S-Bahn: Bald mit Tempo 100, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0416/berlin/0112/index.html

Die Görlitzer Bahn heißt so, weil dort einst die Fernverkehrszüge zwischen Görlitz und Berlin verkehrten – anfangs bis zum Görlitzer Bahnhof in Kreuzberg.
Bis 2013 wird die Strecke erneuert – mit Schwerpunkten zwischen Baumschulenweg und Grünauer Kreuz. Heute fährt die S-Bahn höchstens 80 Kilometer pro Stunde, künftig ist Tempo 100 möglich.
Auch Autofahrer profitieren. Die Bahnbrücke über dem Sterndamm wird bis Ende 2011 neu gebaut. Die Stützen verschwinden, 2012 auch die …

S-Bahn: S-Bahn nach Schönefeld wird unterbrochen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0416/berlin/0042/index.html

Frost hat Sanierung der Görlitzer Bahn verzögert
Peter Neumann

Wer am Wochenende im Osten oder Südosten Berlins S-Bahn fahren will, sollte viel Geduld mitbringen – oder sich lieber gleich andere Verkehrsmittel suchen. Auch die Findigkeit der Touristen, die zum Flughafen Schönefeld oder von dort ins Zentrum wollen, wird auf eine harte Probe gestellt. „Viele Fahrgäste müssen sich auf immense Reisezeitverlängerungen einstellen“, kündigt Detlef Speier von der S-Bahn an. An zwei Stellen legen Bauarbeiten zur selben Zeit den Verkehr lahm – von morgen, 22 Uhr, bis Montag früh, 1.30 Uhr. Es sei nicht möglich gewesen, die Termine zu entzerren: „Der Zeitplan ist eng.“
Zum einen werden am Ostkreuz Teile eines neuen Ringbahnsteigs eingeschoben. Die S 3 fährt nur zwischen Erkner und Rummelsburg, von dort aus geht es weiter per Bus. Zwischen Warschauer Straße und Lichtenberg rollt lediglich die …

Straßenverkehr: Für Autos wird’s eng auf dem Hermannplatz, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0416/berlin/0026/index.html

Nach dem Umbau soll es in Neukölln mehr Raum für Spaziergänger geben
Peter Neumann

Die Pläne sind endgültig vom Tisch. Die Karl-Marx-Straße in Neukölln wird, anders als ursprünglich vom Bezirk geplant, nun doch keine Fußgängerzone. Dafür bekommen Fußgänger auf dem Hermannplatz mehr Raum zum Flanieren und Spazieren – allerdings müssen sie den hinzugewonnenen Platz mit Bussen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) teilen. Darauf haben sich der Senat und der Bezirk Neukölln verständigt. Berlin war bislang nicht gerade eine Hochburg der Fußgängerzonen – und wird offensichtlich auch keine mehr werden.
Während der 1970er Jahre galten sie als der letzte Schrei: kaum eine Stadt, die keine Fußgängerbereiche eingerichtet hat. In Berlin mit seinen breiten Gehwegen sind die vom Autoverkehr befreiten Bereiche angesichts der Größe des Stadtgebiets relativ klein. Fußgängerzonen entstanden in der Wilmersdorfer Straße in …

BVG + S-Bahn: BVG und S-Bahn verzeichnen Rekord bei Monatskarten, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article1073155/
BVG_und_S_Bahn_verzeichnen_Rekord_bei_Monatskarten.html

Trotz wieder gesunkener Spritpreise haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die S-Bahn Berlin aktuell so viele Stammfahrgäste wie noch nie. Beide Unternehmen kommen derzeit auf 395.000 Abonnenten von Monatskarten. Für das Plus verantwortlich ist vor allem eine Altersklasse unter den Kunden.
Trotz wieder gesunkener Spritpreise haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die S-Bahn Berlin aktuell so viele Stammfahrgäste wie noch nie. Beide Unternehmen kommen derzeit auf 395.000 Abonnenten von Monatskarten. Das sind rund 55.000 Stammkunden mehr als noch im Sommer vorigen Jahres, als Autofahrer für Benzin im Durchschnitt 30 Cent mehr pro Liter zahlen mussten als zurzeit.
Vor allem das neue Angebot VBB-Abo 65plus, dass der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) zum 1. April eingeführt hat, trug zum Rekordergebnis bei. Bereits zum Start des neuen Tickets haben mehr als …

