Flughäfen: Flughafen BER Zu kurze Rolltreppen und Brandschutzwände, die Feuer fangen: Ein Rundgang auf dem Pannen-Airport, aus Aargauer Zeitung

https://www.aargauerzeitung.ch/ausland/zu-kurze-rolltreppen-und-brandschutzwaende-die-feuer-fangen-ein-rundgang-auf-dem-pannen-airport-132297507

Was haben der #Flughafen Berlin-Brandenburg und der Mars gemeinsam? Antwort: In 30 Jahren sollen hier die ersten Menschen landen. Diesen Witz erzählt man sich in Berlin über die teuerste Dauerbaustelle der Stadt. Ein Besuch auf dem #Pannen-Airport.

Es gibt Orangensaft, Filterkaffee und Gebäck für die angereisten Journalisten. Von draussen scheint die Sonne in den kleinen Raum, der eigentlich für wartende Passagiere konzipiert worden ist. Durch die grosse Fensterfront geht der Blick direkt auf die #Rollbahn. Flugzeuge gibt es hier allerdings weit und breit keine zu sehen. Draussen auf dem Gelände herrscht kein emsiges Treiben von umherfahrenden Flughafen-Mobilen, die Koffer transportieren, keine schweren Lastwagen, die Kerosin für die Flugzeuge mit sich führen, keine in Leuchtwesten umhergehenden Mitarbeiter. Der Flughafen Berlin-Brandenburg, #BER, am südlichen Stadtrand von Berlin ist eine der grössten und teuersten Dauerbaustellen Europas.
Engelbert Lütke #Daldrup, ein drahtiger Mann, dem man seine 61 Jahre nicht ansieht, hat sich lässig an die Wand gelehnt. Der #Flughafenchef hat die Medien zu einem Baustellenrundgang eingeladen. Das Interesse ist gewaltig. Seit einem Jahr ist der einstige Stadtplaner in diesem hohen Amt beim Pannen-Airport. Viele haben die Hoffnung, dass Daldrup fertig bringt, woran seine Vorgänger allesamt gescheitert sind: den Flughafen Berlin Brandenburg «Willy Brandt» doch noch zu eröffnen.
Eröffnungsparty abgeblasen

Vor sieben Jahren hätte BER in Betrieb gehen sollen, fünf Jahre nach dem Spatenstich im Jahr 2006. Ursprünglich war mit Kosten von 2,2 Milliarden Euro geplant worden. BER sollte neben München und Frankfurt zum wichtigsten Flughafen …

Flughäfen: Verkehrskonzept BER II aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:

Mit welcher #Passagierzahl wird für das erste volle Jahr des #BER (evtl.2021) 2020 insgesamt gerechnet, mit welcher Aufteilung auf #Regionalzüge, #S-Bahn und #U-Bahn?

Antwort zu 1:

Für das Jahr 2020 wird insgesamt mit 36,4 Mio. Passagieren und für das Jahr 2021 mit 37,4 Mio. Passagieren gerechnet.

Im Jahr 2020 wird folgende Anzahl von Fahrgästen vom und zum Flughafen erwartet:

S-Bahn

12,4 Mio. FG / Jahr

Regionalverkehrszüge

8,3 Mio. FG / Jahr

U-Bahn*)

2,5 Mio. FG / Jahr

*)Aufkommen am U-Bahnhof Rudow

Antwort zu 2:

Ab Inbetriebnahme des Flughafen BER sind die folgenden Regionalverkehrszüge zum und vom BER geplant:

Linie

Strecke

Züge je Stunde und Richtung

#FEX

Flughafen-Express

Berlin Hbf – Ostkreuz – Flughafen BER

2

#RE7

Dessau – Bad Belzig – Berliner Stadtbahn –

Flughafen BER – Wünsdorf-Waldstadt

1

#RB14

Nauen – Berliner Stadtbahn – Flughafen BER

1

#RB22

Königs Wusterhausen – Flughafen BER – Potsdam (- Berlin Friedrichstraße)

1

Frage 3:

Welche Streckenführung haben diese Züge? Mit welcher Zahl der Bahn-Fahrgäste wird für 2025 gerechnet? Welche Züge werden dann mit welchem Volumen auf der Dresdner Bahn verkehren?

Mit welchen Haltepunkten? Frage 6:

Mit welcher Zahl der Bahn-Fahrgäste wird für 2025 gerechnet? Welche Züge werden dann mit welchem Volumen auf der Dresdner Bahn verkehren?

