S-Bahn + BVG: S-Bahn und BVG bekommen die Rechnung, aus Berliner Zeitung

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.bin/dump.fcgi/2009/0403/berlin/0059/index.html

Zuschüsse vom Land Berlin sollen um fast sechseinhalb Millionen Euro gekürzt werden
Peter Neumann

Der Senat hat den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und der S-Bahn die Rechnung aufgemacht. Sie sollen auf Zuschüsse in Höhe von fast sechseinhalb Millionen Euro verzichten, weil ihre Leistungen 2008 nicht den Anforderungen entsprochen haben. „Unsere Berechnungen sind abgeschlossen“, sagte Marko Rosteck, Sprecher der Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD). Die S-Bahn sieht noch Gesprächsbedarf.
Rund fünf Millionen Euro werden der S-Bahn vorenthalten – weil es zu viele Verspätungen gab und zu viele Züge ausfielen. Dieser Betrag soll in diesem Frühjahr in zwei Raten von den 232 Millionen Euro abgezogen werden, die das Unternehmen 2009 ursprünglich bekommen sollte. Mit dem Geld stattet der Senat U-Bahnhöfe mit Aufzügen aus. Doch die S-Bahn hält nach Informationen der Berliner Zeitung nur …

Bahnverkehr: Vogtland-Express nimmt wieder Fahrt auf

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Der Betrieb des Vogtland-Express wird zum 8. April wieder aufgenommen. Die einzige direkte Zugverbindung vom Vogtland nach Berlin wird damit wieder täglich zwischen Plauen und der Bundeshauptstadt verkehren. „Nach intensiven Gesprächen mit dem Zweckverband ÖPNV Vogtland und dem Vogtlandkreis sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dieses für die Region wichtige Zugangebot wieder betreiben zu wollen“, erklärte Vogtlandbahn-Geschäftsführer Klaus Jacobs.
Auch Landrat Dr. Tassilo Lenk lobt die Wiederaufnahme des Verkehrs: „Ich begrüße es sehr, dass die Vogtlandbahn ihre frühere Entscheidung über die Einstellung des Vogtland-Express nochmals überdacht hat. Man ist sich der großen wirtschaftlichen wie politischen Bedeutung der Direktverbindung nach Berlin bewusst und übernimmt als regional verwurzeltes Unternehmen Verantwortung für die Region.“
Obgleich sich seit der Einstellung des Verkehrs die finanziellen Rahmenbedingen für den Betrieb nicht grundlegend geändert haben, hat sich die Vogtlandbahn auch aufgrund der starken Resonanz im Vogtland dazu entschlossen, die Direktverbindung wieder aufzunehmen: „Wir hoffen nun auf die Unterstützung und die rege Inanspruchnahme durch all jene, deren breiten Zuspruch wir in den letzten Wochen erfahren durften“, so Geschäftsführer Jacobs (Pressemeldung Vogtlandbahn, 03.04.09).

Cottbus + Straßenbahn: Straßenbahn in Cottbus gerettet – vorerst?

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Mit großer Erleichterung nimmt sowohl der Landes- wie auch der Regionalverband von der Meinungsänderung im Cottbusser Rathaus Kenntnis. Dennoch handelt es sich offenbar nur darum, dass die Entscheidung für oder gegen die Straßenbahn einmal mehr wieder nur aufgeschoben wird. Wenn Stadtverwaltung und Stadtpolitik die Probleme Feinstaub- und Lärm in der Innenstadt in den Griff bekommen wollen, bedarf es schlichtweg der Straßenbahn.
In den jetzt beginnenden Diskussionen geht es nach Ansicht des Bahnkunden-Verbandes darum, das Nahverkehrssystem aus Stadt-, Überlandbus und Straßenbahn für die Aufgaben der Zukunft fit zu machen. Für die weitere Entscheidungsfindung wäre es sehr nützlich, wenn zur notwendigen öffentlichen Diskussion endlich das gesamte Gutachten veröffentlicht wird. Denn nicht nur die ehrenamtlich tätigen Cottbusser Stadtverordneten, sondern auch die interessierten und betroffenen Bürger haben ein Recht auf Offenlegung! Offensiv sollte Cottbus nun zweckmäßige und notwendige (?) Straßenbahn-Streckenverlängerungen – zum Beispiel zur Universität – diskutieren. Eine Stilllegung von Linienästen bei der Straßenbahn darf nach reiflicher Entscheidung und Diskussion wirklich nur die allerallerletzte Option sein.
Auch die Tatsache, dass von privater Seite in wenigen Wochen weit über 10.000 Unterschriften gesammelt worden sind, beweist den hohen Stellenwert der Straßenbahn in Cottbus. Cottbus‘ Bürger sollten sich auch weiterhin einmischen, wenn es um sie und ihre Stadt geht(Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 03.04.09).

