VBB + Tarife: Ab 9. Dezember kein Verkauf von VBB-Tickets im Zug

http://www.deutschebahn.com/de/presse/pi_regional/3027532/bbmv20121026.html?c2212428=2207510&start=0&itemsPerPage=20&x=1 (Berlin, 26. Oktober 2012) Ab 9. Dezember müssen Reisende bereits bei Fahrtantritt im Besitz einer gültigen VBB–Fahrkarte sein. Das Nachlösen im Zug beim Kundenbetreuer ist nur noch möglich, wenn es am Einsteigebahnhof weder eine personalbediente Verkaufsstelle noch einen Automaten gibt. In den Regionalverkehrszügen der DB Regio AG konnten bisher Fahrkarten gegen einen Aufschlag, dem sogenannten Bordpreis, beim Kundenbetreuer erworben werden. Bei anderen Unternehmen im Verkehrsverbund wurden die Fahrscheine zum Teil zuschlagsfrei verkauft. Diese unterschiedlichen Regelungen entfallen nun. In den neuen Verkehrsverträgen ist der Verkauf im Zug zum Bordpreis ausgeschlossen. Wer kontrolliert wird und ohne gültigen Fahrausweis fährt, muss das erhöhte Beförderungsentgelt von mindestens 40 Euro bezahlen. Schon heute gilt diese Regelung bereits in der Mehrzahl der Verkehrsverbünde in Deutschland und wird nun auch auf das gesamte VBB-Gebiet ausgeweitet. Damit werden Missverständnisse, die bisher durch eine uneinheitliche Regelung entstehen ausgeschlossen. Weiterhin besteht im Land Brandenburg die Möglichkeit, bereits im Bus auf der Fahrt zum Bahnhof einen VBB-Fahrausweis bis zum Reiseziel zu erwerben. Abo-Kunden erhalten den Wertabschnitt direkt nach Hause geliefert. Herausgeber: DB Mobility Logistics AG Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland Verantwortlich für den Inhalt: Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

VBB + Bahnindustrie + Regionalverkehr: Probleme mit neuen KISS-Fahrzeugen der ODEG

http://www.lok-report.de/news/news_woche_mittwoch.html Die 16 neuen Kiss-Fahrzeuge der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH (ODEG) werden zum Fahrplanwechsel nicht oder nicht vollzählig zur Verfügung stehen. Diese sollten im Rahmen des Stadtbahnvertrages auf den Regionalexpresslinien RE2 zwischen Wismar und Cottbus und RE4 zwischen Rathenow und Jüterbog eingesetzt werden. Unter der Moderation des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) ist heute ein stabiles Ersatzkonzept vorbereitet worden. Ab Dezember 2012 werden nun Ersatzfahrzeuge eingesetzt. Die Fahrgäste müssen nicht mit Zugausfällen rechnen. Die Regionalexpresslinie RE2 wird für den Übergangszeitraum bis zur Auslieferung aller erforderlichen Fahrzeuge durch die DB Regio AG im Auftrag der ODEG mit denselben Fahrzeugen wie bisher bedient. Für die Fahrgäste ergibt sich dadurch keine Verschlechterung des jetzigen Angebots. Der Service in den Zügen wird durch die Mitarbeiter der ODEG sichergestellt. Die erwarteten Qualitätsverbesserungen wie den barrierefreien Mittelwagen oder die Videoüberwachung können zunächst nicht umgesetzt werden. Die Regionalexpresslinie RE4 soll bereits mit den neuen KISS-Fahrzeugen bedient werden. Sollten diese bis zum Fahrplanwechsel ebenfalls nicht zur Verfügung stehen, wird die ODEG andere Fahrzeuge einsetzen. Unter Umständen kann der niveaufreie Einstieg nicht an allen Halten gewährleistet werden. Die bereits veröffentlichten Fahrpläne werden in jedem Fall eingehalten. Der VBB bedauert sehr, dass es der ODEG nicht gelungen ist, die vertraglich vereinbarten Qualitätsstandards zeitgerecht umzusetzen. Der Fahrzeughersteller Stadler Pankow GmbH ist aufgefordert, alle Maßnahmen zu ergreifen, um zum Fahrplanwechsel so viele KISS-Fahrzeuge wie möglich auszuliefern. Der VBB bedankt sich für die gute Zusammenarbeit zwischen den Verkehrsunternehmen, die sich auch in dieser Krisensituation um eine hohe Qualität im Verbundgebiet bemühen (Pressemeldung VBB, 24.10.12).