Antwort zu 3 und zu 6:

Im Jahre 2025 sind folgende Regionalverkehrszüge zum und vom BER mit folgenden Streckenführungen und Verkehrshalten geplant:

Linie

Strecke

Verkehrshalte in Berlin

FEX

Berlin Hbf – Dresdner Bahn – Flughafen BER

Hbf, Potsdamer Platz, Südkreuz

#RE20

Berlin Hbf – Dresdner Bahn – Flughafen BER

– Cottbus

Hbf, Potsdamer Platz, Südkreuz

RB 22

Königs Wusterhausen – Flughafen BER –

Potsdam

keine

RB 24

Eberswalde – Berlin-Lichtenberg – Flughafen BER – Wünsdorf-Waldstadt

Hohenschönhausen, Lichtenberg, Ostkreuz, Schöneweide

#RB32

Oranienburg – Berlin-Lichtenberg –

Flughafen BER – Ludwigsfelde

Hohenschönhausen, Lichtenberg, Ostkreuz, Schöneweide

Für das Jahr 2025 werden etwa 20 Mio. Fahrgäste im Eisenbahn-Regionalverkehr prognostiziert.

Für die Regionalverkehrszüge zum und vom BER, die über die Dresdner Bahn verkehren, sind folgende Mindestkapazitäten vorgesehen:

FEX            485 Sitzplätze / Zug RE 20              550 Sitzplätze / Zug

Antwort zu 4:

Nach derzeitigem Stand ist ab Inbetriebnahme des Flughafens BER der folgende #Fahrzeugeinsatz vorgesehen:

Linie

Wagenmaterial

Wagen pro Zug

FEX

elektrischer Triebzug „#Talent 2“

5

RE 7

elektrischer Triebzug „Talent 2“

5 – 8

RB 14

elektrischer Triebzug „Talent 2“

5 – 8

RB 22

elektrischer Triebzug „Talent 2“

3 – 6

Frage 5:

Sollten diese Züge nicht am BER beginnen/enden: Wie ist die Auslastung der Züge bereits vor/nach dem BER

  • sie heute schon ähnlich via SXF-Bahnhof verkehren, zu den heutigen verkehrsstarken Zeiten?
  • sie in ihrem kompletten Verlauf neu eingerichtet werden, in den zukünftigen verkehrsstarken Zeiten?

Antwort zu 5a:

Die Linien RE 7 sowie RB 22 enden / beginnen nicht am Bahnhof Berlin-Schönefeld Flughafen bzw. zukünftig Flughafen BER. Die maximale Auslastung (Sitzplätze) der Züge dieser Linien zu den verkehrsstarken Zeiten betrug im Fahrplan 2017 bis zu 100 % (RE 7 im Abschnitt Schönefeld – Berlin-Karlshorst) bzw. 50 % (RB 22 im Abschnitt Schönefeld – Ludwigsfelde-Struveshof). Es ist vorgesehen, bereits kurzfristig mehr Sitzplätze in den Zügen der Linie RE 7 anzubieten.

Antwort zu 5b:

Für den Horizont 2020 wurde für die Linie RE 7 eine Auslastung von ca. 70 % und für die Linie RB 22 von 65 % prognostiziert. Die niedrigere Auslastung der RE 7 im Vergleich zum Fahrplan 2017 ist in der zukünftig höheren Kapazität und Verlagerungseffekten zum FEX begründet.

 

Berlin, den 01.03.2018 In Vertretung

 

J e n s – H o l g e r  K i r c h n e r

…………………………..

Senatsverwaltung für

Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Flughäfen: Flughafen BER Wie heikel ist die Lage des Flughafen-Neubaus? Am BER geht es schon wieder um Termine und Finanzen. aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/politik/flughafen-ber-wie-heikel-ist-die-lage-des-flughafen-neubaus/21006602.html

Geschichte wiederholt sich manchmal doch – zumindest am #unvollendeten Berliner #Flughafen. Der wird seit zwölf Jahren gebaut. Erst vor wenigen Wochen, kurz vor Weihnachten 2017, hatte Flughafenchef Engelbert Lütke #Daldrup einen neuen #BER-Eröffnungstermin bekannt gegeben – nachdem in der Geschichte des Milliardenprojektes der staatlichen Flughafengesellschaft Berlins, Brandenburgs und des Bundes (#FBB) fünf Start-Termine verschoben worden waren: Der Flughafen soll nun im Oktober 2020 in Betrieb gehen. Auch wenn der FBB-Aufsichtsrat an diesem Freitag tagt, wird es wieder um gerissene Termine gehen und um Geld, das benötigt wird – immerhin 770 Millionen Euro. Und auch eine alte Idee wird wieder diskutiert: Die Berliner CDU hat einen neuen Vorstoß gemacht, einen privaten Gesellschafter am Flughafen zu beteiligen, um das BER-Projekt endlich in den Griff zu bekommen.
Wäre ein Investor die Rettung?

Vor der Eröffnung wohl kaum, danach vielleicht. Alles hängt vom BER–Start ab. Eh der neue Airport in Schönefeld in Betrieb ist, werden private Kapitalgeber kein Geld geben – oder höchstens mit Garantiezusagen der drei Eigner. Als 2015/2016 das letzte 2,2-Milliarden-Euro-Paket der öffentlichen Hand geschnürt wurde, hatte die FBB intern bereits den Einstieg eines privaten Minderheitsgesellschafters (mit einem Anteil von rund 49 Prozent) durchkalkuliert. Das Ergebnis sah so aus, dass die öffentliche Hand dem Investor für einen Einstieg eine halbe Milliarde Euro hätte überweisen müssen, damit es sich lohnt. Ganz anders sieht das nach dem BER–Start aus: Infrastrukturprojekte gelten als lohnende Anlagen, für Fonds, für Versicherungen. Es gebe Interessenten, heißt es aus der FBB und Gesellschafterkreisen.

Nach Tagesspiegel-Informationen favorisiert Brandenburgs rot-rote Regierung unter Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) und seinem Vize, Finanzminister Christian Görke (Linke), schon länger den Einstieg eines vierten Gesellschafters, sobald das möglich und sinnvoll ist. Und zwar auch, um auf diesem Weg die Flughafengesellschaft zu professionalisieren. Auch der Bund zeigte sich offen für solche Modelle, während Berlin eine Teilprivatisierung bislang strikt ablehnt.

Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup will für das geplante #BER-Erweiterungsprogramm des „#Masterplans 2040“, mit dem der zu kleine BER gleich nach Eröffnung zügig um einige Terminals ausgebaut werden muss, ohnehin eine extra …

Flughäfen: Ryanair fliegt erstmals vom Flughafen Tegel, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2018/02/ryanair-fliegt-erstmals-vom-flughafen-tegel-nach-mallorca.html

Der irische Billigflieger #Ryanair verstärkt sein Deutschland-Engagement und fliegt erstmals vom #Flughafen Berlin-#Tegel. Im Sommer werde es sechs Verbindungen pro Woche zur beliebten Urlaubsinsel geben, wie die Fluggesellschaft am Montag mitteilte.

Neben Tegel werden auch zusätzliche Flüge von Düsseldorf, Nürnberg und Stuttgart nach Mallorca angeboten. Zudem sollen bestehende Verbindungen zwischen der Balearen-Insel und den Airports Köln und Dortmund ausgeweitet werden. "Die neuen Verbindungen und zusätzlichen Flüge werden von Juni bis August angeboten", so Ryanair-Sprecher David O'Brien.
Ryanair für Weiterbetrieb von Tegel

Immer mehr Fluggesellschaften stoßen in die Lücke, die die Air Berlin-Pleite im vergangenen Jahr auf dem attraktiven deutschen Luftfahrtmarkt hinterlassen hat. Auch der britische Billigflieger Easyjet und die Lufthansa-Tochter Eurowings fahren ihr Angebot …

Flughäfen: BER kostet 770 Millionen Euro mehr Vor zwei Monaten wurde der Start des Flughafens noch einmal verschoben, dieses Mal auf 2020. Nun wird die Rechnung dafür präsentiert. , aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-flughafen-ber-kostet-770-millionen-euro-mehr/20997592.html

Die #Kosten für den neuen #Hauptstadtflughafen #BER steigen voraussichtlich auf mehr als sieben Milliarden Euro. Nach dem #Businessplan der Betreiber seien 770 Millionen Euro zusätzlich notwendig, berichtete der Sender RBB am Freitag. Damit würden die Kosten für den drittgrößten deutschen Flughafen knapp 7,3 Milliarden Euro erreichen – beim ersten Spatenstich 2006 war von zwei Milliarden Euro die Rede gewesen. Fehlplanungen, Verzögerungen, Baumängel und Erweiterungen des Baus treiben seither jedoch die Kosten in die Höhe.

Ein Unternehmenssprecher wollte sich zu dem Bericht nicht äußern und verwies auf die Aufsichtsratssitzung am Freitag nächster Woche. Dass sich weitere Mehrkosten ergeben würden, war klar, seit die Eröffnung des Flughafens im Dezember ein weiteres Mal verschoben wurde – dieses Mal von 2018 auf 2020. Ursprünglich sollten im neuen Terminal in Schönefeld 2011 die ersten Passagiere einchecken.
Mehrkosten liegen laut Flughafenchef unter einer Milliarde Euro

Flughafenchef Engelbert Lütke #Daldrup hatte im Januar erklärt, für das Terminal würden 300 bis 400 Millionen Euro benötigt. Zudem sei Geld nötig, um Kredite zu tilgen und Zinsen zu zahlen. Im vergangenen Jahr habe das Unternehmen 140 Millionen Euro für den Schuldendienst aufbringen müssen. Damit ist der Sprung über die Marke von sieben Milliarden Euro plausibel. Lütke Daldrup betonte jedoch, insgesamt würden die Mehrkosten …

Flughäfen: Air Berlin-Insolvenz: Fluggastzahlen in Tegel brechen ein Nach der Air-Berlin-Insolvenz sinkt das Aufkommen am Flughafen Tegel um ein Fünftel. Easyjet kann die Lücke noch nicht schließen., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article213500367/Air-Berlin-Insolvenz-Fluggastzahlen-in-Tegel-brechen-ein.html

Berlin. Der #Flughafen #Tegel leidet noch immer unter der #Pleite von Deutschlands zweitgrößter Fluggesellschaft #Air Berlin. Im Januar zählte der Airport rund 1,1 Millionen Fluggäste. Das ist ein Minus von 18,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Auch die Zahl der Starts und Landungen ist im Jahresvergleich weiter rückläufig. Im Januar 2018 verzeichnete der Flughafen 11.453 Flugbewegungen. Vor einem Jahr waren es noch 13.511. Das geht aus den neuen Verkehrszahlen der Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg hervor, die der Berliner Morgenpost exklusiv vorliegen.

