Bahnhöfe + allg.: Am Sonnabend wird gefeiert, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0901/berlin/
0091/index.html

Der Bahnhof: Fast 150 Jahre lang, bis 1952, war das 35 Hektar große Gelände
zwischen Landwehrkanal und Monumentenstraße Bahngelände. Im östlichen Teil
befand sich der Anhalter Güterbahnhof, im Westen der Potsdamer
Güterbahnhof.

Die Gebäude: Teile wurden im Krieg zerstört, 1963 verschwand im Zuge der
Bauarbeiten am U-Bahn-Abschnitt Möckernbrücke-Yorckstraße auch die
Durchfahrt zur Ladestraße. 1983 wurde auf Teilen des Anhalter Güterbahnhofs
das heutige Technikmuseum eröffnet. Im erhalten gebliebenen Kopfbau der
Bahnhofsverwaltung ist heute das Science Center Spectrum. Die Ladestraße
wird derzeit für das …

Straßenbahn: In vier Minuten zum Trudelturm, Wer in die Wissenschaftsstadt in Adlershof will, kann ab Sonntag mit der Straßenbahn fahren. Die Strecke sollte ursprünglich schon 1999 fertig sein, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0901/berlin/
0086/index.html

Links tauchen zwei große Betonkugeln auf, einst Labore für
Präzisionsmessungen. Kurz darauf rollt die Bahn am Campus Adlershof der
Humboldt-Uni vorbei. Dann biegt sie zum Leibniz-Institut für
Kristallzüchtung ab, passiert die Straße Zum Trudelturm, die zu dem
gleichnamigen igluförmigen Baudenkmal der Luftfahrtforschung führt, und
erreicht ihre Endstation an der Karl-Ziegler-Straße – neben einer
Sonnenkollektorenfarm. Die neue Straßenbahnstrecke, die am S-Bahnhof
Adlershof beginnt, schließt einen der wichtigsten Wissenschaftsstandorte
Berlins ans Schienennetz an. Am Sonntag beginnt auf der Verlängerung der
Linien 60 und 61 der Betrieb – umrahmt von einem Fest.
„Wir sind froh, dass wir jetzt auch eine Straßenbahn haben“, sagte Peter
Strunk von der…

Bahnindustrie: Stadler eröffnet neues Werk in Berlin, Bahntechnikfirma plant 300 neue Arbeitsplätze, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0901/c/
0078/index.html

BERLIN. Die Wände sind geputzt, die Montagestände aufgebaut – der Berliner
Bahntechnikhersteller Stadler-Pankow kann am Montag wie geplant sein neues
Produktionswerk in Berlin-Hohenschönhausen eröffnen. Zur Feier wird auch
der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) erscheinen. Mit Stadler
lässt sich schließlich gut Wahlkampf machen. Das Unternehmen will bis 2013
rund 300 weitere Arbeitsplätze in der Hauptstadt schaffen, kündigte es
gestern an.
Die Werkeröffnung ist ein weiterer Mosaikstein der seit zehn Jahren
andauernden Erfolgsgeschichte von Stadler Pankow. Begonnen hatte das
Unternehmen 1991 mit rund 200 Mitarbeitern in Pankow. Der Mutterkonzern
Rail Group aus der Schweiz hatte das Werk vom damaligen Besitzer Adtranz
übernommen, der den Standort dichtmachen wollte. Inzwischen liefert Stadler
Pankow Straßenbahnen und Regionalzüge unter anderem in die Schweiz, nach
Frankreich, Norwegen, Luxemburg, Tschechien und an viele deutsche
Bahnbetreiber. „In Hohenschönhausen bauen wir derzeit komplett …

Museum: 8. Berliner Eisenbahnfest am 10. und 11. September 2011

http://www.lok-report.de/

Am Sonnabend, 10. September, und Sonntag, 11. September, öffnet das

historische Bahnbetriebswerk Schöneweide seine Tore. Mehr als 40

historische Lokomotiven und Wagen präsentieren sich auf dem großen

Eisenbahngelände im Südosten Berlins. Dampf-, Diesel- und Elektroloks

zeigen die Entwicklung der Eisenbahn von den Anfängen bis in die Neuzeit.

Im Mittelpunkt stehen die stählernen Wahrzeichen der Eisenbahn – die

Dampfloks, von denen sich die meisten „unter Dampf“ auf der Drehscheibe vor

dem großen Lokschuppen präsentieren.

Stargast ist 18 201, die schnellste betriebsfähige Dampflok der Welt. Vier

Dampfloks sind mit historischen Zügen zu Rundfahrten vom Festgelände über

neue Strecken zum neuen Bahnhof Flughafen Schönefeld Süd unterwegs.