Tarife + VBB: Ein Ticket für alle Verkehrsunternehmen im VBB

http://www.lok-report.de/news/news_woche_mittwoch.html Zu den Spekulationen in den Medien über einen drohenden „Ticket-Krieg“ zwischen BVG und S-Bahn sagt der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB), Hans-Werner Franz: “Wegen einer neuen Vertragsgestaltung im Regionalverkehr ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2012 verändert sich die Einnahmenaufteilung zwischen den Berliner Verkehrsunternehmen. Zurzeit gibt es dazu Gespräche zwischen den beteiligten Verkehrsunternehmen und den Aufgabenträgern, den Ländern Berlin und Brandenburg. Die Fahrgelderlöse insgesamt verändern sich nicht. Auswirkungen auf die Fahrgäste ergeben sich nicht: Der bestehende VBB-Tarif im Verbundgebiet ist nicht infrage gestellt. Natürlich werden unsere Fahrgäste mit einem Ticket auch künftig alle öffentlichen Nahverkehrsmittel in Berlin und Brandenburg nutzen können.“ (Pressemeldung VBB, 24.10.12).

Tarife + VBB: Fortführung Mobilitätsticket Brandenburg /Anpassung Berlin-Ticket S

http://www.lok-report.de/ Der Aufsichtsrat des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) hat beschlossen, das Mobilitätsticket Brandenburg auch im Jahr 2013 fortzuführen. Pro Jahr stellt das Land Brandenburg zur Finanzierung des Mobilitätstickets 2,5 Millionen Euro zur Verfügung. Der Preis für das Mobilitätsticket Brandenburg beträgt grundsätzlich 50 Prozent des Preises für das reguläre Monatsticket der entsprechenden Tarifstufe. Bei Preisänderungen der regulären Monatskarte wird das Mobilitätsticket Brandenburg entsprechend angepasst. Seit 1. September 2008 sichert das Mobilitätsticket Menschen in Brandenburg mit geringem Einkommen die Teilnahme am öffentlichen Leben sowohl im Beruf als auch in der Freizeit. Anspruchsberechtigte für das Mobilitätsticket können bei den Leistungsstellen (Sozialämter, Jobcenter, Agentur für Arbeit und ARGE) die Kundenkarten erhalten und bei den Verkehrsunternehmen im VBB die Wertmarken kaufen. Weiter beschloss der VBB-Aufsichtsrat das Tarifangebot „Berlin-Ticket S“ vom 1. Januar 2013 an zu den bereits geltenden Konditionen und dem neuen Preis in Höhe von 36,00 Euro fortzuführen. Damit steigt der Preis des Berlin-Ticket S erstmalig nach mehr als sieben Jahren und kostet weiterhin weniger als die Hälfte einer VBB-Umweltkarte Berlin AB (77 Euro). Das Ticket für den Geltungsbereich Berlin AB kostet seit dem 1. August 2005 33,50 Euro und wurde seitdem nicht weiter angepasst. Das Berlin-Ticket S ist eine persönliche Zeitkarte und besteht aus einer VBB-Kundenkarte bzw. dem „berlinpass“ mit Lichtbild und Gültigkeitsbefristung sowie dazugehörigem Wertabschnitt. Die Prüfung der Berechtigung sowie die Ausstellung des „berlinpass“ für das Berlin-Ticket S erfolgt unter anderem durch die Berliner Bürgerämter. Das Brandenburger Mobilitätsticket und das Berlin-Ticket S gelten für Empfänger von Arbeitslosengeld II, von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch XII, nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sowie für Mitglieder von Bedarfsgemeinschaften (Pressemeldung VBB, 21.09.12).

