Regionalverkehr: Fahrgastsituation auf der RB 26 (Oderlandbahn), aus Senat

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Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Frage 1: Sind dem Senat Probleme bei der #Fahrgastsituation
auf der #Regionalbahnlinie #26 (#Oderlandbahn)
bekannt und wenn ja, welche?
Antwort zu 1: Über die aktuellen nicht befriedigenden
Leistungen des Betreibers der RB 26, der Niederbarnimer
Betriebsgesellschaft mbH (NEB), ist der Senat informiert.
Der Senat hat daher den Verkehrsverbund Berlin-
Brandenburg (VBB) umgehend gebeten, die NEB aufzufordern
,schnellstmöglich wieder vertragsgemäße Verkehrsleistungen
anzubieten.
Die Ursache für die aktuellen Probleme ist die Verkettung
mehrerer Umstände, die allerdings nur zum Teil der
NEB anzulasten sind:
– verspätete Auslieferung von neuen Fahrzeugen,
– Kollision an einem Bahnübergang und ein Brand
(dadurch temporärer bzw. vollständiger Fahrzeugausfall),
– personelle Engpässe.
Die verspätete Zulassung durch die technischen Aufsichtsbehörden
führte zu einer verzögerten Auslieferung
der beim polnischen Hersteller PESA bestellten neuen
Fahrzeuge. Die für die RB 26 vorgesehenen Fahrzeuge
sollen in Deutschland und Polen verkehren. Sie müssen
daher sowohl die Auflagen der technischen Zulassungsbehörden
als auch die unterschiedlichen technischen Bedingungen
(z.B. Zugsicherungssysteme) beider Länder
erfüllen. Dazu kamen Anlaufschwierigkeiten beim Einsatz
der neuen Fahrzeuge.
Frage 2: Welche Hinweise hat der Senat auf eine
Überbelastung der Transportkapazitäten der Regionalbahnlinie
insbesondere zu den Hauptverkehrszeiten?
Antwort zu 2: Der Fahrzeugmangel und die Kupplungsprobleme
(siehe Antwort zu Frage 1) führten dazu,
dass Fahrten teilweise mit geringeren als den bestellten
Kapazitäten durchgeführt wurden. Seit Anfang Oktober
2016 können die Fahrten in den Hauptverkehrszeiten in
der Regel in Doppeltraktion durchgeführt werden, sodass
sich die Auslastung der Züge bereits deutlich entspannt
hat. Dennoch fahren die Züge noch mit geringeren Kapazitäten
als ursprünglich geplant.
Aufgrund der gestiegenen Nachfrage auf der Linie RB
26 haben die Länder Berlin und Brandenburg rechtzeitig
im Jahr 2013 mit der NEB die Beschaffung von dreiteiligen
LINK-Fahrzeugen mit höheren Kapazitäten vereinbart.
Diese wurden bei der Firma PESA bestellt. Nach
Aussagen des Herstellers PESA bestehen bei diesen dreiteiligen
Fahrzeugen jedoch Probleme bei der Zulassung in
Deutschland, sodass diese Fahrzeuge nicht geliefert wurden
und die geplante Erhöhung der Kapazitäten zu den
Hauptverkehrszeiten noch nicht umgesetzt werden konnte.
Anstelle der zwei dreiteiligen LINK-Fahrzeuge wurden
nun alternativ zusätzliche zweiteilige LINKFahrzeuge
bestellt. Diese sollen voraussichtlich im Laufe
des Jahres 2017 zur Verstärkung eingesetzt werden können.
Für eine kurzfristige Verstärkung der Kapazitäten hat
die NEB nochmals drei Ersatzfahrzeuge vom Typ TALENT
angemietet. Damit konnten seit Mitte Dezember
2016 die Kapazitäten bei einzelnen Fahrten der RB26
weiter erhöht werden.
Frage 3: Werden die vereinbarten Kapazitäten eingehalten
und wenn nein, warum nicht und wie reagiert der
Senat auf diesen Umstand?
Antwort zu 3: Die vereinbarten Kapazitäten werden
inzwischen i.d.R. eingehalten. In den vergangenen Wochen
traten nur noch in Ausnahmefällen Störungen an den
neuen Fahrzeugen auf, die zu Einschränkungen des Regelbetriebs
führten.
Werden Fahrten im Vergleich zu der bestellten Kapazität
mit geringerer Kapazität gefahren, wird das im Rahmen
des Qualitätscontrollings mit dem Verkehrsunternehmen
ausgewertet. Entsprechend dem geltenden Verkehrsvertrag
wird für Ausfälle und Schlechtleistungen die
Vergütung gemindert, so dass für die NEB ein finanzieller
Anreiz zur Erbringung der geforderten Betriebsleistungen
besteht.
Frage 4: Welche konkreten Schritte unternimmt der
Senat zur Behebung des von vielen Bürgern vorgetragenen
Kapazitätsengpasses zu den Hauptverkehrszeiten?
Antwort zu 4: Bereits im Jahr 2013 hat der Senat gemeinsam
mit dem Land Brandenburg, wie bei der Antwort
zu Frage 2 beschrieben, bei der NEB die Lieferung
größerer Fahrzeugkapazitäten beauftragt. Aufgrund der
oben genannten Lieferschwierigkeiten stehen die dreiteiligen
LINK-Fahrzeuge jedoch nicht zur Verfügung und
sollen durch die weiteren zweiteiligen LINK-Fahrzeuge
ersetzt werden (siehe Antwort zu Frage 2).
Frage 5: Wie bewertet der Senat die Problematik der
Fahrgastsicherheit in diesem Zusammenhang?
Antwort zu 5: Die Fahrgastsicherheit obliegt dem Eisenbahnverkehrsunternehmen
NEB. Dem Senat sind
keine Probleme der Fahrgastsicherheit bekannt.
Frage 6: Welche Schadensersatzansprüche haben
Fahrgäste, die aufgrund von Überbelegungen von Zügen
auf der Linie RB 26 Verspätungen hinnehmen müssen
oder im Gedränge Verletzungen erleiden?
Antwort zu 6: Für die Fahrgäste gelten in Bezug auf
Verspätungen und Zugausfälle die Regelungen zu den
Fahrgastrechten sowie die Beförderungsbedingungen. Die
NEB prüft darüber hinaus kulanzbasierte Maßnahmen für
die Fahrgäste.
Berlin, den 21. Dezember 2016
In Vertretung
J e n s – H o l g e r K i r c h n e r
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 27. Dez. 2016)

