Tarife: Streit um das Seniorenticket, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1211/berlin/0130/index.html

BVG hat eigene Pläne
Peter Neumann
Um das Seniorenticket, das im April 2009 eingeführt werden soll, ist ein Machtkampf entbrannt. Solange dieser Konflikt nicht zu ihren Gunsten beigelegt ist, wollen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die S-Bahn das Jahresabo für alle ab 65 Jahren nur für Berlin anbieten. Preis: pro Monat 44 oder 45 Euro. Damit stellen sich die Unternehmen offen gegen den Aufsichtsrat des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg, der beschlossen hat, ein Seniorenticket für beide Länder zum Preis von 45 Euro aufzulegen.
„Wir lehnen ein länderübergreifendes Ticket nicht ab“, hieß es bei der …

S-Bahn: S-Bahn soll wieder bis Velten fahren, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/
brandenburg/article995451/.html

Der Geschäftsführer der Berliner S-Bahn, Tobias Heinemann, hat sich für eine baldige Ausweitung des S-Bahn-Netzes bis nach Velten (Oberhavel) ausgesprochen. Dafür müsse allerdings die alte, knapp sechs Kilometer lange Trasse zwischen Hennigsdorf und Velten reaktiviert werden.
„Damit würde eines der letzten Puzzlestücke in der S-Bahn-Grunderneuerung wieder eingefügt“, sagte Heinemann. Die Bahn-Tochter unterstütze daher eine von der Stadt Velten in Auftrag gegebene Nutzen-Kosten-Studie, mit der die Förderfähigkeit des Vorhabens untersucht werden soll.
Der Bund hatte bereits 2007 signalisiert, den Wiederaufbau der eingleisigen, seit 1983 stillgelegten Strecke zu 60 Prozent zu finanzieren, wenn es den Nachweis gebe, dass diese …

Straßenverkehr: Warum ein Unfall auf der Stadtautobahn ein stundenlanges Verkehrschaos verursachen kann, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1209/berlin/0019/index.html

Andreas Kopietz
Wer gestern früh mit dem Auto zur Arbeit wollte, brauchte Geduld. Ein Unfall auf der Stadtautobahn und ein „Liegenbleiber“ sorgten für ein Verkehrschaos. Im Berufsverkehr, gegen sieben Uhr, waren auf der Rudolf-Wissell-Brücke in Charlottenburg drei Autos zusammengestoßen und blockierten drei Fahrspuren. Die Feuerwehr musste einen Schwerverletzten aus einem Auto befreien. Um acht Uhr wurden die linke und die mittlere und gegen 9.40 Uhr auch die rechte Spur freigegeben.
Der Stau aber blieb. Noch an der Auffahrt Hüttenweg der Avus standen die Autos, und auch die A 113 war bis Treptow dicht.
Autofahrern, die aus dem Norden kamen, ging es nicht viel besser. Im Tunnel Flughafen Tegel hatte kurz nach sechs Uhr ein Auto …

Straßenverkehr: Senat verkürzt Sperrung der Stadtautobahn, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1210/berlin/0091/index.html

Peter Neumann
Die für das vierte Advents-Wochenende geplante Sperrung der Autobahn A 100 fällt kürzer aus als geplant. Der Verkehr zwischen den Dreiecken Charlottenburg und Funkturm, der vom 19. 12. um 22 Uhr bis zum 22. 12. unterbrochen werden sollte, wird nun schon am 21. 12. um …

BVG: 1,50 Euro für jeden Schwarzfahrer, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1210/berlin/0015/index.html

