U-Bahn: Wohnung in Lichtenberg verwandelt Die U-Bahn aus dem elften Stock – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/wohnung-in-lichtenberg-verwandelt-die-u-bahn-aus-dem-elften-stock-24834704?dmcid=nl_20161002_24834704

Wer sich in dem Lichtenberger #Plattenbau die 187 Stufen nach oben quält (oder den Fahrstuhl benutzt) und bei Czech die Klingel drückt, landet in einer anderen Welt.

Kaum geht die Wohnungstür auf, steht der Besucher mitten in einem echten #U-Bahn-Wagen. Rechts die Notbremse in Alarmrot, darunter ein Notsitz mit Feuerlöscher.

Mit etwas Fantasie kitzelt der Geruch vergangener Zeiten in der Nase, man hört das Knarren des Fußbodens und das Gequietschte, wenn der Zug sich in die Kurve legt. Sigmund Czech (68) ist #BVG-Fan und liebt alles, was mit U- und #Straßenbahnen zu tun hat. Das beste Stück seiner Sammlung aber ist dieser echte U-Bahnwagen von 1928.

Hier fühlt sich der Elektromeister in seine Kindheit zurückversetzt. Wie er mit sechs Jahren zum ersten Mal durch einen U-Bahn-Tunnel fuhr, wie ihn die Lichtreflexe an den dunklen Wänden begeisterten, das Rappeln und Schlingern des Zuges und das flackernde Licht im Abteil. „Keiner, der nicht die gleiche Macke hat wie ich, kann das verstehen.

Meine Verwandtschaft und meine Freunde halten mich für irre. Aber sie meinen es verdammt nett. Sie sind sozusagen positiv erschüttert. Selbst der Paketbote und der Heizungsableser bleiben schon mal ein Momentchen länger.“ Kein Wunder, denn im Waggon „128 712-8“ geht es manchmal auch hoch her.

„Wir haben schon so manche Feste im Zugabteil gefeiert und schöne Stunden mit Buletten, belegten Schrippen und Korn verbracht. Wenn es zu eng wird, ziehen sich unsere Frauen ins Wohnzimmer zurück.“

„Anfangs war mir die U-Bahn nicht so ganz geheuer"

Hinter der Wandverkleidung direkt über der roten Kunstlederbank (reserviert für Schwerbeschädigte) stehen Miniflaschen …

 

Bahnindustrie: Virtuell einsteigen, bitte!, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/wirtschaft/article208272487/Virtuell-einsteigen-bitte.html

Bei #Bombardier Transportation entstehen Züge am #Computer. Die Branche wappnet sich für härteren #Wettbewerb
 

Berlin. Unter den Bahntechnikkonzernen ist der Wettbewerb hart, um Aufträge wird weltweit gekämpft, der Zuschlag für #Hochgeschwindigkeitszüge oder #S-Bahnen kann über ganze Standorte entscheiden. Bis Sonntag zeigt die Branche auf der Messe #Innotrans in Berlin, wie sie die Konkurrenz ausstechen will, wie das Bahnfahren bald aussehen könnte und wie die Digitalisierung die Branche verändert.

Zunächst ist ein Zug aus Sicht vieler Bahnfahrer eher ein sehr einfaches Produkt. Langer Kasten mit Rädern als Waggon, dazu ein Elektro- oder Dieselmotor auf Rädern mit Kabine und Lokführer, mehr oder weniger pünktlich unterwegs. Germar Wacker, Deutschlandchef bei Bombardier Transportation, und im Konzern zuständig für Regional- und Hochgeschwindigkeitszüge, sieht deutlich mehr: "Ein modernes Schienenfahrzeug ist definitiv mehr Hightechprodukt als Stahlross. Informationssysteme für Passagiere, Leit- und Steuerungstechnik für den sicheren und zuverlässigen Betrieb, Kameraeinsatz und sensorische Türöffner sind nur einige Beispiele für die Nutzung digitaler Technologien."

Und auch bei der Entwicklung der Fahrzeuge spiele Digitalisierung eine große Rolle, sagt Wacker. Bei Bombardier entstünden neue Züge am Computer und könnten in einem virtuellen Studio in Originalgröße betrachtet und dabei Stück für Stück gemeinsam mit dem Kunden weiterentwickelt werden. Wo kommt ein Griff hin, welche Farbe bekommen die Sitze? Solche Fragen lassen sich klären, bevor ein Waggon überhaupt gebaut wird.

Künftig werden Züge mit Wasserstoff- oder sogar Batterieantrieb unterwegs sein. Und immer mehr Städte setzen auf fahrerlose Systeme. Stockholm etwa denkt darüber nach, die komplette U-Bahn umzustellen. Bombardier verspricht sich hier gute Chancen. Das Unternehmen hat 45 Jahre Erfahrung mit der Technik. "Mehr als 50 dieser Transportsysteme sind weltweit im Einsatz und befördern insgesamt rund 1,7 Milliarden Passagiere …

Bahnhöfe: Hauptbahnhof Berlin Dieser Frau stellen Bahnreisende (fast) alle Fragen – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/hauptbahnhof-berlin-dieser-frau-stellen-bahnreisende–fast–alle-fragen-24596194?dmcid=nl_20160816_24596194

Es wimmelt nur so von Menschen auf diesem #Bahnhof: Alte Damen mit kleinen Koffern, Berufstätige in Hosenanzügen, Urlauber in Flipflops und auch verzweifelte Mütter laufen durch die Drehtüren am Europaplatz. Eine Frau steuert auf Melanie Buchholz, 29, zu, als sie die #Servicemitarbeiterin der Bahn sieht. Die #Nadelstreifen-Uniform und das rote Hütchen auf den dunkelblonden Locken weisen sie als solche aus. „Mein Sohn ist nicht da“, bricht es aus der Frau hervor.

Melanie Buchholz greift zum Telefon. Vielleicht ist er bei der Information auf der anderen Seite des Bahnhofs? Der neunjährige Sohn sollte an einem der DB-#Servicepunkte auf seine Mutter warten, nachdem er allein mit dem Zug nach Berlin gereist ist. Nun ist er nirgends zu finden. Doch ehe die Situation eskaliert, kommt auch der Junge durch die Drehtür, seine Mutter läuft auf ihn zu und schließt ihn in die Arme.

Verlorene Kinder und fehlende Post

Bevor Melanie Buchholz noch viele Worte darüber verlieren kann, wie häufig Mütter ihre Kinder auf dem Bahnhof verlieren, was offenbar häufiger vorkommt, als man denkt, stehen schon drei hochgewachsene Männer in den Dreißigern vor ihr und beklagen sich, dass es im Hauptbahnhof keine Postfiliale gibt.

Zwischen den Männern steht ein Paket von der Größe einer kleinen Waschmaschine. Die nächste Postfiliale ist aber 250 Meter entfernt in der Lehrter Straße, doch das ist ihnen zu weit. Murrend verlassen sie den Bahnhof Richtung Bushaltestelle. Sie wollen jetzt direkt mit dem Bus zum Neuköllner Hermannplatz fahren und dort das …

Bus + Elektromobilität: Emissionsfrei BVG will bei E-Bus-Offensive mit Hamburg kooperieren, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article207814729/BVG-will-bei-E-Bus-Offensive-mit-Hamburg-kooperieren.html

Ab 2020 darf die BVG nur noch #emissionsfreie #Busse kaufen. Das Unternehmen plant eine #E-Bus-Offensive, stößt aber auf einige Probleme.

Gerade einmal vier E-Busse haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) derzeit im Einsatz. Die Fahrzeuge fahren – mehr schlecht als recht – auf der Linie 204 zwischen den Bahnhöfen Zoo und Südkreuz. Zuletzt betrug die Verfügbarkeit immerhin 70 bis 80 Prozent, zeitweise konnte die BVG aber nicht einen einzigen E-Bus im regulären Linienbetrieb fahren lassen.

Trotz bislang eher mäßiger Erfahrungen plant das landeseigene Unternehmen jetzt jedoch eine E-Bus-Offensive. Bereits in einigen Jahren könnten die Busse ohne Umweltbelastung in großer Zahl durch die Stadt fahren, heißt es. Das Problem: Bislang gibt es noch keinen Hersteller in Europa, der einen batteriegetriebenen Bus in großen Stückzahlen und zu wirtschaftlich vertretbaren Preisen liefern kann.

Einkaufsverbund mit Hamburger Hochbahn

Wie die Berliner Morgenpost erfahren hat, plant die BVG daher ein völlig neues, bislang einmaliges Vorgehen. Vorbereitet wird derzeit ein Einkaufsverbund mit der Hamburger Hochbahn AG, dem kommunalen Nahverkehrsanbieter der Hansestadt. Auch Verkehrsunternehmen anderer deutscher Großstädte könnten noch dazukommen.

"Wir sind da in der Diskussion", bestätigte BVG-Vorstandschefin Sigrid Nikutta die Pläne, über die zuvor Finanzsenator und BVG-Aufsichtsratschef Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) vor Wirtschaftsvertretern gesprochen hatte. Die Überlegung dahinter: Mit einem gemeinsamen Auftritt beider Großstädte könnte die Marktmacht bei einer möglichen Ausschreibung …

Straßenverkehr: Verkehrspolitik Mehr Autos, aber weniger Staus in Berlin, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/verkehrspolitik-mehr-autos–aber-weniger-staus-in-berlin-24114130?dmcid=nl_20160525_24114130

Berlin –

Trotz deutlich mehr Einwohnern und Autos in der Stadt drohen Berlin in der nächsten Zeit #keine massiven #Stauprobleme oder gar ein #Verkehrschaos. „Der Stau hat in der Stadt nicht zugenommen“, erklärte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Es ließe sich sogar nachweisen, dass der Straßenverkehr zwischen 2009 und 2014 insgesamt abgenommen habe.

Öffentlicher Nahverkehr stärker gefragt

Allerdings seien S-Bahnen, U-Bahnen und Busse deutlich voller als früher und es gebe auch mehr Radfahrer und vollere Radwege, teilte der Senat mit. „Diese Effekte sind stärker als die Auswirkungen von leicht steigenden Pkw-Zulassungszahlen.“ Die Verkehrsdichte in und außerhalb der Umweltzone werde regelmäßig erfasst.

In bestimmten Gebieten gebe es allerdings durchaus mehr Verkehr, nämlich „räumliche Schwerpunkte mit Verdichtungen“, wie der Senat es ausdrückte. “Das ist aber ein lokaler und keinen flächendeckender Effekt. Es gibt keine Anzeichen, dass sich dieser Trend umgekehrt hat.“

Auch der Verkehrsforscher Peter Wagner von der Technischen Universität (TU) sieht noch keine Anzeichen für einen drohenden Verkehrskollaps, im Gegenteil. Natürlich gebe es morgens und abends im Berufsverkehr Staus, sagte Wagner der Deutschen Presse-Agentur. Wenn man allerdings die Daten von Navi-Herstellern zu den Stauzeiten betrachte, sehe …

Straßenverkehr + Schiffsverkehr: Kahlschlag statt Naturschutz am Schöneberger Ufer in Mitte – Warum missachtet der Senat die geltenden Vereinbarungen?, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:

Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis be- antworten kann.  Er  ist  gleichwohl  bemüht,  Ihnen eine Antwort auf Ihre Frage zukommen zu lassen und hat das Bezirksamt (BA) Mitte um Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Dies betrifft insbesondere die Fragen 1, 3 und 4. Sie wird nachfolgend wiedergegeben:

Frage 1:
a)    Wer bzw. welche Behörden sind für die um- fangreichen #Baumfällungen Anfang Februar 2016 am #Schöneberger #Ufer am #Landwehrkanal in Berlin-Mitte verantwortlich?
b)    Wie lautet  die  fachliche Begründung für  diesen #Kahlschlag auf einem ca. 70 Meter langem Uferstreifen?
c)    Wie ist diese #brachiale #Zerstörung der #Ufervegetation und ökologisch hochwertigen öffentlichen Eigentums vor dem Hintergrund eines jahrelangen Diskussionspro- zesses fachlich zu rechtfertigen, gerade auch im Hinblick auf den U-Plan Landwehrkanal von 2001, der – wie dem Bezirksamt Mitte wohlbekannt – gerade fortgeschrieben und aktualisiert wird?