Insgesamt hoben im Januar rund zwei Millionen Passagiere von den beiden Berliner Flughäfen ab. Im Januar 2017 waren es noch 2,269 Millionen. Die Zahlen zeigten dennoch, dass die Region nach wie vor ein attraktiver Flughafenstandort sei und auch die Air-Berlin-Insolvenz gut verkraftet habe, so Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup. Er sagte der Berliner Morgenpost: "Bereits im Januar 2018 ist der Ausfall der damals wichtigsten Airline weitgehend kompensiert. Dass die Fluggastzahlen des letzten Monats mit gut zwei Millionen Passagieren nur um 260.000 hinter den Zahlen aus dem Januar 2017 zurückliegen, bedeutet im Umkehrschluss, dass zwei Drittel der ehemaligen Air-Berlin-Passagiere, bereits die Angebote anderer Airlines nutzen."
Easyjet steuert auch vier innerdeutsche Ziele an

Die Insolvenz von Air Berlin hatte allerdings vor allem Tegel im vergangenen Jahr kalt erwischt: Die rot-weißen Flugzeuge der Airline waren an dem Flughafen für gut ein Drittel des Passagieraufkommens verantwortlich. Den Verlust hat auch der Neustart des britischen Billigfliegers Easyjet in Tegel bislang noch nicht ausgleichen können. Die Briten heben seit dem 5. Januar von Tegel ab, steuern neben zahlreichen europäischen auch vier innerdeutsche Ziele an. "Die aktuellen Passagierzahlen stimmen mit unseren Erwartungen …

Flughäfen + U-Bahn: Alle wollen eine Verlängerung der U7 bis zum BER Berlin und Brandenburg standen dem Plan bislang eher skeptisch gegenüber, nun bringen sich die Fürsprecher in Stellung., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/flughafen-BER/article213491735/Alle-wollen-die-U7-bis-zum-BER.html

Berlin.  Der Flughafen #BER soll an das U-Bahnnetz angebunden werden. Die Teilnehmer des Dialogforums "Airport Berlin-Brandenburg" erklärten am Montag einstimmig, die #U7 bis zum BER verlängern zu wollen. Darauf hatten Bürgermeister der angrenzenden Bezirke und Gemeinden gedrängt, Berlin und Brandenburg standen dem Plan bislang eher skeptisch gegenüber.

Neuköllns Bezirksbürgermeisterin Franziska #Giffey (SPD) nannte das Votum einen "Meilenstein": "Wir brauchen einen starken öffentlichen Nahverkehr, der auch morgen noch die Nachfrage vom und zum Flughafen bewältigen kann." Giffey hatte den bereits mit der BVG abgestimmten Antrag mit dem Schönefelder Bürgermeister Udo #Haase (parteilos) und Treptow-Köpenicks Bezirksbürgermeister Oliver #Igel (SPD) vorgelegt.

Die U7 soll demnach schrittweise verlängert werden: Nach dem #Lückenschluss zwischen dem U-Bahnhof #Rudow und dem S-Bahnhof #Schönefeld "kann die Linie in einem zweiten Schritt bis zum #BER-Terminal …

Flughäfen: Aktueller Baufortschritt am Flughafen BER Willi Brandt? aus Senat

www.berlin.de

1. Welche aktuellen #Bauvorhaben werden derzeit am künftigen #Flughafen durchgeführt (bitte um fundierte,
ggf. tabellarische Darstellung)?
Zu 1.: Die Fertigstellung des #Fluggastterminals (#FGT) des Flughafens Berlin Brandenburg
„Willy Brandt“ (#BER) befindet sich gegenwärtig in der Leistungsphase 8
(Ausführung), das Terminal T1-E in der Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung).
Im Rahmen des Ausbauprogramms des BER werden aktuell Baumaßnahmen am
Terminal D (Abflug), den Vorfeldern (3b, A Nord, Maintenance Area Nord) und an
den Rollwegen (K5, K6) sowie am Interimsstandort Regierungsflughafen (Interimsterminal
und Vorfeld 1) vorgenommen.
2. Welche Bauabschnitte werden in diesem Jahr und im Folgenden fertiggestellt?
Zu 2.: Für das FGT wurden keine Bauabschnitte festgelegt. Das Gebäude kann baurechtlich
nur als Ganzes fertiggestellt werden, dies ist für 2019 vorgesehen. Die Teilbereiche
Main Pier Nord und Main Pier Süd sollen im laufenden Jahr abschließend
baurechtlich durch Sachverständige geprüft werden.
Folgende Bauabschnitte des Ausbauprogramms BER werden gemäß aktueller Planung
in den Jahren 2018/2019 fertiggestellt:
 Standort für Bodenverkehrsdienste,
 Umbauten an den Terminals A, B und D Abflug und am Pier 3a inkl. temporärer
Anbau,
 Mediale Erschließung der Maintenance Area Nord inkl. Straßenbau,
 Vorfelder (3b, A Nord, Maintenance Area Nord, Helipad) und Rollwege (K5,
K6, M5, M6),
 Bundespolizei-Wache für das Terminal T1-E,
 Umbauten im Pier Nord,
2/2
 Verlegung Busparkplatz auf Parkplatz P5 (Gelände BER),
 Interimsstandort Regierungsflughafen (Interimsterminal und Vorfeld 1).
3. Wann beginnt der Probebetrieb oder Teilprobebetrieb des BER?
Zu 3.: Der Probebetrieb beginnt sechs Monate vor der Inbetriebnahme.
Berlin, den 19.02.2018
In Vertretung
Dr. Margaretha Sudhof
Senatsverwaltung für Finanzen

