BVG: Die BVG ein Sanierungsfall?

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Für den Berliner Fahrgastverband IGEB sind vor allem die Verkehrs- und Finanzpolitiker für die Schulden der BVG verantwortlich. Anhand von drei Beispielen soll verdeutlicht werden, wie die Berliner Politik maßgeblich zur hohen Verschuldung der BVG beigetragen hat:
• Die Cross-Border-Leasing-Geschäfte waren ein gravierender Fehler, nicht nur wegen der aktuellen Finanzkrise, sondern u.a. auch, weil sie die BVG zwangen, alte Fahrzeuge zu halten, von denen sie sich andernfalls getrennt hätte. Verantwortlich dafür ist jedoch nicht der gegenwärtige BVG-Vorstand, verantwortlich sind seine Vorgänger und vor allem der Aufsichtsrat mit den Senatoren, darunter Finanzsenator Thilo Sarrazin.
• Der zum 1.1.2008 abgeschlossene BVG-Vertrag treibt die BVG wegen einer nicht auskömmlichen Finanzierung unweigerlich in die Schuldenfalle, weil die Zinszahlungen für die Altschulden von jährlich rund 50 Millionen Euro nicht berücksichtigt wurden. Deshalb hatte der Berliner Fahrgastverband IGEB 2007 wiederholt gefordert, dass der Berliner Senat die Altschulden übernehmen muss. Denn diese Schulden sind letztlich im BVG-Haushalt versteckte Schulden des Landes Berlin.
• Die Verkehrspolitik des Berliner Senats war und ist mitentscheidend für die hohe Verschuldung der BVG. Die BVG könnte seit Jahren jährlich zweistellige Millionenbeträge sparen, wenn ihr der Senat nicht Beschleunigungsmaßnahmen für Busse und Straßenbahnen verweigern würde. Wenn es um Vorrangschaltungen, Busspuren oder die richtige Lage der Haltestellen an Kreuzungen geht, werden die Interessen der BVG und ihrer Fahrgäste fast regelmäßig zurückgestellt zugunsten des Autoverkehrs. Hunderte der im Nahverkehrsplan 2005 bis 2009 vorgesehenen Vorrangschaltungen wurden nicht realisiert, so dass die BVG nicht beschleunigen und sparen konnte. Im Gegenteil: Zum letzten Fahrplanwechsel im Dezember mussten auf 20 Straßenbahn- und 30 Buslinien die Fahrzeiten verlängert werden, was erhebliche Folgekosten durch zusätzliche Fahrzeuge und mehr Personalstunden verursacht. Dafür ist der Berliner Senat und nicht die BVG verantwortlich.
Natürlich hat auch die BVG Fehler gemacht. Erinnert sei an die verlorenen Millionen mit dem gescheiterten E-Ticket-Projekt. Der Verwaltungsapparat ist im Vergleich zu anderen Unternehmen noch immer zu groß und damit zu teuer. Und es ist töricht, dass die BVG ständig Tariferhöhungen fordert. Zum einen haben unangemessene Tariferhöhungen immer wieder zu Fahrgastverlusten geführt, zum anderen werden durch die permanente Diskussion über Verteuerungen potenzielle Fahrgäste abgeschreckt. Außerdem lenkt es davon ab, dass andere Maßnahmen zur Verbesserung der BVG-Finanzen (s.o.) wichtiger sind.
Denn die Hauptursache für die hohe Verschuldung der BVG ist die falsche Verkehrs- und Finanzpolitik des Berliner Senats – des jetzigen und der seiner Vorgänger (Pressemeldung Berliner Fahrgastverband IGEB e.V., 19.03.09).

Regionalverkehr: Havelländer ärgern sich über Ersatzfahrplan der Bahn, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/brandenburg/article1056943/
Havellaender_aergern_sich_ueber_Ersatzfahrplan_der_Bahn.html

Die Pendler auf der Regionalbahnlinie Nauen-Wittenberge sind verärgert: Der Ersatzfahrplan mit Bussen ist zwar auf die Züge nach Berlin abgestimmt, allerdings nicht auf den regionalen Nahverkehr. So wird aus einer zwei- schnell eine vierstündige Fahrt – in überfüllten Bussen und Bahnen.
Lange Wartezeiten, überfüllte Züge, mangelnde Information. Seit fünf Tagen ist die Bahnstrecke zwischen Nauen und Wittenberge auch für den Regionalverkehr gesperrt. Statt Zügen fahren Ersatzbusse: eine Expresslinie ohne Stopp und eine Linie, die an allen Zwischenstationen hält.
AnzeigeInsbesondere für Berufspendler aus dem Havelland bedeutet das nach Ansicht des regionalen Bahnkundenverbandes vor allem eines – Ärger.
Verbandssprecher Hans-Jochen Müller spricht von einem „erheblichen Qualitätsverlust“ und fordert die Bahn auf, bei ihrem Bau-Verkehrskonzept nachzubessern. Vor allem müssten die Busfahrpläne …

Flughäfen: Weniger Ziele von Berlin zum Flugplan-Wechsel, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article1055547/
Weniger_Ziele_von_Berlin_zum_Flugplan_Wechsel.html

