Cottbus + Straßenbahn: Festgefahrener Streit um die Straßenbahn Stadtverordnete lehnten Bürgerbegehren »Pro Tram Cottbus« ab, obwohl sie nicht dagegen sind In Cottbus gibt es Überlegungen, Geld bei der Straßenbahn einzusparen – und zahlreiche Gegner solcher Pläne. , aus ND

http://www.neues-deutschland.de/artikel/
164300.festgefahrener-streit-um-die-strassenbahn.html

6,7 Millionen Euro Zuschuss zahlt die Stadt Cottbus jährlich für die Straßenbahn. Dabei quält sie sich im laufenden Jahr mit einem Haushaltsdefizit von 60 Millionen Euro. »Wir wollen nicht das Theater schließen«, nennt Linksfraktionschef André Kaun ein Beispiel. Doch die Politik müsse überall nachschauen, ob es Möglichkeiten für Einsparungen gebe – auch bei der Straßenbahn.
In Überlegungen, die Oberbürgermeister Frank Szymanski (SPD) vor den Cottbuser Stadtverordneten anstellte, drehte es sich auch um die Variante, ganz auf die Straßenbahn zu verzichten. Die Straßenbahn sei aber nie ernsthaft zur Disposition gestellt worden, beteuert Kaun. Es sei ein bloßes Gedankenspiel gewesen, dass der Oberbürgermeister lediglich wiedergegeben habe.
Doch das ging daneben. Dieter Schuster, Joachim Nächilla und andere schoben ein Bürgerbegehren »Pro Tram Cottbus« an. Mehrere Monate lang sammelten sie …

Frankfurt/Oder: Knapp elf Millionen Fahrgäste Von Annette Herold Rund 10,8 Millionen Menschen sind im vergangenen Jahr in Frankfurt mit Stadtbus oder Straßenbahn gefahren. Die Fahrgastzahlen seien damit seit zehn Jahren trotz des Bevölkerungsrückgangs stabil, sagte Michael Ebermann, Geschäftsführer der Stadtverkehrsgesellschaft SVF., aus MOZ

http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/
category/Frankfurt+%2528Oder%2529/id/311277

Rund 10,8 Millionen Menschen sind im vergangenen Jahr in Frankfurt mit Stadtbus oder Straßenbahn gefahren. Die Fahrgastzahlen seien damit seit zehn Jahren trotz des Bevölkerungsrückgangs stabil, sagte Michael Ebermann, Geschäftsführer der Stadtverkehrsgesellschaft SVF. In diesem Jahr beteiligt sich die SVF nach seinen Worten an einem Projekt zur Entwicklung elektronischer Fahrscheine. Für eine grenzüberschreitende Nahverkehrsverbindung bedürfe es einer politischen Entscheidung.
Der Geschäftsführer der Stadtverkehrsgesellschaft sieht den öffentlichen Nahverkehr in Frankfurt auf einem guten Wege. Trotz zurückgehender Einwohnerzahlen sei die Zahl der Fahrgäste in den vergangenen zehn Jahren stabil geblieben, sagte Michael Ebermann gestern. Zudem schneide die SVF in Sachen Kundenzufriedenheit überdurchschnittlich gut ab: Bei einer Befragung innerhalb des Verkehrsverbundes …

allg.: Eiszapfen und verklemmte Weichen Sturmtief "Daisy" ist an der Hauptstadt vorbeigeflogen / Kaum Verkehrsbehinderungen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0111/berlin/
0023/index.html

Wir können uns nicht beklagen“, so fasste BVG-Sprecherin Petra Reetz gestern zusammen, was Sturmtief „Daisy“ auf Berlins Straßen und Schienen am Wochenende angerichtet hatte. Größere Behinderungen blieben aus. Der Verkehr rollte einigermaßen problemlos. Gerechnet hatten die Betreibergesellschaften der Verkehrsunternehmen mit Chaos. Daran gemessen gab es nur Kleinigkeiten. „Wir hatten eine ausgefallene Weiche an der M1“, so Reetz. Gegen 22.45 Uhr blockierte am Sonnabend die Weiche den Schienenverkehr an der Spandauer Brücke für eine halbe Stunde. Ein Wartungsfahrzeug machte die Weiche flott. Auch an der M8 klemmte eine Verbindung. Diese konnte der Straßenbahnfahrer selbst wieder freirütteln. Busse hatten am gesamten Wochenende Verspätungen, weil die Kreuzungen glatt waren und die Wagen nur im Schritttempo vorankamen.
Taxis waren am Sonnabend kaum unterwegs. Viele Fahrer hatten wohl damit …

