Bahnverkehr + Regionalverkehr: Deutsche Bahn stellt klar: Planungen zum Ausbau der Strecke Berlin–Cottbus bis Ende 2008 abgeschlossen

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/bbmv/bbmv20080604.html

(Berlin, 4. Juni 2008) Die Planungen für den Ausbau der Strecke Berlin–Cottbus werden bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Die Finanzierung der Planungsarbeiten hat das Land Brandenburg übernommen. Die dazu bereitgestellten 5 Millionen Euro mussten nicht gänzlich in Anspruch genommen werden. Mit Abschluss der Planungsarbeiten sind von der Bahn die Voraussetzungen geschaffen, um den Ausbau der Strecke vorzunehmen.

Ein Teil der Ausbaumaßnahmen, konkret auf dem Abschnitt Lübbenau–Cottbus kann die Bahn aus Bestandsnetzmitteln finanzieren. Baubeginn ist hier der 13. Juni 2008.

Die Tatsache, dass die Bahn den von ihr eigenständig durchführbaren Teil des Ausbaus so zügig in Angriff nimmt zeigt, dass das Unternehmen den Ausbau nach Kräften unterstützt.

Der weitere Ausbau erfordert jedoch die Finanzierung durch Mittel des Bundes für Neu- und Ausbau. Aufgrund der aktuellen Haushaltslage des Bundes geht die Bahn jedoch davon aus, dass der Bund diese Investitionsmittel der Bahn nicht zur Verfügung stellen kann.

Sollte es dem Bund auch im Zuge der Teilprivatisierung möglich sein, die notwendigen Investitionsmittel für den Ausbau Berlin–Cottbus bereitstellen zu können, würde die Bahn dies sehr begrüßen.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

U-Bahn + BVG: U 7 – die gefährlichste Linie Berlins, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
U-Bahn-BVG;art270,2542884

Auf der Strecke zwischen Spandau und Rudow werden inzwischen die meisten Straftaten registriert. Damit hat die U-Bahn-Linie die U 8 abgelöst. Die Polizei sucht die Täter mit Videoaufnahmen.
Die U-Bahn-Linie 7 (Rathaus Spandau–Rudow) hat die U 8 (Wittenau–Hermannstraße) als nominell gefährlichste Strecke im Berliner Untergrund abgelöst. Bis Ende April hat die Polizei 79-mal nach gespeicherten Aufnahmen aus Kameras in den Stationen der U 7 gefragt, 75 Anfragen gab es für die U 6 (Alt-Tegel–Alt Mariendorf) und 73 für den bisherigen Spitzenreiter U 8.
Ein Vergleich dieser Zahlen sei aber nur bedingt möglich, heißt es bei der BVG. Die U 7 ist mit fast 32 Kilometern die längste im Netz der BVG und hat mit 40 Stationen auch die meisten Bahnhöfe. Die U 8 ist dagegen nur 18 Kilometer lang und hat lediglich 24 Bahnhöfe.
Im vergangenen Jahr, als es insgesamt 1394 Anfragen gab, erfolgten die …

Museum: „Käses Rundfahrt“ mit der U-Bahn, aus bvg_plus

http://www.bvg.de

_Zu einem besonderen
Schmankerl für
alle Freunde historischer
U-Bahnen lädt
die AG U-Bahn am 22. Juni ein. Um 13.30
Uhr startet ein 4-Wagen-Zug vom Typ C2
aus dem Baujahr 1927/28 zu „Käses Rundfahrt“.
Die Tour geht quer durch das Berliner
U-Bahn-Netz. Sie beginnt am 1923 eröffneten
Bahnhof Seestraße, führt über die ehemalige
Linie C, heute U6, zur Hermannstraße
(1926) und wechselt dann durch den Überführungstunnel
auf die U8. Über den so genannten
„Waisentunnel“ fahren die Teilnehmer
in die Aufstellanlage Alexanderplatz.
Von dort geht’s weiter über die U5 bis zum
Bahnhof …

Museum: Bus- und Bahn-Oldtimer wieder auf Tour, aus bvg_plus

http://www.bvg.de

_Zur zweiten Themenfahrt
in diesem
Jahr lädt der Denkmalpflegeverein
Nahverkehr alle
Straßenbahnfans am 15. Juni ein, die Marzahner
und Hohenschönhausener Neubaugebiete
mit einer „Oldie-Tram“ zu erkunden.
Vielen Berlinern sind die orangefarbenen
alten Tatras vom Typ KT4D noch gut
in Erinnerung. Los geht’s um 11 und 14
Uhr an der Haltestelle Alexanderplatz,
Dircksenstraße, der Fahrpreis beträgt 6 Euro,
ermäßigt 3 Euro.
Am 28. Juni kann wieder die Sammlung
historischer Fahrzeuge auf dem ehemaligen
Straßenbahnhof …

