Flughäfen: Schon jetzt herrscht keine Ruhe am Himmel, von Klaus Kurpjuweit, 77000 Flüge gibt es pro Jahr in Tegel und Schönefeld. Viele Maschinen kreuzen bewohntes Gebiet – in welcher Höhe eigentlich?, aus PNN

http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/576862/

Berlin/Potsdam – Die Region ist und bleibt nach den Plänen der Deutschen

Flugsicherung (DFS) ein Überfluggebiet. Auch, wo der Widerstand gegen die

Routen zum neuen Flughafen groß ist, gibt es schon jetzt keine Ruhe am

Himmel – im Südwesten, aber auch östlich vom Müggelsee. Entlastung bringt

allerdings die Schließung von Tegel. Auf ein Überfliegen Berlins zu

verzichten, ist weiter nicht vorgesehen, weder aus Lärmschutz, noch aus

Sicherheitsgründen.

Nachdem die Flugsicherung nach heftigen Protesten bei Starts von der

Nordbahn gen Westen – gestartet und gelandet wird generell gegen den Wind –

darauf verzichtet hat, die Maschinen bereits in der unmittelbaren

Startphase dicht an die Stadt und damit über Lichtenrade, Kleinmachnow,

Teltow, Stahnsdorf und Wannsee zu führen, bleibt es auch am neuen Flughafen

im Prinzip bei den Regelungen von heute. Die Piloten fliegen von Schönefeld

jetzt und in Zukunft …

S-Bahn + Bahnhöfe: Mitarbeiter streiten sich, ZAT-FM heißt die Technik, die Kosten sparen und die S-Bahn wettbewerbsfähiger machen soll. Diese Abkürzung bedeutet: Zugabfertigung durch den Triebfahrzeugführer mittels Führerstandsmonitor., aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0914/berlin/
0078/index.html

ZAT-FM heißt die Technik, die Kosten sparen und die S-Bahn
wettbewerbsfähiger machen soll. Diese Abkürzung bedeutet: Zugabfertigung
durch den Triebfahrzeugführer mittels Führerstandsmonitor.
Kameras über den Bahnsteigkanten nehmen haltende S-Bahnen ins Visier. Die
Bilder werden in den Führerstand gefunkt, wo sie auf Bildschirmen
erscheinen. So können die Fahrer überblicken, wann die Türen frei sind und
sie weiterfahren können.
Bedenken des Eisenbahn-Bundesamts trugen dazu bei, dass die S-Bahn das
Projekt …

S-Bahn + Bahnhöfe: "Eine falsche Entscheidung", Das Vorhaben der S-Bahn, Personal auf den Bahnhöfen zu reduzieren, sorgt bei Sicherheitsexperten für Entsetzen., aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0914/berlin/
0072/index.html

Das Vorhaben der S-Bahn, Personal auf den Bahnhöfen zu reduzieren, sorgt
bei Sicherheitsexperten für Entsetzen. „Das ist eine völlig falsche
Entscheidung“, sagt der Landesgeschäftsführer der Gewerkschaft der Polizei,
Klaus Eisenreich. „Das lässt die Sicherheitslage im ÖPNV nicht zu.“ Die
S-Bahn wälze das Problem, dass sie eigentlich selbst lösen sollte, auf die
Polizei ab.
Kritik kommt auch von der Deutschen Polizeigewerkschaft. Deren
Landesvorsitzender Bodo Pfalzgraf sagt: „Dies konterkariert alle
Fachgespräche, die jemals in diese Richtung geführt wurden. Wir brauchen
auf jeden Fall mehr …

S-Bahn + Bahnhöfe: „Eine falsche Entscheidung“, Das Vorhaben der S-Bahn, Personal auf den Bahnhöfen zu reduzieren, sorgt bei Sicherheitsexperten für Entsetzen., aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0914/berlin/
0072/index.html