Straßenverkehr + Straßenbahn + Bus: Infos über Baustellen aus dem Container Straßensanierung in Pankow dauert bis 2012, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0109/berlin/
0113/index.html

Es sind zwar nur 450 Meter Strecke, doch schon jetzt gilt der Umbau der Berliner Straße in Pankow als „die komplizierteste Baumaßnahme im Bezirk“, sagt Pankows Stadtrat Jens-Holger Kirchner (Grüne). Bis zum Jahr 2012 wird der Abschnitt zwischen Granitzstraße und Breite Straße komplett saniert: Straßenbahngleise, Haltestellen, Leitungen für Wasser und Gas werden erneuert. 11 Millionen Euro kostet der Umbau, bis Ende 2011 müssen Anwohner und BVG-Fahrgäste am wichtigen Verkehrsknotenpunkt mit enormen Einschränkungen rechnen. U- und S-Bahn halten dort, auch Straßenbahnen und Busse. Die Zustände seien „fast nicht zumutbar“, sagt Kirchner.
Also sollen die Pankower wenigstens umfangreich über das komplexe Bauprogramm informiert werden. Seit Freitag steht dafür ein zwölf Meter langer Überseecontainer auf dem Garbaty-Platz an der Berliner Straße, Ecke Florastraße. Draußen hängen …

Straßenbahn: Defekte Ampel: Straßenbahn entgleist Fahrgäste unverletzt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0109/berlin/
0149/index.html

An der Kreuzung Mollstraße/Ecke Otto-Braun-Straße in Mitte ist am Freitagmorgen eine Straßenbahn der Linie M8 in Richtung Schwartzkopffstraße aus den Schienen gesprungen. Fahrgäste wurden nicht verletzt. Für anderthalb Stunden war der Bahnverkehr auf der Strecke behindert. Ein Kran hob die Bahn am Vormittag wieder auf die Schienen. Die BVG richtete Ersatzverkehr mit Bussen ein und leitete den Bahnverkehr um. Nach der Auswertung der sogenannten Black Box in der Bahn ist offenbar ein Defekt an der …

Bus + Straßenbahn + BVG: Schneeberäumung von Haltestellen

http://www.bvg.de/index.php/de/103842/name/
Pressemitteilungen/article/669053.html

In Zusammenhang mit wiederholten Anfragen zur Schneeberäumung von Haltestellenbereichen weisen wir auf die gesetzlichen Grundlagen bei der winterlichen Bearbeitung von Gehwegen hin:

* Haltestellenbereiche, die sich zwischen der Bordsteinkante und einem Radweg befinden, sind winterlich von der BSR zu bearbeiten ( StrReinG – § 4, Abs. 4 – Satz 3 „Flächen ohne Anlieger“). Bei diesen Flächen erfolgt in der Regel eine Auftragsvergabe an private Schneebeseitigungsfirmen durch die BSR.

* Haltestellenbereiche, die sich zwischen der Bordsteinkante und der Haus-/Grundstücksgrenze befindet, (ohne Trennung durch einen Radweg) sind winterlich von dem jeweiligen Anlieger zu bearbeiten (StrReinG – § 4, Abs. 4 – Satz 1 „Anliegerpflichten in A und B Straßen laut Straßenreinigungsverzeichnis“.

Sollten hier die Anlieger ihren Verpflichtungen nicht nachkommen und die entstandene Glätte im Haltestellenbereich eine Gefahr darstellen, ist die Ordnungsbehörde (Polizei) verpflichtet, die Anlieger unverzüglich zur Bearbeitung aufzufordern.

Kommen diese der Aufforderung nicht nach oder ist ein Anlieger/Verpflichteter nicht erreichbar, ergeht im Rahmen einer „Ersatzvornahme“ ein Auftrag an die BSR zur Bearbeitung der Fläche (Mit Nennung der Anzeigen-Nr. , Adresse, genaue Örtlichkeit, Uhrzeit, Name des Polizeibeamten).