Eisenbahn zum Anfassen und Staunen Lokomotiven und Wagen können besichtigt

werden, so dass jeder mal den Platz des Lokführers einnehmen kann oder die

riesigen Motoren der modernen Lokomotiven bestaunen kann. Auf einer

Draisine können die Besucher mit Muskelkraft selbst ein Stück

Eisenbahngeschichte „erfahren“.

Wer dem Lokführer lieber bei der Arbeit zusehen möchte, fährt ein Stück auf

dem Führerstand einer Dampf- oder Diesellokomotive mit und probiert

anschließend im Fahrsimulator selber, eine Lok in Bewegung zu setzen.

Beim Rundgang durch den Lokschuppen erleben die Besucher die Wartung von

Dampfloks – Eisenbahnwerkstatt wie zu Großvaters Zeiten.

Das Eisenbahnfest bietet vor allem Familien mit Kindern die Gelegenheit,

die Eisenbahn mal ganz aus der Nähe zu sehen und die faszinierende Technik

hautnah zu erleben. Auf einer Aktionsfläche können Kinder nach Herzenslust

die Züge einer Holzeisenbahn durch ein Gleislabyrinth steuern oder mit der

Garteneisenbahn spielen. Die S-Bahn Berlin präsentiert eine große

Spielanlage mit dem Berliner S-Bahnnetz. Im historischen

MITROPA-Speisewagen und im Biergarten mit Grill werden Speisen und Getränke

angeboten (Pressemeldung Dampflokfreunde Berlin e.V., Traditionszug Berlin

e.V., 01.09.11).

Straßenbahn + S-Bahn: Erreichbares Adlershof, Regionalbahnhalt statt Notfahrpläne, Nun sind wir an das Straßenbahnnetz angeschlossen., aus Adlershof.de

http://www.adlershof.de/newsview/

?no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=9142&

cHash=063a90e244

Nur drei Stationen trennen die Mitte des Technologieparks von der des

historischen Ortskerns von Adlershof. Fahrzeit: drei Minuten. Ein völlig

neues Fahrgefühl – und hoffentlich auch der Beginn einer echten

Nachbarschaft zwischen „Kiez“ und „Raumschiff“.

Mit der Straßenbahn hält ein weiteres Stück Urbanität im Technologiepark

Adlershof Einzug. Sie wird in erster Linie die Funktion eines Zubringers

zur S-Bahnstation erfüllen. Am Hochtechnologiestandort Adlershof arbeiten

derzeit über 14.000 Menschen. Hinzu kommen 7.800 Studierende der Humboldt-

Universität zu Berlin. Wir wissen aus internen Erhebungen,

dass 44 Prozent der hier Beschäftigten täglich mit öffentlichen

Verkehrsmitteln anreisen, in erster Linie mit der S-Bahn. Seit über zwei

Jahren fährt die S-Bahn mit einem Notfahrplan. Die Folgen: volle Züge,

genervte Fahrgäste.

Als erfahrener S-Bahnfahrer möchte ich Sie, liebe Leser, jetzt nicht mit

weiteren Erfahrungsberichten …

Neue S-Bahn erhält Klimaanlagen, Planer entwerfen moderne Züge. Parallel dazu werden alte Wagen reaktiviert, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0831/berlin/
0035/index.html

Sauna-Bahn – so nennen Insider die S-Bahn scherzhaft, wenn die Fahrgäste im
Sommer in überhitzten Wagen schwitzen müssen. Doch die künftige
Fahrzeuggeneration, die das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn (DB)
derzeit plant, soll keine Sauna-Bahn mehr sein. Die neuen Wagen sollen auch
in den Fahrgasträumen Klimaanlagen bekommen – nicht nur wie bisher
ausschließlich in den Führerständen. Das sagte gestern ein hochrangiger
S-Bahn-Manager der Berliner Zeitung. Die Züge sollen bis Ende 2017
geliefert werden. Sie lösen unter anderem die Wagen der Baureihe 485 ab,
die gerade erneuert werden – damit sie noch bis dahin durchhalten.
„Eine Klimatisierung ist heute auch im Nahverkehr Standard“, sagte der
S-Bahner. In vielen Regionalzügen, die durch Berlin und Brandenburg fahren,
gibt es sie schon lange. Die Anlagen sorgen dafür, dass die Temperatur bei
Hitze um …

S-Bahn: DB Werk Wittenberge sorgt für Kompletterneuerung von Wagenkästen der S-Bahn-Baureihe 485, 80 Viertelzüge für längerfristigen Betriebseinsatz vorgesehen • Redesign des Fahrgastraums für erhöhten Fahrkomfort

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/

de/presse/presseinformationen/bbmv/

bbmv20110830a.html

(Berlin, 30. August 2011) Die Sanierung des Fahrzeugparks der S-Bahn Berlin

kommt weiter voran. In enger Zusammenarbeit mit den Werken der DB

Fahrzeuginstandhaltung wird derzeit die Komplettsanierung der Wagenkästen

von allen 80 für den Fahrbetrieb vorgesehenen Viertelzügen der Baureihe 485

durchgeführt. Dazu gehören auch 20 bereits stillgelegte Viertelzüge, die

für den Betriebseinsatz reaktiviert wurden.

