S-Bahn: Rauch am Stromabnehmer stoppt S-Bahnzug Fahrgäste müssen aussteigen, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0114/berlin/
0062/index.html

Die Pannenserie bei der Berliner S-Bahn reißt nicht ab. Weil es am letzten Wagen in Höhe des Stromabnehmers zu Rauchentwicklung kam, wurde gestern Nachmittag gegen 16 Uhr ein S-Bahnzug auf der Strecke der Linie S 8 von Zeuthen nach Hohen Neuendorf gestoppt. Die etwa 50 Fahrgäste mussten den Zug auf dem Bahnhof Mühlenbeck-Mönchmühle verlassen, wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte. Verletzt wurde niemand. Die Strecke war zwischen Blankenburg und Schönfließ zeitweise gesperrt. Der Grund für die Rauchentwicklung ist noch unklar. Der Zug sollte in eine Werkstatt gebracht werden.
Bei dem betroffenen Fahrzeug handelt es sich nach Angaben der Bahn um einen Zug der Baureihe 480. Wegen ähnlicher Defekte tragen diese Züge bereits den Spitznamen „Toaster“. Zuletzt war ein Wagen der Baureihe 480 am 25. Oktober 2009 zu heiß geworden. Das Fahrzeug stand vor der Betriebswerkstatt Grünau. Ein Fahrer entdeckte …

S-Bahn + VBB: S-Bahn muss Kundeninformation dringend verbessern

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Die Information der S-Bahnkunden muss dringend wieder auf ein verlässliches Niveau zurückkehren. Dass am Dienstag Fahrgäste eigenmächtig einen stehenden Zug auf der Strecke verlassen haben, zeigt, wie sehr die Nerven der Fahrgäste blankliegen. Im derzeitigen S-Bahn-Desaster müssen die Kunden wenigstens schnell und umfangreich informiert werden. Der Verkehrsverbund fordert die S-Bahn Berlin GmbH auf, umgehend ihre Infrastruktur der Kundeninformation zu verbessern.
Leider haben die Verantwortlichen bei der S-Bahn Berlin GmbH in der Vergangenheit oft Informationen zurückgehalten, verharmlost oder verschleiert. Das Vertrauen in dieses Verkehrsmittel und den Betreiber sei bei einigen Fahrgästen offenbar derart zerrüttet, dass sie sich zu solch lebensgefährlichem Verhalten hinreißen ließen, sagt Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg. Franz appelliert an die Fahrgäste, bei Störfällen besonnen zu sein und sich nicht in Gefahr zu begeben. Gleichzeitig fordert er die S-Bahn GmbH auf, dringend ihre Kommunikationspolitik zu ändern: „Die S-Bahn muss und ihre Fahrgäste umgehend ehrlich, offen und schnell informieren. Es kann nicht sein, dass die Kunden nicht über Art und Umfang eines Störfalls Bescheid wissen. Überfüllte und unpünktliche Züge, ein unsicherer Fahrplan und immer wieder weitere Einschränkungen sind schon unerträglich genug. Kommt dazu noch Ungewissheit wegen fehlender oder schlechter Informationen bringt das die Wut der Fahrgäste noch weiter zum Kochen.“ (Pressemeldung VBB, 14.01.10).
RechteckPassend dazu: S-Bahn-Chaos wird jetzt Chefsache (14.01.10).

S-Bahn: Ausfall von Fahrmotoren führt zu weiteren Einschränkungen im Berliner S-Bahn-Verkehr Überspringen: Ausfall von Fahrmotoren führt zu weiteren Einschränkungen im Berliner S-Bahn-Verkehr DB Werk Dessau unterstützt Reparaturen / Verbesserte Information auf Bahnhöfen durch 50 zusätzliche Servicemitarbeiter

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(Berlin, 14. Januar 2010) Die derzeitigen Witterungsverhältnisse führen bei immer mehr Zügen der S-Bahn Berlin zu konstruktionsbedingten Antriebsstörungen. Durch Flugschnee und Kondenswasser fallen derzeit 100 Viertelzüge der Baureihe 481 mit defekten Fahrmotoren aus und stehen für den Betriebseinsatz nicht zur Verfügung. Mit zusätzlichen Werkstattkapazitäten konnte das Unternehmen die aufwändige Reparatur von bislang wöchentlich 15 Antriebseinheiten auf 25 erhöhen. Bei diesen Arbeiten wird die S-Bahn Berlin ab sofort auch vom DB Werk in Dessau unterstützt.