Straßenbahn: Fördermittel für neue Straßenbahngleise in Woltersdorf bewilligt

http://www.lok-report.de/

Infrastrukturstaatssekretär Jörg Vogelsänger überbrachte am 30.12.09 in Woltersdorf Fördermittelbescheide über rund 488.000 Euro für den Ausbau der Straßenbahngleise in Woltersdorf. Damit können die Gleisanlagen in der Berliner Straße und der Rüdersdorfer Straße erneuert werden.
Infrastrukturstaatssekretär Jörg Vogelsänger: „Seit 1991 wurden aus unserem Haus fast 3,5 Millionen Euro Fördermittel für die Woltersdorfer Straßenbahn bewilligt. Wir unterstützen die Kommunen auch in Zukunft bei Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr. Moderne Straßenbahnnetze erhöhen die Attraktivität des ÖPNV. Daher profitieren besonders viele Fahrgäste von der Sanierung.“
Für den Ausbau der Gleisanlage Berliner Straße vom Berliner Platz bis zur Weiche Ernst-Thälmann-Straße werden rund 302.000 Euro bewilligt. Davon stehen für die Planung rund 33.000 Euro und für den Bau rund 269.000 Euro zur Verfügung.
Für den Ausbau der Gleisanlage Rüdersdorfer Straße und die Haltestelle Blumenstraße werden rund 186.260 Euro bewilligt. Davon stehen für die Planung rund 26.000 Euro und für den Bau rund 160.300 Euro zur Verfügung.
Mit dem Ausbau der Gleisanlagen soll eine Streckenoptimierung erreicht werden. Fahrkomfort und Reisezeit werden sich verbessern. Außerdem trägt die Verwendung von elastischem Material unter den Gleisen zu einer deutlichen Reduzierung von Erschütterungen und Lärmbelastung bei (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, 31.12.09).

BVG + Straßenbahn: Voll im Trend Die BVG freut sich über mehr Fahrgäste – vor allem bei der Straßenbahn, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/1224/berlin/
0058/index.html

Während viele Fahrgäste der S-Bahn den Rücken gekehrt haben, erleben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) einen Boom. Inzwischen hat das Landesunternehmen seine ohnehin schon optimistische Vorhersage für dieses Jahr erneut nach oben korrigiert. „Nach neuesten Berechnungen gehen wir davon aus, dass sich die Zahl der Fahrten mit der BVG auf 917,5 Millionen summieren wird“, sagte der BVG-Marketingdirektor Wilfried Kramer der Berliner Zeitung. Ursprünglich hatte das Unternehmen für dieses Jahr mit 901,6 Millionen Fahrgastfahrten gerechnet. Besonders erfreulich sei die Entwicklung auf einigen Linien der Straßenbahn, berichtete Kramer. „Dieses Verkehrsmittel liegt offenbar voll im Trend.“
Ein Beispiel sei die Linie M 2, die zwischen Heinersdorf und dem Alexanderplatz durch Prenzlauer Berg verläuft – also durch ein Gebiet, in dem der Großteil der Fahrgäste kein Auto hat. Unterwegs rollen die sonnengelb lackierten Bahnen auf …

BVG: So fährt die BVG an Weihnachten und Silvester

http://www.bvg.de/index.php/de/103842/
name/Pressemitteilungen/article/
662372.html

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sorgen auch in diesem Jahr wieder dafür, dass die Berliner an Weihnachten und Silvester ihre Ziele mit dem ÖPNV erreichen.

Weihnachtsferien vom 22.12.2009 bis 02.01.2010

Bei der BVG entfallen alle Schülerfahrten bei Bus und Bahn. Die Linie 380 verkehrt an diesen Tagen nicht. Auf den U-Bahnlinien U2, U4, U5, U7, U8 und U9 werden in der Hauptverkehrszeit die Minutenabstände geringfügig erweitert.

Im Berufsverkehr fährt die MetroTram M4 alle 4 Minuten (somit alle 8 Minuten von Falkenberg beziehungsweise Zingster Straße). Die Verstärkerfahrten auf der M6 werden nur nachmittags zwischen Betriebshof beziehungsweise S-Bahnhof Marzahn und Landsberger Allee / Petersburger Straße eingesetzt (alle 20 Minuten). Die Straßenbahnlinie 18 verkehrt im Früh-Berufsverkehr alle 20 Minuten.