Bus: Wenn aus dem Auspuff nur Wasser kommt …, aus bvg_plus

http://www.bvg.de

… dann testen die Berliner Verkehrsbetriebe den Kraftstoff der Zukunft: Wasserstoff
_Am 1. Juni wurde in Berlin der Tag der Umwelt
gefeiert, mit der schon traditionellen Sternfahrt
der Fahrradfahrer, vergünstigten Fahrpreisen
für Busse und Bahnen und einer Vielzahl weiterer
Veranstaltungen. Die Stadt war fest in der
Hand von Radlern, und auch die Verkehrsmittel
der BVG konnten sich über mangelnden Zuspruch
ob der günstigen Fahrpreise nicht beklagen.
An diesem Tag wurde wieder deutlich:
Der Schutz der Umwelt und unseres Lebensraums
geht uns alle an. So führt die
Debatte um Nachhaltigkeit auch in der
deutschen Hauptstadt zu immer strengeren
Luftreinhaltungsvorschriften und zunehmenden
Restriktionen für den städtischen
Verkehr. Das ist in Berlin nicht anders als in
vielen anderen Metropolen und Ballungsräumen.
Gerade die Berliner Verkehrsbetriebe
müssen da als Betreiber von Bussen
und Bahnen Maßstäbe setzen. Täglich sind
immerhin rund 1200 große und kleine
„Gelbe“ in der Stadt unterwegs, nimmt
man alle gefahrenen Buskilometer zusammen,
umrunden sie pro Tag achtmal die Erde.
Bei der Entwicklung der Abgasgrenzwerte
konnte bei unseren Bussen mit der
Einführung der EURO 5-Motoren bereits
ein entscheidender Schritt vollzogen werden.
Ab dem Jahr 2012 mit der voraussichtlichen
Einführung der EURO 6-Norm sind
die Abgaswerte nochmals deutlich zu reduzieren.
Bis dahin sind noch viele Anstrengungen
im Bereich der Forschung und Entwicklung
notwendig. Die Berliner Verkehrsbetriebe
testen deshalb insgesamt 14 mit
Wasserstoff …

Bus: Bund lehnt Zuschuss ab, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Erdgasbus-Katrin-Lompscher-Sigmar-Gabriel;art270,2542124

Berlin kann sich vom Bund keine Zuschüsse für den Kauf von Erdgasbussen erhoffen. Eine solche Bitte hatte Umweltsenatorin Katrin Lompscher (Linke) an Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) gerichtet – und sich eine Abfuhr, verbunden mit einem Rüffel für Berlins Umweltpolitik, geholt. Derartige Fördermaßnahmen kämen nur in Betracht, wenn entsprechende Voraussetzungen, wie der Einsatz von Erdgasbussen bei der BVG, auch erfüllt würden, teilte Gabriel der Senatorin mit.
Die Wut des Umweltministers geschürt hat der Beschluss der landeseigenen BVG, den Vertrag mit dem Spandauer Busunternehmen Haru Ende März zu kündigen. Haru hatte im Auftrag der BVG neun Erdgasbusse im Linienverkehr eingesetzt. Die BVG lässt jetzt wieder Dieselbusse fahren. Haru hatte die Erdgasbusse erst 2005 angeschafft. Zur Übergabe war der damalige Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) gekommen, der auch viel Lob verteilte. Im vergangenen Jahr erhielt Haru noch einen …

Schiffsverkehr: Gerhard Heß will eine Linie durch Berlin eröffnen, doch das Vorhaben missfällt der Bürokratie, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11220699/62249/
Gerhard_Hess_will_eine_Linie_durch_Berlin_eroeffnen.html

BERLIN – Venedig, Paris und London haben sie längst – Wassertaxen, die Fahrgästen quälende Straßenstaus durch die überfüllten Innenstädte ersparen. In Berlin bemüht sich der Unternehmer Gerhard Heß seit mehr als sechs Jahren vergeblich um die Eröffnung einer City-Linie auf der Spree. Mal eben vom Ostbahnhof zum Reichstag oder vom Schloss Charlottenburg zur Museumsinsel schippern – das bleibt in der Hauptstadt vorerst ein Traum.
„Wir planen 35 Anlegestellen. Eine Fahrt würde fünf Euro kosten“, sagt Heß, der für das Vorhaben mit seinem Geschäftspartner Nils Clausen eigens die Firma „Spreecab“ gründete. Eigentlich wollten beide Anfang Mai in die erste Saison starten. Doch statt auf die Spree gerieten beide in die Wassermühlen der Bürokratie. Mehr als 30 Gesetze, Richtlinien und Ausnahmegenehmigungen haben Heß und Clausen zu beachten. Bei der Genehmigung des knallgelben Kahns haben viele Behörden ein Wörtchen mitzureden: Beteiligt sind unter anderem das Wasser- und Schifffahrtsamt Berlin, der Senat, die Wasserschifffahrtsdirektion Ost in Magdeburg und sogar das …

