BVG: Fahrplanwechsel

http://www.bvg.de/index.php/de/Bvg/
Index/folder/1271

Am 9. Dezember heißt es bei den europäischen Verkehrsunternehmen wieder „großer Fahrplanwechsel“. Doch im Vergleich zu den Vorjahren fallen die Veränderungen im BVG-Netz diesmal eher bescheiden aus.

Die Anbindung des Hauptbahnhofs mit der Linie M85 ist das Highlight zum diesjährigen Fahrplanwechsel. Hinzu kommen einige Veränderungen im Bus-Netz. Größere Linien- und Fahrplanveränderungen bei der U-Bahn und der Straßenbahn gibt es nicht. Dafür wurde bei den Haltestellennamen auf 27 Buslinien aufgeräumt.

Bislang hieß es für den MetroBus M85 am S- und U-Bahnhof Rathaus Steglitz: Endstation. Mit dem großen Fahrplanwechsel ab 9. Dezember fährt diese Linie von hier weiter zum Hauptbahnhof. Damit ergeben sich gleich zwei Vorteile für unsere Fahrgäste: Erstens existiert dann eine umsteigefreie Anbindung der südwestlichen Stadtteile an den Hauptbahnhof. Und zweitens entfällt für Fahrgäste aus dem Bereich Lichterfelde das Umsteigen am Rathaus Steglitz, um die Einkaufsmöglichkeiten in der Schloßstraße und am Walther-Schreiber-Platz zu erreichen.

Wie der M48 verkehrt der verlängerte M85 über Schloßstraße, Rheinstraße, Hauptstraße, Potsdamer Straße, zum Potsdamer Platz. Dafür entfallen die Verstärkerfahrten des M48 zwischen S- und U-Bahnhof Rathaus Steglitz und S-Bahnhof Potsdamer Platz/Voßstraße.

Ab der Haltestelle „S Potsdamer Platz/Voßstraße“ fährt der M85 durch das Regierungsviertel und ersetzt die Linie M41, die eine neue Linienführung durch den Tiergartentunnel erhält und ohne Zwischenhalt Kurs auf den Hauptbahnhof nimmt.

Leider kann die geplante neue Endhaltestelle des M41 am Hauptbahnhof bis zum Fahrplanwechsel nicht fertig gestellt werden. Die Busse halten daher an einer provisorischen Haltestelle auf dem Reisebusparkplatz an der Invalidenstraße, gegenüber dem Hauptbahnhof. An der provisorischen Haltestelle gibt es keine Auftrittsfläche, daher ist die Stufe zum Ein- und Ausstieg etwas höher. Mobilitätseingeschränkten Fahrgästen empfehlen wir zwischen Hauptbahnhof und Potsdamer Platz die Linie M85, auf der ab 09.12.2007 barrierefreie Doppeldecker der neuesten Bauart eingesetzt werden.

Zum Fahrplanwechsel erscheint die Palette der Fahrgast-Informationsprodukte in aktualisierter Fassung.

