Straßenverkehr + Bahnhöfe: Ostkreuz: Abriss der Kynastbrücke schafft Baufreiheit für neuen Ringbahnsteig

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/ubd/ubd20080609.html

Für die Bauarbeiten muss die Hauptstraße am Ostkreuz vom 16. Juni bis Ende Oktober 2008 gesperrt werden / Zeitweilig sind Einschränkungen auch im Bahnverkehr erforderlich.

(Berlin, 9. Juni 2008) Mit der Sperrung der Kynastbrücke am Bahnhof Ostkreuz begannen am 2. Juni 2008 die Arbeiten zum Abriss und Neubau der Straßenbrücke sowie für den künftigen Regionalbahnsteig der Ringbahn. Bahnsteig und neue Kynastbrücke sollen Ende 2009 fertig sein. Der Regionalahnsteig wird dann zunächst für die S-Bahn auf dem Ring genutzt, bis auch der Ringbahnsteig der S-Bahn fertig gestellt ist.

Wegen der umfangreichen Arbeiten in den kommenden Monaten müssen sich Auto- und Bahnfahrer zeitweilig auf erhebliche Einschränkungen einstellen.

So wird vom 16. Juni bis zum 30. Oktober 2008 die Hauptstraße am Ostkreuz zwischen neue Kynaststraße und Markgrafendamm gesperrt. Der Kfz-Verkehr und die Buslinien 194 und N 94 der BVG werden in beiden Richtungen über die neue Kynaststraße und die Straße Alt-Stralau umgeleitet. Die bisherigen Bushaltestellen am Empfangsgebäude werden an den Knotenpunkt Hauptstraße / Kynaststraße und die Taxistellplätze in die neue Kynaststraße verlegt. In der Hauptstraße wird in dieser Zeit unter anderem an einer Druckwasserleitung der Berliner Wasserbetriebe sowie an einer Stromleitung von Vattenfall gearbeitet. Zudem werden in dieser Zeit über der Hauptstraße Teile der Kynastbrücke und der Gewölbebrücke für die Fernbahngleise des Rings abgebrochen.

Ebenfalls zeitweilige Einschränkungen gibt es in den kommenden Wochen bei der S-Bahn und im Regionalverkehr. So werden in der Zeit vom 20.06.2008 bis 05.07.2008 die 10 bis 14 Meter langen Stahlbrückenteile der Kynastbrücke ausgehoben. Vom 17.07.2008 bis 01.12.2008 wird für die Gründung der neuen Stützen des Ringbahnsteiges und der Kynastbrücke das stadtauswärts führende Gleis der S-Bahn nach Erkner gesperrt. Die Züge der S 3 fahren in beiden Richtungen über das stadteinwärts führende Gleis. Zusätzlich muss in einigen Nächten beziehungsweise Wochenenden die S 3 im Bereich des Bahnhofs Ostkreuz komplett unterbrochen werden.

Informationen zu baubedingten Fahrplanänderungen gibt es im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten. Telefonische Auskünfte gibt es beim kostenlosen BahnBau-Telefon unter 0800 5 996655. Fragen zur Baustelle Ostkreuz können per Mail an Maul Maulwurf gestellt werden (max.maulwurf@bahn.de) – oder an das OK-Telefon 030 2971 2973.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

U-Bahn: U5 treibt Mieten in die Höhe, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
U5;art270,2546419

Von einem besseren Anschluss des Hauptbahnhofs an das Netz von U- und S-Bahn würden nicht nur Fahrgäste, sondern auch Immobilieneigentümer profitieren. Mieter dagegen müssten damit rechnen, dass sie mehr für ihre Läden oder Wohnungen zahlen müssen. Der Gesamtwert der Grundstücke im Einzugsgebiet des Hauptbahnhofs könnte sich nach einer wissenschaftlichen Untersuchung um bis zu 133 Millionen Euro erhöhen. Einzelne Grundstücke könnten maximal elf Prozent wertvoller werden. Ökonomisch sinnvoll wäre es deshalb, die Eigentümer der Grundstücke, die im Wert steigen, an den Kosten des S- und U-Bahn-Ausbaus zu beteiligen, schlägt der Volkswirt Gabriel Ahlfeldt von der Universität Hamburg vor. Die Stadtentwicklungsverwaltung lehnt dies ab. Nach Ahlfeldts Berechnungen würde allein der Bau der U 5 vom Brandenburger Tor bis zum Alexanderplatz den Wert der Grundstücke um bis zu 93 Millionen Euro steigen lassen. Die Effekte seien hier besonders stark, weil wegen der hohen …

Bus + Straßenbahn: BVG fährt wieder zum Strandbad Wannsee, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0607/berlin/0131/index.html

Außerdem mehr Bahnen auf den Linien M 2 und 12
Peter Neumann
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) stocken ihr Angebot auf. So wird das Strandbad Wannsee in diesem Sommer erstmals seit Langem wieder mit dem Bus erreichbar sein, sagte Wilfried Kramer, Direktor für Vertrieb und Marketing, der Berliner Zeitung. Die neue Linie 312 beginnt am S-Bahnhof Nikolassee. Sie wird während der Sommerferien von Mitte Juli bis Ende August befahren. Zum Teil soll alle zehn Minuten ein Bus zum Strandbad verkehren. Seit dem Ende der Sommersaison 1993 waren von einzelnen Tagen abgesehen keine Linienbusse mehr dorthin gefahren, sagen Verkehrshistoriker. Dabei hatte es von 1951 bis 1965 sogar eine Direktverbindung von Neukölln gegeben. Mit der Linie 312 will die BVG ihre Position im Freizeitverkehr ausbauen.
Außerdem möchte sie auf zwei Straßenbahnlinien, die durch Prenzlauer Berg führen, mehr …

Straßenverkehr: Schwerer Lkw-Unfall fordert zwei Tote, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0607/brandenburg/0046/index.html

Jürgen Schwenkenbecher

MICHENDORF. Der polnische Lkw, das zweite Unglücksfahrzeug, hatte Zahnpasta geladen. Reste der weißen Ladung breiteten sich nach dem schweren Auffahrunfall auf dem südlichen Berliner Ring (A 10), der am Freitag den gesamten Verkehr südlich Berlins beeinträchtigte, auf der Fahrbahn aus. Die harmlose Schmiere war nur ein kleiner Hinweis darauf, mit welcher Wucht am frühen Morgen drei Lastwagen unter einer Brücke ineinandergerast sind. „Von den Fahrerkabinen war nicht mehr viel übrig“, sagte ein Augenzeuge. Stunden nach dem Unfall stand fest, dass bei der Kollision zwei Männer ums Leben gekommen sind. Zwei weitere Menschen wurden bei dem Auffahrunfall zwischen den Anschlussstellen Ferch und Michendorf schwer verletzt.
Die Folgen des Unfalls waren bis in den Abend zu spüren. Für mehr als zehn Stunden sperrte die Polizei die …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: MANAGER: Becken kommt zurück in die Prignitz, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11226010/61469/
Becken_kommt_zurueck_in_die_Prignitz_MANAGER.html

PUTLITZ – „Die Familie kam zu kurz“, begründet Thomas Becken, Gründer Prignitzer Eisenbahn, seinen Entschluss, die Geschäftsführung der Arriva Deutschland sowie der Autobus Sippel GmbH zurückzugeben und sich wieder den Geschäften der Prignitzer Eisenbahn zu widmen, bei der er erneut die Geschäftsführung übernimmt. Nach der Übernahme der PEG durch die britische Arriva hatte Becken zunächst als Geschäftsführer für Arriva Deutschland in der Verantwortung gestanden. Unter anderem hatte Arriva in dieser Zeit die Osthannoversche Eisenbahn übernommen. „Zeitweilig standen rund 2700 Leute unter meiner Verantwortung“, sagt Becken, „ich war ständig unterwegs.“
Thomas Becken wird sich künftig auf seine Rolle als Vorstand der …

Bus: Landrat verkündet Transport-Lösung, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11226020/61759/
Landrat_verkuendet_Transport_Loesung_Ein_Bus_Paket_fuer.html

BRIESELANG/WUSTERMARK – Sowohl für Brieselanger Oberschüler als auch für Berufspendler, die im Güterverkehrszentrum Wustermark arbeiten, werden sich nach den Sommerferien die Busverbindungen verbessern. Landrat Burkhard Schröder (SPD) verkündete gestern eine „Paketlösung für viele Beteiligte“. Die wurde auf der Linie 649 gefunden und soll ab dem 1. September greifen.
Montags bis freitags werden dann stündlich Busse zwischen Brieselang und Wustermark mit Halt im GVZ fahren und zwar so, dass die Arbeitskräfte zu Schichtbeginn da sind und außerdem Anschluss an die Regionalzüge in Brieselang bzw. Wustermark haben (s. Fahrplan unten). „Wir freuen uns über diese Lösung“, so Wustermarks Bürgermeister Bernd Drees (SPD). Unternehmen im GVZ hätten lange nach besseren Anschlüssen an den Nahverkehr gefragt. Es habe ihm vor allem am Herzen gelegen, die Bahnstationen Brieselang und Wustermark mit dem GVZ besser …