Radverkehr: Pedale treten bei sengender Sonne, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Sternfahrt-Gruene-LigaF;art270,2542194

Die Resonanz des Autofreien Sonntags war bescheiden. Aber auch die große Sternfahrt lockte offenbar nicht so viele Radler auf die Piste wie erhofft. Die Schätzungen von Polizei und Fahrradklub klaffen weit auseinander.
Nur eines ist immer anders bei der Fahrradsternfahrt: das Wetter. Nach Jahren mit Sturmböen und Dauerregen oder mit radlerfreudlicher leichter Bewölkung brannte die Sonne gestern gnadenlos vom Himmel. Die begehrtesten Orte waren also Zapfstellen für kaltes Wasser. Spätestens nach 30, 40 Kilometern war der Liter Wasser in der Flasche alle.
Schlapp gemacht hat wohl trotz der 30 Grad niemand, bei Tempo 13 im Schnitt kommen auch Ältere und Kinder mit – und das macht die Sternfahrt des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) so erfolgreich. Jeder kann ohne Anmeldung mitmachen und zeigen: Radfahrer sind gleichberechtigte Verlehrspartner. Das Motto lautete: Berlin fährt Rad. „Platte Reifen gab es, aber sonst …

Flughäfen + Messe: A380 im Tiefflug über Tempelhof – ILA mit Geschäftsabschlüssen auf Rekordniveau – Erneut 250 000 Besucher auf Luftfahrtschau

http://www.berlinonline.de/aktuelles/
berlin/detail_ddp_2123263640.php

Zum Abschluss der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) ist am Sonntag mit einer symbolischen Aktion an den 60. Jahrestag der Berliner Luftbrücke erinnert worden. Das größte Passagierflugzeug der Welt, der Airbus A380, überflog am Nachmittag in nur rund 200 Metern Höhe den Flughafen Tempelhof. Die Maschine war auf der ILA eine der Attraktionen und nahm auf ihrem Rückflug nach Toulouse die Route über Tempelhof. Über diesen Flughafen hatten die Alliierten bei der größten humanitären Luftoperation aller Zeiten in den Jahren 1948/1949 in mehr als 278 000 Flügen rund 2,3 Millionen Tonnen Fracht in die geteilte Stadt gebracht und damit das Überleben Westberlins während der sowjetischen Blockade gesichert.
Auch am letzten Tag der ILA 2008 gab es wieder einen Besucheransturm. Bei sommerlichen Temperaturen strömten am Sonntag nochmals Zehntausende Menschen …

S-Bahn: S-Bahner sorgen sich um den Zustand ihrer Fahrzeugflotte, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
berlin/101786/index.php

Schäden an mehr als 100 Zugeinheiten gemeldet
Peter Neumann

Farbschmierereien, Türstörungen, ausgefallene Klimaanlagen: S-Bahner berichten, dass sich der Zustand der Fahrzeugflotte verschlechtert hat. Vor kurzem waren für etwas mehr als hundert Zwei-Wagen-Einheiten Schäden gemeldet. Das geht aus einer internen Aufstellung hervor, die der Berliner Zeitung vorliegt. Damit wies rund ein Sechstel der „Viertelzüge“, wie die Verbände aus je einem Trieb- und Beiwagen heißen, Mängel auf.
Zwar war die Sicherheit in keinem Fall gefährdet – „sie hat für uns die oberste Priorität“, sagte ein S-Bahner. Doch am Komfort und der Funktionalität der Züge gebe es teilweise spürbare Abstriche. Nicht nur für die Fahrgäste, denen zum Beispiel Graffiti die Sicht versperren, sondern auch für das Personal.
„Tür 8 gestört“, „Türfreigabe wird beim Halt des Zuges zurückgenommen“, „ca. 36 Quadratmeter Graffiti“, „Ausfall Klimagerät“, „Antrieb gestört“: Das sind nur einige der Schäden, die für Züge der Berliner S-Bahn gemeldet worden sind. Für rund ein Dutzend der aufgelisteten Mängel waren Graffitischmierer und Vandalismustäter verantwortlich. Allein im vergangenen Jahr musste das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn rund fünf Millionen Euro aufwenden, um die Folgen dieser kriminellen Handlungen zu beseitigen. Aber in vielen Fällen handele es sich um Schäden, die …