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Das Jahr 17 nach dem Mauerfall schrieb neben Fußball- auch Bahngeschichte. Mit der Eröffnung des Nord-Süd-Tunnels und des neuen Hauptbahnhofs war das größte Bahnkreuz Europas entstanden und Millionen Fußball-WM-Gäste prüften es vom ersten Tage an auf seine Belastbarkeit. Allein die S-Bahn brachte rund sieben Millionen zusätzliche Fahrgäste ins Fußballstadion, zu Fanmeilen, Großbildleinwänden und Konzerten.
Die Züge fuhren während der Fußball-WM im durchgehenden 24-Stunden-Betrieb. Die Tagesleistung aller S-Bahn-Züge zusammengenommen hätte an jedem der WM-Tage zweimal um die Erde gereicht. Die zehn Bahnsteige des S-Bahnhofs Olympiastadion – dem größten deutschen S-Bahnhof – erlaubte die Abfahrt von bis zu 40 000 Fußballfans nach Spielende innerhalb einer Stunde. Im Regionalverkehr fuhren an WM-Spieltagen 150 Züge verlängert oder als zusätzliche Leistung und 40 …