Flughäfen: Der Planfeststellungsbeschluss Ausbau Verkehrsflughafen Berlin-Schönefeld – Änderungen und Konsequenzen seit dem 13.08.2004, aus Senat

www.berlin.de

Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht ausschließlich aus eigener Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die Gemeinsame Obere Luftfahrt- behörde Berlin-Brandenburg (LuBB) und die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) um Stellungnahmen gebeten. Diese liegen den Antworten zugrunde.

 

  1. August 2004 zu wel- chem Zeitpunkt zur Änderung beantragt?

 

Zu 1.: Eine Liste der abgeschlossenen #Planänderungsverfahren findet sich in der nachfolgenden Tabelle. Im Übrigen liegen der LuBB seit dem 29.11.2012 der Planänderungsantrag mit der Antragsnummer 28 (Änderung Anlagen des Bundes) und seit dem 31.01.2018 der Planänderungsantrag mit der Antragsnummer 36 (Er- weiterung der Terminalanlagen im Midfield etc.) vor.

 

Übersicht der Entwicklung des #Planfeststellungsbeschlusses „Ausbau Verkehrsflug-  hafen Berlin-#Schönefeld“ (abgeschlossene Planänderungsverfahren; erstellt durch  die LuBB mit Stand 03.01.2018)

 

 

Be- schluss Nr.

Datum des Be- schlus ses

 

 

Planfeststel- lungsbehörde

 

 

Bezeichnung des Beschlusses

 

Antrags- nummer des Flug- hafens

 

Antragsda- tum des Flughafens

 

 

13.08.

2004

Ministerium für Stadtentwicklung, Wohnen und Ver- kehr

 

„Ausbau Verkehrsflugha- fen Berlin-Brandenburg“

 

 

 

 

17.12.1999

 

 

 

Be- schluss Nr.

Datum des Be- schlus ses

 

 

Planfeststel- lungsbehörde

 

 

Bezeichnung des Beschlusses

 

Antrags- nummer des Flug- hafens

 

Antragsda- tum des Flughafens

 

01.

 

08.03.

2005

Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung

„Änderung der LBP- Maßnahmen Kleingewäs- ser“

 

01

 

21.12.2004

 

 

 

 

02.

 

 

 

27.01.

2006

 

 

 

Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung

„Antrag auf Befreiung nach § 62 Bundesnatur- schutzgesetz (BNatSchG), Art. 12, 16 Flora-Fauna-Habitat- Richtlinie (FFH-RL), Art.

5, 9 Vogelschutzrichtlinie (vogelschutz-RL)“

 

 

 

 

 

 

 

 

23.12.2005

 

04.

 

01.06.

2006

Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung

 

„Optimierung der Planung Rotbergbecken“

 

09

 

11.04.2006

 

 

05.

 

14.09.

2006

 

Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung

„Optimierung der Planun- gen, Entwässerung und Flugbetriebsflächen – Rollwege“

 

 

05

 

 

22.05.2006

 

 

 

06.

 

 

15.09.

2006

 

 

Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung

„Änderung der Leitungs- führung von Ver- und Entsorgungsleitungen“ Teilbescheid zur „Ände- rung der Trinkwasserlei- tung (TWL) DN 600“

 

 

 

03

 

 

 

15.06.2006

 

 

 

07.

 

 

22.12.

2006

 

 

Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung

„Änderung des Plans der baulichen Anlagen Termi- nal sowie angrenzender Baufelder sowie der Querneigung der Roll- bahnen“

 

 

 

02

 

 

 

10.05.2006

 

08.

 

28.02.

2007

Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung

 

„Änderung des 7. Planän- derung von Amts wegen“

 

 

 

09.

 

06.08.

2007

Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung

 

„Änderung Los 1, Los 5 und Anbindung A 113n“

 

07

 

06.11.2006

 

 

10.

 

29.10.

2007

 

Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung

„Änderung Verteilerkno- ten Los 3“ und „Änderung eines Schreibfehlers von Amts wegen“

 

 

11

 

 

06.09.2006

 

 

 

Be- schluss Nr.

