigt 1 EUR.
U-Bahn + Museum: Saisonstart für Oldie-Fahrzeuge
http://www.bvg.de/index.php/de/103839/article/869554.html
Nach der Winterpause beginnt auch für die Oldie-Fahrzeuge der BVG die neue
Saison.
Am 17. April lädt die AG U-Bahn alle Nahverkehrsfreunde zu einer
Frühlingsfahrt im U-Bahn-Kleinprofil ein.
Start für die „Kleine Runde“ ist um 9:30 Uhr am U-Bahnhof Warschauer
Straße, die Tour geht über Olympia-Stadion, Nollendorfplatz, Krumme Lanke
(dort gibt's einen Foto-Stopp) zurück zur Warschauer Straße.
Der Fahrpreis beträgt 15 EUR, Tickets gibt es vor Ort am Zug nach
Sitzplatzangebot. Also pünktlich sein!
Meldung vom 06.04.2011
BVG + Parkeisenbahn: Ostern feiern mit der BVG
http://www.bvg.de/index.php/de/103839/article/869791.html
Wieder ein BVG Osterfest!
Wer Ostern mit einem Besuch bei den Hobby-Eisenbahnern der Parkeisenbahn in
der Wuhlheide verbinden möchte, ist beim Osterfest der BVG genau richtig.
Wir sind am Ostersamstag (23. April) von 12 bis 18 Uhr zu Gast bei den
Parkeisenbahnern.
Ein bunter Programm-Mix mit Osterbaum-Schmücken, Eier-Bemalen,
Oster-Eisenbahn-Quiz, Puppentheater, Swing und Jazz von Andrej Hermlin und
seinem Swing and Dance Orchestra erwartet die Besucher.
Und selbstverständlich rattern die Züge der Parkeisenbahn durch die
Wuhlheide und laden Klein und Groß zu Rundfahrten ein.
Und so kommen Sie hin:
Tram 27, 63, 67 (Haltestelle Freizeit- und Erholungszentrum), S3 (S-Bahnhof
Wuhlheide).
Museum: Frühlingserwachen mit viel Dampf
http://www.bvg.de/index.php/de/103839/article/876521.html
Im Bahnbetriebswerk Schöneweide laden die Berliner Dampflockfreunde am 16.
und 17. April zum Frühlingsfest ein. Am Sonnabend hat das Betriebswerk von
10 bis 18 Uhr geöffnet, am Sonntag von 10 bis 17 Uhr. Ein Muss für alle
großen und kleinen Fans der Eisenbahn.
Das Eisenbahnfest bietet etwas zum Anfassen und Anschauen. Die meisten Loks
und Wagen können auch von innen besichtigt werden, so dass jeder mal den
Platz des Lokführers einnehmen kann, oder sich die riesigen Motoren einer
Diesellok anschauen kann. Wer lieber dem Lokführer bei der Arbeit zusehen
möchte, fährt ein Stück auf dem Führerstand einer Dampf- oder
Diesellokomotive mit.
Ein heißer Tipp für Spezialisten und Fotojäger – folgende Lokomotiven
gibt's zu sehen: 52 6666, 52 8173, 74 1230, 119 158, Kö 4625, Kö 5734, Kö
0242, sowie Dampfspeicherlok und Fahrzeuge des Berliner Traditionszuges.
Als Highlight wird 52 8177, die einzige betriebsfähige Dampflok Berlins,
unter Dampf stehen.
Das Fest in Schöneweide bietet vor allem Familien mit Kindern die
Gelegenheit, die Eisenbahn einmal aus der Nähe zu sehen. Bei einem Rundgang
durch den großen Lokschuppen erfährt man, was in einer Lokomotivwerkstatt
wie zu Großvaters Zeiten alles gemacht wird.
Ergänzt wird das ganze durch einen Souvenir- und Bücherverkauf, einen
Imbiss- und Getränkeverkauf, und für die Kinder wird es eine Spieleisenbahn
geben. Auch Modellfreunde kommen auf ihre Kosten. So wird eine große
Modellanlage der Spur Null (Maßstab 1:45) gezeigt. Dazu gibt es einen Markt
und eine Tauschbörse für Modellbahnartikel.
Zum Bahnbetriebswerk Schöneweide fährt man am Besten mit der S-Bahn (es
stehen keine Parkplätze zur Verfügung). Wer doch mit dem Auto kommt parkt
im Bereich des Adlergestells (P+R) und geht dann über die Fußgängerbrücke.
Wir verlosen 10 x 2 Freikarten für dieses dampfende Frühlingsfest. Senden
Sie einfach ein E-Mail an redaktion@bvg.de mit dem Betreff: „Dampflok“ und
Ihren Daten. Einsendeschluss ist am 14. April 2011, 24 Uhr.
Frühlingsfest im Bahnbetriebswerk Schöneweide
Samstag, den 16. April 2011 von 10 bis 18 Uhr und Sonntag, den 17. April
2011 von 10 bis 17 Uhr.