Durch die umfangreichen Sonderuntersuchungen an den Fahrzeugen stehen weiterhin nicht ausreichend Reserven zur Verfügung, um den aktuellen Fahrzeugengpass kompensieren zu können. Derzeit werden 275 Viertelzüge im Netz eingesetzt. Die S-Bahn Berlin geht davon aus, dass auch in den nächsten Tagen keine signifikante Entspannung der Situation zu erwarten ist. Daher bleibt es bei zusätzlichen Einschränkungen auf den Linien S1, S2, S47, S5 und S7.

Die Verstärkerzüge auf der Linie S1 fahren nur zwischen Zehlendorf und Nordbahnhof, die der Linie S2 zwischen Nordbahnhof und Buch. Die Linie S47 verkehrt nur zwischen Schöneweide und Spindlersfeld. Auf der S5 fährt nur jeder zweite Verstärkerzug zwischen Warschauer Straße und Mahlsdorf. Die Linie S7 ist durchgehend nur im 20-Minuten-Takt unterwegs.

Zwischen Berlin Ostbahnhof und Potsdam Hauptbahnhof wird ein S-Bahn-Ergänzungsverkehr mit Halt auf allen Regionalbahnhöfen angeboten. Dieser wird seit heute mit zum Teil fabrikneuen S-Bahn-Fahrzeugen der Baureihe 423, die für die S-Bahn Rhein-Main und die S-Bahn Stuttgart vorgesehen sind, gefahren. Insgesamt stehen auf der Stadtbahn damit sieben Regionalzüge pro Stunde und Richtung zur Verfügung, vier davon nach Potsdam Hauptbahnhof.

Um die Fahrgastinformation zu verbessern, setzt die S-Bahn Berlin zusätzlich zu den bereits 120 mobilen Kundenbetreuern ab sofort weitere 50 Servicekräfte an aufkommensstarken Bahnhöfen ein. Mit Blick auf die Internationale Grüne Woche kommen diese auch auf den Messebahnhöfen und den Zulaufstrecken zum Einsatz. Die Station Messe Süd wird mit den Linien S5 und S75 alle 10 Minuten bedient. Am Bahnhof Messe Nord/ICC halten die Ringlinien S41/S42 alle 10 Minuten und zusätzlich alle 20 Minuten die Linie S46.

Aktuelle Fahrplaninformationen gibt es ständig aktualisiert unter www.s-bahn-berlin.de und am S-Bahn-Kundentelefon unter der Nummer 030 29 74 33 33.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Museum + Bahnverkehr: Berlin macht Dampf 2010 Katalog enthält 30 nostalgische Eisenbahnreisen, aus Punkt 3

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Das Nostalgiefahrtenprogramm „Berlin macht Dampf 2010“ ist da! Wieder enthält es eine bunte Mischung aus klassischen Tagesreisen zu touristisch attraktiven Zielen und spannenden Touren, bei denen die Reise selbst im Mittelpunkt steht. Stellvertretend für das eine seien unsere Klassiker zur Hanse-Sail in Rostock oder zu den Störtebeker Festspiele auf Rügen genannt. Neu sind Fahrten zur Sail 2010 in Bremerhaven oder die Tagesreise zur 1. Deutschen Museumseisenbahn in Bruchhausen-Vilsen. Auch in und um Berlin wird es wieder Dampfwolken zu sehen und zu erleben geben, sei es bei der Berliner Runde über S-Bahngleise oder bei einem Besuch auf den Industriebahnen der Hauptstadt. Weitere Ziele: Oderbruch, Ostbahn, Templin, Hamburg, Finsterwalde, Ketzin, Potsdam, Dresden und natürlich auch wieder Wolsztyn, das polnische Dampflok-Mekka.
Den Anfang macht die Winterfahrt in den Harz am Sonnabend, 23. Januar. Die …

S-Bahn: Fahrplan zur Normalität gefordert Der Regierende Bürgermeister setzt Bahn unter Druck,. Panne am Alex und Streit um Semesterticket, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0113/berlin/
0028/index.html