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Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2007
Neue Namen für Haltestellen im Überblick:
> M85, 117 Die Haltestellen „Schulzentrum“ und „Lippstädter Straße“ auf dem
Ostpreußendamm werden unter dem neuen Namen „Ostpreußendamm Süd“
zusammengefasst.
> M85, 285 Die Haltestelle „Univ.-Klinikum Benjamin Franklin“ heißt jetzt neu „Charité –
Campus B. Franklin“.
> X83 Die Haltestelle „Poleigrund“ erhält den neuen Namen „Egestorffstraße“.
> 104, N42 Die Haltestelle „Naumannstraße“ wird in „Hohenfriedbergstraße“ umbenannt.
> 107, 124 Da sich die Bus-Haltestelle „Nordend“ in einiger Entfernung zur
gleichnamigen Straßenbahn-Haltestelle befindet und der Umstieg zur Straßenbahn von
der Haltestelle „Schillerstraße/Schönhauser Straße“ kürzer ist, werden hier
Haltestellenumbenennungen vorgenommen. Die Bus-Haltestellen
„Schillerstraße/Schönhauser Straße“ erhalten den Namen „Nordend“. Das
Haltestellenpaar „Nordend“ der Linien 107 und 124 heißt dafür neu
„Dietzgenstraße/Mittelstraße“.
> 123, 187 Die Haltestelle „Gerichte Moabit“ bekommt den neuen Namen „Wilsnacker
Straße“. Die alte Bezeichnung ist zum Teil irreführend, denn bestimmte Eingänge zum
Gericht sind günstiger über die Haltestelle „Turmstraße/Rathenower Straße“ zu
erreichen. Die neutrale Benennung nach Straßen ermöglicht eine bessere Orientierung.
> 147 Die Haltestelle „Luisenstraße/Charité“ heißt jetzt „Charité – Campus Mitte“
> 154, 192 Die Haltestelle „Märkische Allee/Bitterfelder Straße“ wird umbenannt in
„Walter-Felsenstein-Straße“.
> 160 Wegen einer zwischenzeitlich erfolgten Straßenumbenennung wird für die
Haltestelle „Straße 196“ nun auch der Name „Johannes-Sasse-Ring“ übernommen.
> 197 Die bisherige Haltestelle „Kleingartenanlage Eiche Nord“ heißt ab 9. Dezember
„Havemannstraße/Kemberger Straße“.
> 221 Das Haltestellenpaar „Eichborndamm/Am Nordgraben“ liegt relativ weit vom
Nordgraben entfernt, aber direkt an der Pannwitzstraße. Deshalb wird es jetzt in
„Pannwitzstraße“ umbenannt.
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> 237 Die Linie 237 erhält eine neue Endhaltestelle in der Fachinger Straße (vor
Torweg). Um einen Doppelnamen zu vermeiden, wird der Name „Fachinger Straße“
vergeben. Die bisherige Haltestelle „Fachinger Straße“ erhält den Namen „Oberdorfer
Steig“. Bitte die neue Zielbeschilderung an den Bussen beachten!
> 246, 277 Die Haltestellenstandorte in der Karl-Marx-Straße und in der Lahnstraße
verschmelzen zu einem gemeinsamen Haltestellenbereich. Zudem ist ein Bezug auf die
S-Bahn hier nicht sinnvoll. Daher werden die Haltestellen „S+U Neukölln“ und „Karl-
Marx-Straße/Silbersteinstraße“ unter dem neuen Haltestellennamen „Lahnstraße/U
Neukölln“ zusammengefasst.
> 283, N81 Die Haltestelle „Bruno-Möhring-Straße“ wird umbenannt in
„Belßstraße/Marienfelder Allee“, weil sich das Haltestellenpaar mittlerweile unmittelbar
an der Marienfelder Allee befindet.
> N16 Die Haltestelle „Schiffbauergasse“ in Potsdam wird in „Schiffbauergasse/Berliner
Straße“ umbenannt.
Speziell im Bereich Buch gibt es diese Haltestellenumbenennungen:
> 251 Das Ludwig-Hoffmann-Krankenhaus ist mittlerweile geschlossen. Als alternativer
Namensgeber steht eine benachbarte Querstraße zur Verfügung, weshalb die
Haltestelle „Ludwig-Hoffmann-Krankenhaus“ den neuen Namen „Sudauer Straße“
erhält.
Mit der Konzentration des HELIOS Klinikums Buch an der Schwanebecker Chaussee
trifft die bisherige Bezeichnung „Klinikum Pölnitzweg“ nicht mehr zu. Die Haltestelle
heißt nur noch „Pölnitzweg“. Wegen der Notwendigkeit, die bisherige Haltestelle „Alt-
Buch“ in Schwanebecker Chaussee umzubenennen (siehe Linien 259 und 351), erhält