Regionalverkehr + Flughäfen: Kein Halt des Flughafenexpress in Lichterfelde-Ost?, aus Senat

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Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Frage 1: Warum wird die neue #Regionalbahnlinie #RB19 („#Flughafenexpress“) im Gegensatz zu den RE 3, RE 4 und RE 5 nicht am #Regionalbahnhof #LichterfeldeOst halten und damit eine direkte Anbindung des Berliner Südwesten und des Bezirkes Steglitz-Zehlendorf durch den Schienenverkehr an den Flughafen BER ermöglichen? Antwort zu 1: Die neue Linie RB 19 Senftenberg – Berlin-Schönefeld Flughafen – Berlin Hbf – BerlinGesundbrunnen ist nicht primär für Verbindungen von und zum Flughafens Berlin-Schönefeld eingerichtet worden. Sie wird zudem zukünftig nicht über den zukünftigen Flughafen Berlin Brandenburg (BER) verkehren. Für die BER-Anbindung ist vielmehr, neben den bestehenden Linien RE 7 und RB 14, nach wie vor die eigenständige Flughafenexpress-Linie RE 9 vorgesehen. Die RB 19 mit ihrer heutigen Linienführung im nördlichen Abschnitt Königs Wusterhausen Berlin-Gesundbrunnen ist eine „intelligente“ Zwischenlösung bis zur Inbetriebnahme des Flughafens BER. Mit dieser Linie wird eine schnelle umsteigefreie Verbindung des südlichen Linienabschnittes Königs Wusterhausen – Lübbenau – Senftenberg mit der Berliner Innenstadt hergestellt. Damit erhält die Bedienung dieses vormals von der RB 14 erbrachten südlichen Linienabschnittes eine deutliche verkehrliche Aufwertung. Die Rahmenbedingungen erforderten für die RB 14 bis zum Fahrplan 2013 nicht nur eine fahrzeitverlängernde „Stichfahrt“ (Fahrtrichtungsänderung) zum Flughafen Berlin-Schönefeld sondern auch ein Brechen der Linie mit längeren Übergangszeiten. Das wichtige Ziel kurzer Fahrzeiten auch für die Relation Berlin – Senftenberg mit direkter Führung nach Berlin konnte mit der RB 19 nun umgesetzt werden. Zudem werden damit von und nach Berlin zusätzliche Fahralternativen zur stark nachgefragten Linie RE 2 geschaffen, die hierdurch entlastet wird. Die Linie RB 14 verkehrt weiterhin auf dem nördlichen Linienabschnitt Nauen – Berliner Stadtbahn – BerlinSchönefeld Flughafen. Sie wird auch mit Inbetriebnahme des Flughafens BER zusammen mit der Linie RE 7 die Berliner Stadtbahn mit dem Flughafen verbinden (jetzt: Berlin-Schönefeld Flughafen, zukünftig: Flughafen BER). Der Flughafenexpress RE 9 verkehrt wegen der verschobenen BER-Inbetriebnahme noch nicht. Um das zusätzliche Angebot der RB 19 fahrplantechnisch überhaupt einrichten zu können, werden die für den Flughafenexpress RE 9 reservierten Zeitlagen genutzt (einschließlich der vorgesehenen Halte in den Bahnhöfen Südkreuz und Potsdamer Platz). Die RB 19 hält damit nicht in Lichterfelde Ost. Im Übrigen haben auch die Brandenburger Bahnhöfe Teltow und Großbeeren, die nicht einmal über einen S-Bahn-Anschluss verfügen, keinen Verkehrshalt der RB 19. Frage 2: Um welche Zeitspanne würde sich die Fahrt vom Potsdamer Platz zum neuen Hauptstadtflughafen verlängern, würde ein zusätzlicher Halt am Regionalbahnhof Lichterfelde-Ost ermöglicht? Welche zusätzlichen Kosten würden durch diesen Halt entstehen? Antwort zu 2: Unabhängig von der fahrplantechnischen Machbarkeit für den kapazitätsmäßig stark eingeschränkten Streckenabschnitt Südkreuz – Flughafen kann von einer Fahrzeitverlängerung von mindestens zwei Minuten ausgegangen werden. An