Antwort zu 1:
a)    Das BA Mitte von Berlin vertreten durch das zu- ständige Fachamt (Straßen- und Grünflächenamt, Straßen- und Grünflächenamt Mitte [SGA]) hat die Arbeiten be- auftragt.
b)    und c) Aus der Stellungnahme des BA Mitte ergibt sich folgender Sachverhalt: Im Bereich des Schöneberger Ufers fanden über einen längeren Zeitraum keine regel- mäßigen Pflegearbeiten statt. Wurzelschösslinge, Sämlin- ge und Wildwuchs haben sich ausgebreitet und erreichten einen erheblichen Umfang und eine beachtliche Größe. Dieser Zustand ist dem Stellenabbau und dem Rückgang der Unterhaltungsmittel geschuldet. Der seitliche Auf- wuchs  der  Sämlinge  aus  Götterbaum  (Ailanthus)  und
 
Robinia (Scheinakazie) ragte deutlich in den Gehweg und zum Teil bis in die Fahrbahn. Die Seitenstreifen verengen sich in diesem Abschnitt, so dass im Falle eines Bau- mumsturzes der Sicherheitsabstand (zweifache Baumlän- ge) nicht gegeben ist.
Durch die dornigen Ruten der Akazie konnte der Fußweg nicht mehr genutzt werden. Die Fußgänger wi- chen auf die Fahrbahn in den Fließverkehr aus oder wechselten die Straßenseite!
Während der laufenden Arbeiten hat die beauftragte Firma angezeigt, dass, durch den Sämlingsaufwuchs ver- deckt, erhebliche Schäden an  drei Bäumen festgestellt wurden.
Das Pflegerevier hat nach Begutachtung der Bäume entschieden, dass drei Bäume die laut  Flächenkataster dem Bestand des SGA zuzuordnen sind, unverzüglich im Sinne der akuten Gefahrenabwehr beseitigt werden müs- sen.
Alle drei Bäume zeigten ein erhebliches Schadbild und wiesen gravierende Mängel auf.
Es handelte sich in allen Fällen um Wildwuchs. Auf- grund ihrer Größe und des erkennbaren Gefahrenpotential wurden sie in den Vorjahren im Baumkataster erfasst.
Gefällt wurden:
•    3 Ailanthus aufgrund wiederholter Astausbrüche
•    18 Pappeln aufgrund ausbruchgefährdeter Druckzwiesel, Rindeninfektionen der Zweige  und dadurch erhöhter Astbruchgefahr.

Frage 2: Wie bewertet der Senat die nach sechsein- halbjähriger Mediation und einem weiteren Jahr akribi- scher Ausarbeitung im Dezember 2013 von 25 Interes- sengruppen (Bürgerinitiativen, Berliner Wasserbetriebe, fünf Bezirksämter, Umwelt- u. Naturschutzverbände, WSA, IHK, Reederei-/Schifffahrts-Vertreter, Senatsver- waltung für Stadtentwicklung und Umwelt u. a.) unter- zeichnete Mediationsvereinbarung "Zukunft Landwehr- kanal"? Welchen Stellenwert räumt der Senat dieser Ver- einbarung ein?

Antwort zu 2: Der Senat bewertet die Mediationsver- einbarung im Ergebnis grundsätzlich positiv.
Mit der Vereinbarung wurden Eckpunkte der Zusam- menarbeit zwischen den Akteuren am Landwehrkanal für den Zeitraum der Planung und Ausführung der Instand- setzung des Landwehrkanals durch das Wasser- und Schifffahrtsamt Berlin festgelegt. Dies schließt auch sinn- volle Regelungen zur gegenseitigen Information und zum Dialog zu aktuellen Maßnahmen ein, so insbesondere zum Umgang mit Bäumen am Landwehrkanal und im Umfeld im Rahmen von laufenden Pflege- und Verkehrssiche- rungsmaßnahmen.
Die festgelegten Grundsätze bilden die Basis für einen vertrauensvollen Umgang zwischen Behörden und Bürger und Bürgerinnen in diesem Stadtraum.