die Haltestelle „Schwanebecker Chaussee“ der Linie 251 den neuen Namen „Am
Stener Berg“.
> 259/351 Bei der Haltestelle „Röbellweg/Pölnitzweg“ kann auf den Doppelnamen
verzichtet werden, sie heißt jetzt neu „Röbellweg“.
Die bisherige Bezeichnung der Haltestelle „Alt-Buch“ war ungünstig gewählt, denn die
Standorte befinden sich relativ weit von Alt-Buch entfernt. Die Benennung nach der
durchfahrenen Schwanebecker Chaussee ist
hier plausibler. Deshalb erhält die Haltestelle den Namen „Schwanebecker Chaussee“.
Da einerseits der Name „Pölnitzweg“ im Zuge der Überarbeitung der Haltestellen im
Raum Buch anderweitig benötigt wurde (Linie 251), andererseits die Bezeichnung „Alt-
Buch“ durch eine andere Umbenennung verfügbar ist, kann auf den Namen
zurückgegriffen werden und die Haltestelle „Pölnitzweg“ den Namen „Alt-Buch“ erhalten.
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Was sich sonst noch ab 9. Dezember ändert:
M41 Sonnenallee/Baumschulenstraße <> S+U Hauptbahnhof
fährt täglich ab „S Potsdamer Platz/Voßstraße ohne Zwischenhalt durch den
Tiergartentunnel zum Hauptbahnhof. Den entfallenden Streckenabschnitt über das
Regierungsviertel zum Hauptbahnhof übernimmt die Linie M85.
M48 Zehlendorf, Busseallee <> S+U Alexanderplatz
Täglich: Die Verstärkerfahrten zwischen „S+U Rathaus Steglitz“ und „S Potsdamer
Platz/Voßstraße“ übernimmt die verlängerte Linie M85.
M85 S Lichterfelde Süd <> S+U Hauptbahnhof
wird täglich ab „S+U Rathaus Steglitz“ zum Hauptbahnhof verlängert und verkehrt über
Schloßstraße > Rheinstraße > Hauptstraße > Potsdamer Straße > S Potsdamer
Platz/Voßstraße > Ebertstraße (Brandenburger Tor) > Scheidemannstraße
(Reichstagsgebäude) > Bundeskanzleramt und ersetzt ab Potsdamer Platz den M41,
der eine neue Linienführung durch den Tiergartentunnel erhält. Im Nachtverkehr (0.30
bis 4.30 Uhr, Samstag bis 5.30 Uhr, Sonntag bis 7 Uhr) fährt diese Linie nur zwischen S
Lichterfelde Süd und S+U Rathaus Steglitz.
TXL Prenzlauer Allee/Mollstraße <> Flughagen Tegel
Neue Haltestelle „Washingtonplatz“.
294 (Falkenberg<>) Hohenschönhausen, Seehausener Straße <>
Gehrenseestraße (<> Hohenschönhausen, Marzahner Straße)
Täglich: Die Linie erhält eine neue Linienführung und verkehrt über Falkenberger
Chaussee > Vincent-van-Gogh-Straße > Seehausener Straße > Pablo-Picasso-Straße >
Gehrenseestraße > Wartenberger Straße > Hauptstraße > Konrad-Wolf-Straße >
Gärtnerstraße > Marzahner Straße (inklusive Schleifenfahrt im Industriegebiet).
Übernimmt Streckenabschnitte des 359ers, der verkürzt wird. Neue Haltestellen:
„Hauptstraße/Rhinstraße“, „Konrad-Wolf-Straße“ und „Leuenberger Straße“.
359 Ringlinie: Falkenberg > Hagenower Ring > Falkenberg
Montag – Samstag: Verkürzte Linienführung über Falkenberger Chaussee > Prendener
Straße > Dorfstraße > Ernst-Barlach-Straße > Egon-Erwin-Kisch-Straße > Falkenberger
Chaussee und endet neu an der Endhaltestelle der MetroTram M4 und M17 in
Falkenberg. Den Streckenabschnitt zur Marzahner Straße übernimmt die Linie 294.
349 S Grunewald <> U Theodor-Heuss-Platz
Montag – Freitag: Statt als Ringlinie verkehrt die Linie nun vom S Grunewald über
Schmetterlingsplatz > Eichkampstraße > Messedamm > Masurenallee > Theodor-
Heuss-Platz > Reichsstraße zum U Theodor-Heuss-Platz und zurück. Neu: statt
stündlich, nun alle 40 Minuten eine Fahrt.
– 4 –
390 S Ahrensfelde > Ahrensfelde > Eiche > Mehrow > Ahrensfelde >
S Ahrensfelde
Montag – Samstag: Die Linie erhält in Ahrensfelde eine veränderte Linienführung über
Lindenberger Straße > Bahnstraße > Ernst-Thälmann-Straße > Kirschenallee und
zusätzliche Haltestellen. Diese heißen „Ahrensfelde, Kirschenallee“, „Ahrensfelde,
Fasanenstraße“, „Ahrensfelde, Bahnstraße“ und „Ahrensfelde, Kirche“.