Datum des Be- schlus ses

 

 

Planfeststel- lungsbehörde

 

 

Bezeichnung des Beschlusses

 

Antrags- nummer des Flug- hafens

 

Antragsda- tum des Flughafens

 

 

 

 

 

 

 

11.

 

 

 

 

 

 

24.01.

2008

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung

„Optimierung der Planung unter Berücksichtigung neuer Erkenntnisse und nach aktualisiertem Stand der Technik – Flugfeldbe- tankungsanlage, sowie Feststellung der Eignung gemäß § 19h WHG und Erteilung gemäß

§ 13 BetrSichV“ und „Än- derung der Auflage

A II 10.2.5 (Kreuzungs- bauwerke) von Amts we- gen“

 

 

 

 

 

 

 

04

 

 

 

 

 

 

 

27.09.2006

 

 

12.

 

23.04.

2008

 

Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung

„Änderung des Plans der baulichen Anlagen – Standortverlegung Tower der DFS“

 

 

17

 

 

20.11.2007

 

13.

 

28.10.

2008

Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung

 

„Gewässerausbau Teil II“

 

06

 

07.05.2007

 

14.

 

18.12.

2008

Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung

 

„Änderung von Amts we- gen“

 

 

 

15.

 

19.12.

2008

Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung

 

„Überbauung Kleinge- wässer“

 

15

 

25.02.2008

 

 

16.

 

01.04.

2009

 

Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung

„Änderung der Leitungs- führung von Ver- und Entsorgungsleitungen“ Schlussbescheid

 

 

03

 

 

15.06.2006

 

 

 

 

17.

 

 

 

25.01.

2010

 

 

 

Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

„Änderung des Plans der baulichen Anlagen, Bau- feld Sonstige Flughafen- einrichtungen SF 2/3 so- wie angrenzende Baufel- der, Änderung des Plans Flugbetriebsstoffversor- gung, Hydrantenanlage“

 

 

 

 

23

 

 

 

 

17.06.2009

 

18.

 

17.02.

2011

Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

„Baufläche für sonstige Flughafeneinrichtungen SF 1 und Vorfeldbereich“

 

20

 

30.06.2009

 

19.

 

01.04.

2011

Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

 

„Optimierung südwestli- ches Rollbahnsystem“

 

25

 

08.10.2010

 

20.

 

15.09.

2011

Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

 

„Anlagen des Bundes“

 

21

 

28.10.2009

 

 

 

Be- schluss Nr.

Datum des Be- schlus ses

 

 

Planfeststel- lungsbehörde

 

 

Bezeichnung des Beschlusses

 

Antrags- nummer des Flug- hafens

 

Antragsda- tum des Flughafens

 

21.

 

28.10.

2011

Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

„Optimierung der Flugbe- triebsflächen – Rollbahn- schultern -“

 

18

 

31.07.2009

 

 

22.

 

 

10.02.

2012

 

Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

„Änderung des Plans baulicher Anlagen – SF 2 Gesamt – Anpassung der Baumassen sowie Ände- rung der Fläche SF 2/1“

 

 

24

 

 

20.07.2010

 

23.

 

27.03.

2012

Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

„Sondernutzungsfläche – Static Display Area (SDA)“

 

26

 

30.11.2010

 

 

24.

 

 

25.07.

2013

 

Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

„Änderung des Plans baulicher Anlagen – Er- richtung einer SF 6 für ein Besucherzentrum – air- portworld am Infotower“

 

 

27

 

 

02.08.2011

 

 

25.

 

30.09.

2016

Gemeinsame Obere Luftfahrt- behörde Berlin- Brandenburg

 

 

„Rollbahnen C1 und Y1“

 

 

32

 

 

09.08.2016

 

 

26.

 

12.12.

2016

Gemeinsame Obere Luftfahrt- behörde Berlin- Brandenburg

 

 

„Ramp 1 – Interim Bund“

 

 

31

 

 

20.09.2016

 

 

27.

 

23.05.

2017

Gemeinsame Obere Luftfahrt- behörde Berlin- Brandenburg

„Temporäre Maßnahmen Rollbahn K5, Rollbahn K6 inkl. Anschluss an Roll- bahn G, Vorfeld 3b“

 

 

33

 

 

23.12.2016

 

 

28.

 

09.06.

2017

Gemeinsame Obere Luftfahrt- behörde Berlin- Brandenburg

„Resultierender Land- schaftspflegerischer Be- gleitplan und Kompensa- tionspool 2“

 

 

30

 

 

30.06.2015

 

 

29.

 

13.07.

2017

Gemeinsame Obere Luftfahrt- behörde Berlin- Brandenburg

 

„Sanierung Rollbahnen G und K1 – Anpassung Fil- lets Rollbahn K1“

 

 

34

 

 

13.04.2017

 

 

30.

 

15.12.

2017

Gemeinsame Obere Luftfahrt- behörde Berlin- Brandenburg

„Kompensationspool 3“

 

 

35

 

 

30.06.2017

Planergänzungsbeschlüsse

 

 

20.10.

