Bahnverkehr: Schneller nach Prag: Mit dem Eurocity in rund vier Stunden von Berlin in die tschechische Hauptstadt aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Schneller-nach-Prag–Mit-dem-Eurocity-in-rund-vier-Stunden-von-Berlin-in-die-tschechische-Hauptstadt-3091480?contentId=1317082

Komfortabel: Vollklimatisierung und freies W-LAN • Preiswert: Europa Sparpreis ab 19,90 Euro

Die #Eurocity-Verbindung zwischen Berlin und #Prag wird  noch schneller. Mit dem Einsatz neuer #Mehrsystem-Lokomotiven verkürzt sich die #Fahrzeit auf künftig rund vier Stunden. Der zeitaufwändige #Lokwechsel in Dresden entfällt. Das neue Angebot ist mit dem kleinen #Fahrplanwechsel am 10. Juni in Kraft getreten.

Von Prag nach Berlin reduziert sich die Fahrzeit um zwölf Minuten auf nur noch knapp 4 Stunden 10 Minuten –  zusätzlich zur bereits Ende 2017 erfolgten Beschleunigung um 13 Minuten. Von Berlin nach Prag sinkt die Reisezeit um zehn Minuten auf in der Regel rund 4 Stunden 5 Minuten.

Die Deutsche Bahn bietet in Kooperation mit der Tschechischen Bahn (CD) einen Zwei-Stunden-Takt zwischen den Metropolen an Spree und Moldau an. Zum Einsatz kommen modernisierte Reisezugwagen mit Vollklimatisierung, freiem W-LAN und einer Höchstgeschwindigkeit von 200 Stundenkilometern.

Eurocity-Züge nach Prag starten von 7.16 Uhr bis 17.16 Uhr zweistündlich ab Berlin Hauptbahnhof. Günstige Europa-Sparpreis-Tickets gibt es bereits ab 19,90 Euro (1. Klasse ab 29,90 Euro).

Neue IC-Busverbindung von Berlin nach Warschau

Mit einer neuen Fernbus-Verbindung bietet die Deutsche Bahn künftig auch nachts eine komfortable Reisemöglichkeit zwischen Berlin und der polnischen Hauptstadt Warschau an. Die IC Busse starten ab 22. Juni täglich um 22.45 Uhr ab Berlin Hauptbahnhof über Posen und Lodz nach Warschau (Ankunft 7.40 Uhr). Fahrkarten sind zum Einführungspreis ab 14,90 Euro erhältlich. Tickets für die Fahrt zwischen Berlin und Posen gibt es bereits ab 9,90 Euro. Ab Warschau starten die IC Busse täglich um 22.10 Uhr und erreichen Berlin Hauptbahnhof um 7.05 Uhr. Tagsüber verkehren weiterhin vier Eurocity-Züge pro Tag und Richtung zwischen den Metropolen.

Die IC Busse der Bahn sind vollklimatisiert, verfügen über eine Bordtoilette, Steckdosen an jedem Doppelsitz und bieten kostenfreies W-LAN im In- und Ausland. Die Sitzplatzreservierung ist inklusive.

Bahnverkehr: Strecke Dresden-Berlin Tschechische Bahnen wollen Expressloks für Eurocitys anmieten aus mdr.de

http://www.mdr.de/sachsen/expresslokomotiven-fuer-dresden-berlin-100_zc-ecc53a13_zs-570f6b3d.html

Mit #Expresslokomotiven wollen die Tschechischen Bahnen (České dráhy/#ČD) die #Eurocity-Züge der Linie #Prag – Dresden – #Berlin #beschleunigen. Ein Sprecher der ČD teilte mit, es sollen dafür zehn Lokomotiven #angemietet werden. Eine europaweite Ausschreibung werde gestartet. Ab dem Fahrplan 2017 solle mit den Mietloks der zeitaufwendige Lokwechsel in Dresden entfallen, da die neuen Loks die Züge mit bis zu 200 Stundenkilometern von Prag bis Hamburg ziehen könnten.

Neue Skoda-Loks kommen nicht auf deutsche Gleise

Eigentlich wollten die ČD ursprünglich eigene neu beschaffte #Skoda-Loks einsetzen. Deren #Zulassung auf deutschen Gleisen hat sich jedoch mehrfach verschoben. Nun dürfen die Loks zwar nach Deutschland, aber nur mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 Stundenkilometern. Damit sind sie insbesondere nach dem Streckenausbau bis Berlin und jetzt schon zwischen Hamburg und Berlin schlichtweg zu langsam. Deshalb haben die ČD den Plan aufgegeben und mieten Loks, die über uneingeschränkte Zulassungen in Deutschland, Tschechien, der Slokakei, in Ungarn und Österreich verfügen. Warum die ursprünglich geplanten Skoda-Loks noch keine 200 Stundenkilometer in Deutschland fahren dürfen, dazu machte das Eisenbahnbundesamt auf Anfrage keine Angaben. Auch der tschechische Bahnsprecher sowie die Pressestelle der Deutschen Bahn wollten keine Gründe nennen.