BVG: Neuer BVG-Fahrplan sorgt für Verwirrung, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
BVG-Fahrplanwechsel;art270,2431932

Umbenennungen von Haltestellen und Fahrten, die entfallen: Die Fahrplanänderungen der BVG ab dem 9. Dezember dürften für reichlich Unruhe unter den Fahrgästen sorgen.
BERLIN – Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wechseln am 9. Dezember 2007 erneut den Fahrplan. Im Vergleich zu den Vorjahren fielen die Veränderungen im BVG-Netz gering aus, sagte eine Unternehmenssprecherin. Größte Neuerung sei die Anbindung des Hauptbahnhofs an die Linie M85. Hinzu kämen einige Veränderungen im Bus-Netz, unter anderem erhielten auf insgesamt 27 Buslinien einige Haltestellen neue Namen. Größere Linien- und Fahrplanveränderungen bei U- und Straßenbahn gebe es nicht.
Mit der Verlängerung der M85 vom S-und U-Bahnhof Rathaus Steglitz zum …

Flughäfen: Grünes Licht für Schließung des Flughafens Berlin-Tempelhof

http://www.bverwg.de/enid/
9d.html?search_displayContainer=9554

Der Flughafen Berlin-Tempelhof darf zum 31. Oktober 2008 geschlossen werden. Das hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig in letzter Instanz entschieden.

Auf Antrag der Berliner Flughafengesellschaft widerrief die Berliner Senatsverwaltung die Betriebsgenehmigung für den Flughafen Tempelhof, um damit die rechtlichen Voraussetzungen für die Stilllegung des verlustbringenden Flughafens zum 31. Oktober 2008 zu schaffen. Hiergegen haben sich mehrere Fluggesellschaften gerichtlich zur Wehr gesetzt. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat ihre Klagen abgewiesen. Das Bundesverwaltungsgericht hat die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts bestätigt; die Schließungsverfügung ist damit unanfechtbar. Nach Auffassung beider Gerichte können Fluggesellschaften nicht beanspruchen, dass ein Verkehrsflughafen auf Dauer gegen den Willen des Flughafenbetreibers offen gehalten wird. Sie können nur verlangen, dass ihre Interessen bei einer Schließung angemessen berücksichtigt werden. Dem ist die Senatsverwaltung nachgekommen, indem sie dafür Sorge getragen hat, dass die Klägerinnen ab dem 1. November 2008 am Verkehrsflughafen Berlin-Schönefeld Luftverkehr durchführen können.

BVerwG 4 B 22.07 – Beschluss vom 29. November 2007

Tarife: Wieder Sammelkarten im Nahverkehr, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Landespolitik-Sammelkarten-Nahverkehr;art124,2432264

Berlins Stadtentwicklungssenatorin Junge-Reyer und die Verkehrsunternehmen haben sich nach Tagesspiegel-Informationen auf ein Tarifkonzept für 2008 geeinigt. Die 1997 abgeschaffte Sammelkarte wird wieder eingeführt. Monats- und Jahresfahrkarten werden teurer.
Für Fahrten mit Bahnen und Bussen gibt es bald wieder Sammelkarten zu ermäßigten Preisen. Und wer einen Einzelfahrschein kauft, soll nach der nächsten Tarif-„Anpassung“, voraussichtlich im April 2008, auch nicht mehr bezahlen müssen als heute. Allerdings werden Rückfahrten deshalb auch weiter nicht erlaubt sein. Monats- und Jahreskarten steigen „moderat“; pro Monat sollen hier die Preise höchstens um zwei Euro steigen. Bei der Tariferhöhung zum 1. April 2007 stieg der Preis für eine Monatskarte AB um drei Euro.
Auf das neue Tarifkonzept haben sich nach …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Änderungen zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/
presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20071204.html