Frage 3:
a)    Warum gab es – abweichend von den Bestimmun- gen in der Mediationsvereinbarung "Zukunft Landwehr- kanal" (insb. Kap. 4.2.1, S. 22) – im besagten Fall (siehe Frage 1) weder eine Vorabinformation, sei es gegenüber der Öffentlichkeit, des sog. Expertenkreises als Beteili- gungsgremium noch des WSA und seiner Zentralen An- laufstelle Öffentlichkeitsbeteiligung (ZÖB) und auch keine Pressemitteilung des Bezirksamts Mitte bzw. des Senats?
b)    Warum sind die Bestimmungen der Mediations- vereinbarung "Zukunft Landwehrkanal" nicht beachtet und eingehalten worden?

Frage 5: Wie kann und soll unter diesen Umständen eine  vertrauensvolle  Kooperation  mit  der  Stadtgesell- schaft funktionieren und fortgesetzt werden, zumal es sich nach 2009 schon um den zweiten Fall unangekündigter, erheblicher und fachlich fragwürdiger "Baumarbeiten" am zum Bezirk Mitte gehörigen Landwehrkanalufer handelt (siehe https://baumschutz.wordpress.com/2009/07/09/pappelver krueppelungen/ )?

Antwort zu 3.a), b) und 5: Baumfällungen aus Grün- den der Verkehrssicherheit müssen dann erfolgen, wenn zwingende Gebote der Gefahrenabwehr es erfordern und andere Maßnahmen nicht ausreichen. Sie werden nicht langfristig geplant, sondern vor dem Grundsatz des Er- halts des Straßenbaumbestandes unter allen verantwortba- ren Kriterien auf den spät möglichsten Zeitpunkt festge- legt.
Die erheblichen Schäden an den drei betroffenen Bäumen wurden erst während der laufenden Arbeiten festgestellt. Die durchführende Firma wurde im Zuge der Arbeiten für diese zur akuten Gefahrenabwehr notwendi- ge Maßnahme beauftragt. Dass dabei versäumt wurde, explizit auf die Regelungen der Mediationsvereinbarung (hier 4.2.1) hinzuweisen, ist dem hohen Zeit- und Hand- lungsdruck geschuldet.
Das Bezirksamt bedauert dies nach eigenen Angaben sehr und ist bemüht, die erforderlichen Pflegearbeiteten zu verstetigen, um in Zukunft kurzfristig und sachgerecht solchen Situationen gerecht zu werden.
 
Frage 4: Warum gab es auch auf Nachfrage von Bür- ger*innen beim Grünflächenamt Mitte, beim WSA und beim ZÖB keinerlei Auskünfte über die Gründe der Baumfällungen, die Zuständigkeiten etc.?

Antwort zu 4: Dazu teilt das BA Mitte mit: Entspre- chende Anfragen aus der Bezirksverordnetenversamm- lung wurden unverzüglich beantwortet. Anfragen von Bürgern und Bürgerinnen liegen erst seit kurzem beim Grünflächenamt Mitte vor und werden unverzüglich be- antwortet.


Berlin, den 23. März 2016


In Vertretung

C h r i s t i a n  G a e b l e r
…………………………..
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 29. Mrz. 2016)

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Lübbenau – Cottbus soll wieder zweigleisig werden Kommen dann die gestrichenen Halte in Raddusch, Kolkwitz und Kunersdorf wieder?, ais DBV

Pressemitteilung des DBV-Landesverbandes Berlin-Brandenburg vom 7. März 2016

Heute wurde zwischen dem Land Brandenburg und der DB AG eine #Planungsvereinbarung zum #Wiederaufbau des #zweiten #Gleises zwischen #Lübbenau und #Cottbus unterschrieben. Der DBV-Landesverband begrüßt die Unterzeichnung und hofft, dass vielleicht schon ab 2020 die ersten Züge auf zwei Gleisen rollen können.