VBB + Mobilität + barrierefrei: Bus&Bahn-Begleitservice wieder im Einsatz

http://www.lok-report.de/ Nach einer gut zweimonatigen Pause nimmt der Bus&Bahn-Begleitservice des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) ab sofort die Arbeit wieder auf. Mit ergänzender Unterstützung des Landes Berlin kann über das neu eingeführte Arbeitsmarktinstrument der FAV (Förderung von Arbeitsverhältnissen) der kostenlose Service für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) nun wieder angeboten werden. Nachdem die bisherigen Förderprogramme für die Mitarbeiter des Begleitservices wegen arbeitsmarktpolitischer Reformen des Bundes im Sommer ausgelaufen waren, haben das Land Berlin und die JobCenter gemeinsam einen Weg gefunden, den Bus&Bahnbegleitservice fortzuführen. Mit dem heutigen Tag stehen schon wieder 36 qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Service zur Verfügung. In enger Zusammenarbeit mit den Job-Centern, dem Beschäftigungsträger D&B, Dienstleistung und Bildung Gemeinnützige GmbH, und der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen sollen schrittweise insgesamt 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den bewährten Begleitdienst eingestellt werden. Arbeitssenatorin Dilek Kolat: “Ich freue mich sehr, dass ich entscheidend dazu beitragen konnte, dass der Bus&Bahn-Begleitservice des VBB weiter angeboten werden kann. Dafür habe ich mich ganz persönlich eingesetzt. Menschen, die eine eingeschränkte Mobilität haben, benötigen diese Unterstützung weiterhin dringend. Als Senatorin für Arbeit liegt mir dieses Projekt auch deshalb am Herzen, weil für 100 Arbeitssuchende Beschäftigungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten geschaffen worden sind.“ VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: “Der Bus&Bahn-Begleitservice ist ohne Zweifel ein wertvolles Angebot, das wir und unsere Kunden in den letzten Wochen schmerzlich vermisst haben. Ich bin froh, dass wir den Service wieder anbieten können und damit allen den Zugang im Öffentlichen Nahverkehr ermöglichen können. Niemand darf von der Mobilität ausgeschlossen werden. Ich danke allen, die sich für dieses Projekt so engagiert eingesetzt haben: den Kunden des Begleitservices, den JobCentern und insbesondere Frau Senatorin Kolat.“ Der Bus&Bahn-Begleitservice richtet sich an mobilitätseingeschränkte Fahrgäste im ÖPNV und Kunden, die sich beim Bus- und Bahnfahren unsicher fühlen. Dies sind vorwiegend Kundinnen und Kunden, die nicht alleine ein- und aussteigen können oder Hilfe bei der Orientierung im komplexen Berliner Nahverkehrssystem benötigen. Ab sofort sind montags bis freitags von 7:00-20:00 Uhr wieder Begleitungen möglich. Einsatzgebiet des Bus&Bahn-Begleitservice ist neben dem gesamten Berliner Stadtgebiet auch der Flughafen Schönefeld. Begleitet wird von der Wohnungstür bis zum Ziel und natürlich wieder zurück. Der Begleitservice kann bis spätestens am Vortag der Begleitung per Telefon Montag bis Freitag zwischen 9 und 16 Uhr (030) 34 64 99 40 oder über die VBB-Homepage angefragt werden. Der Bus&Bahn-Begleitservice existiert bereits seit Oktober 2008. Bis heute wurden insgesamt fast 45.000 Begleitungen durchgeführt. Das Berliner Modell hat auch bundesweit große Beachtung erzielt und war Vorbild für ähnliche Angebote in Brandenburg a.d. Havel, Cottbus, Frankfurt a.M., Leipzig und Hannover (Pressemeldung VBB, 13.09.12).