Fahrgastverband lehnt „Fangprämien“ für Kontrolleure bei der BVG strikt ab
Peter Neumann
Von „Kopfgeld“ für Schwarzfahrer wollen die Verantwortlichen nicht sprechen. Auch von „Fangprämien“, wie sie der Fahrgastverband IGEB kritisiert, könne nicht die Rede sein. Es gehe um „Lohnergänzungen“, sagt Michael Schur, Sprecher der Firma Securitas. Kontrolleure des Unternehmens erhalten Belohnungen, wenn sie bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) möglichst viele Fahrgäste ohne gültiges Ticket erwischen. Je nachdem, wie erfolgreich sie sind, gewährt ihnen ihr Arbeitgeber Prämien zusätzlich zum Lohn – Geld, aber auch Tank- oder Verzehrgutscheine. Dies geht aus der entsprechenden aktuellen Betriebsvereinbarung hervor, die der Berliner Zeitung vorliegt.
Bislang hatte die BVG bestritten, dass die von ihr beauftragten …

BVG: "Kopfgeld" bei der BVG, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1210/berlin/0053/index.html

Peter Neumann
PETER NEUMANN kritisiert die Prämienregelungen für private Fahrscheinkontrolleure.

Jahrelang hat die BVG bestritten, dass Fahrscheinkontrolleure Prämien bekommen, wenn sie viele Schwarzfahrer erwischen. Doch solche Zahlungen gibt es – wie eine jetzt bekannt gewordene interne Vereinbarung der Firma Securitas zeigt. Wer Erfolg hat, darf sich auf bis zu zwei Euro pro Schwarzfahrer, Tankgutscheine und einen frühen Feierabend freuen. Aus BVG-Sicht haben solche Belohnungen ihren Sinn. Sie hat ein finanzielles Interesse daran, dass die Privat-Kontrolleure während der Arbeitszeit nicht Däumchen drehen. Doch die Gefahr besteht, dass langfristig ihr Image bei den Fahrgästen leidet.
Daran ändert die Tatsache nichts, dass die Securitas sogar vom …

BVG: „Kopfgeld“ bei der BVG, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1210/berlin/0053/index.html

Peter Neumann
PETER NEUMANN kritisiert die Prämienregelungen für private Fahrscheinkontrolleure.

Jahrelang hat die BVG bestritten, dass Fahrscheinkontrolleure Prämien bekommen, wenn sie viele Schwarzfahrer erwischen. Doch solche Zahlungen gibt es – wie eine jetzt bekannt gewordene interne Vereinbarung der Firma Securitas zeigt. Wer Erfolg hat, darf sich auf bis zu zwei Euro pro Schwarzfahrer, Tankgutscheine und einen frühen Feierabend freuen. Aus BVG-Sicht haben solche Belohnungen ihren Sinn. Sie hat ein finanzielles Interesse daran, dass die Privat-Kontrolleure während der Arbeitszeit nicht Däumchen drehen. Doch die Gefahr besteht, dass langfristig ihr Image bei den Fahrgästen leidet.
Daran ändert die Tatsache nichts, dass die Securitas sogar vom …

Bahnverkehr: Streckenausbau Lübbenau–Cottbus zum Fahrplanwechsel beendet

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20081210a.html

Neue Stellwerkstechnik beschleunigt Bahnbetrieb / 20 Millionen Euro investiert / Vorausschauende Planung von Land und Bahn sichern weiteren Ausbau bis Berlin

(Berlin, 10. Dezember 2008) Zum Fahrplanwechsel, am 14. Dezember, nimmt die Deutsche Bahn AG den Zugbetrieb zwischen Lübbenau und Cottbus wieder auf. Die Züge fahren hier zukünftig mit Geschwindigkeiten bis zu 160 Km/h.

Seit Juni dieses Jahres wurde der 23 Kilometer lange Abschnitt für insgesamt 20 Millionen Euro ausgebaut und modernisiert. 13 Bahnübergänge, Gleise und die Oberleitungsanlage mussten erneuert werden. Ein Elektronisches Stellwerk in Lübbenau steuert nun den Zugbetrieb bis Cottbus. Der Bahnhof Vetschau erhielt zwei neue Bahnsteige einschließlich Bahnsteigbeleuchtung und einer Lautsprecheranlage für die Reisendeninformation. Erneuert wurde auch der Wetterschutz und die Informationsvitrine sowie eine Sitzgruppe und das Wegeleitsystem ergänzt.