Bis Ende 2017 sollen die Planungsarbeiten für das fragliche, ca. 30 Kilometer lange Streckenstück, abgeschlossen werden. In erster Linie werden Pendler zwischen Cottbus und Berlin von der Beseitigung dieser Engstelle profitieren. Aber auch für den Güterverkehr bedeutet dies eine wesentliche Verbesserung.

Dumm nur, dass in der Trasse des zum Wiederaufbau vorgesehenen zweiten Gleises seit Oktober 1987 die Fahrleitungsmasten für die Oberleitung des heute genutzten Gleises stehen.

Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015 wurden wegen Fahrzeitproblemen die Halte in Raddusch, Kolkwitz und Kunersdorf gestrichen. Wenn der Abschnitt wieder zweigleisig ist, könnten dort wieder Züge halten, ohne dass zu Fahrplanproblemen kommt. In der Pressemitteilung des Brandenburger Verkehrsministeriums zur Unterzeichnung der Planungsvereinbarung finden leider die gestrichenen Halte keine Erwähnung. Ob das Absicht ist, um auch nach dem Wiederherstellen der Zweigleisigkeit auf sie zu verzichten?

Auf dem Weg von Cottbus nach Berlin bleibt ein "Flaschenhals" bestehen. Im Bahnhof Königs Wuterhausen gibt es für den Regional- und Fernverkehr nur ein nutzbares Bahnsteiggleis. Viele Verspätungen entstehen hier, weil die Taktfolgen der Züge inzwischen so dicht sind, dass auch nur die kleinste Verspätung die gesamten Fahrpläne durcheinanderbringt.

Der DBV hofft deshalb, dass als nächstes eine ähnliche Vereinbarung für den dringend notwendigen Umbau des Bahnhofs Königs Wusterhausen abgeschlossen wird.

Pressekontakt: Frank Böhnke, Landesvorsitzender, Ruf 01 77 / 8 93 43 94

Bus: „Extremer Gestank“ setzt Berliner Busfahrern zu BVG-Fahrer klagen über Katzenurin-Gerüche in den neuen Hauptstadt-Bussen., aus Die Welt

http://www.welt.de/wirtschaft/article152740648/Extremer-Gestank-setzt-Berliner-Busfahrern-zu.html

Gutachter warnen deswegen vor "Aggressivität, Nervosität und Fluchtinstinkt". Und eine Tochterfirma erhöht den Druck weiter.

Es ist ein kühler Vormittag, am #Busbahnhof #Rudow öffnet der gelbe Bus der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) seine Türen. Den Fahrgästen, die beim Einsteigen hastig ihr Ticket aus der Tasche kramen, schlägt nicht nur warme Luft aus dem Innenraum des Busses entgegen.

Sondern auch ein #unangenehmer #Geruch, süßlich-aasig-stinkend, ein bisschen wie Katzenurin. Wer sich gleich vorne hinter den Fahrer setzt, der atmet bald durch den Mund, reibt sich die Augen und sucht einen Sitzplatz weiter hinten. "Riechst du das?", fragt Waldemar Schmidt. Der #Busfahrer, der in Wirklichkeit anders heißt, hat heute frei und fährt als Passagier mit. "Und jetzt stell dir das mal neun Stunden am Tag vor."

Es geht den Fahrern der Busse vom Typ #Citea LLE nicht nur um Geruchsbelästigung. 120 Wagen des niederländischen Herstellers #VDL sind im Berliner Straßenverkehr im Einsatz. Die Busfahrer sorgen sich um ihre Gesundheit – und die ihrer Fahrgäste. Er habe schon wieder Halsschmerzen bekommen, sagt Schmidts Kollege, der in Rudow am Steuer sitzt.