VBB + Bahnverkehr: 10 Jahre VBB – Geschäftsführer Franz fordert Fernverkehrsgesetz

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Unter dem Motto „Auf dem besten Weg in die Zukunft“ hat am 01.04.09 der zweitägige Zukunftskongress des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg begonnen. Anlass für den Kongress ist das 10-jährige Bestehen des VBB, der am 1. April 1999 mit der Einführung eines einheitlichen Verbundtarifs für die Länder Berlin und Brandenburg startete.
Mit dem Symposium, auf dem nationale und internationale Verkehrs- und Zukunftsexperten referieren, wolle der VBB die Herausforderungen und Chancen des Öffentlichen Personennahverkehrs in der Zukunft aufzeigen, sagte VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz in seiner Eröffnungsrede.
10 Jahre VBB haben den Fahrgästen in Berlin und Brandenburg nicht nur einen verbundweit gültigen Fahrschein gebracht, son-dern auch attraktive Tarifangebote, wie das Semesterticket oder das neue VBB-Abo 65plus. Auch konnten vielerorts bessere An-schlüsse und Umsteigemöglichkeiten im Bus- und Bahnverkehr eingeführt werden. Stetig steigende Fahrgastzahlen (1999: 1.038 Millionen, 2008:1,24 Millionen) bestätigen die Bemühungen des VBB, den ÖPNV in der Region attraktiver zu machen. Der Nahver-kehr in Berlin und Brandenburg befindet sich auf hohem Niveau. Das zeigen auch die Befragungen zur Kundenzufriedenheit, die der VBB regelmäßig durchführt.
Anders sieht es im Fernverkehr aus: In den letzten Jahren wurde das Angebot für die Fahrgäste beispiellos zusammengeschrumpft. Die Verbindungen zwischen der Hauptstadt Berlin und Städten wie Breslau, Warschau oder Prag reichen nicht aus. Ein Beispiel ist die Strecke Berlin – Breslau. Hier fahren nur noch ein Tageszug (der benötigt knapp 6 Stunden!) und nur ein Nachtzug. In den 30er Jahren dagegen fuhren die Züge mehrmals am Tag und das in nur gut 2 ½ Stunden.
Auch in Brandenburg fahren leider kaum noch Intercity-Züge. Im Jahr 1999 konnte man am Potsdamer Hauptbahnhof noch über 20 Mal am Tag in einen Fernzug der Deutschen Bahn einsteigen. Ziele wie Frankfurt am Main, Köln oder Hannover waren mehr-mals am Tag erreichbar. Sogar nach Paris konnte man ohne Um-steigen von der Landeshauptstadt aus fahren. Heute sind nur ein Tageszug zur Nordseeküste und ein Nachtzug nach München für Potsdam geblieben – alle anderen Fernzüge sind Mehdorns Rot-stift zum Opfer gefallen.
Eine ähnliche Bilanz gilt für fast alle anderen Städte in Brandenburg. Ob Cottbus, Brandenburg an der Havel oder Oranienburg – überall dort gibt es heute kaum noch Fernverkehr.
Wir sind hier übrigens in der Region nicht alleine: Bundesweit sind in der Ära Mehdorn 20 Prozent weniger Fahrgäste im Fernverkehr zu verzeichnen – das gefährdet den Erfolg des Personenverkehrs auf der Schiene.
VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz äußert sich besorgt über diese Entwicklung und fordert von der Bundesregierung ein Fernverkehrsgesetz: „Das Erfolgsrezept aus dem Nahverkehr muss auch auf den Fernverkehr übertragen werden. 50 Prozent mehr Fahrgäste im Nahverkehr seit der Bahnreform sprechen eine deutliche Sprache. Der Bund muss sich künftig um die Bestellung der Fernverkehrszüge kümmern. Vom neuen Bahnchef und dem Bund erwarten wir, dass der Fernverkehr in Brandenburg wieder das leistet, was er bis Ende der neunziger Jahre geleistet hat.“
Der VBB-Zukunftskongress setzt sich mit den Mobilitätsbedürfnissen der Fahrgäste und den Chancen und Herausforderungen für den ÖPNV auseinander.
Morgen, am zweiten Tag des Symposiums, stellen Jugendliche ihre Mobilitätsszenarien der Zukunft vor.
Alle Vorträge des VBB-Zukunftskogresses können nach Ende der Veranstaltung im Internet unter www.vbbonline.de abgerufen werden (Pressemeldung VBB, 02.04.09).