Gleichzeitig mit den Arbeiten zwischen Lübbenau und Cottbus wurde schon vorausschauend der weitere Ausbau bis Berlin geplant. Das Land Brandenburg hatte diese Planungen mit rund 3,5 Millionen Euro vorfinanziert. Der Abschluss dieser Planungen wird im Sommer des nächsten Jahres erwartet. Nach vorliegendem Planrecht kann dann der fast 70 Kilometer lange Abschnitt Berlin-Grünau–Lübbenau erneuert werden. Mit der Inbetriebnahme des Flughafens Berlin-Brandenburg-International können durch die bereits fertig gestellten Abschnitte schon wesentliche Reisezeitverbesserungen erreicht werden.

Nach Abschluss aller Bauarbeiten werden die Regional- und Fernverkehrszüge zwischen Berlin und Cottbus mit 160 Km/h unterwegs sein. Dadurch wird sich die Reisezeit von heute eineinhalb Stunden auf gut eine Stunde verkürzen. Für diese Verbesserung des Angebots werden insgesamt rund 140 Millionen Euro investiert. Davon kommen 120 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt und 20 Millionen Euro aus Eigenmitteln der Deutschen Bahn.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Bahnverkehr: Mehr Service für Bahnkunden im Internet und am Telefon

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
ubp/p20081210.html

Internetauftritt www.bahn.de komplett überarbeitet / Neue einheitliche Service-Nummer der Bahn: 0180 5 99 66 33*

(Berlin, 10. Dezember 2008) Mit einem neuen Internetauftritt und einer kostengünstigeren zentralen Telefonnummer bietet die Deutsche Bahn ab Mitte Dezember einen deutlich verbesserten Service. Über das neu gestaltete Internetportal www.bahn.de kommt der Kunde schneller und einfacher an Fahrkarten und Informationen. Die neue Service-Nummer 0180 5 99 66 33* für 14 Cent pro Minute ermöglicht einen direkteren und preisgünstigeren Zugang zu allen telefonischen Dienstleistungen der DB.

Der komplett überarbeitete Auftritt von bahn.de startet am 14. Dezember. „Bereits heute wird jede dritte Fahrkarte im Fernverkehr im Internet gebucht. Durch die Neugestaltung wollen wir die Erfolgsgeschichte von bahn.de fortsetzen“, sagte Dr. Karl-Friedrich Rausch, Vorstand Personenverkehr der DB.

Eine verbesserte Navigation und größere Suchfenster für die Auskunft und Buchung erleichtern den Einstieg. Die Internetseite ist übersichtlicher, der Nutzer gelangt schneller ans Ziel. Unterstützende Services wie Bahnhofspläne und detaillierte Karten erleichtern die Reiseplanung. Im Buchungsprozess erhält der Nutzer direkt Informationen zu verfügbaren Sparangeboten in der 1. und 2. Klasse sowie den Preisvorteil beim Erwerb einer BahnCard angezeigt. Elemente der Mobilitätskette wie Hotel oder Mietwagen können gemeinsam mit der Fahrkarte oder als Einzelbausteine gebucht werden.

Mit 4,5 Millionen registrierten Kunden, bis zu 58.000 täglich verkauften Online-Tickets und 77 Millionen Reiseauskünften pro Monat ist bahn.de das größte Reiseportal in Deutschland.

Die neue Service-Nummer der Bahn ist ab dem 16. Dezember geschaltet. Hier werden die zahlreichen telefonischen Dienstleistungen der DB unter einer Rufnummer gebündelt. Nach der Einwahl erreicht der Kunde schnell und einfach über Sprach- oder Tastaturbefehle den gewünschten Service, zum Beispiel die Buchung von Fahrkarten, die Fahrplaninformation, den Service für mobilitätseingeschränkte Reisende oder die Radfahrer-Hotline. Durch Kurz-Befehle oder Stichworte gelangen Vielfahrer direkt zu ihrem jeweiligen Stamm-Service.