zusätzlichen Stationsgebühren (ohne zusätzliche Energiekosten) würden ca. 100.000 €/Jahr entstehen (zwei Züge je Stunde und Richtung). Frage 3: Wie viele Fahrgäste nutzen täglich den Bahnhof Lichterfelde-Ost bzw. steigen hier um? Antwort zu 3: Die Nachfragefrequenz des Regionalbahnhofes Lichterfelde Ost beträgt täglich: 2.800 Fahrgäste (montags bis freitags), 1.700 Fahrgäste (Wochenende) bzw. durchschnittlich 2.500 Fahrgäste. Frage 4: Wie lange wird die durchschnittliche Fahrtzeit des X11 vom Bahnhof Lichterfelde-Ost zum Flughafen BER betragen und wie lange würde eine Fahrt mit dem Flughafenexpress im Vergleich dauern? Antwort zu 4: Für die Buslinie X 11 ist eine Fahrzeit von knapp 50 Minuten geplant, die mit einem 10 Minuten-Takt angeboten werden sollen. Die Fahrzeit mit einem Regionalverkehrszug würde etwa 20 Minuten betragen. Frage 5: Wird der Senat den Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf vom 20.6.2012 (0192/IV (neu)) umsetzen, und wenn nein, warum nicht? Antwort zu 5: Nein. Mit dem BVV-Beschluss wird gefordert, dass die Flughafenexpress-Linie RE 9 ab dem 03.06.12 auch am Bahnhof Lichterfelde Ost einen Verkehrshalt erhalten soll. Die zukünftig stärkere Belastung der Anhalter Bahn durch zusätzliche Fernzüge (Inbetriebnahme ICE-Strecke Berlin – Erfurt – München, Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 8) belastet die Anhalter Bahn, über die auch der RE 9 verkehren soll, zusätzlich. Verkehrshalte für die Linie RE 9 sind nur an den aufkommensstarken Zwischenhalten Potsdamer Platz und Südkreuz vorgesehen. Ein zusätzlicher Halt des RE 9 würde die Situation weiter verschärfen. Zudem sollen möglichst kurze Fahrzeiten (30 Minuten Berlin Hbf – BER) realisiert werden. Weiterhin wird mit dem BVV-Beschluss gefordert, die Fahrpläne der Linien RE 3, 4 und 5 so zu gestalten, dass sich zusammen mit den Zügen der RE 9 ein zeitlich optimal verteiltes und für die Fahrgäste merkbares Angebot (für den Bahnhof Lichterfelde Ost) ergibt. Die RE-Linien 3, 4 und 5 sollen die Ländergrenzen überschreitenden Relationen bedienen. Hierzu müssen sie an sogenannten Anschluss- bzw. Taktknoten im Land Brandenburg fahrplantechnisch ausgerichtet sein. Nur dadurch kann eine umfassende Netzwirksamkeit gewährleistet werden. Neben Direktverbindungen können so auch weiterführende Relationen mit optimierten Umsteigezeiten angeboten werden. Aus diesem Grunde kann die Verteilung der Abfahrtszeiten der Linien eines Bahnhofes nicht auf die kurze innerstädtische Strecke ausgerichtet werden, auf der die RE-Linien parallel fahren. Eine lokale Fahrplanoptimierung für die Relation Lichterfelde Ost – Berliner Innenstadt, die mit dem BVV-Beschluss offensichtlich erzielt werden soll, ist also nicht zielführend. Eine derartige Anpassung würde die verkehrliche Ausrichtung dieser Linien im Gesamtnetz verhindern. Für die innerstädtischen Relationen steht vielmehr das SBahnangebot mit seinen kurzen Taktzeiten zur Verfü- gung. Frage 6: Wird der Senat sich dafür einsetzen, dass der Bahnhof Lichterfelde-Ost als Haltepunkt des Flughafenexpresses RB19 bestimmt wird und wenn nein, wie begründet der Senat seine Haltung? Antwort zu 6: Nein. Es wird auf die Antworten zu den Fragen 1 und 5 verwiesen. Berlin, den 12. März 2014 In Vertretung C h r i s t i a n G a e b l e r ………………………….. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 17. Mrz. 2014)