Straßenverkehr: Berlin bekommt Museum für DDR-Motorräder, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Museum-Mitte;art270,2546228

Berlin – Wenn es um Motorräder ging, hatten es die DDR-Bürger leichter als beim Auto: Ein Motorrad konnte sofort gekauft werden. Jahrelange Bestellzeiten wie beim Auto gab es nicht. Vieles konnte damals vom Fahrer auch noch selbst repariert werden. Und gefährliche Raserei war – schon wegen der maroden Fahrbahnen – mit einer MZ, einer ETS oder einer AWO auch nicht möglich. Jetzt wird für die Maschinen in Berlin ein eigenes Museum ausgebaut.
Uwe Kobilke reibt sich vergnügt die Hände. „So was hat die Republik noch nicht gesehen“, sagt der Berliner Bauunternehmer. Er steht in den alten S-Bahn-Bögen zwischen Alexanderplatz und Hackescher Markt. Um ihn herum wirbelt Staub, Arbeiter mischen Beton und gießen den Fußboden. Ende August will der passionierte Motorradsammler dort auf 600 Quadratmetern unterirdisch …

Bahnhöfe: Planungsfehler führt zum größten Unfall am Hauptbahnhof

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0606/berlin/0024/index.html

Nicht tragbar
Planungsfehler führt zum größten Unfall am Hauptbahnhof. Hätte die Bahn das verhindern können?
Ulrich Paul
Der Absturz eines Stahlriegels aus der Fassade des Hauptbahnhofs im vergangenen Jahr ist auf einen Planungsfehler zurückzuführen. Zu diesem Schluss kommt ein gerichtlich beauftragter Sachverständiger in einem Gutachten für das von der Deutschen Bahn (DB) eingeleitete Beweissicherungsverfahren. Danach ist bei der Planung versäumt worden, die „Lagesicherheit“ des Stahlriegels gegen Kippen, Abheben oder Gleiten nachzuweisen. „Eine solche Nachweisführung“ hätte nach Angaben des Gutachters „deutlich gemacht, dass eine Sicherung des 1,35 Tonnen schweren Riegels nur durch sein Eigengewicht „unzureichend ist“.
Beim Durchzug des Sturmtiefs „Kyrill“ im Januar 2007 hatte sich …

Museum: Sonderfahrt mit 52 8177 von Berlin nach Stettin zum großen Stadtfest.

http://www.lok-report.de/

Wir fahren am Samstag, den 14.6.2008 mit einem Sonderzug ab Berlin Schöneweide zum großen Stadfest nach Stettin. Herzlich Willkommen in Stettin, der Hauptstadt der polnischen Wojwodschaft Westpommern. Stettin wird auch die Großstadt im Grünen genannt, erstreckt sich beiderseits der Oder und ist von der Ostsee 55 km entfernt. Wir laden Sie ein, die sympathische Stadt an der Oder kennenzulernen. Machen Sie mit uns Spaziergänge zu den schönsten Plätzen, erkunden sie das Kulturleben der Stadt oder stöbern Sie in Stettins Geschichte. An diesem Wochenende findet dort das „Seefest“ (Stadtfest) statt. Nutzen Sie die Möglichkeit die hist.Altstadt und den Hafen zu besuchen.Lassen Sie sich diese einmalige Sonderfahrt nicht entgehen. Telefonisch sind Buchungen unter der Nr. 0331/6006 706 und per Fax unter 0331/6006 708 möglich (Sven Richter, www.dampflokfreunde-berlin.com, 06.06.08).

Fernbus: Bündnis 90/Die Grünen: Bund, Bahn und Gewerkschaften behindern Fernlinienbusverkehr