In Sachen S-Bahn ist mittlerweile auch der Regierende Bürgermeister mit seiner Geduld am Ende – fast. Er werde nicht hinnehmen, dass die Betriebseinschränkungen ein weiteres Jahr dauern, sagte Klaus Wowereit (SPD): „Wir lassen uns nicht mehr vertrösten.“ Er habe Bahnchef Rüdiger Grube in Kürze zu einem Gespräch eingeladen, „um ihm das zu verdeutlichen“. Die Bahn müsse ihre Anstrengungen intensivieren, schnellstmöglich zu einem normalen Fahrplan zurückzukehren, sagte Wowereit. Die Bahn müsse ein Szenario vorlegen, wie und wann sie zu einem Regelbetrieb komme.
Er werde Grube auch sagen, dass die Fahrgäste „adäquat“ entschädigt werden, „das ist eine Selbstverständlichkeit“, sagte Wowereit. Er sei bisher davon ausgegangen, dass das Problem bis Ende vergangenen Jahres gelöst wäre, diese Hoffnung sei von der S-Bahn und der Bahn AG enttäuscht worden. Wowereit wiederholte seine Auffassung, dass auch der Bund als Eigentümer der …

Regionalverkehr: Neue Fahrzeuge für Stadtbahn-Netz Berlin-Brandenburg

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Die beiden Gesellschafter der Ostdeutschen Eisenbahn (ODEG), Arriva Deutschland und Benex, haben den Berliner Schienenfahrzeughersteller Stadler Pankow GmbH mit der Lieferung von neuen Fahrzeugen für das in 2009 gewonnene Stadtbahnnetz in Berlin-Brandenburg beauftragt. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf knapp 150 Mio. Euro.
Frank Engeler, Geschäftsführer von Arriva Deutschland erklärt hierzu: „Wir freuen uns sehr, in hervorragender gemeinsamer Zusammenarbeit zweier großer Marktteilnehmer das Netz des VBB zum Fahrplanwechsel im Jahr 2011 mit modernen Fahrzeugen zu bedienen und den Fahrgästen damit den von der ODEG gewohnten ausgezeichneten Service bieten zu können.“
Wolfgang Dirksen, Geschäftsführer von BeNEX: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Verhandlungen. Dass hier ein regionaler Anbieter zum Zuge kommt, ist ein erfreuliches Ergebnis für die heimische Wirtschaft.“
„Wir freuen uns sehr über die Vertragsunterzeichnung mit einem Auftragsvolumen von 146 Millionen Euro. Wir sind besonders stolz, in Deutschland erstmalig Strecken mit Doppelstocktriebzügen befahren zu können.“, so ODEG-Geschäftsführerin Ute Flügge.
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hatte im Sommer 2009 zwei Lose aus dem Stadtbahnnetz neu an die ODEG vergeben. Die ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH, ein Tochterunternehmen der BeNEX GmbH und der Arriva Deutschland GmbH, wird den Betrieb auf dem Stadtbahnnetz in zwei Etappen aufnehmen:
• Die Linie RB33 zwischen Berlin-Wannsee und Jüterbog (698.000 Zugkm p.a.), die Regionalbahn-Linie RB35 zwischen Fürstenwalde (Spree) und Bad Saarow Klinikum (ca. 173.000 Zugkm p.a.) sowie die RB51 zwischen Brandenburg an der Havel und Rathenow (429.000 Zugkm p.a.) werden zum Fahrplanwechsel im Dezember 2011 den Betrieb aufnehmen.
• Die Regionalexpress-Linie RE2 zwischen Stendal – Rathenow – Berlin und Cottbus (2.863.000 Zugkm p.a.) sowie die Regionalexpress-Linie RE4 zwischen Wismar – Wittenberge – Berlin und Jüterbog (3.014.000 Zugkm p.a.) folgen zum Fahrplanwechsel 2012.
Insgesamt umfasst die Bestellung für die ODEG 16 vierteilige elektrische Doppelstocktriebzüge vom Typ Stadler Dosto, einen einteiligen Dieseltriebwagen Typ Regio-Shuttle RS1 sowie sechs zweiteilige Dieseltriebwagen Typ GTW 2/6. Die Fahrzeuge Regio- Shuttle RS1 sowie GTW 2/6 sollen ab Fahrplanwechsel 2011 auf den Regionalbahn-Linien zum Einsatz kommen, im Jahr 2012 folgen die Doppelstocktriebzüge auf den beiden Regionalexpress-Strecken.
Am 27. Juli 2009 gewann die ODEG die Lose 2 und 4 der Stadtbahnausschreibung mit insgesamt 7,2 Millionen Zugkilometern. Im Oktober 2008 hatten Brandenburg sowie die Länder Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern die Verkehrsleistungen des sogenannten Netzes Stadtbahn mit ca. 22,9 Millionen Zugkilometern ausgeschrieben (Pressemeldungen Arriva/ODEG, 13.01.10).