VBB + Mobilität + barrierefrei: Bus&Bahn-Begleitservice wieder im Einsatz

http://www.lok-report.de/ Nach einer gut zweimonatigen Pause nimmt der Bus&Bahn-Begleitservice des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) ab sofort die Arbeit wieder auf. Mit ergänzender Unterstützung des Landes Berlin kann über das neu eingeführte Arbeitsmarktinstrument der FAV (Förderung von Arbeitsverhältnissen) der kostenlose Service für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) nun wieder angeboten werden. Nachdem die bisherigen Förderprogramme für die Mitarbeiter des Begleitservices wegen arbeitsmarktpolitischer Reformen des Bundes im Sommer ausgelaufen waren, haben das Land Berlin und die JobCenter gemeinsam einen Weg gefunden, den Bus&Bahnbegleitservice fortzuführen. Mit dem heutigen Tag stehen schon wieder 36 qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Service zur Verfügung. In enger Zusammenarbeit mit den Job-Centern, dem Beschäftigungsträger D&B, Dienstleistung und Bildung Gemeinnützige GmbH, und der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen sollen schrittweise insgesamt 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den bewährten Begleitdienst eingestellt werden. Arbeitssenatorin Dilek Kolat: “Ich freue mich sehr, dass ich entscheidend dazu beitragen konnte, dass der Bus&Bahn-Begleitservice des VBB weiter angeboten werden kann. Dafür habe ich mich ganz persönlich eingesetzt. Menschen, die eine eingeschränkte Mobilität haben, benötigen diese Unterstützung weiterhin dringend. Als Senatorin für Arbeit liegt mir dieses Projekt auch deshalb am Herzen, weil für 100 Arbeitssuchende Beschäftigungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten geschaffen worden sind.“ VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: “Der Bus&Bahn-Begleitservice ist ohne Zweifel ein wertvolles Angebot, das wir und unsere Kunden in den letzten Wochen schmerzlich vermisst haben. Ich bin froh, dass wir den Service wieder anbieten können und damit allen den Zugang im Öffentlichen Nahverkehr ermöglichen können. Niemand darf von der Mobilität ausgeschlossen werden. Ich danke allen, die sich für dieses Projekt so engagiert eingesetzt haben: den Kunden des Begleitservices, den JobCentern und insbesondere Frau Senatorin Kolat.“ Der Bus&Bahn-Begleitservice richtet sich an mobilitätseingeschränkte Fahrgäste im ÖPNV und Kunden, die sich beim Bus- und Bahnfahren unsicher fühlen. Dies sind vorwiegend Kundinnen und Kunden, die nicht alleine ein- und aussteigen können oder Hilfe bei der Orientierung im komplexen Berliner Nahverkehrssystem benötigen. Ab sofort sind montags bis freitags von 7:00-20:00 Uhr wieder Begleitungen möglich. Einsatzgebiet des Bus&Bahn-Begleitservice ist neben dem gesamten Berliner Stadtgebiet auch der Flughafen Schönefeld. Begleitet wird von der Wohnungstür bis zum Ziel und natürlich wieder zurück. Der Begleitservice kann bis spätestens am Vortag der Begleitung per Telefon Montag bis Freitag zwischen 9 und 16 Uhr (030) 34 64 99 40 oder über die VBB-Homepage angefragt werden. Der Bus&Bahn-Begleitservice existiert bereits seit Oktober 2008. Bis heute wurden insgesamt fast 45.000 Begleitungen durchgeführt. Das Berliner Modell hat auch bundesweit große Beachtung erzielt und war Vorbild für ähnliche Angebote in Brandenburg a.d. Havel, Cottbus, Frankfurt a.M., Leipzig und Hannover (Pressemeldung VBB, 13.09.12).

S-Bahn + Bahnhöfe + VBB: Leichteres Umsteigen möglich – aber nicht gewollt Am S-Bahnhof Nikolassee gäbe es eine Lösung, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/leichteres-umsteigen-moeglich-aber-nicht-gewollt-am-s-bahnhof-nikolassee-gaebe-es-eine-loesung/7112940.html Berlin – Auch der Sonntag war ein ganz normaler Tag für die S-Bahn-Fahrgäste im Südwesten der Stadt: Auf der S 1 fiel um 9.55 Uhr die Abfahrt ab Nikolassee nach Oranienburg aus; auf der S 7 entfielen zwischen Wannsee und Potsdam gleich mehrere Fahrten, anschließend brachte ein defekter Zug in Griebnitzsee den Verkehr durcheinander und danach war der Fahrplan nach einem Notarzteinsatz nur noch Makulatur. Hinzu kam – wie noch bis voraussichtlich zum 4. November – das übliche Durcheinander beim Zwangsumsteigen zwischen der S 1 und der S 7 in Nikolassee. Zumindest dort wären Erleichterungen für die Fahrgäste möglich gewesen; sie wurden aber nicht umgesetzt. Seit Ende April ist der Abschnitt Nikolassee–Wannsee der S 1 gesperrt, um marode Brücken ersetzen zu können. Fahrgäste müssen auf diesem Abschnitt …

