Flughäfen: Rohbau des BBI-Terminals wird teurer als geplant, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0604/berlin/0025/index.html

Geschäftsführer: Gesamtkosten bleiben trotzdem im Rahmen / Aufsichtsrat vergibt Großaufträge
Peter Neumann
Es wird 220 Meter lang, 32 Meter hoch – und von seiner Terrasse lässt sich das Geschehen auf dem Flugfeld gut beobachten. Das Terminal wird das markanteste Bauwerk des Großflughafens Berlin Brandenburg International (BBI), der am 1. November 2011 den regulären Betrieb aufnehmen soll. Gestern hat der Aufsichtsrat der Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH (FBS) entschieden, wer den Rohbau des zentralen Abfertigungsgebäudes errichten wird. Die Kosten der drei Einzellose liegen allerdings über dem veranschlagten Preis.
Nach Informationen der Berliner Zeitung kommen zwei Bewerber zum Zuge. Die BAM Deutschland, die aus den Firmen Wayss & Freytag sowie Müller-Altvatter hervorgegangen ist, wird für zwei Baulose verantwortlich sein. Der dritte Einzelauftrag geht an eine Bietergemeinschaft, an der die Unternehmen Max Bögl und …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Baumaßnahmen auf der Strecke Lübbenau–Cottbus vom 15. Juni bis 13. Dezember

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/bbmv/bbmv20080604a.html

Einschränkungen für Reisende auf der RE 2 und RB 14

(Berlin, 4. Juni 2008) Auf der Strecke Lübbenau–Cottbus gibt es wegen Bauarbeiten ab Sonntag, 15. Juni, Einschränkungen im Schienenverkehr. Ab Montag, 23. Juni, bis Samstag, 13. Dezember 2008, wird die Strecke dann total gesperrt. Die Züge der RE 2 werden in diesem Zeitraum über Calau umgeleitet, die Fahrzeit verlängert sich dadurch um durchschnittlich zehn Minuten. Für die Bedienung der Unterwegshalte Raddusch, Vetschau, Kunersdorf und Kolkwitz wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Lübbenau und Cottbus eingerichtet.

Die Züge der RB 14 fallen zwischen Lübbenau und Calau aus. Reisende werden gebeten, zwischen Lübbenau und Calau die umgeleiteten Züge des RE 2 zu nutzen. Zwischen Calau und Senftenberg fahren die RB-Züge in an den RE 2 angepassten Fahrzeiten.

Während der Totalsperrung der Strecke wird ein neues elektronisches Stellwerk in Vetschau errichtet und in Betrieb genommen. Dazu wird der Bahnhof Vetschau umgestaltet. Es wird ein neuer Außenbahnsteig am Gleis gebaut und es müssen insgesamt sieben Bahnübergänge so umgebaut werden, dass ihre Sicherungstechnik mit dem neuen Stellwerk harmoniert. An weiteren sechs Bahnübergängen werden die Straßenbeläge gewechselt. Im Zuge des Umbaus werden auch mit der Stadt Vetschau und der Gemeinde Kolkwitz abgestimmte Änderungen im Straßenbereich der Bahnübergänge vorgenommen.

Durch den Streckenausbau werden folgende Vorteile erzielt:

* Erhöhung der Kapazität des Abschnittes Lübbenau–Cottbus

* Entlastung des Knotens Cottbus mit positiven Auswirkungen auf den nationalen und internationalen Güterverkehr

* Höhere Pünktlichkeit durch zusätzliche Fahrzeitreserven im Reiseverkehr

* Bessere Übergänge zu anderen Zügen

Weiterhin wird der Streckenabschnitt Lübbenau–Cottbus in der Zeit der Totalsperrung so ertüchtigt, dass mit Wiederinbetriebnahme der gesamten Strecke Berlin–Cottbus die Streckengeschwindigkeit von heute 120 km/h auf 160 km/h erhöht werden kann.

Durch die Umbauarbeiten, die insgesamt 20,5 Millionen Euro kosten werden, wird die Sicherheit an der Strecke und an den Bahnübergängen erhöht.