Frankfurt/Oder: Knapp elf Millionen Fahrgäste Von Annette Herold Rund 10,8 Millionen Menschen sind im vergangenen Jahr in Frankfurt mit Stadtbus oder Straßenbahn gefahren. Die Fahrgastzahlen seien damit seit zehn Jahren trotz des Bevölkerungsrückgangs stabil, sagte Michael Ebermann, Geschäftsführer der Stadtverkehrsgesellschaft SVF., aus MOZ

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category/Frankfurt+%2528Oder%2529/id/311277

Rund 10,8 Millionen Menschen sind im vergangenen Jahr in Frankfurt mit Stadtbus oder Straßenbahn gefahren. Die Fahrgastzahlen seien damit seit zehn Jahren trotz des Bevölkerungsrückgangs stabil, sagte Michael Ebermann, Geschäftsführer der Stadtverkehrsgesellschaft SVF. In diesem Jahr beteiligt sich die SVF nach seinen Worten an einem Projekt zur Entwicklung elektronischer Fahrscheine. Für eine grenzüberschreitende Nahverkehrsverbindung bedürfe es einer politischen Entscheidung.
Der Geschäftsführer der Stadtverkehrsgesellschaft sieht den öffentlichen Nahverkehr in Frankfurt auf einem guten Wege. Trotz zurückgehender Einwohnerzahlen sei die Zahl der Fahrgäste in den vergangenen zehn Jahren stabil geblieben, sagte Michael Ebermann gestern. Zudem schneide die SVF in Sachen Kundenzufriedenheit überdurchschnittlich gut ab: Bei einer Befragung innerhalb des Verkehrsverbundes …

S-Bahn + Regionalverkehr: Sie fahren, sie fahren nicht … Ulrich Paul Schnee und Eis haben gestern den S-Bahnverkehr in der Stadt sowie den Regionalverkehr teilweise erheblich behindert. Es kam zu Zugausfällen und Verspätungen. , aus Berliner Zeitung

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0044/index.html

Schnee und Eis haben gestern den S-Bahnverkehr in der Stadt sowie den Regionalverkehr teilweise erheblich behindert. Es kam zu Zugausfällen und Verspätungen. Wegen einer Weichenstörung am Bahnhof Charlottenburg von 5.30 Uhr bis 6.30 Uhr fuhren die Züge der S-Bahn-Linie S 3 nach Angaben eines Bahnsprechers nur zwischen Ostbahnhof und Erkner, die Züge der S 5 verkehrten nur zwischen Strausberg-Nord und Warschauer Straße, die S 75 rollte nur von Wartenberg bis zur Friedrichstraße.
In Heiligensee wurde der Zugverkehr gestern Morgen ebenfalls wegen einer Weichenstörung behindert. In der Zeit von 8.20 Uhr bis 9.30 Uhr konnten zwischen Tegel und Heiligensee keine Züge rollen. Am Ostbahnhof war der Regional- und Fernverkehr von 5.30 Uhr bis 6.14 Uhr gestört. Auch die Strecke des Regionalexpress RE 3 von Berlin nach Stralsund war betroffen. Wegen Schneeverwehungen konnten die …

S-Bahn: Entschuldigung vor Entschädigung Der Bahnvorstand zeigt sich selbstkritisch, kann aber nicht sagen, wann die S-Bahn-Züge wieder normal unterwegs sind, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0112/berlin/
0012/index.html

Die Kunden der S-Bahn sollen für die Zugausfälle und langen Wartezeiten erneut entschädigt werden. Nur wann und in welcher Höhe, das ist noch unklar. Das für den Personenverkehr der Deutschen Bahn zuständige Vorstandsmitglied Ulrich Homburg sagte gestern bei einer Anhörung vor dem Verkehrsausschuss im Abgeordnetenhaus, dass es vor einer neuen Entschädigung erst eine Einschätzung über die Dauer und den Umfang der Ausfälle bei der S-Bahn geben müsse. Eine von den Grünen vorgeschlagene Preissenkung der Fahrscheine um zehn Prozent, lehnte das DB-Vorstandsmitglied ab. Eine einmalige Aktion sei die bessere Lösung, sagte Homburg.
Vor den Abgeordneten entschuldigte sich der Bahnmanager gestern dafür, dass die S-Bahn nicht wie angekündigt am 13. Dezember den normalen Fahrplan aufgenommen hat. Notwendige technische Untersuchungen an den S-Bahnzügen haben dies verhindert. Wann die S-Bahn wieder den normalen Verkehr aufnehmen wird, konnte …