Straßenverkehr: Stadtstraße als Alternative zum A-100-Weiterbau, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article1073257/
Stadtstrasse_als_Alternative_zum_A_100_Weiterbau.html

Statt die sechsspurige Autobahn A 100 vom Dreieck Neukölln bis zum Treptower Park zu verlängern, könnte auch eine vierspurige Stadtstraße gebaut werden.
Sie würde bereits für Verkehrsentlastung sorgen, meint die Planungsgruppe „Keine Autobahn über die Beermannstraße“. Ihr gehören sechs Architekten, Stadtplaner und Bahnplaner an. „Wenn man die schmalere Stadtstraße baut, können die Gründerzeithäuser in der Beermannstraße stehen bleiben, die für den Autobahnbau abgerissen werden sollen“, sagt Architekt. Norbert Rheinlaender.
AnzeigeDie Stadtstraßenroute soll über den stillgelegten Güterbahnhof Treptow geführt werden und müsste in einem kurzen Abschnitt durch einen Tunnel laufen. Ein Teil der Strecke könnte über den Dammweg bis Neukölln führen, der dann durchgängig auf vier Spuren befahrbar sein soll. Die 300 Kleingärten in Neukölln und Treptow, die der Autobahn-Verlängerung weichen sollen, könnten dann ebenfalls weiter existieren.
Die Planungsgruppe will ihr Alternativkonzept gegen den Weiterbau der A 100 bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung einreichen. Bis zum 23. April ist Zeit für Einwendungen gegen das mehr als 440 Millionen Euro teure Bauvorhaben. Was der Alternativvorschlag kosten soll, haben die Architekten noch nicht errechnet. „Vermutlich ist es nur halb so viel wie für den Autobahnausbau bis Treptow veranschlagt wird“, sagt Rheinlaender. Aber die Stadtstraße müsste vom Land bezahlt werden, während die A-100-Verlängerung hauptsächlich vom Bund finanziert werde. „Wir stellen unsere Unterlagen den Hauseigentümern in der Beermannstraße zur Verfügung“, sagte der Architekt. Wenn es zu Klagen gegen das Bauprojekt komme, dann könne die Alternative geprüft werden.saf

Straßenverkehr: Freie Bahn für Fußgänger, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0415/berlin/0035/index.html

Der Senat will Begegnungszonen nach Schweizer Vorbild in Nebenstraßen erproben lassen
Peter Neumann

Autos dürfen nicht schneller als Tempo 20 fahren, Fußgänger haben überall den Vortritt. Sie dürfen jederzeit und an allen Stellen die Fahrbahn überqueren. So geht es in den mehr als 300 Begegnungszonen zu, die es inzwischen in der Schweiz gibt. Was sich in dem Nachbarland bewährt hat, könnte auch hier funktionieren, heißt es nun im Senat. Nach seinem Willen sollen einige Berliner Nebenstraßen ebenfalls zu Begegnungszonen werden – zunächst versuchsweise. „Wir werden die Bezirke bitten, uns Straßen zu nennen, die für Modellprojekte geeignet wären“, kündigte Heribert Guggenthaler aus der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung an. Die Bergmannstraße in Kreuzberg könnte dafür ein Kandidat sein.
Der Senat will Berlin fußgängerfreundlicher machen. Bereits jetzt wird hier rund …

Radverkehr: Bahn frei, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0414/berlin/0164/index.html

In Berlin gibt es 635 Kilometer Radwege, 100 Kilometer gemeinsame Geh- und Radwege sowie 50 Kilometer Radwege auf Gehwegen. Auf den Fahrbahnen wurden 110 Kilometer Radfahrstreifen markiert, außerdem sind 80 Kilometer Busspuren für Fahrradfahrer freigegeben worden.
Von den 1 500 Kilometer Hauptverkehrsstraßen in Berlin sind rund …

Radverkehr: 30 Millionen Euro sind ins Berliner Radroutennetz investiert worden – nun lässt der Senat weitere Strecken ausbauen