Am brandenburgischen Standort Wittenberge findet noch bis Oktober dieses

Jahres die Grunderneuerung des Wagenkastenbodens statt. Zudem wird ein

Redesign des Innenraums durchgeführt. Die Arbeiten im Gesamtwert von rund

20 Millionen Euro sind die Grundlage dafür, die Anfang der neunziger Jahre

beschafften Fahrzeuge bis Ende 2017 zuverlässig einsetzen zu können.

„Mit ihrem über Jahrzehnte gewachsenen Know How sind die Fahrzeugexperten

im Werk Wittenberge ein unverzichtbarer Partner, um weitere Teile unserer

Fahrzeugflotte für die nahe Zukunft fit zu machen“, sagt Peter Buchner,

Geschäftsführer der S-Bahn Berlin. „Wir sind sehr froh, dass die

bahneigenen Werke in Wittenberge und Dessau diesen Auftrag übernommen

haben. Wegen der Vielzahl der anstehenden Arbeiten, wären wir nicht in der

Lage gewesen, diese Arbeiten in Schöneweide selbst durchzuführen.“

Nachdem eine Auftragsvergabe an die Schienenfahrzeugindustrie nicht

zustande kam, setzte das Instandhaltungswerk Wittenberge bereits im Jahr

2009 im Auftrag der S-Bahn Berlin ein eigenes Team für dieses Projekt auf,

in dessen Rahmen bis zu 65 Mitarbeiter tätig sind.

„Das Projekt Baureihe 485 ist für uns eine ganz besondere Herausforderung“,

erklärt Dietmar Schmidt, Werkleiter Wittenberge der DB

Fahrzeuginstandhaltung. „Zunächst haben wir Fahrzeuge auseinander bauen

müssen, um die erforderlichen Fahrzeugdokumentationen und

Arbeitsanweisungen erarbeiten zu können. Anschließend galt es, neue

technische Lösungen für Prozesse zu entwickeln, die bislang nicht zum

Arbeitsalltag in unserem Werk gehörten. Außerdem haben wir eine eigene

Montagestraße aufgebaut.“

Die Sanierung des Wagenkastenbodens und der damit verbundene Teilaustausch

der hierbei verbauten Integralbleche wurde erforderlich, nachdem bei

routinemäßigen Untersuchungen im Jahr 2008 eine Rissanfälligkeit des

verwendeten Materials festgestellt wurde. Gutachter der DB Systemtechnik

ermittelten, dass Fertigungsfehler beim damaligen Bau der Züge dazu

führten, dass das Material im Fußboden des Wagenkastens auf Höhe der

Drehgestelle den dauerhaften Belastungen des Betriebseinsatzes nicht in

jedem Fall gewachsen ist. Die Experten vermuten eine ungenügende Aushärtung

der Schweißnähte, so dass sich bereits während der Fertigung oder kurz

danach kleine Anrisse gebildet haben. Bei der Neuverblechung des

Wagenbodens wird nunmehr nach der letzten Schweißnaht eine technisch

erforderliche 72-stündige Ruhezeit des Fahrzeugs in verspanntem Zustand

eingehalten.

Jeder aus Trieb- und Beiwagen bestehende Viertelzug bleibt etwa sieben

Wochen in Wittenberge. Zur Vorbereitung der Wagenkastensanierung wird die

komplette Innenausstattung einschließlich der elektrischen Ausrüstung

entfernt. Danach geht das Fahrzeug in die Abspannvorrichtung, die

sicherstellt, dass sich der Aluminium-Wagenkasten nicht verziehen kann. Es

erfolgt die Herauslösung der alten Bodenbleche und das Einschweißen des

neuen Materials. Die Materialdicke wurde von 4 auf 5 Millimeter erhöht, um

eine höhere Stabilität bei nur geringer Gewichtssteigerung zu erreichen.

Nach Aushärtung der Schweißnähte beginnt die Neuverkabelung des

Fahrzeuginnenraums und der Einbau der Inneneinrichtung.

Neben der wagenbaulichen Erneuerung der Baureihe 485 wurde auch die

Gestaltung des Fahrgastraums überarbeitet. Im Rahmen eines Redesigns

erhalten die Fahrzeuge aufgearbeitete Windfangwände, Seiten- und

Deckenverkleidungen, neu gestaltete Sitzmöbel sowie eine neue

Innenfarbgebung, die den übrigen S-Bahn-Baureihen angeglichen ist.