2009

Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung

 

„Lärmschutzkonzept BBI“

 

 

02.07.2007

 

 

04.08.

2011

Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

 

„Zülowniederung“

 

 

16.02.2006

 

 

 

Be- schluss Nr.

Datum des Be- schlus ses

 

 

Planfeststel- lungsbehörde

 

 

Bezeichnung des Beschlusses

 

Antrags- nummer des Flug- hafens

 

Antragsda- tum des Flughafens

 

 

06.08.

2012

Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

 

„Kompensationspool“

 

 

26.09.2009

Prozesserklärungen gegenüber dem Bundesverwaltungsgericht

 

 

03.

 

21.02.

2006

 

Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung

„Änderung der Nebenbe- stimmungen zum Lärm- schutz besonderer Ein- richtungen“

 

 

 

 

 

 

20.09.

2011

Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

 

Militärflüge

 

 

 

 

21.09.

2011

Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

 

Passiver Nachtschutz

 

 

 

 

21.09.

2011

Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

 

Unbedingte Neuauswei- sung Schutzgebiete

 

 

 

 

21.09.

2011

Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

 

Neuermittlung Schutzge- biete vor Inbetriebnahme

 

 

Planänderungen des #Eisenbahnbundesamtes

 

12.09.

2006

Eisenbahnbun- desamt

2. Änderung Schienenan- bindung

 

 

 

18.06.

2007

Eisenbahnbun- desamt

1. Änderung Schienenan- bindung

 

 

 

23.05.

2008

Eisenbahnbun- desamt

3. Änderung Schienenan- bindung

 

 

 

20.04.

2011

Eisenbahnbun- desamt

4. Änderung Schienenan- bindung

 

 

 

  1. dieser Änderungen wurden in welchem Umfang genehmigt?

Zu 2.: Alle in der Tabelle erfassten Änderungen wurden durch entsprechende Planänderungsbeschlüsse zugelassen. Die oben genannten Anträge mit den An- tragsnummern 28 und 36 befinden sich noch in Bearbeitung.

  1. Änderungen wurden vom Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) bestätigt?

Zu 3.: Neben der grundlegenden Feststellung des Bundesverwaltungsgerichts in den Urteilen vom 16.03.2006, 4 A 1075.04 u.a., dass der Planfeststellungsbeschluss zum Ausbau des Verkehrsflughafens Berlin-Schönefeld (grundlegendste Änderung ge- genüber dem Bestand) als weitestgehend rechtmäßig zu betrachten sei, gab es meh- rere zeitlich nachgehende Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts und des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg, die die Rechtmäßigkeit beziehungs- weise Wirksamkeit von Festsetzungen im Planfeststellungsbeschluss voraussetzten. Teilweise waren Planänderungen in gerichtlichen Verfahren notwendiger Gegenstand

für die gerichtliche Erkenntnis der Rechtmäßigkeit des Beschlusses in der dann vor- liegenden Form.

Der Planergänzungsbeschluss „Lärmschutzkonzept BBI“ vom 20.10.2009 war Ge- genstand einer erfolglosen Klage. Das Bundesverwaltungsgericht hat die Planergän- zung in den Urteilen vom 13.10.2011, 4 A 4000.10 u.a., als rechtmäßig angesehen.

  1. Änderungsanträge wurden a) versagt und b) mit Abänderungen zugelassen?

Zu 4. a): Es wurden keine Änderungsanträge versagt.

Zu 4. b): Alle Änderungsanträge wurden mit dem Erlass von Nebenbestimmungen zugelassen. Eine Teilablehnung ist in keinem Fall erfolgt.

  1. dieser ursprünglichen Änderungen wurde bisher verwirklicht?
  2. befinden sich noch in der Verwirklichungsphase?

Zu 5. und 6.:

Eine abstrakte Kategorisierung der Änderungen als „verwirklicht“ bzw. „nicht verwirk- licht“ ist nach Angaben der LuBB nicht sinnvoll, da die Änderungen u.a. immissions- schutzrechtliche oder betriebliche Auflagen betreffen, die zu keinem Zeitpunkt abge- schlossen sind.

Nach Angaben der FBB befinden sich derzeit die Änderungsmaßnahmen des 26., 27., 28. und 30. Änderungsbeschlusses in der Umsetzung. Hierbei handelt es sich um Maßnahmen zur Interimslösung des Regierungsterminals des Bundes auf der Ramp 1, um Maßnahmen zur Verwirklichung des Double-Roof-Konzeptes und um die naturschutzrechtliche Umsetzung des Kompensationspools 2 und 3.

  1. welchen gesetzlichen Vorschriften wurden die beantragten Änderungen rechtlich geprüft und in welchen Verfahren geschah dies?