Insgesamt werden:

* 5.800 m Schienen neu verlegt,

* 4.100 neue Betonschwellen eingebaut,

* 15.200 m³ Planumsschutzschicht zur Sicherung der Lagestabilität des Oberbaus in die Strecke verbracht,

* 33.500 Meter Kettenwerk der Oberleitung neu errichtet,

* 460 Ausleger an Oberleitungsmasten ausgewechselt und

* 105 Oberleitungsmasten neu gesetzt,

* 28 Signale neu gestellt,

* 57 Lichtzeichen für den Straßenverkehr neu errichtet,

* 5 Weichen neu gebaut, eine Weiche erneuert,

* 7 Durchlässe neu errichtet und ein weiterer Durchlass saniert.

Während der Arbeiten an den Bahnübergängen sind kurzzeitige Straßensperrungen nicht zu vermeiden. Diese werden rechtzeitig mit den zuständigen Straßenverkehrsbehörden abgestimmt und bekannt gegeben. Durch den Baustellenverkehr kann es zu Behinderungen – insbesondere in der Stadt Vetschau – kommen.

Die Deutsche Bahn bittet für die Einschränkungen um Verständnis.

Über diese Fahrplanänderungen informiert die Deutsche Bahn im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten. Für beide Linien wurden neue Streckenfahrpläne herausgegeben. Die aktuellen Fahrplandaten sind in der Reiseauskunft unter www.bahn.de abrufbar. Telefonische Auskünfte gibt es beim BahnBau-Telefon unter 0800 5 99 66 55 (kostenlos, rund um die Uhr). Fragen beantwortet auch gern der Regionale Ansprechpartner im Nahverkehr unter Telefon 01805 194-195* (Taste 1) (*14 ct/Min aus dem deutschen Festnetz; Mobilfunk abweichend). Zusätzlich sind die Informationen auch per Handy unter bauarbeiten.bahn.de/mobile abrufbar.

Im Rahmen der Anfang 2007 gestartete Offensive „ProNetz“ wird in diesem Jahr mit bundesweit über 2.600 Großbaustellen das 34.000 Kilometer lange Schienennetz fit für die Zukunft gemacht. Dabei werden rund 4.200 Kilometer Schienen, über 2.000 Weichen und drei Millionen Schwellen erneuert sowie vier Millionen Tonnen Schotter verarbeitet.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Deutsche Bahn stellt klar: Planungen zum Ausbau der Strecke Berlin–Cottbus bis Ende 2008 abgeschlossen

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/bbmv/bbmv20080604.html

(Berlin, 4. Juni 2008) Die Planungen für den Ausbau der Strecke Berlin–Cottbus werden bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Die Finanzierung der Planungsarbeiten hat das Land Brandenburg übernommen. Die dazu bereitgestellten 5 Millionen Euro mussten nicht gänzlich in Anspruch genommen werden. Mit Abschluss der Planungsarbeiten sind von der Bahn die Voraussetzungen geschaffen, um den Ausbau der Strecke vorzunehmen.

Ein Teil der Ausbaumaßnahmen, konkret auf dem Abschnitt Lübbenau–Cottbus kann die Bahn aus Bestandsnetzmitteln finanzieren. Baubeginn ist hier der 13. Juni 2008.

Die Tatsache, dass die Bahn den von ihr eigenständig durchführbaren Teil des Ausbaus so zügig in Angriff nimmt zeigt, dass das Unternehmen den Ausbau nach Kräften unterstützt.

Der weitere Ausbau erfordert jedoch die Finanzierung durch Mittel des Bundes für Neu- und Ausbau. Aufgrund der aktuellen Haushaltslage des Bundes geht die Bahn jedoch davon aus, dass der Bund diese Investitionsmittel der Bahn nicht zur Verfügung stellen kann.

Sollte es dem Bund auch im Zuge der Teilprivatisierung möglich sein, die notwendigen Investitionsmittel für den Ausbau Berlin–Cottbus bereitstellen zu können, würde die Bahn dies sehr begrüßen.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

U-Bahn + BVG: U 7 – die gefährlichste Linie Berlins, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
U-Bahn-BVG;art270,2542884