Heiligabend

In der Nacht vom 23.12. zum 24.12.2009 fährt die U-Bahn durchgehenden Nachtverkehr (außer U4 und U55). Tagsüber gilt auf allen U-Bahnlinien der Samstagsfahrplan. Von 8 bis 15 Uhr fahren die U1, U2 (Pankow – Theodor-Heuss-Platz), U5 (Alexanderplatz – Kaulsdorf-Nord), U6, U7, U8 (Osloer Straße – Hermannstraße) und U9 im 5-Minuten-Takt. Danach fahren alle U-Bahnlinien im 10-Minuten-Takt und anschließendem Nachtverkehr (außer U4 und U55 – Betriebsende wie Sonnabend).

Auch auf den Bus- und Straßenbahnlinien gelten die Samstagsfahrpläne.

1. und 2. Weihnachtsfeiertag

Alle U-Bahn-, Bus- und Straßenbahnlinien fahren nach den Sonntagsfahrplänen. In beiden Nächten fahren die U-Bahnlinien durch (außer U4 und U55 – Betriebsende wie Sonntag).

Silvester

Von 8 bis 15 Uhr fahren die U1, U2 (Pankow – Theodor-Heuss-Platz), U5 (Alexanderplatz – Kaulsdorf-Nord), U6, U7, U8 (Osloer Straße – Hermannstraße) und U9 im 5-Minuten-Takt. Während auf den Linien U3, U4, U5, U7 und U8 die Züge durchgängig bis Mitternacht nach dem Samstagsfahrplan alle 10 Minuten fahren (auf der U1 bis circa 2 Uhr) und bis Neujahrsmorgen 8 Uhr im 15-Minuten-Abstand unterwegs sind, besteht auf den Linien U2, U6 und U9 in der Silvesternacht ein 10-Minuten-Takt. Allerdings werden die U2 (zwischen Pankow und Theodor-Heuss-Platz), U6 (zwischen Seestraße und Tempelhof) und U9 ab 19:30 Uhr bis etwa 4 Uhr auf einen 5-Minuten-Takt verdichtet.

Bei der Straßenbahn gilt der Samstagsfahrplan mit Verstärkungen auf folgenden Linien: M4 zwischen Zingster Straße und Hackescher Markt bis circa 23 Uhr alle 7 bis 13 Minuten. Die Verstärkerfahrten der M6 fahren bis 23 Uhr bis zum S-Bahnhof Hackescher Markt, auch auf der M10 sind ab 18 Uhr mehr Züge zwischen Eberswalder Straße und Warschauer Straße unterwegs. Auf den Linien M1, M2, M8, M17 und 16 kommen teilweise nicht barrierefreie Fahrzeuge zum Einsatz.

Die M1 verkehrt zwischen Schillerstraße und Am Kupfergraben im 20-Minuten-Takt. Ebenfalls alle 20 Minuten ist die M2 zwischen Hackeschem Markt und Am Steinberg unterwegs. Die M4 wird zwischen Hansastraße und Hackeschem Markt verstärkt, mit den Wagen aus Hohenschönhausen fährt dann zum S-Bahnhof Hackescher Markt alle 10 Minuten eine Bahn. Die M10 fährt zwischen Nordbahnhof und Warschauer Straße im 15- Minuten-Abstand, dazu kommen die Verstärkerzüge ab Eberswalder Straße, das ergibt alle 7,5 Minuten eine Tram.

Auch stark frequentierte MetroBus-Linien und Nachtlinien fahren in der Silvesternacht öfter, auf einigen Strecken alle 10 bis 20 Minuten. So der M19 (U Kurfürstendamm – U Mehringdamm), M21, M29 (Rathenauplatz – U Hermannplatz), M32 (S+U Rathaus Spandau – Heidebergplan beziehungsweise Döberitzer Weg), M37 (Hahneberg – Waldkrankenhaus), M45, M46 (Zoo – U Alt Tempelhof), M48 (S+U Potsdamer Platz – S+U Rathaus Steglitz), M49, M76 (U Alt-Mariendorf – S Lichtenrade) und M82 (Rathaus Steglitz – Lankwitz Kirche).