Neue ICE-Direktverbindung nach Kopenhagen – Hanse-Express startet mit neuen Fahrzeugen an der Küste

(Berlin, 4. Dezember 2007) Mit dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember ergeben sich für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern folgende Änderungen:

Fernverkehr:

Neue Direktverbindung Berlin–Kopenhagen:

Die bisherige EC-Verbindung zwischen Deutschland und Dänemark wird ab 9. Dezember 2007 durch ein ICE-Zugpaar Berlin–Hamburg -Kopenhagen/Aarhus ersetzt. Zwischen Berlin und Hamburg fahren zwei ICE-Einheiten gekoppelt. In Hamburg werden diese getrennt und fahren direkt und ohne Umsteigen nach Aarhus bzw. Kopenhagen weiter. Von Berlin nach Aarhus verkürzt sich die Reisezeit um fast 45 Minuten auf rund 6 Stunden 45 Minuten. Dadurch werden auch Lübeck, Oldenburg (Holstein), Puttgarden sowie Neumünster, Rendsburg und Schleswig von Berlin mit dem ICE erreichbar sein.

Berlin–Hamburg:

Auf Grund der hohen Nachfrage wird das Angebot auf der ICE-Linie Hamburg–Berlin–Leipzig–München neu geordnet. Alle zwei Stunden verkehrt zwischen Berlin und Hamburg ein ICE mit mehr Sitzplätzen in der 1. Klasse.

IC-Linie Stralsund–Berlin–Halle(Saale)–Erfurt (–Düsseldorf):

Alle Züge der IC-Linie Stralsund–Berlin–Halle(Saale)–Erfurt–Düsseldorf werden einheitlich über Lutherstadt Wittenberg geführt. Reisemöglichkeiten zwischen Berlin und Dessau bestehen mit Zügen des Regionalverkehrs. Im Streckenabschnitt Stralsund–Berlin fahren die IC-Züge in einem geänderten Fahrplan. Richtung Stralsund fahren die IC-Züge in den Berliner Bahnhöfen ca. 10 Minuten früher ab als bisher, in der Gegenrichtung kommen die IC in den Berliner Bahnhöfen ca. 10 Minuten später an. Dadurch besteht in Pasewalk wieder Anschluss in/aus Richtung Ueckermünde.

Direkt nach Garmisch-Partenkirchen:

Von Berlin fährt sonnabends ein ICE über Leipzig und Jena direkt nach Garmisch-Partenkirchen und ersetzt den bisher verkehrenden IC „Karwendel“. Durch die ICE-Verbindung verkürzt sich die Reisezeit nach Garmisch-Partenkirchen um rund 40 Minuten. Der ICE startet in Berlin Hbf um 8.58 Uhr und erreicht Garmisch-Partenkirchen um 16.22 Uhr. In der Gegenrichtung verlässt der ICE Garmisch-Partenkirchen 9.25 Uhr, Ankunft in Berlin Hbf ist 17 Uhr.

Berlin-Warszawa-Express:

Freitags und sonntags wird abends neu der EC 49 Berlin–Poznan um 18.26 Uhr ab Berlin Hbf eingesetzt. In der Gegenrichtung fährt der EC 48 montags und sonnabends von Poznan um 6.01 Uhr nach Berlin.

Schnellere Verbindungen zu den Nordseeinseln:

Mit klimatisierten Kurswagen im IC von Dresden (ab 6.04 Uhr) und Berlin (Hbf ab 8.22 Uhr) verkürzt sich die Reisezeit nach Föhr bzw. Amrum um ca. eine Stunde (Wyk an 14.45 Uhr, Wittdün an 15.45 Uhr).
In der IC Kurswagenverbindung nach/von Dagebüll Mole wird die Fahrradmitnahme mit Reservierung angeboten.