Auf der Strecke zwischen Spandau und Rudow werden inzwischen die meisten Straftaten registriert. Damit hat die U-Bahn-Linie die U 8 abgelöst. Die Polizei sucht die Täter mit Videoaufnahmen.
Die U-Bahn-Linie 7 (Rathaus Spandau–Rudow) hat die U 8 (Wittenau–Hermannstraße) als nominell gefährlichste Strecke im Berliner Untergrund abgelöst. Bis Ende April hat die Polizei 79-mal nach gespeicherten Aufnahmen aus Kameras in den Stationen der U 7 gefragt, 75 Anfragen gab es für die U 6 (Alt-Tegel–Alt Mariendorf) und 73 für den bisherigen Spitzenreiter U 8.
Ein Vergleich dieser Zahlen sei aber nur bedingt möglich, heißt es bei der BVG. Die U 7 ist mit fast 32 Kilometern die längste im Netz der BVG und hat mit 40 Stationen auch die meisten Bahnhöfe. Die U 8 ist dagegen nur 18 Kilometer lang und hat lediglich 24 Bahnhöfe.
Im vergangenen Jahr, als es insgesamt 1394 Anfragen gab, erfolgten die …

Museum: „Käses Rundfahrt“ mit der U-Bahn, aus bvg_plus

http://www.bvg.de

_Zu einem besonderen
Schmankerl für
alle Freunde historischer
U-Bahnen lädt
die AG U-Bahn am 22. Juni ein. Um 13.30
Uhr startet ein 4-Wagen-Zug vom Typ C2
aus dem Baujahr 1927/28 zu „Käses Rundfahrt“.
Die Tour geht quer durch das Berliner
U-Bahn-Netz. Sie beginnt am 1923 eröffneten
Bahnhof Seestraße, führt über die ehemalige
Linie C, heute U6, zur Hermannstraße
(1926) und wechselt dann durch den Überführungstunnel
auf die U8. Über den so genannten
„Waisentunnel“ fahren die Teilnehmer
in die Aufstellanlage Alexanderplatz.
Von dort geht’s weiter über die U5 bis zum
Bahnhof …

Museum: Bus- und Bahn-Oldtimer wieder auf Tour, aus bvg_plus

http://www.bvg.de

_Zur zweiten Themenfahrt
in diesem
Jahr lädt der Denkmalpflegeverein
Nahverkehr alle
Straßenbahnfans am 15. Juni ein, die Marzahner
und Hohenschönhausener Neubaugebiete
mit einer „Oldie-Tram“ zu erkunden.
Vielen Berlinern sind die orangefarbenen
alten Tatras vom Typ KT4D noch gut
in Erinnerung. Los geht’s um 11 und 14
Uhr an der Haltestelle Alexanderplatz,
Dircksenstraße, der Fahrpreis beträgt 6 Euro,
ermäßigt 3 Euro.
Am 28. Juni kann wieder die Sammlung
historischer Fahrzeuge auf dem ehemaligen
Straßenbahnhof …

Bus: Wenn aus dem Auspuff nur Wasser kommt …, aus bvg_plus

http://www.bvg.de

… dann testen die Berliner Verkehrsbetriebe den Kraftstoff der Zukunft: Wasserstoff
_Am 1. Juni wurde in Berlin der Tag der Umwelt
gefeiert, mit der schon traditionellen Sternfahrt
der Fahrradfahrer, vergünstigten Fahrpreisen
für Busse und Bahnen und einer Vielzahl weiterer
Veranstaltungen. Die Stadt war fest in der
Hand von Radlern, und auch die Verkehrsmittel
der BVG konnten sich über mangelnden Zuspruch
ob der günstigen Fahrpreise nicht beklagen.
An diesem Tag wurde wieder deutlich:
Der Schutz der Umwelt und unseres Lebensraums
geht uns alle an. So führt die
Debatte um Nachhaltigkeit auch in der
deutschen Hauptstadt zu immer strengeren
Luftreinhaltungsvorschriften und zunehmenden
Restriktionen für den städtischen
Verkehr. Das ist in Berlin nicht anders als in
vielen anderen Metropolen und Ballungsräumen.
Gerade die Berliner Verkehrsbetriebe
müssen da als Betreiber von Bussen
und Bahnen Maßstäbe setzen. Täglich sind
immerhin rund 1200 große und kleine
„Gelbe“ in der Stadt unterwegs, nimmt
man alle gefahrenen Buskilometer zusammen,
umrunden sie pro Tag achtmal die Erde.
Bei der Entwicklung der Abgasgrenzwerte
konnte bei unseren Bussen mit der
Einführung der EURO 5-Motoren bereits
ein entscheidender Schritt vollzogen werden.
Ab dem Jahr 2012 mit der voraussichtlichen
Einführung der EURO 6-Norm sind
die Abgaswerte nochmals deutlich zu reduzieren.
Bis dahin sind noch viele Anstrengungen
im Bereich der Forschung und Entwicklung
notwendig. Die Berliner Verkehrsbetriebe
testen deshalb insgesamt 14 mit
Wasserstoff …

