Straßenverkehr + Bahnhöfe: Keine neuen Park+Ride-Anlagen Berlin bremst die Pendler aus An den Stadträndern werden Park+Ride-Plätze knapp., aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/keine-neuen-parkride-anlagen-berlin-bremst-die-pendler-aus/22902552.html

Die rot-rot-grüne Landesregierung sagt autofahrenden Pendlern aus dem Umland den Kampf an. Trotz der Abwanderung von Berlinern in den „#Speckgürtel“ hat das Land in den vergangenen fünf Jahren keine neuen #Park+Ride-Anlagen errichtet. Die inzwischen völlig unterdimensionierten Kapazitäten an Berliner -Bahn-Stationen werden nicht ausgebaut, neue Plätze sind nicht geplant.

Dies geht aus der Antwort der Senatsverwaltung für Verkehr auf eine schriftliche Anfrage des Abgeordneten Danny Freymark (CDU) hervor. Berlin droht unter diesen Vorzeichen an wichtigen S-Bahn-Knotenpunkten der Infarkt des Individual- und öffentlichen Personennahverkehrs mit Bussen.

Auch an den S-Bahn-Stationen Brandenburgs nimmt die #Parkplatzsuche zu. „Die meisten dieser Anlagen sind ausgelastet, bei vielen übersteigt die Nachfrage das Angebot“, bestätigte eine Sprecherin des Infrastrukturministeriums Brandenburg die Überlastung vorhandener Park+ Ride-Plätze. Wie Berlin nehmen auch viele Kommunen in Brandenburg „inzwischen Abstand vom (Aus-)Bau von #P+R- Anlagen, denn dieser stößt inzwischen an Grenzen“, sagte mit Blick auf den Flächenbedarf Elke Krokowski, Sprecherin des VBB Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg GmbH („Alles ist erreichbar“).
Die täglichen #Einpendlerzahlen nach Berlin haben sich in den vergangenen 20 Jahren verdoppelt. Waren es 1998 noch knapp 160.000, so wurden zum Stichtag 30. Juni im vergangenen Jahr knapp 310.000 sozialversicherungspflichtig beschäftigte Einpendler ermittelt; Zahlen für 2018 liegen noch nicht vor.
Zwar könnten in den Bezirken vorhandene Parkplätze an Brennpunkten mit einer Etage aufgestockt werden. Dies zeigen Beispiele aus anderen Großstädten. Doch anders als zum Beispiel in New York sollen Parkplätze in Berliner Bezirken für den …

Regionalverkehr + S-Bahn: Berlin & Brandenburg – Ausbau der Schiene lässt auf sich warten aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2018/06/verhandlungen-sbahn-vbb-luecken-bahn-berlin-pendler.html

300.000 Brandenburger pendeln jeden Tag nach Berlin, 180.000 Berliner in Gegenrichtung. Die Züge sind oft rappelvoll. Doch ein Ausbau ist nicht in Sicht: Berlin, Brandenburg, Bahn und #Verkehrsverbund sind sich uneins. 
Der Mauerfall liegt inzwischen fast 30 Jahre zurück, die Mauerschneise zwischen Berlin und Brandenburg existiert längst nicht mehr. Lücken bei S- und #Regionalbahn gibt es aber weiterhin und das bremst die wirtschaftliche Entwicklung. Längst wandern mehr Unternehmen aus Berlin ab als zu. Leistungsfähige Regional- und -Bahnen sind Voraussetzungen für Wachstum. Doch bei den Planungen für insgesamt acht Entwicklungsprojekte in der Region steht man auch fast drei Jahrzehnte nach dem Mauerfall noch ganz am Anfang.
Im besten Fall komme man bis 2030 mit den Planungen voran, räumt Dirk #Rompf ein, Vorstand der Bahn-Netztochter. "Bei Infrastrukturentwicklung müssen sie über das Jahrzehnt hinaus denken", sagt er. "Wir glauben, dass wir einen substantiellen Teil des Programms [bis 2030] absolviert haben werden – und dann wird es noch den ein oder anderen Nachläufer geben."

Brandenburg will nicht nur den #Speckgürtel stützen

Allerdings geht es gar nicht so sehr um den Ausbau, sondern nur um die #Stabilisierung des bestehenden Fahrplans. Die Vergrößerung des Streckennetzes ist technisch zwar grundsätzlich möglich, sie wird aber durch unterschiedliche politische Interessen behindert.

Brandenburg hätte wirtschaftliches Wachstum gern in Städten, die eine Autostunde von …

S-Bahn + Regionalverkehr: Ruckzuck rein und raus! S-Bahn plant Express-Züge fürs Umland – Quelle: http://www.berliner-kurier.de

http://www.berliner-kurier.de/berlin/kiez—stadt/ruckzuck-rein-und-raus–s-bahn-plant-express-zuege-fuers-umland-24754684

Berlin/Brandenburg – Bahn frei für die -Bahn: Das landeseigene Unternehmen plant #Express-Züge in den #Speckgürtel. Motto: Ruckzuck rein und raus. #SX soll die flotte S-Bahn-Flotte heißen. Ein Lichtblick für die 200.000 #Pendler, die täglich aus dem Umland nach Berlin zuckeln.

Jeden Morgen drängeln und schieben sich allein auf der Strecke zwischen Falkensee und Spandau über 25.000 Pendler in den Regionalbahnen RB 14 (Nauen – Schönefeld) und RB 10 (Nauen – Südkreuz) sowie im Regionalexpress RE 2 (Wismar – Cottbus).

Fahrgast Janna Ott (52) zum KURIER: „Wer in Nauen einsteigt, hat noch freie Platzwahl, aber ab Falkensee ist im Berufsverkehr ein Sitzplatz Luxus.“

Seit Jahren plant die S-Bahn Berlin die Strecke Berlin – Nauen auszubauen. Jetzt will die Bahn endlich Nägel mit Köpfen machen. S-Bahn-Sprecher Ingo Priegnitz zum KURIER: „Die Pendlerachse ins Havelland ist als einzige noch nicht von der S-Bahn erschlossen. Wir wollen dort die SX5 fahren lassen und haben unser Konzept den Ländern Berlin und Brandenburg vorgestellt.“ Die Zahlen sprechen für sich: Falkensee ist seit 1990 um 87 Prozent gewachsen und eine der Gemeinden mit dem höchsten Anteil an Berlin-Pendlern. Täglich düsen rund 25.000 Havelländer an die Spree – Tendenz steigend. 

Auch andere Städte und Gemeinden wie Velten nordwestlich von Berlin, Stahnsdorf im Südwesten oder Rangsdorf im Süden hoffen auf die Ruck-Zuck-XS-Bahn. Die Signale dafür stehen auf Grün.

Steffen Streu, Sprecher vom Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung sagt zum KURIER: „In den vergangenen Monaten haben wir gemeinsam mit dem Land Berlin und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg sogenannte Korridoruntersuchungen …

 

Bahnhöfe: Verkehr Wie Brandenburger um ihren Bahnhof kämpfen aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article207589617/Wie-Brandenburger-um-ihren-Bahnhof-kaempfen.html

Auf dem Land in Brandenburg hängen die Menschen an ihrem #Bahnhof. Sie fürchten, abgehängt zu werden, wenn weitere Strecken wegfallen

Baruth/Potsdam.  Petra Liesenfeld stammt aus Hamburg, Klaus Axenkopf aus München. Seit acht Jahren lebt das Musiker-Paar in Brandenburg auf dem Land. "Wir haben einen Drei-Seit-Hof in #Klasdorf bei Baruth in Teltow-Fläming gekauft und bieten dort Räume für Workshops an", erzählt die Sängerin und Songwriterin. Ob Yoga-, Tanz oder Trommelgruppen oder Chöre – die meisten ihrer Gäste kommen mit dem Zug.

"Der Bahnhof in Klasdorf war für uns ein wichtiger Grund, hierher zu ziehen", sagt Petra Liesenfeld. In Berlin unterrichtet sie Jazzgesang, dort leitet sie auch den Chor der Berliner Lebenshilfe "Die Sirenen aus Mitte". Ihr Mann, der Kontrabass spielt, ist ebenfalls viel unterwegs. Die beiden Musiker plagt wie viele andere Bewohner fernab des sogenannten Speckgürtels um Berlin die Sorge, dass sie bald abgehängt werden. Dass ihr kleiner Bahnhof wegen "Unrentabilität" nicht mehr angefahren wird.

"Die ländlichen Regionen stehen vor einem Problem", sagt der Grünen-Landtagsabgeordnete Michael Jungclaus. "Die #Speckgürtel-Kommunen um Berlin herum fordern zu Recht eine bessere Anbindung und wollen, dass die Bahnen häufiger fahren." Doch auch unter der neuen #Infrastrukturministerin Kathrin Schneider gelte die Parole: "Keine #Mehrbestellungen ohne Kürzungen an anderer Stelle."

"Bislang reichte das Geld aus, um keine Strecken mehr in Brandenburg stillzulegen, doch die vom Bund ausgereichten sogenannten Regionalisierungsmittel werden …

Regionalverkehr: Berlin-Pendler haben es schwer – Der lange Weg nach Falkensee, aus rbb-online.de

http://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2016/05/pendler-falkensee-berlin-bahn-havelland-brandenburg.html

Seit Berlin so teuer geworden ist, ziehen noch mehr Leute in den sogenannten #Speckgürtel. Zum Beispiel nach #Falkensee. Die Stadt wächst jedes Jahr um hunderte Einwohner, damit steigt auch die Zahl der Pendler. Der #Regionalverkehr kommt kaum mehr hinterher. Von Sylvia Tiegs

Da rauscht er durch, der Regionalexpress 6 aus Wittenberge nach Gesundbrunnen. Vier kurze Sekunden lang erschüttert der Zug die morgendliche Idylle am Bahnhof #Finkenkrug. Dann entschwindet er als roter Pfeil am Horizont. Schade eigentlich, denn Finkenkrug ist kein kleines Dörfchen im märkischen Irgendwo, sondern Ortsteil der auf die 50.000 Einwohner zusteuernden Stadt Falkensee – gleich hinter der westlichen Berliner Stadtgrenze. Tausende pendeln jeden Tag von hier aus nach Berlin, auch vom Bahnhof Finkenkrug. So wie Gabriela Kellner, die 60-Jährige muss zur Arbeit nach Charlottenburg.

Früher konnte sie ab Finkenkrug drei Züge pro Stunde nehmen, jetzt sind es nur noch zwei. Wenn sie ihren Zug direkt nach Charlottenburg um 7:38 Uhr verpasst, muss sie bis 8:19 Uhr warten: "Das sind 40 lange Minuten". Viel zu lang, um pünktlich zur Arbeit zu kommen und das direkt vor den Toren Berlins. Was skurril klingt, hat einfache Gründe. Anders als sonst hinter der Berliner Stadtgrenze, gibt es in Falkensee keinen S-Bahn-Anschluss. Nur die Regionalbahn steuert den Ort an, hat aber auf dieser Strecke immer den Nachrang vor den stark nachgefragten Fernverbindungen nach …