Tarife + VBB: Neue Fahrpreise und neue Angebote im VBB

http://www.lok-report.de/news/news_woche_dienstag.html Ab 1. August 2012 gibt es im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg erstmals nach 19 Monaten wieder eine Tarifanpassung. Die Fahrpreise in Berlin und Brandenburg steigen um durchschnittlich 2,8 Prozent. Die Kurzstrecke Berlin, die Kurzstrecke Potsdam und fast alle Einzelfahrausweise und Tageskarten im Brandenburger Lokaltarif (bis 25 km) bleiben im Preis unverändert. Neu eingeführt werden im VBB-Tarif die 10-Uhr-Karte im Abonnement und die Monatskarte Fahrrad für den Geltungsbereich Berlin ABC. VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: „Seit der letzten Tarifanpassung im Januar 2011 gibt es vor allem bei den Energiepreisen erhebliche Kostensteigerungen für die Verkehrsunternehmen, die durch steigende Fahrgastzahlen allein nicht aufgefangen werden können. Deshalb ist eine moderate Erhöhung bei den Fahrpreisen nach langer Zeit der Stabilität notwendig. Unser Ziel bei der Berechnung der Bus- und Bahnpreise ist es dabei immer, dass der Nahverkehr weiterhin für alle Menschen bezahlbar bleibt.“ Die aktuelle Tarifanpassung liegt mit durchschnittlich 2,8 Prozent unterhalb der Inflationsrate (seit Januar 2011: 3,4 Prozent) in Berlin und Brandenburg (Pressemeldung VBB, 31.07.12).

VBB-Qualitätsbilanz 2011

http://www.lok-report.de/archiv/news_30/archiv_woche_donnerstag.html Der Öffentliche Nahverkehr im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg konnte seine Qualität im Jahr 2011 auf insgesamt hohem Niveau halten. Die Verkehrsunternehmen im Verbundgebiet erzielten erneut gute Werte bei der Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit. Gleichzeitig mussten die 40 Verkehrsunternehmen deutlich steigende Energiekosten kompensieren. Das Sorgenkind S-Bahn Berlin GmbH blieb allerdings auch im dritten Jahr in Folge hinter der vereinbarten Vertragsleistung zurück. Auch im Regionalbahnverkehr ist die Qualität nicht zufriedenstellend. 2011 kam durchschnittlich jeder zehnte Regionalzug zu spät. Obwohl die S-Bahn Berlin GmbH ihre Leistungen 2011 geringfügig verbessern konnte, blieb sie weiter deutlich hinter der vereinbarten Qualität zurück. Die Zuverlässigkeit lag bei 87,9 Prozent (2010: 81,78 Prozent), die Pünktlichkeit bei 84,1 Prozent (2010: 76,9 Prozent). Wie im Vorjahr wurde auch 2011 der vertraglich vereinbarte Zielwert von 96 Prozent in keinem Monat erreicht. Der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg, Hans-Werner Franz: “Im Jahr vier der andauernden S-Bahnkrise ist es nicht erklärbar, warum das Unternehmen seine Probleme nicht endlich in den Griff bekommt. Es fehlt offenbar die notwendige Entschiedenheit, die Schwierigkeiten schneller zu lösen. Insgesamt müssen die Anstrengungen der S-Bahn Berlin GmbH und ihres Mutterkonzerns DB AG weiter verstärkt werden. Mit dieser Leistung können wir nicht zufrieden sein.“ Auch die S-Bahnkunden sind nach wie vor mit den Leistungen des Unternehmens unzufrieden. Die Fahrgäste gaben dem Unternehmen in der Kundenbefragung im November 2011 die Note 2,72. Damit wurde der vereinbarte Zielwert von 2,6 erneut deutlich verfehlt. Im Regionalbahnverkehr ist die Zuverlässigkeitsquote mit rund 97 fast unverändert geblieben. Die Pünktlichkeit 2011 hat sich zwar gegenüber dem Vorjahr leicht verbessert, liegt aber mit 89,31 Prozent (2010: 88,14 Prozent) weiter auf einem zu niedrigen Niveau. Wesentliche Ursachen für die Unpünktlichkeit waren umfangreiche Bauarbeiten im Schienennetz und verspätete Fernverkehrszüge. Besonders das Kriterium Pünktlichkeit bemängelten deshalb folgerichtig die Kunden in den regelmäßig vom VBB durchgeführten Befragungen. Beim Kriterium „Zufriedenheit“ insgesamt bekamen die Verkehrsunternehmen im Regionalverkehr wiederum gute Noten (1,91). Die privaten Anbieter belegten im Vergleich erneut die ersten Plätze. Bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) liegt die angestrebte Zuverlässigkeitsquote bei U- und Straßenbahn bei 99,7 Prozent, beim Bus bei 99,8 Prozent. Im Jahr 2011 lag die erzielte Zuverlässigkeit bei der U-Bahn wie im Vorjahr über der Soll-Vorgabe. Bus und Straßenbahn dagegen verfehlten ihren Zielwert knapp. Allerdings ist im Vergleich zum Vorjahr eine deutliche Verbesserung festzustellen. Die Pünktlichkeitswerte der U-Bahn lagen mit 97,7 Prozent wie bereits in den Vorjahren oberhalb des Sollwertes, ebenso wie die Straßenbahn, die einen Wert von 91,6 Prozent erzielte. Beim Bus konnte gegenüber dem Vorjahr eine deutliche Verbesserung erreicht werden, die Pünktlichkeitsquote liegt mit 84,9 Prozent dennoch unter dem Zielwert von 87 Prozent. In der VBB-Qualitätsbilanz 2011 sind die Qualitätsdaten des S- und Regionalverkehrs, der BVG und die Leistungsdaten aller Verkehrsunternehmen der Brandenburger kommunalen Aufgabenträger im Verbund detailliert aufgeschlüsselt. Die Bilanz erscheint bereits zum siebten Mal und macht die Leistungen und Qualität der Verkehrsunternehmen transparent und vergleichbar. Zudem sind in dieser Ausgabe die gewährten Ausgleichzahlungen der Aufgabenträger gemäß den Berichtspflichten nach der Verordnung (EG) 1370/2007 enthalten (Pressemeldung VBB, 26.07.12).