Rathenow: IC-Halte wegen Bauarbeiten:

Durch Bauarbeiten an der Havelbrücke in Rathenow kommt es auf der RB-Linie Rathenow–Stendal zu Einschränkungen. Dafür halten alle Züge der IC-Linie Berlin–Hannover-Amsterdam/Münster ab Dezember zusätzlich in Rathenow.

Regionalverkehr

RE 1 Eisenhüttenstadt–Frankfurt (Oder)–Berlin–Magdeburg:

Wegen Umbauarbeiten auf dem Magdeburger Hbf werden die Fernverkehrszüge ab Ende Mai über Magdeburg-Buckau umgeleitet. Daher wird die Linie RE 1 ab dem 25. Mai 2008 bis nach Magdeburg-Buckau verlängert, um dort den Anschluss an die IC-Züge aus/in Richtung Leipzig und Hannover zu gewährleisten. Bei den RE-Zügen entfällt während dieser Zeit der Halt in Magdeburg-Neustadt.

RE 2 Stendal–Berlin–Cottbus / RB 14 Nauen–Berlin–Senftenberg:

Im Jahr 2008 wird die Strecke zwischen Lübbenau und Cottbus saniert. Die Linie RE 2 wird daher ab dem 15. Juni 2008 über Calau umgeleitet. Die Halte in Raddusch, Vetschau und Kunersdorf entfallen und werden durch Busse bedient. Bedingt durch die Umleitung des RE 2 muss die Linie RB 14 in dieserZeit zwischen Lübbenau und Calau ausfallen. Alternativ können auf diesem Abschnitt die Züge des RE 2 genutzt werden.

RE 5 Lutherstadt Wittenberg–Berlin–Rostock:

Die Züge um 10.43 Uhr ab Berlin Hbf bzw. 14.53 Uhr ab Rostock Hbf benötigen nur noch 2 Stunden 23 Minuten für die 223 km lange Strecke zwischen Berlin und Rostock und sind damit 20 Minuten schneller als bisher.

RE Rostock–Schwerin–Hamburg (Hanse-Express):

Diese Linie verkehrt unter der neuen Bezeichnung „Hanse-Express“. Eingesetzt werden fabrikneue Doppelstockzüge, die mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h fahren. Auch auf der RE-Linie Rostock–Stralsund–Sassnitz/Binz fahren die Züge des Regionalverkehrs als „Hanse-Express“. Mit einem neuen Fahrplankonzept und mit neuen Triebwagen der Bauart „FLIRT“ bestehen dann auch stündlich Fahrmöglichkeiten von Stralsund nach Sassnitz bzw. Binz.

RB-Linie Stendal–Rathenow:

Die Züge verkehren ab Fahrplanwechsel im 2-Stunden-Takt. Voraussichtlich ab März 2008 wird wegen Bauarbeiten an der Havelbrücke in Rathenow der Streckenabschnitt Großwudicke–Rathenow durch Busse bedient.

Warnemünde-Express:

Mit dem Fahrplanwechsel (Beendigung von Bauarbeiten) verkürzt sich die Reisezeit in Richtung Norden um 11 Minuten. Dadurch wird in Rostock Hbf ein neuer Übergang in Richtung Ribnitz-Damgarten West und hier zu den Bussen zur Halbinsel Fischland-Darss möglich. Weitere Anschlüsse bestehen in Richtung Bad Doberan, Wismar und Tessin. Abends fährt der Zug in Warnemünde und Rostock 30 Minuten später ab, so dass an der Ostsee künftig mehr als 7 Stunden Zeit bleiben.
Die Reisezeit in Richtung Berlin verkürzt sich um 21 Minuten.