U-Bahn: Thales modernisiert die Signaltechnik der Berliner U-Bahn

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Zwischen den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und dem französischen Technologiekonzern Thales wurde ein Vertrag über die Erweiterung des Stellwerksystems ESTW Afrikanische Straße abgeschlossen. Thales wird veraltete Relaistechnik durch neue ESTWLösungen und Streckeneinrichtungen ersetzen. Die dem neuesten Stand der Technik entsprechende Signaltechnik von Thales wird es der BVG ermöglichen, die Betriebseffizienz zu steigern und dabei gleichzeitig die Instandhaltungskosten zu optimieren.
Das Projekt umfasst einen Streckenabschnitt von über sieben Kilometern der U-Bahnlinie U9 zwischen Leopoldplatz und Spichernstraße und wird auf beiden Gleisen und in beide Richtungen einen sicheren Verkehrsfluss gewährleisten. Die Inbetriebnahme soll Ende 2010 erfolgen.
Ralf Baumann, Bereichsleiter Infrastruktur der BVG, erklärt dazu: “Im Rahmen des Projekts ESTW Afrikanische Straße hat Thales sein Verständnis für die Komplexität des Projekts und die technischen Forderungen der BVG unter Beweis gestellt. Für die Vertragserweiterung konnte Thales eine kosteneffiziente Lösung für die Stellwerkserweiterung anbieten und zusagen, dass die erforderlichen Aufrüstungen unter Einhaltung des Zeit- und Budgetplans und der höchsten Qualitätsstandards geliefert werden. Dieses Projekt ist ein weiterer Schritt in der Modernisierung des Berliner U-Bahnnetzes und ein Beweis für das Vertrauen, das wir in Thales und seine Technik setzen“.
Hans Leibbrand, Vorsitzender der Geschäftsführung von Thales Rail Signalling Solutions Deutschland, ergänzte: “Dieses Projekt bringt der BVG erhebliche betriebliche Leistungsvorteile und beweist die starke Position von Thales in Deutschland und weltweit als strategischer Lieferant von Sicherheitssystemen für Bahnen. Das Projekt stützt sich auf die langjährige Erfahrung von Thales in der Lieferung von Stellwerkstechnik in vielen Ländern. Thales ist daher hoch qualifiziert, die Realisierung des Projekts in allen Phasen effizient zu managen.“ (Pressemeldung BVG, 02.04.09).

Straßenbahn: Vier FLEXITY Berlin auf einen Streich fotografieren

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Am Sonnabend, den 4. April 2009, von 08:00 Uhr bis 11:00 Uhr, bietet die BVG allen Fans und Interessierten die Möglichkeit, alle 4 Vorserienfahrzeuge der neuen Straßenbahngeneration FLEXITY Berlin zu fotografieren. Die Fahrzeuge werden zu diesem Fototermin auf dem Straßenbahnbetriebshof Lichtenberg, Siegfriedstraße 30 – 45,10365 Berlin, aufgereiht.
Nach knapp einem halben Jahr Erprobung der vier gelieferten Vorserienfahrzeuge bietet die BVG nun die Gelegenheit die Straßenbahnen nochmals eingehend zu betrachten und damit den Fans dieser Baureihe eine doch sehr exklusive Fotomöglichkeit.
Gleichzeitig wird dort erstmals die neue DVD „FLEXITY Berlin – Eine für alle.“ zum Preis von 5,- Euro angeboten. Diese DVD mit einer Laufzeit von zehn Minuten zeigt den Bau und die ersten Fahrversuche der FLEXITY Berlin in Bautzen. Zu sehen sind auch die nächtliche Überführung der Bahn nach Berlin, die feierliche Begrüßung in Berlin und erste Bilder aus dem Linieneinsatz.
Am 20. und 21.September 2008 wurde den Berlinern und vielen Straßenbahnbegeisterten die neue Fahrzeuggeneration FLEXITY Berlin am Alexanderplatz präsentiert und die Möglichkeit geboten, die „Neue“ bei ersten kostenfreien Rundfahrten kennenzulernen (Pressemeldung BVG, 02.04.09).