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0414/berlin/0045/index.html

Peter Neumann

Links plätschert der Hohenzollernkanal vor sich hin, manchmal tuckert ein Schiff vorbei. Rechts blüht es in den Kleingärten, und dahinter hebt auf dem Flughafen Tegel ein Jet nach dem anderen ab. Es ist ein sehr spezielles Hauptstadt-Idyll, das Radfahrer nun auf dem jüngsten Teilstück des Fernwegs Berlin-Kopenhagen genießen können – zum Beispiel, wenn sie nach Spandau wollen. Seit 2000 sind in Berlin rund 30 Millionen Euro in Verkehrswege für Radler investiert worden. Dieses Jahr werden für drei Millionen Euro weitere Anlagen geschaffen. Doch der Senat kümmert sich auch um bereits bestehende Strecken: Er will den Etat für die Radwegsanierung mehr als verdoppeln.
Heribert Guggenthaler weiß, wovon er spricht – der oberste Radverkehrsplaner in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung fährt jeden Morgen von Charlottenburg nach …

U-Bahn: Das Marx-Engels-Denkmal räumt bald seinen Platz, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0414/berlin/0122/index.html

Peter Neumann

Im Frühsommer 2009 soll mit den vorbereitenden Arbeiten für die Verlängerung der U-Bahn-Linie 5 in Mitte begonnen werden. Dazu zählen Leitungsverlegungen, archäologische Grabungen und das Versetzen des Marx-Engels-Denkmals, teilte die Verkehrs-Staatssekretärin Maria Krautzberger (SPD) auf eine Anfrage der FDP mit. Wie berichtet, wird das Denkmal auf Betreiben der Linkspartei in den Nordwestteil der Grünanlage umgesetzt. Der Bau der U-Bahnhöfe entlang der Strecke soll im Winterhalbjahr 2010/11 in Angriff genommen werden, so Krautzberger. Wie viel die Stationen Berliner Rathaus, Museumsinsel sowie …

Straßenbahn + Cottbus: Verkehrte Verkehrspolitik in Cottbus

http://www.lok-report.de/

Die Straßenbahn in Cottbus soll nicht abgeschafft werden – so war Oberbürgermeister Szymanski (SPD) vor einigen Tagen zu vernehmen. Öffentlicher Protest ließ ihn vom Vorhaben abrücken, der Straßenbahn den Todesstoß zu versetzen.
Ist die Straßenbahn in Cottbus gerettet? Wohl doch noch nicht! Der Lausitzer Rundschau zufolge gibt einen Kompromiß zwischen Stadtverwaltung und den Fraktionen, wonach die Straßenbahn nun scheibchenweise sterben soll. Sollte dies stimmen, wäre es ein nachträgliches faules Ostergeschenk an die Cottbusser!
Es gibt kein schlüssiges Konzept, wie die Stadt Cottbus ihre akuten Umweltprobleme in den Griff bekommt. Stattdessen wird wohl in der Verwaltung (und im Gegensatz zu den öfentlichn Bekundungen von OB Szymanski) weiter über die Abschaffung der Straßenbahn nachgedacht. Nach Meinung des DBV sieht eine zukunftsorientierte Umweltpolitik anders aus. Der DBV erwartet von Oberbürgermeister Szymanski:
1. Endlich die komplette Untersuchung zu veröffentlichen, damit sich jeder ein Bild von der gesamten Untersuchung machen kann.
2. Den geplanten und kurzfristig abgesagten Termin für eine öffentliche Diskussion über das Gutachten nachzuholen.
3. Sollte es tatsächlich einen „Kompromiß“ zwischen seiner Verwaltung und den Fraktionen geben, ist dieser sofort zurückzuziehen.
4. Endlich ein klares und eindeutiges Bekenntnis zur umweltfreundlichen Straßenbahn und zum Erhalt in Cottbus abzugeben.
Über 10.000 Cottbusser haben für den Erhalt der Straßenbahn unterschrieben. Warum ignorieren scheinbar die Stadtverordneten dieses eindeutige Votum der Wähler? Sollte der erwähnte Kompromiß tatsächlich existieren, täten sie gut daran, die sofort Geheimdiplomatie zu beenden.
Anstatt dafür zu sorgen, dass Cottbus aktuell nur im Zusammenhang mit der Einstellung des Straßenbahnbetriebes genannt wird, sollten sie durch ein klares Bekenntnis zur Straßenbahn ihren Bürgern signalisieren, dass es sich auch weiterhin lohnt, in Cottbus zu leben (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband, 14.04.09).