Bahnhöfe + Regionalverkehr: RB 36 hält jetzt in Neuberesinchen, aus Punkt 3

http://punkt3.de/p3/punkt3.nsf/
f89cda9362f1398c80256a380044fd3c/
e56ce9925c274041c1256aa80035033f?
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Seit dem 15. Januar machen – wie bereits berichtet – die Züge der #Regionalbahnlinie #RB36 in #Neuberesinchen Station. Damit ist das große #Wohngebiet von #Frankfurt (Oder) stündlich mit der Bahn erreichbar.

Haltepunkt Neuberesinchen
Frankfurts Bürgermeister Wolfgang #Pohl und Vertreter von DB Regio und DB #Station&Service weihten den neuen Haltepunkt ein.

Alle Züge der RB 36 haben in Frankfurt (Oder) gute Anschlüsse an den …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: DB schlägt Einstellung weiterer Strecken vor 106 Kilometer Bahn bald ohne Reisezugverkehr, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/archiv/db-schlaegt-einstellung-weiterer-strecken-vor-106-kilometer-bahn-bald-ohne-reisezugverkehr,10810590,9853128.html 18.11.2000

POTSDAM. Die Deutsche Bahn (DB) hat angeregt, auf weiteren #Schienenstrecken im Land Brandenburg den #Personenverkehr #abzubestellen. Dies erfuhr die „Berliner Zeitung“ aus #Bahn-Kreisen. So soll der #Regionalbahnverkehr zwischen Treuenbrietzen und Jüterbog sowie zwischen #Löwenberg und #Herzberg (Mark) zum #Fahrplanwechsel im Juni 2001 enden. Die beiden Strecken südwestlich und nördlich von Berlin sind zusammen 36 Kilometer lang. Die dritte bedrohte Verbindung ist die 35 Kilometer lange #Regionalbahn von #Rathenow über #Rhinow nach #Neustadt (Dosse). Dort sollen ab Ende 2002 nur noch Busse verkehren. Wie berichtet, endet auch auf der 35 Kilometer langen #Regionalbahnlinie von Brandenburg (Havel) nach #Belzig der #Zugbetrieb – wegen #Schäden am Gleis bereits zum 1. Dezember. Auf allen Strecken sei die #Fahrgastzahl zu gering, um einen #Bahnbetrieb rechtfertigen …