VBB: Bus und Bahn Begleitservice geht in die Sommerpause

http://www.lok-report.de/ Das Angebot des Bus&Bahn-Begleitservices des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) wird ab dem 27. Juni vorerst ruhen, da die bisherigen Beschäftigungsmaßnahmen wegen der arbeitsmarktpolitischen Reformen des Bundes auslaufen. Im Herbst wird der stadtbekannte Service seine Arbeit dann wieder neu starten und erweitern. 100 neue Stellen- die bislang höchste Stellenzuweisung im Begleitservice – werden in den kommenden Wochen gemeinsam mit den Jobcentern neu besetzt. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden vor ihrem Einsatz jeweils über zwei Monate intensiv geschult und erhalten während ihrer Arbeit ein begleitendes Coaching- und Qualifizierungsangebot. Der Bus&Bahn-Begleitservice, den der VBB in Kooperation mit D&B Dienstleistung und Bildung Gemeinnützige GmbH anbietet, hat sich seit seinem Beginn im Herbst 2008 einer stetig hohen Nachfrage erfreut. Insgesamt wurden weit über 40.000 Kunden begleitet. Arbeitssenatorin Kolat: „Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, 100 Stellen für künftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im VBB-Begleitservice bereitzustellen. Damit kann dieser für Berlin wichtige Dienst weiter geführt werden. Unser ehrgeiziges Ziel ist es zudem, die Qualität der Begleitung stetig zu erhöhen. Deshalb haben wir zusätzliches Coaching und Qualifizierung für die Serviceteams vorgesehen.“ VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: „Dieses wertvolle Angebot bringt vielen Menschen Bewegungsfreiheit und ermöglicht Selbstbestimmung. Die konstant hohe Nachfrage und Akzeptanz zeigen uns, dass bei Bus- und Bahnfahrten Unterstützung dringend benötigt wird. Der Bus&Bahn-Begleitservice ist in jeder Hinsicht ein Erfolgsmodell: Es profitieren die Kunden, die begleitet werden, die Verkehrsunternehmen, die Fahrgäste dazugewinnen und natürlich auch die Mitarbeiter, die eine anerkannte Tätigkeit wahrnehmen. Wir bitten unsere Fahrgäste um Nachsicht, dass wir erst im Herbst – dann aber mit frischen Kräften – neu starten können.“ VBB und D&B arbeiten eng mit den Jobcentern und dem Berliner Senat zusammen, um den Begleitservice auch in Zukunft erfolgreich zu sichern. „Ich danke allen Kunden des Begleitservices für ihr bisheriges Vertrauen und Senatorin Kolat für ihren Einsatz, infolge dessen 100 neue Stellen in Aussicht gestellt werden können“, so Franz (Pressemeldung VBB, 25.06.12).