Regionalverkehr + Bahnindustrie: Stadler: Größter Auftrag in der Geschichte der Stadler Pankow GmbH

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Nach langen Verhandlungen wurde Ende Dezember 2009 der Vertrag über die Lieferung von Fahrzeugen für die Verkehrsausschreibung „Netz Stadtbahn“ zwischen der BeNex, der Arriva und Stadler Pankow unterschrieben. Das Auftragsvolumen gesamt beträgt ca. 146 Mio. Euro.
Der Auftrag beinhaltet die Lieferung von 16 vierteiligen elektrischen Doppelstocktriebzügen Typ Dosto, einem einteiligen Dieseltriebwagen Typ Regio-Shuttle RS1 sowie sechs zweiteiligen Dieseltriebwagen Typ GTW 2/6.
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat Mitte des Jahres 2009 die Verkehrsleistungen auf dem Stadtbahnnetz vergeben. Aufgeteilt in 4 Lose erhielt die ODEG für das Los 2 und 4 den Zuschlag.
Die ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH, ein Tochterunternehmen der BeNEX GmbH (Hamburger Hochbahn AG und Babcock&Brown Public Partnership) und der Prignitzer Eisenbahn GmbH (Arriva-Gruppe), wird den Betrieb auf dem Stadtbahnnetz, d.h. den Strecken RE2, RE4, RB 35, RB 33 und RB 51 in Berlin/Brandenburg in Etappen aufnehmen. Zum Fahrplanwechsel 2011 werden die Fahrzeuge Typ Regio-Shuttle RS1 sowie GTW 2/6 Ihren Betrieb aufnehmen, im Jahr 2012 wird der Doppelstocktriebzug zum Einsatz kommen.
„Hierbei handelt es sich um den größten Auftrag, den wir bisher in Pankow erhalten haben“, erläutert Michael Daum, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH. „Wir sind sehr stolz, Fahrzeuge für die Region Berlin/Brandenburg zu bauen. Mit dem Auftrag haben wir einen weiteren wichtigen Meilenstein geschafft. Unser neues Produkt, der Doppelstocktriebzug auf der Basis unseres bewährten FLIRT hat den Einstieg in den deutschen Markt geschafft,“ so Daum weiter, „damit werden wir unseren Produktionsstandort in Berlin-Pankow weiter ausbauen können. Weiterhin planen wir, zukünftig den Aufbau einer eigenen Rohbaufertigung in der Region.“
Der neu entwickelte vierteilige Doppelstocktriebzug verfügt über insgesamt 420 Sitzplätze, von denen 24 Stück in einem 1. Klasse Bereich untergebracht sind. Vier Rollstuhlstellplätze sowie 36 ausgewiesene Fahrradstellplätze sind in dem geräumigen Innenraum ebenfalls untergebracht, wie auch drei WCs, von denen eines als barrierefreies großes WC ausgeschildert ist.
Bei dem Regio-Shuttle RS1 handelt es sich um ein einteiliges, diesel-mechanisches Fahrzeug in Niederflurausführung. Der Regio-Shuttle RS1 verfügt über 71 Sitzplätze, zwei Rollstuhlstellplätze sowie über die Möglichkeit, bis zu 10 Fahrräder zu transportieren. Der Antrieb erfolgt über zwei Dieselmotoren, die den aktuellsten Ansprüchen an die umweltfreundliche Abgasemission (Stage III b) entsprechen. Der helle, freundliche Fahrgastbereich verfügt darüber hinaus über ein barrierefreies WC und ein modernes Fahrgastinformationssystem.
Der GTW 2/6 ist ein diesel-elektrisches Fahrzeug, dessen zwei Motoren in einem Antriebsmodul zwischen den Fahrgastbereichen liegen. Der Zweiteiler bietet 100 Sitzplätze, ein barrierefreies WC sowie eine moderne Fahrgastinformation. Wie auch im Regio-Shuttle RS1 wurden zwei Rollstuhlstellplätze sowie die Fahrradmitnahmemöglichkeit (ebenfalls bis zu 10 Stück) berücksichtigt.
Bei allen Fahrzeugtypen wurden die Belange der in Ihrer Mobilität eingeschränkten Personen berücksichtigt. So befinden sich an den Türen Spaltüberbrückungen, es sind großzügige, barrierefrei erreichbare Flächen angeordnet und entsprechend gestaltete Kommunikationseinrichtungen vorgesehen (Pressemeldung Stadler, 12.01.10).