* fahrinfo – S-Bahnhof Betriebshof Schöneweide
Meldung vom 12.04.2011
Bus: Die Busgesellschaft ORP rüstet ihre Fahrzeuge auf / Fahrgäste sollen besser informiert sein, aus MAZ
NEURUPPIN – Mit einem neuen Service will die Busgesellschaft ORP ab Herbst
ihre Fahrgäste auf dem Laufenden halten. Dann sollen am Bahnhof in
Neuruppin, Rheinsberger Tor, sowie den Bahnhöfen in Neustadt und Wittstock
elektronische Anzeigetafeln stehen. Diese werden die Wartenden nicht nur
ständig aktuell informieren, wann der nächste Bus kommt. Vielmehr sollen
sie auch auf die Anschlüsse der Bahn verweisen.
„Das ist eine neue Qualität, weil es sich bei den Angaben um Echtzeitdaten
handelt“, sagte gestern ORP-Chef Ulrich Steffen. Damit dies möglich wird,
erhalten zuvor alle 96 Busse der kreiseigenen Gesellschaft neue
Bordcomputer. Diese senden alle paar Minuten Daten an den Zentralrechner
des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) in Berlin. Dort werden die
Daten gefiltert und auf die jeweiligen elektronischen Anzeigetafeln
zurückgesendet – einschließlich der voraussichtlichen Ankunftszeit des
Busses. „Dadurch gibt es mehr Zuverlässigkeit für die Fahrgäste. Das
Angebot wird attraktiver“, sagte Steffen.
In Berlin bewährt sich das „dynamische Fahrgastinformationssystem“, wie es
im …
U-Bahn: Das blaue Band, Säufer, Schläger, Dealer – die U8 gilt als die gefährlichste Linie im Berliner Untergrund. Aber das ist nur eine Seite der Geschichte, aus Berliner Zeitung
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0416/seite3/
0002/index.html
BERLIN. Es ist kurz nach acht Uhr morgens, Linie 8, Rathaus Reinickendorf,
ein Palast ist das hier, verglichen mit dem Toilettenlook der im Süden
gelegenen U-Bahnhöfe. Ulrike Günther steigt ein, zweiter Wagen,
Fensterplatz, Blick gegen die Fahrtrichtung. Wie immer auf dem Hinweg. „So
bin ich gedanklich länger im Bett“, sagt sie und lächelt müde – so kraftlos
wie die Frühlingssonne hinter der Wolkendecke, die sie oben zurückgelassen
hat. Dann schaut sie noch einmal zum Bahnsteig. Der gedankliche Abschied
beginnt. Rote Lampen blinken. Gelbe Türen zischen. Zug Richtung
Hermannstraße!
Am Rosenthaler Platz, elf Stationen später, wird Ulrike Günther die U-Bahn
verlassen, um zu ihrem Büro zu gelangen. Auf den Weg wird sie sich schnell
noch einen Kaffee holen. Mit Zucker. Ohne Milch. Und hoffentlich aufwachen,
wie sie sagt.
Es sind elf Stationen, die der Einzelhandelskauffrau genügen, um ein paar
Dinge loszuwerden. Über die U8, die sie seit etwa zehn Jahren nutzt. „Im
Norden ist es ruhig, in der Mitte hip, aber im Süden“, sagt sie, und sucht
eine Weile nach dem passenden Wort, „da ist es …
Bahnindustrie: Hennigsdorf baut neue ICx-Züge mit, Teil der Endmontage geplant, aus Berliner Zeitung
BERLIN. Vom jüngsten Großauftrag der Deutschen Bahn (DB) zum Bau von 300
Fernzügen wird die Region Berlin-Brandenburg kräftig profitieren. Wie
berichtet, hat die DB bei Siemens die bisher größte Bestellung in der
Bahngeschichte in Auftrag gegeben. Danach soll der Konzern 300
Nachfolgezüge für die in die Jahre gekommenen IC und EC bauen. Später
sollen die sogenannten ICx-Züge auch die ICE-Flotte teilweise ersetzen.
Auftragsvolumen insgesamt: fünf Milliarden Euro.
An dem Auftrag ist auch Siemens-Konkurrent Bombardier mit rund einem …
Bahnverkehr + Regionalverkehr: Mehr Geld für Lokführer, GDL einigt sich mit der Deutschen Bahn auf Lohnerhöhung und droht den Privatbahnen mit intensiveren Streiks, aus Berliner Zeitung
BERLIN. Die Lokführergewerkschaft GDL ist ihrem großen Ziel, gleiche Löhne
für alle Lokführer, entscheidend näher gekommen. Am Freitag einigten sich
GDL und Deutsche Bahn (DB) in der aktuellen Tarifrunde auf eine
Gehaltserhöhung von zwei Prozent und zahlreichen sozialen Verbesserungen
für die 20000 Lokführer bei der DB. Vereinbart wurde zudem ein
Rahmentarifvertrag, der zentrale Beschäftigungsstandards wie Bezahlung,
vier wichtige Zulagen und die wöchentliche Arbeitszeit für alle 26000
Lokführer bundesweit regeln soll. Diesen Vertrag muss die GDL nun
allerdings noch bei den privaten DB-Konkurrenten im Nahverkehr durchsetzen,
die von der GDL am Freitag erneut bestreikt wurden.
18 Monate Laufzeit
Dennoch zeigte sich GDL-Chef Claus Weselsky nach dem Abschluss erfreut:
„Vor Ihnen steht ein …