Erst vor ein paar Tagen sei ein Fahrer aus der Schicht heraus ins Krankenhaus gebracht worden: Hoher Blutdruck, brennende Augen, Probleme beim Atmen – es bestand sogar der Verdacht auf Herzinfarkt. Für Schmidt ist klar, dass die Ursache für die Beschwerden die …

Flughäfen: Um den Regierungsflughafen in Schönefeld gibt es wieder Streit: Wie lange bleibt das alte Terminal? Der Bundesverkehrsminister will sogar den Aufsichtsrat einberufen. Brandenburg bringt Tegel ins Spiel aus PNN

http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1053528/

#Schönefeld – Neuer Krach um den künftigen #Regierungsflughafen am #BER: Bundesverkehrsminister Alexander #Dobrindt (CSU) fordert eine Sondersitzung des Flughafen-#Aufsichtsrates. Der Bund fühlt sich brüskiert, weil Flughafenchef Karsten #Mühlenfeld – wie jetzt publik wurde – am 9. Februar den Mietvertrag mit der bundeseigenen Immobiliengesellschaft Bima für das alte Schönefelder Terminal A gekündigt hat. Dort werden jährlich rund zehn Millionen Passagiere abgefertigt. Doch das Grundstück gehört zum Areal, auf dem für 350 Millionen Euro der neue Regierungsairport errichtet werden soll. Dobrindt kritisierte Mühlenfeld harsch. „Das ist kein akzeptables Vorgehen. Der Aufsichtsrat muss zu einer Sondersitzung zusammenkommen“, sagte er der „Bild“- Zeitung. „Der Flughafen kann nicht einseitig seine Pläne zu Lasten des Regierungsterminals ändern und dabei nicht einmal den Aufsichtsrat informieren.“

Mühlenfeld versteht die Aufregung nicht. Er wies darauf hin, dass die Kündigung eine Formsache war, es keine neuen Planungen für den Regierungsflughafen gebe. Der Mietvertrag mit dem Bund für das Schönefelder Alt-Terminal A sei 2011 abgeschlossen worden. Es sollte nach dem geplanten BER-Start 2012 – wie Tegel – geschlossen werden. Während der Bauzeit für das neue Regierungsterminal wollte der Bund dort die Staatsgäste empfangen. Das aber ist schon länger obsolet, mit Zustimmung des Bundes.

„Diese Geschäftsgrundlage ist weggefallen. Das wissen alle“, sagte Mühlenfeld den PNN. Es sei klar, dass das SXF-Terminal nach dem BER-Start länger benötigt wird, um die 2017 erwarteten …

Flughafen Berlin-Brandenburg Streit um den Regierungsterminal am BER, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-streit-um-den-regierungsterminal-am-ber/12928198.html

Am #BER gibt es jetzt auch Streit um den #Regierungsflughafen. Denn der Bund sieht das geplante #Provisorium #kritisch. Gleich mehrere Ministerien wollen den 48 Millionen Euro teuren Bau höchstens fünf Jahre nutzen.

Neuer Ärger am BER: Noch ist weiter ungewiss, wann der ausgebaute Flughafen öffnet – aber schon jetzt wird gestritten, wer wann wo fliegen darf. Passagiere von Billigfluglinien oder Staatsgäste aus aller Welt? Das ist jetzt die Frage in Schönefeld. Während die Flughafengesellschaft die alten Abfertigungsanlagen weiter für die Passagiere nutzen will, pocht der Bund darauf, dass in diesem Bereich umgehend das Regierungsterminal gebaut wird.

Gleich vier Ministerien sowie das Bundeskanzleramt und die Bundesanstalt für Immoblienaufgaben haben jetzt in einem gemeinsamen Beschluss bekräftigt, dass das von der Flughafengesellschaft für den Protokollbereich der Bundesregierung vorgesehene Interimsterminal nur maximal fünf Jahre genutzt werden soll. Deshalb sei es erforderlich, das Baufeld für das künftige Regierungsterminal spätestens sechs Monate nach der BER-Inbetriebnahme an den Bund zu übergeben.

Dies sei die Voraussetzung dafür gewesen, dass die Bundesregierung bei der Interimslösung den Vorstellungen der Flughafengesellschaft entgegengekommen sei, heißt es in einem bereits 2015 gefassten Protokoll des Bundes. Der Flughafen hätte spätestens Mitte 2015 die notwendigen Beschlüsse fassen und entsprechende Planungen einleiten müssen.

Neuer provisorischer Standort

Weil sich der Bau des Regierungsterminals um Jahre verzögert hat, sollte der Protokollbereich ursprünglich vorübergehend in das alte Terminal A in Schönefeld ziehen, das mit der …