Erst unlängst hatte die Deutsche Bahn auf Anfrage bestätigt, dass die Eurocity zwischen Prag, Dresden, Berlin und Hamburg bis Sommer auf modernisierte Waggons umgestellt werden. Für die internationale Verbindung gibt es einen Vertrag mit den Tschechischen Bahnen, die für die Züge …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: KULTURHAUPTSTADT Für 19 Euro mit der Bahn von Berlin nach Breslau – der Test, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article207511961/Fuer-19-Euro-mit-der-Bahn-von-Berlin-nach-Breslau-der-Test.html

Die Bahn bietet seit diesem Wochenende einen „Kulturzug“ von Berlin nach Breslau an. Die Berliner Morgenpost hat ihn getestet.

#Breslau/Berlin.  Dieser Zug ist schon etwas Besonderes. Oder wo in Deutschland bitteschön wird man gleich beim Einsteigen von einer Musikkapelle begrüßt? Und kaum nimmt der alte, aber noch immer recht robuste #Dieseltriebwagen Fahrt auf, wird über den Bordfunk eine kleine #Lesung übertragen. Kurz darauf kommt ein junger Mann mit einer rollenden #Bibliothek vorbei. Ja, dieser Eisenbahnzug macht seinem Namen alle Ehre: Es ist der "#Kulturzug Berlin-Breslau".

Mehr als 250 Berliner und Brandenburger, darunter viel Prominenz aus Politik und Kultur, haben sich am Wochenende auf die Reise gemacht, um bei der Premiere eines in Deutschland wohl einmaligen Projektes mit dabei zu sein. Denn eine neue Bahnverbindung von Deutschland nach Polen wird nicht alle Tage eröffnet. Im Gegenteil: In den vergangenen Jahren wurden immer mehr Zugverbindungen eingestellt. Die langen Reisezeiten – bedingt durch den schlechten Zustand vieler Schienenwege – und die Konkurrenz durch billige polnische Kleinbusse sorgten immer wieder für leere Waggons. So stellten die deutsche Bahn und ihr polnischer Partner, die PKP, immer mehr Züge aufs Abstellgleis. Vor zwei Jahren war endgültig Schluss für den #Eurocity "#Wawel" nach Krakau. Von Berlin nach Breslau, polnisch Wrocław, fahren seit Dezember 2014 keine Direktzüge mehr.

Der Kulturzug ist nun der Versuch einer zumindest temporären Wiederbelebung der traditionsreichen Strecke, die der "fliegende Schlesier" in den 30er-Jahren des vorigen Jahrhunderts in nur zweieinhalb Stunden zurücklegte. Der Anlass: Die südwestpolnische Stadt Wrocław ist 2016, ebenso wie San Sebastian in Spanien, …

Bahnverkehr: Eurocity Hamburg-Berlin-Breslau droht Einstellung

http://www.lok-report.de/

Dem #Eurocity#Wawel“ zwischen Hamburg, Berlin und #Breslau (#Wrocław) droht zum Jahresende die Einstellung [Siehe dazu die Aussagen der Deutschen Bahn auf ihrer Facebook-Seite sowie im Teletext des RBB]. Damit würde die letzte Direktverbindung in die boomende polnische Metropole wegfallen. Wegen des desolaten Zustands der Strecke zwischen Cottbus und der deutsch-polnischen Grenze beträgt die Fahrtzeit von Berlin aus heute schon 5 Stunden, nach dem Wegfall würde sie mit Umstieg auf mehr als 6 Stunden steigen. Die mangelnde Modernisierung hat zu niedrigen Fahrgastzahlen geführt, die nun als Vorwand für die Streichung dienen sollen – anstatt die nötige Sanierung anzugehen. Michael Cramer, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen im Europäischen Parlament, stellt sich gegen diese Pläne: „Es ist eine traurige Bilanz: 25 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs sind die Verbindungen zu unseren polnischen Nachbarn in einem schlechteren Zustand als zu Zeiten des Kalten Krieges! Ausgerechnet an der gemeinsamen Grenze klaffen große Lücken, die den Schienenverkehr extrem langsam und damit unattraktiv machen. Statt diese Probleme endlich zu beheben, wollen Deutsche Bahn und Bundesregierung jetzt einfach den Kopf in den Sand stecken. Dass die niedrigen Fahrgastzahlen als Vorwand für die geplante Streichung herhalten müssen, ist verlogen. Denn der geringe Zuspruch ist gerade auf die bewusste Vernachlässigung der Strecke auf deutscher Seite zurückzuführen. Während Polen den Abschnitt von Breslau bis zur Grenze schon saniert und elektrifiziert hat, fehlt in Deutschland ein 50 Kilometer langer Fahrdraht, weshalb ein zweimaliger Lokwechsel nötig ist. Mit vergleichsweise geringen Investitionen von rund 100 Millionen Euro ließe sich dieses Problem schnell lösen. Dann könnten die Züge die Strecke wieder wie vor dem Zweiten Weltkrieg in nur zweieinhalb statt wie heute in fünf Stunden zurücklegen. Dass ein Fahrgastpotential eigentlich vorhanden ist, gesteht die Deutsche Bahn selbst ein, indem sie nun täglich Fernbusse von Berlin nach Breslau fahren lässt. Zudem wird Breslau 2016 ‚Kulturhauptstadt Europas‘. Es wäre blamabel für Deutschland und die EU, wenn die Stadt dann für deutsche Besucher per Bahn fast nicht mehr erreichbar wäre – und man sich anschließend über geringen Zuspruch beklagt.“ (Pressemeldung Michael Cramer MdEP, 09.05.14).