Regionalverkehr: Aktivisten fordern Stunden-Takt für Bahnhöfe in Brandenburg In Brandenburg soll an allen Bahnhöfen in Zukunft mindestens einmal die Stunde ein Zug halten., aus MAZ

https://www.maz-online.de/Brandenburg/Brandenburg-Aktivisten-fordern-Stunden-Takt-fuer-Bahnhoefe

Das fordern zumindest Aktivisten. Die Halte in der Region müsse ausgebaut werden, um mehr Menschen zum #Umstieg auf den #Nahverkehr zu bewegen.

Zum 25. Jahrestag der #Wiedereröffnung des brandenburgischen Kleinbahnhofs #Dannenwalde bei #Gransee haben Aktivisten deutliche Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr gefordert. In Brandenburg müsse ein #Stundentakt für alle Bahnhöfe eingeführt werden, erklärten die Vereine „#FUSS“ und „#UMKEHR“ am Montag in Gransee. Alle Landtagsabgeordneten der Regierungskoalition seien angeschrieben worden, um sie an die #Koalitionsvereinbarung zu erinnern, einen mindestens einstündigen Takt im #Regionalverkehr an allen Bahnhöfen einzurichten.

Das Anliegen werde derzeit von mehr als 80 Bürgermeistern, Gemeindevertretern, Gewerbetreibenden, Kulturschaffenden, Sozialeinrichtungen und Vereinen im Einzugsgebiet des Bahnhofes unterstützt, hieß es. Wer Einwohner, Pendler und Touristen zum Umstieg vom Auto …

Straßenbahn: [Bündnis Pro Straßenbahn] Die Berliner Koalitionsvereinbarung muss nun Senatspolitik werden!

Bündnis Pro #Straßenbahn
12. Februar 2017

Pro Straßenbahn – Die Berliner #Koalitionsvereinbarung muss nun #Senatspolitik werden!

Am 16. November 2016 unterzeichneten die SPD, DIE LINKE und Bündnis 90/Die Grünen eine Koalitionsvereinbarung, in der die wesentlichen Forderungen vom Bündnis Pro Straßenbahn vom 5. Juli 2016 (s.u.) enthalten sind, insbesondere:
– Erarbeitung eines Zielnetzes und Freihaltung von künftigen Straßenbahntrassen,
– Sofortmaßnahmen und mittelfristige Maßnahmen zum Netzausbau,
– mehr Personal und Geld für Straßenbahnplanung und -bau.

Nun muss die Koalitionsvereinbarung zügig umgesetzt werden, müssen die vereinbarten Ziele und Maßnahmen Senatspolitik werden:
– Die neuen Stellen müssen in diesem Jahr ausgeschrieben und besetzt werden.
– Die Straßenbahnplanungen müssen ein Schwerpunkt der Verwaltungstätigkeit werden.
– Die Fahrzeugbeschaffung der BVG muss auf die neuen Ziele ausgerichtet werden, damit für die neuen Strecken ausreichend neue Straßenbahnen zur Verfügung stehen.
– Die Entwicklung und Festlegung des Straßenbahn-Zielnetzes muss auf der Grundlage klassischer verkehrs- und stadtplanerischer Untersuchungen erfolgen. Nutzen-Kosten-Untersuchungen mit dem langwierigen und teuren Verfahren der Standardisierten Bewertung sind dafür nicht erforderlich.
– Das Straßenbahn-Zielnetz muss im Rahmen der aktuellen Fortschreibung des Stadt­entwicklungsplanes Verkehr erarbeitet und nachrichtlich in den Flächennutzungsplan übernommen werden.

Am 5. Juli 2016 hatte sich das Bündnis Pro Straßenbahn der Öffentlichkeit vorgestellt und gefordert:
– den zügigen und umweltschonenden Ausbau des Straßenbahnnetzes für ganz Berlin,
– die Umstellung stark genutzter Metrobuslinien auf den Straßenbahnbetrieb,
– die Aufnahme aller straßenbahnrelevanten Korridore in den Flächennutzungsplan (Trassenfreihaltung) und in den Stadtentwicklungsplan Verkehr (StEP Verkehr),
– die sofortige Erarbeitung planfeststellungsreifer Straßenbahnprojekte,
– die frühzeitige Einbindung der Bezirke sowie der Bürgerinnen und Bürger,
– eine Priorisierung der ÖPNV-Investitionen bei der Straßenbahn,
– ein entsprechendes „Sonderprogramm zum Ausbau der Straßenbahn in der Hauptstadt Berlin“ zeitnah mit mindestens 80 Mio. Euro jährlich, an dem sich auch der Bund beteiligt und EU-Gelder einbezogen werden,
– die Verstärkung der personellen Ausstattung in den planenden und umsetzenden Verwaltungen,
– richtungsweisende Schritte für eine stadtverträgliche und fahrgastorientierte Mobilität der kommenden Jahrzehnte.

Christfried Tschepe

im Auftrag des Bündnis Pro Straßenbahn:
ACE Kreis Berlin, Bündnis 90/Die Grünen Berlin, Deutscher Bahnkunden-Verband e.V. – Regionalverband Berlin, Berlin 21 e.V.,
BFBahnen Bezirk Berlin-Brandenburg, BUND Berlin, DIE LINKE Landesverband Berlin, Fachausschuss Mobilität SPD Berlin, FUSS e.V.,
Berliner Fahrgastverband IGEB e.V., NaturFreunde Berlin, VCD-Nordost e.V., VDV Ost, VIV e.V.

allg.: Berlin Nahverkehrsplan bis 2004, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002218

Im Oktober 2001 hat der von SPD und Grünen gebildete #Übergangssenat den von Stadtentwicklungssenator Peter Strieder vorgelegten #Nahverkehrsplan (NVP) des Landes Berlin für die Jahre 2000/2001 bis 2004 beschlossen, nachdem der vorhergehende CDU/SPD-Senat den Abschluss dieser gesetzlich vorgeschriebenen Planung mehr als zwei Jahre verschleppt hatte. Die jetzige SPD/PDS-Regierung legte sich bereits in der #Koalitionsvereinbarung auf den beschlossenen NVP fest: Grundlage für die Ausgestaltung des #ÖPNV-Verkehrsangebotes in Berlin ist der Nahverkehrsplan mit den darin enthaltenen Vorgaben zum #Verkehrsangebot sowie für #qualitätssichernde und #attraktivitätssteigernde Maßnahmen. Aus Platzgründen können wir nicht den gesamten Plan dokumentieren. Deshalb haben wir für die SIGNAL-Leser die wichtigsten Inhalte zusammengefasst.

„allg.: Berlin Nahverkehrsplan bis 2004, aus Signal“ weiterlesen