Zu 7.: Die Prüfung der beantragten Planänderungen erfolgte und erfolgt nach dem luftrechtlichen Fachplanungsrecht. Einschlägig sind hier insbesondere die §§ 8 ff. LuftVG sowie die §§ 72 ff. VwVfG i.V.m. § 1 Abs 1 BbgVwVfG. Wegen der Konzent- rationswirkung der einzelnen Entscheidungen wurden die Änderungen auch in Bezug auf sämtliches betroffenes Fachrecht nach den dortigen Maßgaben geprüft; Aus- nahme ist insoweit gemäß § 9 Abs. 1 LuftVG der Bereich des Bauordnungsrechts, im Wesentlichen die Erteilung von Hochbaugenehmigungen.

  1. wurde zu welchem Zeitpunkt an den Genehmigungsentscheidungen beteiligt?

Zu 8.: In den Planänderungsverfahren wurden die Träger öffentlicher Belange betei- ligt, jeweils soweit die von ihnen verantworteten Belange von dem Änderungsvorha- ben nach Auffassung der Planfeststellungsbehörde berührt waren.

In den Verfahren, die zum Planergänzungsbeschluss „Lärmschutzkonzept BBI“ vom 20.10.2009, zum Planergänzungsbeschluss „Naturschutz und Landschaftspflege, Komplexe Kompensationsmaßnahmen Zülowniederung“ vom 04.08.2011 und zum

20. Planänderungsbeschluss „Anlagen des Bundes“ vom 15.09.2011 geführt haben

wurde die Öffentlichkeit durch Auslegung der Antragsunterlagen beteiligt.

9. In welchem Verfahren soll der für die Erweiterung des BER inzwischen grob erstellte „Masterplan 2040“ genehmigt werden?

Zu 9.: Der Masterplan BER 2040 wurde durch den Aufsichtsrat der FBB am 17.11.2017 als strategisches Leitbild zur infrastrukturellen Weiterentwicklung des BER bestätigt. Er ist allerdings noch nicht Gegenstand eines fachplanerischen oder sonstigen Genehmigungsverfahrens.

  1. Erforderlichkeit sieht der Senat für ein neues Planfeststellungsverfahren oder ist er der Meinung, es handle sich um eine unwesentliche Änderung des erlassenen Beschlusses, die ein neues Planfeststellungsverfahren entbehrlich macht, obwohl eine nahezu doppelte Kapazität angestrebt wird?

Zu 10.: Über die Erforderlichkeit eines Planfeststellungsverfahrens für Erweiterungen des Flughafens Berlin-Schönefeld hat das Land Brandenburg, vertreten durch die LuBB, zu entscheiden. Im Übrigen wird auf die Antwort zu Frage 9 verwiesen.

  1. schätzt der Senat den zeitlichen Rahmen ein, falls für die Verwirklichung des Masterplans 2040 ein neues Planfeststellungsverfahren erforderlich sein sollte?

Zu 11.: Siehe Antwort zu Frage 10.

  1. will der Senat den bis zur endgültigen, bestandskräftigen Planfeststellung bestehenden Kapa- zitätsengpass am Flughafen BER überbrücken, wenn der Flughafen Tegel TXL wirklich 6 Monate nach der Inbetriebnahme des neuen BER geschlossen sein sollte?

Zur Erforderlichkeit eines Planfeststellungsverfahrens siehe Antwort zu Frage 10. Im Übrigen geht der Senat davon aus, dass zum Zeitpunkt der Schließung des Flugha- fens Tegel ausreichende Kapazitäten zur Abwicklung der Fluggastnachfrage im Großraum Berlin zur Verfügung stehen.

 

Berlin, den 13.02.2018 In Vertretung

Klaus Feiler

Senatsverwaltung für Finanzen

Flughäfen: Flüge ab Berlin-Tegel sind am unpünktlichsten Pünktlichkeit und Flugausfälle: Berlin-Tegel hat in einem Vergleich der 13 größten deutschen Flughäfen am schlechtesten abgeschnitten., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article213437155/Fluege-ab-Berlin-Tegel-sind-am-unpuenktlichsten.html

Berlin.  Fast jeder dritte #Flug aus #Berlin-Tegel ist 2017 nicht nach Plan gestartet. Damit ist der Flughafen der #unpünktlichste aller deutschen Flughäfen. Das ergab eine Analyse der 13 größten deutschen Flughäfen, die das Fluggasthelfer-Portal AirHelp durchgeführt hat.

Demnach starteten deutschlandweit 2017 im Schnitt mehr als 500 Passagierflüge pro Tag nicht nach Plan. Die meisten Flugprobleme habe es in Berlin-Tegel, die wenigsten in Hannover gegeben.
Insgesamt 29 Prozent der Flüge aus Berlin-Tegel hoben 2017 unplanmäßig ab. Damit schnitt der Flughafen im Bundesvergleich am schlechtesten ab. Auch in Frankfurt am Main, Düsseldorf, Hamburg und München starteten jeweils mehr als 23 Prozent aller Flüge verspätet oder fielen aus. Die fünf deutschen Flughäfen mit dem höchsten Flugaufkommen im letzten Jahr hatten demnach auch die meisten Probleme.

Die wenigsten unplanmäßigen Flugbewegungen gab es am Flughafen …