Usedom-Express:

Damit Besucher noch mehr Zeit auf der Insel Usedom verbringen können, wird das Fahrplanangebot des Usedom-Express verändert. Der Zug fährt vom 23. Mai bis 3. Oktober 2008 jeden Freitagnachmittag und Sonntagfrüh von Berlin auf die Insel. Die Rückfahrt nach Berlin ist Sonnabendvormittag und Sonntagabend. Der Zug wird nach Inbetriebnahme der neu gebauten Strecke über die Grenze bis Swinoujscie Centrum fahren.

Ausflugszug „Der Rheinsberger“:

Der Zug wird auf Grund von Bauarbeiten erst ab Mai 2008 wieder zwischen Berlin und Rheinsberg verkehren.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt: Konzernsprecher/
Leiter Unternehmenskommunikation
Oliver Schumacher

Bahnverkehr: Schnellstrecke nach Berlin, aus Süddeutsche

http://www.sueddeutsche.de/bayern/
artikel/327/145990/

Die ICE-Strecke von Nürnberg nach Erfurt wird, falls weiter im bisherigen Tempo gebaut wird, erst 2041 fertig sein. Das geht nach Informationen der Süddeutschen Zeitung‘ aus internen Unterlagen der Deutschen Bahn (DB) hervor.
Von Klaus Ott
Für die ICE-Trasse zwischen Nürnberg und Erfurt fehlen noch mehrere Milliarden Euro vom Bund. Offenbar erhält die Bahn vom Bund zu wenig Geld. Ursprünglich sollte der ICE bereits von 2012 an in weniger als vier Stunden von München nach Berlin fahren.

Noch 34 Jahre lang müssen sich die Fahrgäste der Bahn nach dem derzeitigen Stand der Dinge gedulden, ehe sie zügig von Bayern in die Hauptstadt gelangen. Als neuestes Datum für die Fertigstellung der fünf Milliarden Euro teuren Hochgeschwindigkeitstrasse von Nürnberg durch den Thüringer Wald nach …

Flughäfen: Logistik und Sicherheit auf der BBI-Baustelle funktionieren nur mit hochmoderner Technik, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/brandenburg/706648.html

Überwachung per Internet
Logistik und Sicherheit auf der BBI-Baustelle funktionieren nur mit hochmoderner Technik

Jürgen Schwenkenbecher

SCHÖNEFELD. Den 1. Oktober 2006 hat Hartmut Grohmann nicht vergessen. An diesem Tag setzten Arbeiter das letzte Stück in den meterhohen Zaun, der die Baustelle des Hauptstadtflughafens BBI dreieinhalb Kilometer weit umrundet. Und mit dieser Aktion begann, wenn man so will, der neue Auftrag für das Berliner Unternehmen Kötter Security richtig zu laufen. Grohmann ist der Chef der Sicherheitsfirma, die die wahrscheinlich größte Baustelle in Ostdeutschland bewacht, und stolz auf das Geschäft, das zunächst bis 2011 geschlossen ist. Dann soll der neue Airport in Schönefeld öffnen.
30 Leute hat Grohmanns Firma seit dem vergangenen Herbst eingestellt, um das Großobjekt zu bewachen – und den Verkehr …

BVG: Berliner werden immer älter, die BVG wird immer leerer, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/706742.html

Starker Rückgang bei der Tram / Mehr Linien im Westen?

VON PETER NEUMANN

Chef der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) zu sein, ist schon jetzt eine harte Aufgabe. Die Kosten steigen, die Schulden auch – und von 2008 an sinkt der Landeszuschuss. Doch einiges spricht dafür, dass der Job künftig noch härter sein wird. Denn der demografische Wandel, bei dem der Anteil alter Menschen steigt, lässt die Fahrgastzahl sinken. Mit einer „angepassten Angebotsstrategie“ könnten die Verluste wenigstens zum Teil aufgefangen werden, ergab ein BVG-Workshop. So sollte die Straßenbahn nach Westen erweitert, in Teilen des Ostens dagegen auf ihre Daseinsberechtigung hin überprüft werden. Auch entfernungsabhängige Tarife wurden vorgeschlagen.
Wir müssen mit erheblichen Veränderungen …

allg.: BVG und S-Bahn sparen an nützlichen Informationen und lassen ihre Fahrgäste oft ratlos zurück., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
BVG-S-Bahn;art270,2431470