http://www.lok-report.de/

Zum Thema „Potenziale des Fernlinienbusverkehrs in Deutschland“ lud Dr. Anton Hofreiter, Obmann der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung am 2. Juni in Berlin zu einem Fachgespräch ein. Mit Sven Maertens von der Uni Münster, Michael Gehrmann vom VCD, Prof. Dr. Christian von Hirschhausen und Matthias Walter von der Uni Dresden und Christoph Marquardt von Publicexpress erläuterten hervorragende Referenten ihre aktuellen Forschungsergebnisse bzw. Erfahrungen aus der Praxis. Etwas 40 Teilnehmer aus den Bereichen Verkehrspolitik, Verkehrsunternehmen sowie Bürgerinitiativen besuchten das Fachgespräch und sorgten für eine reichhaltige Fachdiskussion.
Im grenzüberschreitenden Verkehr gehört der Fernlinienbus zum festen Angebot. Der Fernlinienbusverkehr führt dagegen innerhalb Deutschlands ein Schattendasein. Genehmigungen dafür sind nach der geltenden Rechtslage zu versagen, wenn der Verkehr mit den vorhandenen Verkehrsmitteln befriedigend bedient werden kann oder der beantragte Verkehr ohne eine wesentliche Verbesserung der Verkehrsbedienung Verkehrsaufgaben übernehmen soll, die vorhandene Unternehmer oder Eisenbahnen bereits wahrnehmen.
Der Umgang mit dem Fernlinienbusverkehr in Deutschland erscheint nicht mehr zeitgemäß, weil in der Praxis Schienenverkehrsunternehmen bei den Genehmigungsbehörden Fernlinienbusverkehre verhindern können, auch wenn sie die Schiene nicht kannibalisieren.
Theoretisch begründet werden könnte die starke Reglementierung des Fernbusses in Deutschland mit einem Marktversagen bzw. externen Effekten wie Umwelt-, Unfall- und Staukosten. Tatsächlich rechtfertigt dies aber die bestehende Reglementierung nicht. Die externen Kosten könnten internalisiert werden und Wettbewerber wie der Gelegenheitsverkehr werden bei gleichen Voraussetzungen nicht reglementiert.
Die tatsächlichen Gründe für die Erschwerung des Fernbusverkehrs dürften darin liegen, dass der Bund als Eigentümer der Deutschen Bahn AG kein Interesse an vermeintlicher Konkurrenz hat, dass gut organisierte Gruppen („Bahner“, Gewerkschaften, mittelständische Busunternehmer) ihre Interessen stärker bei der Politik zu Gehör bringen können als die Masse der potenziellen Fernbus-Nutzer. Ein Blick nach Großbritannien zeigt, dass der liberalisierte Fernbusverkehr zu günstigeren Preisen sowie zu mehr Fahrten und mehr Fahrtzielen geführt haben. Die marktbeherrschende Stellung eines Anbieters konnte aber nicht gebrochen werden. Ähnliche Erfahrungen gibt es auch aus den USA, aus Irland und Schweden. In Deutschland gibt es ein Potenzial für Fernbusverkehre.
Der Fernbus könnte preislich oder zeitlich sogar attraktiver sein als das Bahnregelangebot. Liberalisierter Fernlinienbusverkehr wirkt nicht nachteilig, sondern anspornend auf die Bahn (z.B. Statens Järnväger). Der Bus weist zumindest im Gelegenheitsverkehr eine ähnlich gute Umweltbilanz wie die Bahn auf. Der Fernbus spricht preissensiblere und weniger zeitsensible Zielgruppen an. Er kann auch PKW-Fahrten vermeiden helfen. Er kann eine Ergänzung der Eisenbahn darstellen. Nachholbedarf wurde bei Haltestelleninfrastruktur und der Fahrplanauskunft konstatiert. In der Diskussion wurde u.a. darauf hingewiesen, dass wenn der Bund Im Schienenfernverkehr Geld in die Hand nimmt, der Fernbus die Bahn nicht konkurrenzieren dürfte. Dabei wird außer Acht gelassen, dass der Busfernverkehr komplett ohne staatliche Zuschüsse auskommt. Ordnungsrechtlich lässt sich ein Verbot des Fernbusses nicht begründen.
Die Fachbeiträge bestätigen, dass der grüne Bundestagsantrag (Drucksache 16/842), der die Bundesregierung auffordert einen Gesetzentwurf vorzulegen, der das Anbieten von liniengebundenem Personenfernverkehr mit Omnibussen ermöglicht und der zur Gewährleistung eines unverfälschten Wettbewerbs Wegekostenentgelte für den Omnibus vorsieht, die die Umwelt- und Gesundheitskosten dieses Verkehrsmittels abbilden, in die richtige Richtung weist. Die mit einer Teilliberalisierung zu gewinnenden Erfahrungen könnten dann ausgewertet werden.
Weitere Informationen: http://www.toni-hofreiter.de/ansicht.php?veranst_id=591 (Pressemeldung Dr. Anton Hofreiter MdB, 06.06.08).