Das Vorhaben der S-Bahn, Personal auf den Bahnhöfen zu reduzieren, sorgt
bei Sicherheitsexperten für Entsetzen. „Das ist eine völlig falsche
Entscheidung“, sagt der Landesgeschäftsführer der Gewerkschaft der Polizei,
Klaus Eisenreich. „Das lässt die Sicherheitslage im ÖPNV nicht zu.“ Die
S-Bahn wälze das Problem, dass sie eigentlich selbst lösen sollte, auf die
Polizei ab.
Kritik kommt auch von der Deutschen Polizeigewerkschaft. Deren
Landesvorsitzender Bodo Pfalzgraf sagt: „Dies konterkariert alle
Fachgespräche, die jemals in diese Richtung geführt wurden. Wir brauchen
auf jeden Fall mehr …

S-Bahn + Bahnhöfe: Allein auf dem Bahnsteig, Die S-Bahn will das Stationspersonal reduzieren. Fahrgastverband fürchtet um die Sicherheit, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0914/berlin/
0039/index.html

Ein Beruf steht vor dem Aussterben: Bahnsteigaufsichten, die Züge
abfertigen, soll es bei der S-Bahn in naher Zukunft nicht mehr geben. Das
sehen Planungen vor, die das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn nach
rund drei Jahren Pause wieder aufgenommen hat. Der Fahrgastverband IGEB
protestiert – er will keine personalfreien S-Bahnhöfe. „Uns geht es um die
subjektive Sicherheit der Fahrgäste“, sagte der Vize-Vorsitzende Jens
Wieseke. Wenn sich auf einem S-Bahnhof kein Personal mehr befinde, sinke
die Hemmschwelle für Straftaten.
Heute gibt auf vielen S-Bahnsteigen noch die Aufsicht das Signal zum
Abfahren. Doch diese Beschäftigten sollen bald überflüssig werden. Dann
soll sich das Fahrpersonal überall selbst auf die Reise schicken – mit
Hilfe einer neuen Technik für die …

Flughäfen: Ganz schön laut, Experten kritisieren das Schallschutzprogramm für den Großflughafen. Erst 600 Einbauten sind fertig, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0913/berlin/
0020/index.html

Die Zeit läuft. In weniger als neun Monaten soll der neue Großflughafen in
Schönefeld eröffnet werden. Doch längst nicht alle Anwohner, die einen
Anspruch darauf besitzen, werden zu diesem Zeitpunkt Schallschutz haben –
um zumindest in ihren Wohnräumen vor Fluglärm sicher zu sein. Davor warnt
der Berliner Rechtsanwalt Frank Boermann, der im Streit um
Lärmschutzmaßnahmen mehr als 1500 Mandanten vertritt. „Ganz klar: Die
Schutzauflagen können bis Juni 2012 nicht mehr umgesetzt werden.“ Nach
offiziellen Angaben der Flughafengesellschaft sind bisher rund 600
Schallschutz-Einbauten abgeschlossen worden. Anspruchsberechtigt sind aber
rund 25 500 Haus- und Wohnungseigentümer.
140 Millionen Euro stehen für das Schallschutzprogramm bereit, zum Beispiel
für …

Radverkehr + Straßenverkehr: Nicht zu zaghaft sein!, Birgitt Eltzel sieht den Radverkehr in Berlin noch viel zu wenig gefördert., aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0913/berlin/
0058/index.html

Auf rund 13 Prozent der Berliner Straßen wurden in den vergangenen fünf
Jahren Radwege angelegt. Das hört sich gut an. Doch längst entspricht der
Platz für Radfahrer nicht mehr dem tatsächlichen Bedarf. Denn immer mehr
Leute lassen ihr Auto stehen, um Wege in der Stadt zurückzulegen. Sie
nutzen U- und S-Bahn, Straßenbahn oder Bus – und immer öfter das Fahrrad.
Das Velo erlebt derzeit eine Renaissance ohnegleichen. Von einem Fahrzeug
vor allem ideologisch geprägter Umweltschützer (kein Benzin, also auch kein
schädliches Kohlendioxid) ist es auf dem besten Wege, wieder zu einem …

U-Bahn + Bahnhöfe: Diebe plündern Baustelle – Gleisdreieck wird später fertig, Fahrgäste müssen länger als geplant dort umsteigen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0910/berlin/
0085/index.html