Hilflose Touristen und ratlose Gelegenheitsfahrer, die nicht wissen, wie ihre Züge fahren – und dazu fast keine Informationen: Bei der BVG ist dies seit wenigen Wochen Alltag auf dem Umsteigebahnhof Wittenbergplatz, und bei der S-Bahn müssen sich die Fahrgäste damit auf der Station Savignyplatz schon seit weit mehr als einem Monat herumschlagen. Abhilfe könnten Zugabfertiger schaffen, die bei der BVG jedoch schon vor Jahren wegrationalisiert worden sind und bei der S-Bahn jetzt von den Bahnsteigen verschwinden werden.
Der auch von vielen Touristen genutzte Bahnhof Savignyplatz gehört zu den Stationen, auf denen es bereits keinen Abfertiger mehr gibt. Die modernen – und teuren – Anzeigetafeln zeigen …

Bahnverkehr: Berlin: Erklärung zur Raumentwicklung im Ostsee-Adria-Entwicklungskorridor

http://www.lok-report.de/

Mit der Verabschiedung der „Berliner Erklärung“ ging am 30.11.2007 die zweitägige Auftaktkonferenz zur Entwicklung des Ostsee-Adria-Korridors im Berliner bcc zu Ende. Diese Erklärung beinhaltet die Absicht der ostdeutschen Verkehrs- und Infrastrukturminister zur Etablierung eines länderübergreifenden Leitbildes mit verkehrsinfrastrukturellen Aussagen, um die kürzeste Verbindung zwischen Mittelmeer und Ostsee als Alternative zu weiter westlicher gelegenen Verkehrsachsen aufzubauen und konkurrenzfähiger zu machen.
Dementsprechend wird die Bitte an die EU formuliert, die Transeuropäischen Verkehrsachsen 1 und 22 (Eisenbahnachsen Palermo – Brenner – Berlin und Athen – Wien – Nürnberg/Dresden) dem Ostsee-Adria-Korridor anzupassen und einerseits über Rostock bis nach Skandinavien, bzw. bis Berlin zu verlängern.
Gleichzeitig wandten sich die Minister vor über 150 internationalen Fachleuten mit der „Berliner Erklärung“ an weitere Bundesländer und vor allem an öffentliche und private Institutionen in Nord-, Mittel-, Süd- und Südosteuropa, aktiv teilzunehmen an der Schaffung eines kooperierenden polyzentralen Wirtschaftsraumes im Ostsee-Adria-Korridor.
Im Hinblick auf die Nachbarländer Polen und Tschechien unterstrich der Brandenburgische Minister für Infrastruktur und Raumordnung, Dellmann die politische Notwendigkeit, nachdem der teilungsbedingte Nachholbedarf in den neuen Bundesländern aufgeholt sei, nun auch für einen Ausbau der grenzüberschreitenden Verkehrsinfrastruktur zu sorgen.
Der thüringische Minister für Bau und Verkehr, Trautvetter betonte die Bedeutung der Kooperation im Ostsee-Adria-Korridor, in dem sich historische Verkehrsachsen mit der europäischen Einigung längst wieder herausgebildet hätten und schon an ihre Leistungsgrenze kämen. Vor dem Hintergrund der explodierenden Entwicklung beim Containerumschlag im Hamburger Hafen mahnte er die Entflechtung von Fernreise- und Güterverkehr auf besonders belasteten Eisenbahnstrecken an.
Abschließend verabredeten sich die Verkehrsminister dazu, den Ostsee-Adria-Korridor durch Marketing und den Aufbau von Kommunikationsstrukturen gemeinsam mit den EU-Institutionen und dem Bund als umweltfreundliche Alternative zu schon jetzt überlasteten Korridoren zu stärken und bekannt zu machen. Schließlich riefen sie dazu auf, vorbereitende Maßnahmen zu ergreifen, um daraus in der EU-Förderperiode 2007-2013 konkrete Projekte kurzfristig auf den Weg bringen zu können (Tobias Pohlman, 03.12.07).