Derzeit setzt die S-Bahn Berlin 27 dieser sanierten Viertelzüge der

Baureihe 485 im täglichen Betrieb ein. Darunter sind bereits 10 von 20

Viertelzügen, die unter Federführung des Werks Dessau der DB

Fahrzeuginstandhaltung reaktiviert wurden.

Insgesamt sind 80 Viertelzüge für den langfristigen Betriebseinsatz

vorgesehen. Die Fahrzeuge der Baureihe 485 wurden seit den siebziger Jahren

durch die Schienenfahrzeugindustrie der DDR entwickelt und in den Jahren

1988 bis 1992 durch den Lokomotivbau – Elektrotechnische Werke (LEW) in

Hennigsdorf (heute Bombardier Transportation) ausgeliefert.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Regionalverkehr + Bahnverkehr: Ab Sonnabend wieder ohne Umweg nach Cottbus, Am 3. September fahren wieder Züge zwischen Königs Wusterhausen und Lübbenau • Letzte Prüfungen und Belastungsfahrten am Donnerstag und Freitag

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/

de/presse/presseinformationen/bbmv/

bbmv20110830b.html

(Berlin, 30. August 2011) Am Sonnabend, 3. September, wird die Deutsche

Bahn AG den Betrieb zwischen Berlin und Cottbus über Königs Wusterhausen –

Lübbenau wieder aufnehmen.

Die Technik, die für einen sicheren Zugbetrieb notwendig ist, wird bis

Donnerstag abschließend geprüft sein. Ab 1. September, 18 Uhr, rollen die

ersten mit Schotter beladenen Züge, um die Strecke unter Last zu testen.

Gleichzeitig können sich die Lokführer mit der veränderten Signaltechnik

vor Ort vertraut machen.

Material- und vor allem Kabeldiebstähle zwischen Königs Wusterhausen und

Lübbenau hatten die planmäßige Inbetriebnahme wiederholt verzögert.

Schienen, Schotter und Untergrund waren planmäßig Anfang Juni ertüchtigt,

der neue Fahrdraht unter Strom und die Bahnsteige neu gebaut, doch die

elektronische Sicherungstechnik konnte nicht in Betrieb gehen.

Bundespolizei und DB Sicherheit arbeiteten eng und konzentriert zusammen,

um den Bauabschnitt zu schützen.

Ab Fahrplanwechsel, am 11. Dezember dieses Jahres, werden die Regional- und

Fernverkehrszüge zwischen Königs Wusterhausen und Cottbus dann wie

vorgesehen mit 160 Kilometern pro Stunde unterwegs sein.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Regionalverkehr: Die Fahrgäste werden kaum informiert – aber die S-Bahn kommt pünktlich, aus MAZ

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/

12161647/62249/

Die-Fahrgaeste-werden-kaum-informiert-aber-die-S.html

POTSDAM – Morgens auf dem Bahnhof Berlin-Friedrichstraße ist alles ein

bisschen anders als sonst. Der Bahnsteig wirkt viel leerer als üblich und

auf der Anzeigetafel steht nicht „Brandenburg/Havel“, sondern

„Berlin-Charlottenburg“. Warum? Die Lautsprecherdurchsage, die den

einfahrenden Regionalexpress RE 1 ankündigt, verrät es einem jedenfalls

nicht.

Tatsächlich hat die Deutsche Bahn die Strecke Wannsee – Potsdam eine Woche

lang wegen Bauarbeiten vollständig gesperrt (MAZ berichtete). Züge nach

Magdeburg werden umgeleitet, Züge nach Brandenburg/Havel fallen zwischen

Charlottenburg und Potsdam komplett aus.

Wer das nicht schon wusste, hatte gestern Vormittag große Mühe, es zu

erfahren. Neben der Treppe ein Aufsteller, auf dem von …

Bahnverkehr: Bahn bekommt Konkurrenz, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0829/wirtschaft/
0039/index.html

Im Nahverkehr ist es längst nichts Ungewöhnliches mehr, dass private oder
kommunale Wettbewerber der Deutschen Bahn (DB) Konkurrenz machen. Mehr als
20 Prozent Marktanteil haben die Wettbewerber auf Regionalstrecken bereits
ergattert. Im Güterverkehr betreibt die Transport-Konkurrenz der DB bereits
ein Viertel aller Güterzüge in Deutschland.
Nur im Fernverkehr will es einfach nicht gelingen, dem Staatskonzern
spürbar Marktanteile abzuringen. Da lassen Meldungen wie diese besonders
aufhorchen: Gestern verlautete, die Kölner MSM Gruppe plane ab Ende 2012
einen Eisenbahn-Linienverkehr von Köln nach Berlin-Hamburg und zurück.
Zunächst will MSM, das bisher Bahnreisen organisiert, jeweils drei Hin- und
Rückfahrten täglich anbieten. Die Züge sollen Intercity-Niveau haben und
von Köln …