Eine schlechte Nachricht für U-Bahn-Fahrgäste: Die Bauarbeiten am Bahnhof
Gleisdreieck, die viele von ihnen zum Umsteigen zwingen, dauern länger als
geplant. Das teilte Ralf Baumann, der Infrastruktur-Chef der Berliner
Verkehrsbetriebe (BVG), am Freitag mit.
Das fast 99 Jahre alte Gleisdreieck ist ein Sanierungsfall – das bekommen
die Fahrgäste in diesem Jahr erneut zu spüren. Wegen Bauarbeiten fährt die
U2 seit Mai nur zwischen Pankow und Gleisdreieck. Wer von dort weiter will,
muss umsteigen. Jeder zweite Zug kehrt schon am Potsdamer Platz um, was
einen weiteren Zugwechsel erfordert. Vom 14. November an sollte die U2
wieder bis Ruhleben verkehren.
Aber daraus wird nichts. „Wir gehen davon aus, dass wir die Baumaßnahme bis
zum …

Straßenbahn + Potsdam: Tag der offenen Tür und Rollout der ersten Potsdamer Variobahn

http://www.lok-report.de/

Unter dem Motto „Zukunft hat Herkunft“ steht der Tag der offenen Tür am 17.

September 2011 auf dem Betriebshof der ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH.

Anlass ist die Aufnahme des Regelbetriebs der Variobahn. Der „Rollout“ und

die Namenstaufe der ersten Potsdamer Variobahn werden im Beisein des

brandenburgischen Ministers für Infrastruktur und Landwirtschaft, Jörg

Vogelsänger, des Potsdamer Oberbürgermeisters, Jann Jakobs, eines

Vertreters der polnischen Partnerstadt Opole sowie des Geschäftsführers des

Variobahn-Herstellers Stadler Pankow GmbH, Michael Daum, erfolgen.

Rund um diesen feierlichen Akt gibt es beim Tag der offenen Tür – der

gleichzeitig als Zehnjahresfeier für den seit 2001 bestehenden

ViP-Betriebshof konzipiert ist – zahlreiche Attraktionen. Mobilität ist

mehr als Bus und Bahn und wird auch am Tag der offenen Tür vielseitiger

verstanden und präsentiert. Tolle Angebote für Groß und Klein rund um die

Bewegung stehen an diesem Tag an erster Stelle – sich bewegen, andere

bewegen, etwas bewegen durch nachhaltige und klimafreundliche Mobilität,

die Spaß macht. Neben der – schienengebundenen – Elektromobilität werden

rund um dieses aktuelle Thema weitere Attraktionen der STADTWERKE für die

Gäste bereitgehalten: Die EWP präsentiert ihre beiden Elektroautos,

außerdem können Elektrofahrräder und der originelle, einachsige „Segway“

ausprobiert werden.

Speziell für Kinder gibt es Fahrten mit kleinen Elektro-Karts im

Fahrzeugparcours. Kinder-Tattoo's, das Spielmobil, ein Kinderkarussell und

die längste Malstraße Potsdams runden das Programm für Kinder ab. Außerdem

tritt das Musiktheater Pampelmuse auf. Für die jugendlichen Besucher gibt

es einen Informationsstand rund um das Thema Ausbildung bei den STADTWERKEN

– inklusive der Anfertigung kostenloser Bewerbungsfotos. Eine kleine

Solarstraßenbahn und ein Konferenzrad zum Mitfahren sowie eine

Modellbahn-Ausstellung und „Zorbing-Bälle“ bieten ebenfalls Spaß für die

ganze Familie.

Für die Freunde historischer Straßenbahnen ermöglicht Potsdams erste

elektrische Straßenbahn, der Lindner-Triebwagen aus dem Jahre 1907, – vom

Verein Historische Straßenbahn Potsdam e.V. liebevoll rekonstruiert – ein

Fahrerlebnis der besonderen Art. Auf dem Rundkurs auf dem Betriebshof

können Sie das Fahrgefühl und den Detailreichtum der damaligen Zeit

erleben. In Kooperation mit dem Denkmalpflege-Verein Nahverkehr Berlin e.V.