* 14 ct/Min. aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk ggf. abweichend.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

S-Bahn: Jubiläum: 10 Jahre S-Bahn nach Hennigsdorf

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20081209.html

40 Prozent Fahrgastzuwachs seit Wiedereröffnung / S-Bahn-Weihnachtsmarkt mit Dampfsonderzügen am Wochenende

(Berlin, 9. Dezember 2008) Vor 10 Jahren, am 15. Dezember 1998, wurde die S-Bahn-Verbindung zwischen Berlin und Hennigsdorf wieder in Betrieb genommen. Die Stadt Hennigsdorf, die zum regionalen Wachstumskern des Landes Brandenburg gehört, erhielt mit der Linie S25 eine wichtige Lebensader zurück, die durch den Mauerbau 1961 zerschnitten wurde. Der Wiederaufbau der S-Bahn trug wesentlich zur wirtschaftlichen Entwicklung der Umlandgemeinde und zur Attraktivität als Wohnstandort bei. Die Fahrgastzahlen von und nach Hennigsdorf stiegen im Vergleich von Zählungen der Jahre 2000 und 2006 um über 40 Prozent. Heute sind täglich 65.000 Fahrgäste mit den Zügen der S25 unterwegs. Seit Inbetriebnahme der Strecke haben rund 235 Millionen Menschen das Angebot der Nord-Süd-Linie genutzt. Die rot-gelben Züge fahren im 20-Minuten-Takt und benötigen in die Berliner City bis zur Friedrichstraße nur 34 Minuten. In Gesundbrunnen und Südkreuz bestehen gute Umsteigemöglichkeiten zur Fernbahn.

Tobias Heinemann, Geschäftsführer der S-Bahn Berlin, unterstützt Forderungen nach einer Wiederaufnahme des S-Bahn-Verkehrs auch nach Velten: „Damit würde eines der letzten noch fehlenden Puzzlestücke in der S-Bahn-Grunderneuerung wieder eingefügt. Wir unterstützen die Durchführung einer Nutzen-Kosten-Untersuchung, die die Förderfähigkeit des Vorhabens nachweisen soll.“ Im letzten Jahr hatte die Stadt Velten eine Studie vorgestellt, nach der die S-Bahn-Verlängerung eine Nachfragesteigerung von rund 13 Prozent erwarten lässt.

Am kommenden Wochenende 13./14. Dezember wird das „Lückenschluss“-Jubiläum gefeiert. Der traditionelle S-Bahn-Weihnachtsmarkt findet in diesem Jahr in Hennigsdorf statt. Auf dem Bahnhofsvorplatz gibt es Samstag von 11 bis 20 Uhr und Sonntag von 11 bis 19 Uhr zahlreiche Marktstände und ein umfangreiches Bühnenprogramm mit weihnachtlichen Darbietungen. Auch Bahnfans kommen nicht zu kurz: Im Einkaufszentrum am Bahnhof ist eine große Modellbahnausstellung zu besichtigen.

Besonderer Höhepunkt ist der Einsatz eines historischen Dampfzuges zwischen Hennigsdorf und Birkenwerder. Abfahrt ist in Hennigsdorf jeweils um 11.17, 12.42, 14.22 und 15.47 Uhr. Von Birkenwerder geht es los um 11.56, 13.19, 15.01 und 16.23 Uhr. Die Hin- und Rückfahrt kostet für Erwachsene 10 Euro, für Kinder 5 Euro. Jeweils stündlich von 11 bis 17 Uhr werden zudem Stadtrundfahrten mit historischen Bussen angeboten.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG