Straßenverkehr: Berliner Brückenstreit: Wie viele Autos verträgt Mitte? Der Streit um die Mühlendamm- und Gertraudenbrücke weitet sich aus., aus Berliner Zeitung

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Der Berliner #Brückenstreit könnte bald eskalieren – und in eine Klage münden. Der Senat will die marode #Mühlendammbrücke, eine der am stärksten befahrenen Spreequerungen von Berlin, abreißen und in ähnlichen Dimensionen wieder aufbauen. Doch Bürger und Verbände sind dagegen, dass die #Verkehrsschneise in Mitte erhalten bleibt. Sie wollen die Verwaltung dazu auffordern, die Auswirkungen auf die Umwelt untersuchen zu lassen. „Wenn sie diesen Wunsch nicht erfüllt, wird die #Umweltverträglichkeitsprüfung vor Gericht eingefordert“, kündigte Benedikt Goebel vom Bürgerforum Berlin an. Dazu stünde der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, kurz BUND, bereit. Auch die benachbarte #Gertraudenbrücke soll neu entstehen. Aber auch dort gibt es Kritik, dass die „#Stadtautobahn“ bleiben soll. Ebenfalls am Donnerstag stellten der Grünen-Politiker Stefan Lehmkühler und seine Mitstreiter einen #Alternativplan für diesen Bereich vor.

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Straßenverkehr: Eine schwierige Entscheidung: Wie viel Platz für Autos braucht Berlin? Auf den ersten Blick geht es nur um eine neue Brücke in Mitte. , aus Berliner Zeitung

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Jetzt oder nie. Der Moment, eine für Berlin wichtige Diskussion zu führen, ist jetzt. Die Neue #Gertraudenbrücke in Berlin-Mitte, die unweit vom #Spittelmarkt über den #Spreekanal führt, ist marode und fällt wie die benachbarten Brücken in absehbarer Zeit aus. Der Senat bereitet einen Wettbewerb vor, der Ideen für das #Nachfolgebauwerk liefern soll. Doch hier geht es nicht nur darum, alte Brücken durch neue zu ersetzen, das eigentliche Thema strahlt darüber hinaus. Wie #leistungsfähig soll der #Straßenzug Leipziger Straße/Grunerstraße, eine der derzeit noch wichtigsten Ost-West-Verbindungen, künftig sein? Muss sich Berlin von der #Verkehrsschneise aus DDR-Zeiten verabschieden?

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Straßenbahn: Trennt eine gelbe Wand das Wohnviertel? : Anwohner machen gegen Straßenbahn-Pläne für die Leipziger Straße mobil, aus Berliner Kurier

https://www.berliner-kurier.de/berlin/anwohner-machen-mobil-gegen-strassenbahn-plaene-fuer-die-leipziger-strasse-li.171888

Hier muss man laut schreien, damit man verstanden wird. Der #Verkehrslärm auf der #Leipziger Straße kann gesundheitsschädliche Ausmaße erreichen: „Bis zu 90 Dezibel wurden schon gemessen“, sagt Anwohner Hendrik Blaukat. Und vor einigen Tagen erwischte die Polizei einen Autofahrer, der die Fahrbahn mit Tempo 107 entlangraste. Keine Frage: Die #Ost-West-Trasse in Mitte ist eine breite, laute #Verkehrsschneise – und sie zerschneidet das umliegende Wohnviertel. Inzwischen hat der Senat mit den Planungen für eine #Straßenbahnstrecke begonnen, bei deren Bau die Straße umgestaltet werden soll. Doch Blaukat und seine Mitstreiter von der Interessengemeinschaft (IG) Leipziger Straße bezweifeln, dass es für die Anwohner künftig wirklich besser wird. Stattdessen befürchten sie, dass die Straße ihre #Trennwirkung behält – durch eine „gelbe Wand“ aus Straßenbahnen, die künftig auf dem #Mittelstreifen stehen. Jetzt werden rechtliche Schritte geprüft.

Es war einmal: Einst fuhr die 74 durch die Leipziger Straße. Doch 1970 wurden die Gleise herausgerissen, und im Zeichen der autogerechten Stadt entstand mehr Platz für Autos. Seitdem hat die Straße zwei rund 14 Meter breite Fahrbahnen. Nun kündigt sich allerdings erneut ein Umbau an. Von 2028 an sollen wieder Bahnen durch die Leipziger Straße rollen, diesmal auf der Linie #M4, so der Senat. Die 4,1 Kilometer lange #Neubaustrecke der #Straßenbahn, die vom Alexanderplatz zum Potsdamer Platz und zum #Kulturforum führt, wird nach jetzigem Stand 65 Millionen Euro kosten.

Pro Richtung künftig nur noch ein Fahrstreifen für Autos?
„Als klar wurde, dass künftig durch die Leipziger Straße wieder Gleise verlaufen sollen, haben die meisten von uns das als Chance gesehen“, sagt Hendrik Blaukat, der seit 1999 dort wohnt. Denn der Senat machte deutlich, dass bei dieser Gelegenheit der Abschnitt zwischen den Hochhäusern stadtverträglich umgebaut werden soll – damit #Fußgänger und #Radfahrer mehr Platz bekommen, damit die Straße grüner wird.

Eine Variante sieht vor, dass dieser Teil der Bundesstraße 1 für Kraftfahrzeuge nur noch einen Fahrstreifen pro …