Berliner Fahrgastverband IGEB fordert: BVG-Busse und -Straßenbahnen beschleunigen! Jetzt!, aus IGEB

IGEB-Pressedienst vom 27.4.2020

In den vergangenen Wochen wurde in Berlin eine Reihe neuer #Radstreifen („Pop-up-Radwege“) angelegt, um dem Rad- und #Fußverkehr in der Corona-Krise mehr Platz und Abstand zu geben. Der Berliner #Fahrgastverband #IGEB begrüßt das ausdrücklich.

Es ist jedoch unbedingt erforderlich, sofort ein vergleichbares Programm für #Busse und #Straßenbahnen der BVG zu starten. Mit der teilweisen Rücknahme des Shutdowns wird auch der Autoverkehr wieder zunehmen und damit den ÖPNV blockieren. Ziel aller muss es sein, dass sich die Fahrgäste in Bussen und Bahnen dort so kurz wie möglich aufhalten.
Daher fordert der Berliner Fahrgastverband IGEB, auf der #Elsenbrücke und mehrstreifigen Straßen wie Heerstraße, #Köpenicker Landstraße, #Puschkinallee, #Müggelheimer Straße, #Kantstraße und #Wilhelmsruher Damm (und weiteren) die Anordnung von „#Pop-up-Busspuren“. Außerdem dürfen bestehende Busspuren nicht mehr viele Meter vor einer #Kreuzung enden. Darüber hinaus müssen Busspuren vermehrt kontrolliert und Falschparker konsequent umgesetzt werden.
Dabei darf die Straßenbahn nicht vergessen werden. Gleise müssen vor stauanfälligen Kreuzungen weitreichend abmarkiert werden, beispielsweise auf der Invalidenstraße, Eberswalder Straße, Rennbahnstraße, Oderbruchstraße und Wassersportallee. Das ist als erster Schritt auch ohne die lange überfällige Anpassung von Ampelschaltungen möglich, um den Straßenbahnen insbesondere auf der M10 und im Köpenicker Netz endlich den nötigen Vorrang gegenüber dem Autoverkehr einzuräumen.

Auch die Öffentlichkeitsarbeit der BVG ist gefordert. Vermeintlich lustige Social-Media-Kampagnen sind sofort zugunsten umfassender und bestmöglicher Fahrgastinformation einzustellen. An allen Haltestellen müssen wieder aktuelle Fahrpläne mit Linienweg und QR-Code hängen (siehe Fahrplanaushangpflicht gemäß § 40 Personenbeförderungsgesetz).

Abstandsregeln und öffentlicher Nahverkehr – das ist für alle Beteiligten eine große Herausforderung. Da ein schnelles Ende der Corona-Pandemie nicht absehbar ist, müssen Fahrgäste und Verkehrsunternehmen bestmögliche Bedingungen erhalten.

Christfried Tschepe, Vorsitzender
Jens Wieseke, stv. Vorsitzender

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Flughäfen: 60 Jahre Air France in Berlin-Tegel Eine Annäherung zwischen Deutschland und Frankreich, aus Berliner Flughäfen

Heute vor 60 Jahren, am 2. Januar 1960, landete erstmals eine zivile #Air-France-Maschine auf dem #Flughafen #Berlin-Tegel.

Am 24. Februar 1960 folgte der erste offizielle Linienflug der #Caravelle zwischen #Paris, Frankfurt und Berlin. Ab 1961 wurde die Caravelle auf allen Flügen nach Berlin-Tegel eingesetzt: Auf den zwei täglichen Strecken Paris – Frankfurt – Berlin, #Düsseldorf – Berlin und #München – Berlin. Heute verbindet #Air France Berlin-Tegel bis zu sechsmal täglich mit Paris #Charles-de-Gaulle. Von dort haben die Passagiere beste Anschlüsse zu 195 Destinationen in 91 Ländern.

Stefan Gumuseli, Deutschland-Direktor AIR FRANCE KLM: „Mit der Aufnahme der Flüge nach Berlin-Tegel vor 60 Jahren leistete Air France ihren Beitrag bei der Annäherung von Deutschland und Frankreich. Heute ist Deutschland das europäische Land, in dem Air France am besten vertreten ist – ein Markt, der wesentlich zum Umsatz und zur Entwicklung der Fluggesellschaft beiträgt. Wir freuen uns sehr, dass diese traditionsreiche Verbindung nach Berlin-Tegel über so viele Jahrzehnte Bestand hat.“

Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Mit Dankbarkeit blicken wir heute auf 60 Jahre französisch–deutsche Luftfreundschaft zurück. Die Landung der ersten Air-France-Maschine am 2. Januar 1960 in Berlin-Tegel markiert den Beginn des zivilen Flugbetriebs an diesem Standort. Air France hat mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag zur deutsch-französischen Freundschaft geleistet und Berliner Geschichte geprägt.“

Das erste Flugzeug von Air France landete bereits 1939 auf dem Flughafen Tempelhof in Berlin. Diese Verbindung wurde wegen des Zweiten Weltkrieges eingestellt und am 5. Januar 1950 mit Zwischenstopp in Frankfurt wieder aufgenommen. Im Januar 1976 stellte Air France als erste Airline das Überschallverkehrsflugzeug „Concorde“ in Berlin vor. 1980 feierte sie den 30. Jahrestag ihres innerdeutschen Streckennetzes und gleichzeitig den 5.000.000 Passagier auf den Flügen von und nach Berlin.

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