Bus: Bund lehnt Zuschuss ab, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Erdgasbus-Katrin-Lompscher-Sigmar-Gabriel;art270,2542124

Berlin kann sich vom Bund keine Zuschüsse für den Kauf von Erdgasbussen erhoffen. Eine solche Bitte hatte Umweltsenatorin Katrin Lompscher (Linke) an Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) gerichtet – und sich eine Abfuhr, verbunden mit einem Rüffel für Berlins Umweltpolitik, geholt. Derartige Fördermaßnahmen kämen nur in Betracht, wenn entsprechende Voraussetzungen, wie der Einsatz von Erdgasbussen bei der BVG, auch erfüllt würden, teilte Gabriel der Senatorin mit.
Die Wut des Umweltministers geschürt hat der Beschluss der landeseigenen BVG, den Vertrag mit dem Spandauer Busunternehmen Haru Ende März zu kündigen. Haru hatte im Auftrag der BVG neun Erdgasbusse im Linienverkehr eingesetzt. Die BVG lässt jetzt wieder Dieselbusse fahren. Haru hatte die Erdgasbusse erst 2005 angeschafft. Zur Übergabe war der damalige Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) gekommen, der auch viel Lob verteilte. Im vergangenen Jahr erhielt Haru noch einen …

Schiffsverkehr: Gerhard Heß will eine Linie durch Berlin eröffnen, doch das Vorhaben missfällt der Bürokratie, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11220699/62249/
Gerhard_Hess_will_eine_Linie_durch_Berlin_eroeffnen.html

BERLIN – Venedig, Paris und London haben sie längst – Wassertaxen, die Fahrgästen quälende Straßenstaus durch die überfüllten Innenstädte ersparen. In Berlin bemüht sich der Unternehmer Gerhard Heß seit mehr als sechs Jahren vergeblich um die Eröffnung einer City-Linie auf der Spree. Mal eben vom Ostbahnhof zum Reichstag oder vom Schloss Charlottenburg zur Museumsinsel schippern – das bleibt in der Hauptstadt vorerst ein Traum.
„Wir planen 35 Anlegestellen. Eine Fahrt würde fünf Euro kosten“, sagt Heß, der für das Vorhaben mit seinem Geschäftspartner Nils Clausen eigens die Firma „Spreecab“ gründete. Eigentlich wollten beide Anfang Mai in die erste Saison starten. Doch statt auf die Spree gerieten beide in die Wassermühlen der Bürokratie. Mehr als 30 Gesetze, Richtlinien und Ausnahmegenehmigungen haben Heß und Clausen zu beachten. Bei der Genehmigung des knallgelben Kahns haben viele Behörden ein Wörtchen mitzureden: Beteiligt sind unter anderem das Wasser- und Schifffahrtsamt Berlin, der Senat, die Wasserschifffahrtsdirektion Ost in Magdeburg und sogar das …

Radverkehr: Pedale treten bei sengender Sonne, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Sternfahrt-Gruene-LigaF;art270,2542194

Die Resonanz des Autofreien Sonntags war bescheiden. Aber auch die große Sternfahrt lockte offenbar nicht so viele Radler auf die Piste wie erhofft. Die Schätzungen von Polizei und Fahrradklub klaffen weit auseinander.
Nur eines ist immer anders bei der Fahrradsternfahrt: das Wetter. Nach Jahren mit Sturmböen und Dauerregen oder mit radlerfreudlicher leichter Bewölkung brannte die Sonne gestern gnadenlos vom Himmel. Die begehrtesten Orte waren also Zapfstellen für kaltes Wasser. Spätestens nach 30, 40 Kilometern war der Liter Wasser in der Flasche alle.
Schlapp gemacht hat wohl trotz der 30 Grad niemand, bei Tempo 13 im Schnitt kommen auch Ältere und Kinder mit – und das macht die Sternfahrt des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) so erfolgreich. Jeder kann ohne Anmeldung mitmachen und zeigen: Radfahrer sind gleichberechtigte Verlehrspartner. Das Motto lautete: Berlin fährt Rad. „Platte Reifen gab es, aber sonst …