(DVN) werden außerdem Fahrten mit der ersten Tatrabahn KT4D 001 sowie mit

einem historischen Bus angeboten – gegen eine kleine Spende für den Erhalt

historischer Fahrzeuge. Für alle anderen Attraktionen ist der Eintritt

frei. Die ViP bringt Sie mit Sonderfahrten zum Betriebshof,

Fritz-Zubeil-Straße 96 (Pressemeldung ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH,

Fotos Bodo Schulz, 12.09.11).

Straßenbahn + BVG: IGEB gedämpft erfreut über die neuen Flexity-Straßenbahnen der BVG

http://www.lok-report.de/

Am 10. September wird die BVG das erste Serienfahrzeug des neuen
Straßenbahnzuges vom Typ „Flexity“ vorstellen. Der Prozess zur Ablösung der
alten Tatra-Fahrzeuge ist eingeleitet. Das ist die gute Nachricht für alle
Berliner Straßenbahnfahrgäste, vor allem für diejenigen, die durch
Kinderwagen, Rollstuhl, Rollator oder schweres Gepäck in ihrer Mobilität
erheblich eingeschränkt sind. Aber leider trüben einige Wermutstropfen die
Freude.
Die Berliner Straßenbahn hat in den letzten Jahren insbesondere durch die
Neubaustrecken einen enormen Fahrgastzuwachs erfahren.
Mit größeren Fahrzeugen würde man die Weichen in die Zukunft für einen
wirtschaftlichen Betrieb der Berliner Straßenbahn richtig stellen. Das
Abgeordnetenhaus hat deshalb in seinem Eckpunktebeschluss zum
Nahverkehrsplan für die fünf nachfragestärksten Metrolinien M2, M4, M5, M6
und M8 die Beschaffung von 40 m langen Flexity-Zügen vorgegeben.
Aber nach dem Willen der BVG sollen mehr als die Hälfte, nämlich 55 der 99
bestellten Züge, nur als Kurzzüge mit einer Fahrzeuglänge von 30 m
geliefert werden. Diese Züge können in der Einrichtungsversion gerade
einmal 55 Fahrgästen einen Sitzplatz bieten und haben damit eine geringere
Sitzplatzkapazität als die bisher eingesetzten Tatra-Züge, in denen pro Zug
66 Fahrgäste einen Sitzplatz finden.
Die BVG hat für die neuen Flexitys eine neue Zählmethode für die Ermittlung
der Zahl der Sitzplätze erfunden. Für die sogenannten „Mutter-Kind-Sitze“
mit einer Sitzplatzbreite von ca. 70 cm werden jeweils 1,5 Sitzplätze
„berechnet“. Tatsächlich wird auf diesen Plätzen im Regelfall nur ein
Fahrgast einen Sitzplatz finden, die rechnerischen Kapazitäten werden aber
dadurch nicht unwesentlich geschönt. Der 7-teilige 40-m-Einrichtungszug,
der von der BVG am 10. September präsentiert wird, hat somit nach
BVG-Berechnungen 84 Sitzplätze, tatsächlich stehen jedoch nur 77 Sitzplätze
+ 2 Klappsitze zur Verfügung.
Für Metrolinien wie z.B. die M5 (vom Alexanderplatz nach Hohenschönhausen)
oder die M8 (zukünftig vom Hauptbahnhof nach Lichtenberg/Marzahn), die im
Berufsverkehr schon jetzt regelmäßig überfüll sind, sollen die alten
Tatra-Züge, die üblicherweise in Doppeltraktion mit insgesamt 66
Sitzplätzen verkehren, künftig durch kurze Flexitys mit real 55 Sitzplätzen
ersetzt werden.
Für den Berliner Fahrgastverband IGEB ist dies alles andere als eine
zukunftsweisende Entscheidung für den öffentlichen Nahverkehr. Er fordert
die BVG deshalb auf,
1. Fahrgästen und Öffentlichkeit nicht länger geschönte
Kapazitätsberechnungen zu präsentieren und
2. die Chancen für einen attraktiveren und wirtschaftlicheren
Straßenbahnverkehr durch die Beschaffung von mehr 40 m langen Fahrzeugen zu
nutzen und die Bestellung entsprechend zu modifizieren. Hier ist auch der
Berliner Senat gefragt (Pressemeldung IGEB, Fotos Sebastian Schrader,
Holger Grunow, 12.09.11).