Taxi + Flughäfen: Weiter ohne Aufpreis mit dem Taxi ab Tegel, aus Berliner Zeitung

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Pläne wurden gestoppt
Peter Neumann

Taxifahrten, die am Flughafen Tegel beginnen, bleiben zuschlagfrei. Darauf hat sich die Flughafengesellschaft (BFG) gestern mit dem Berliner Landesverband des Vereins Taxi Deutschland geeinigt. Ab Juli wollte die BFG für jede Fahrt einen Betrag von 50 Cent erheben, den die Taxi-Unternehmer als Aufpreis von ihren Fahrgästen kassieren sollten. Die Einnahmen sollten dazu dienen, die Qualität der Flughafen-Taxis zu überwachen. Dieser Plan liegt jetzt auf Eis. Bis Januar 2010 soll ein …

S-Bahn: 36 Prozent mehr Beschwerden bei der S-Bahn, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article1065477/
36_Prozent_mehr_Beschwerden_bei_der_S_Bahn.html

Die Zahl der Beschwerden über die S-Bahn ist im vergangenen Jahr gegenüber 2007 um 36 Prozent gestiegen. Das geht aus der Antwort des Verkehrsverbundes VBB auf eine Parlamentsanfrage der Grünen hervor.
Insgesamt seien 2008 bei der S-Bahn 6400 Beschwerden eingegangen. Fast jede dritte betraf demnach den Betrieb, insbesondere die Pünktlichkeit. Wie berichtet, fordern die Grünen in einem Antrag im Abgeordnetenhaus den Senat auf, „sicherzustellen“, dass die S-Bahn ihre vertraglichen Vereinbarungen „in allen Punkten erfüllt“. Andernfalls, so die Forderung, „ist der Vertrag zu kündigen und in Teillosen neu auszuschreiben“.
Die S-Bahn wehrt sich nun gegen die Attacken der Grünen. Die Aussage, die „Unzuverlässigkeit und Unpünktlichkeit“ der S-Bahn sei „selbst im bundesdeutschen …

S-Bahn + Bahnhöfe: Neuer Ärger um Lärmschutz am Ostkreuz, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article1065662/
Neuer_Aerger_um_Laermschutz_am_Ostkreuz.html

Die Bahn hat Lärmschutzwände am Ostkreuz getestet. Sollten diese den Baukrach deutlich reduzieren, will das Unternehmen bei der Sanierung des S-Bahnhofs wieder Nachtarbeit einführen. Anwohner sind jedoch skeptisch. Notfalls wollen sie eine Entscheidung per Gericht erzwingen.
Die Bahn hat ihre Tests mit mobilen Lärmschutzwänden am Ostkreuz jetzt abgeschlossen. Das hat ein Sprecher am Dienstag bestätigt. Nach Informationen von Morgenpost Online wurden seit Herbst 2008 Modelle von zwei Herstellern an der Baustelle erprobt. Messungen sollen Aufschluss darüber geben, ob die von Anwohnern geforderten Wände tatsächlich den Baustellenlärm eindämmen können. Die Gutachten dazu werden in einigen Wochen vorliegen. Spätestens im Herbst, wenn große Abrissarbeiten geplant sind, soll klar sein, ob und wo die Wände …

VBB: Zehn Jahre Verbundtarif – Fest am Sonnabend, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0401/berlin/0082/index.html

Mit einem Ticket von Wilmersdorf nach Wilmersdorf
Zehn Jahre Verbundtarif – Fest am Sonnabend
Peter Neumann

Seit zehn Jahren heißt es: zwei Länder – ein Fahrschein. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) feiert heute ein zehnjähriges Jubiläum. Am 1. April 1999 wurde der Verbundtarif eingeführt. Er erlaubt es, vom Start bis zum Ziel mit einer Fahrkarte zu reisen, ohne wie zuvor beim Umsteigen neu lösen zu müssen – egal, ob es von Berlin-Wilmersdorf nach Wilmersdorf in der Uckermark oder nach Cottbus-Willmersdorf geht. Für die Bürger gibt es am Sonnabend von 10 bis 18 Uhr ein Fest vor dem Bahnhof Griebnitzsee. Dort fiel vor zehn Jahren der Startschuss für das Preissystem.
Der Gemeinschaftstarif, der heute von 42 Verkehrsunternehmen anerkannt wird, ist ein Erfolg, sagte VBB-Chef Hans-Werner Franz. Von 1999 bis 2008 seien die Fahrgastzahlen im Verbund von 1,038 Milliarden auf 1,24 Milliarden gestiegen. Noch stärker hätten die Fahrgeldeinnahmen zugelegt: Sie seien von 521 Millionen auf 985 Millionen Euro gewachsen. Die Befürchtung, dass die Einteilung der Länder in …