Alle 15 Minuten sind unterwegs: N2 zwischen Zoo und Hackeschem Markt, N10 zwischen Zoo und Zehlendorf, Eiche, N22 zwischen Alt-Tegel und Alt-Heiligensee, der N34 und N40 auf der gesamten Strecke. Außerdem N50 zwischen S+U Pankow und Hugenottenplatz, N69 zwischen S-Bahnhof Köpenick und Odernheimer Straße sowie N90 zwischen S Mahlsdorf (Kreisverkehr) und S Köpenick und der N95 auf ganzer Linie.

In der Silvesternacht fahren diese Linien ohne Betriebspause: X83 zwischen Dahlem-Dorf und Lichtenrade, Nahariyastraße im 30-Minuten-Takt, Linie 107 zwischen Hermann-Hesse-Straße/Waldstraße und Schildow, alle 30 Minuten.

Weil in der Silvesternacht mehr Fahrgäste unterwegs sind, als in „normalen“ Nächten, werden auf allen Linien mit Haustürservice Busse statt Taxen eingesetzt, der Haustürservice entfällt. Auf den Linien N60, N64, N91 fahren Kleinbusse mit Haustürservice, wenn es das Fahrgastaufkommen zulässt.

Wichtig für die Silvesternacht: Die sonst üblichen Anschlüsse zwischen Bus und Bahn werden in dieser Nacht nicht funktionieren, zwischen U-Bahn und Bus entfallen sie ganz.

Wegen des Andrangs bei der Silvesterparty am Brandenburger Tor muss damit gerechnet werden, dass vor allem die Buslinien M85, 100 und 200 in der Silvesternacht stark behindert werden.

Neujahr

Auf allen U-Bahn, Straßenbahn- und Omnibuslinien wird nach dem Sonntagsfahrplan gefahren.

Straßenbahn: Buchvorstellung: FLEXITY Berlin – Die neue Straßenbahn für alle

http://www.bvg.de/index.php/de/103842/name/
Pressemitteilungen/article/660604.html

Wie Berlins neue Straßenbahn FLEXITY Berlin entstanden ist, zeigt das Buch „FLEXITY BERLIN – Die neue Straßen-bahn für alle“. Es ist die erste lückenlose Dokumentation über die Entstehung eines neuen Straßenbahntyps, vom ersten Entwurf im Konstruktionsbüro bis zur Inbetriebnahme der ersten Vorserie im September 2008.

Doch nicht nur das Hand-in-Hand arbeiten zwischen Hersteller (Bombardier Transportation) und Betreiber (BVG) wird hier nahezu detailgetreu erzählt, auch ein historischer Abriss der Straßenbahngeschichte in Berlin fehlt nicht. Der Bildband (184 Seiten) ist sehr anspruchsvoll gestaltet und enthält ein Bildessay von Robert Lebeck, Texte von Klaus Kurpjuweit und eine Bildergeschichte von Harf Zimmermann, u.a. über die Entstehung der neuen Berliner Straßenbahn.und mit Panoramen diverser Stadtansichten. Dieser Bildband unterscheidet sich maßgebend von den herkömmlichen Fachtexten zur Straßenbahn. Der Bildband wurde durch die Edition Braus hergestellt. Andreas Sturmowski, Vorsitzender des Vorstandes der BVG, sagt dazu: „Die vereinten Ansprüche vom Hersteller Bombardier Transportation und der BVG, dem Betreiber der Fahrzeuge, an unsere Kunden, insbesondere von Menschen mit Behinderung, sind hier dokumentiert. Nicht zuletzt trägt die Straßenbahn mit ihren Fahrzeugen und Anlagen auch zum Stadtbild bei. Auch hierfür zeugen die zahlreichen Bilder der Straßenbahn FLEXITY Berlin in den Straßen von Berlin. Mein Dank gilt den Mitwirkenden für dieses gelungene Buch.“

Noch vor Weihnachten, ab 17. Dezember 2009, ist dieses Buch für 29,90 Euro im BVG-Kundenzentrum in der Holzmarktstraße 15, in den BVG-Verkaufsstellen oder online im BVG-Shop www.BVG.de/Souvenirs erhältlich.

Design-Preis für die FLEXITY Berlin
Es gibt aber nicht nur ein Buch zur FLEXITY Berlin, sondern auch einen Preis konnte die neue Straßenbahn schon erringen:
Die FLEXITY Berlin hat die internationale Design-Auszeichnung „iF Product Design Award 2010“ gewonnen. Die Niederflurbahn überzeugte die Jury und sicherte sich eine der Auszeichnungen in der Kategorie „Transportation“.
Dr. Klaus Baur, Vorsitzender der Geschäftsführung Bombardier Transportation Germany, meint dazu: „Der Bildband dokumentiert die Entstehungsgeschichte der FLEXITY Berlin Straßenbahn, welche in enger Zusammenarbeit zwischen der BVG und Bombardier gemeinsam entwickelt wurde. Der IF Design Award krönt diese harmonische Partnerschaft. Wir sind sehr stolz.“

Die Bewertungskriterien für die Vergabe der Auszeichnung sind:

* Gestaltungsqualität
* Innovationsgrad
* Funktionalität
* Ergonomie
* Sicherheit
* Umweltverträglichkeit
* Verarbeitung
* Materialauswahl
* Gebrauchsvisualisierung
* Markenwert + Branding
* Universal Design

Das Design der FLEXITY Berlin wurde von dem Berliner Büro IFS Design zusammen mit dem Hersteller Bombardier Transportation und der BVG in einem interdisziplinären Prozess speziell für die Anforderungen der Stadt entwickelt.
Dabei wurden alle Fahrzeugbereiche von Exterieur über Interieur bis hin zur Konzeption des Arbeitsplatzes von den Designern in mehrjähriger Entwicklungsarbeit betreut.

Weitere Verbesserungen für Fahrgäste bei der FLEXITY Berlin

Aus den vielen Vorschlägen unserer Fahrgäste werden weitere Verbesserungen bei den neuen FLEXITY Fahrzeugen umgesetzt und bereits im Fahrzeug mit der Nummer 4001 (kurzes Zweirichtungsfahrzeug) ab Januar 2010 im Einsatz erprobt. Als Neuerungen werden eingeführt:

* Zur Verbesserung der Festhaltemöglichkeiten sind die am Gang befindlichen Sitze mit deutlich sichtbaren großen gelben Griffen ausgerüstet worden. Die Doppelsitze sind in ihrer Stabilität verbessert worden.
* Die Fahrgastinformation wurde durch große Darstellungen des Liniennetzes auf Klarsichtfolien, die in die Multifunktionsbereiche an die Fenster geklebt wurden, ergänzt.
* Die Polster für die Rückenlehne der Rollstuhlfahrer sind nun asymmetrisch angebracht. Damit folgen wir dem Wunsch vieler Rollstuhlfahrer zur Vergrößerung der Durchfahrt mit dem Rollstuhl.
* Alle wichtigen Bedienelemente wie Notbremse, Türnotöffnung oder die Fahrgastsprechstelle haben zusätzliche Beschriftungen in Braille-Schrift für unsere blinden und sehschwachen Fahrgäste erhalten.
* Der Zugziel- und Liniennummeranzeiger ist verbessert worden (bisher nur an der Fahrzeugfront des Wagens 4001) und leuchtet jetzt noch kräftiger. Getestet wird nun die Lesbarkeit bei Tag und Nacht und verschiedenen Wetterbedingungen.
* Die Rollstuhlstellplätze sind nunmehr auch mit Hilfe eines Rollstuhlsignets auf dem Fußboden markiert.
* Der zweite Multifunktionsbereich im hinteren Wagenteil wird umgebaut, so dass Fahrgäste im Rollstuhl sich besser an die Rückenpolster anlehnen und auf die umklappbare Halterungen verzichten können.
* Die Fahrwerksabdeckungen (außen) sind neu konstruiert worden, so dass der Spalt zwischen Wagenkasten und beweglicher Fahrwerksabdeckung wesentlich kleiner ist und damit auch Schallemissionen weiter reduziert werden.

In den Einrichtungsfahrzeugen wird die Position eines Rollstuhlstellplatzes auf Wunsch der Rollstuhlfahrer verändert werden. Diese Änderung ist leider voraussichtlich erst in den Serienfahrzeugen möglich.

Fotos der Umbauten können unter www.BVG.de/flexity herunter geladen werden.

Meldung vom 17.12.2009