Die Wirschaftskrise zwingt die Fluggesellschaften zum Ausdünnen ihrer Streckenpläne. Von Berlins Flughäfen aus werden in diesem Jahr insgesamt 15 Ziele weniger angesteuert als noch 2008 – obwohl 16 neue Verbindungen hinzugekommen sind. Berlins Flughafenchef macht sich dennoch nicht allzu große Sorgen.
Mit Beginn und im Laufe des Sommerflugplanes werden von den Berliner Flughäfen insgesamt 16 neue Ziele in Europa und Asien angeflogen. Dazu gehören Beirut im Libanon (Middle East Airlines), Eriwan in Armenien (Armavia), Bastia auf Korsika, Zadar und Pula in Kroatien, Kavala in Griechenland (Germanwings), das kroatische Dubrovnik (Germanwings und Easyjet), Pescara und Bologna in Italien (flyonair), Krakau und Oslo (Air Berlin) sowie Athen (Aegean Airlines).
Trotz des neuen Angebotes bleibt die Anzahl der Ziele, die von Berlin aus erreicht werden, hinter der des vergangenen Sommerflugplanes zurück. Sind es in diesem Jahr insgesamt 140 Destinationen, waren es 2008 noch …

Bahnhöfe + S-Bahn: Zweites Bahnsteigdach am Ostkreuz, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article1056278/
Zweites_Bahnsteigdach_am_Ostkreuz.html

Der geplante Bahnsteig für Regionalzüge im Bahnhof Ostkreuz soll nun doch ein Hallendach bekommen. Das hat gestern der Verkehrsausschuss im Berliner Abgeordnetenhaus mehrheitlich gefordert.
Die Planung der Deutschen Bahn, die derzeit für 411 Millionen Euro den wichtigsten Kreuzungsbahnhof im Berliner S-Bahn-Netz umbauen lässt, sieht auf der sogenannten Ringbahn bisher lediglich ein Hallendach für S-Bahn-Züge vor. Auch um diese Glaskonstruktion gab es lange Streit, weil sie der Bahn zu teuer war. Erst als Bund und Land Berlin zusagten, die Hälfte der Baukosten von etwa zehn Millionen Euro zu übernehmen, nahm die Bahn das Vorhaben wieder in ihre Planung mit auf. Auf die Halle über den benachbarten Bahnsteig für Regionalzüge will die Bahn aber ganz verzichten. Sie lohne sich nicht, weil dort nur Züge einer Linie halten werden. Als Witterungsschutz für Reisende soll es sechs …

S-Bahn: S 21 immer später, immer teurer.

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Die Deutsche Bahn hat mit Bekanntmachung vom 2. März 2009 die „Erstellung einer belastbaren endgültigen Entwurfsplanung der S 21 im Bereich Humboldthafen/Spreequerung (ca. 300 m)“ ausgeschrieben. Die Leistungen sollen im Zeitraum 2. Juni bis 16. November 2009 erbracht werden.
Für ein Schlüsselprojekt der S 21, die Spreeunterquerung, gibt es also noch keine belastbare Planung und kein Planungsrecht. Somit kann es auch keine belastbare Kostenschätzung und damit wiederum keine belastbare Nutzen-Kosten-Rechnung geben.
Deshalb ist es umso verwunderlicher, dass die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung am 8. August 2008 mitgeteilt hatte: „Der Berliner Hauptbahnhof wird eine neue Nord-Süd-S-Bahnanbindung erhalten. Die Kosten für die S-Bahn-Neubaustrecke betragen ohne den geplanten Halt am Reichstag ca. 317 Mio. Euro netto. Mit dem Nachweis eines positiven Nutzen-Kosten-Verhältnisses konnte eine wesentliche Hürde zur Sicherung der Finanzierung der neuen Nord-Süd-S-Bahnstrecke genommen werden.“
Der Berliner Fahrgastverband IGEB sieht mit der erneuten Ausschreibung von Planungsleistungen für die S 21 seine wiederholt geäußerte Kritik bestätigt, dass den Fahrgästen durch die Konzentration auf das noch immer unausgereifte und mit Sicherheit sehr teure S 21-Tunnelprojekt bis weit nach 2020 eine attraktive Nord-Süd-Schienenanbindung des 2006 (!) eröffneten Berliner Hauptbahnhofs vorenthalten wird.
Das Jahrhundertprojekt eines weiteren Nord-Süd-Tunnels für eine künftige S 21 über Berlin Hauptbahnhof soll nicht aufgegeben werden, aber es darf nicht länger als Rechtfertigung für die Verweigerung schneller Lösungen missbraucht werden, die mit einer Nutzung der nicht annähernd ausgelasteten vier Tunnelröhren des Fern- und Regionalverkehrs möglich sind.
Der Fahrgastverband IGEB bekräftigt deshalb seine Forderung, die Erreichbarkeit des Hauptbahnhofs von Norden und Süden kurzfristig durch ein intelligentes Regionalbahnkonzept zu verbessern ? unabhängig davon, ob die S 21 nun in 15 oder doch erst in 20 oder 30 Jahren zur Verfügung steht. Wird das heutige Angebot von stündlich drei Regionalexpress-Zügen und ab 2011 zusätzlich zwei Flughafenexpress-Zügen um die Bestellung einiger Verstärkerzüge zwischen Gesundbrunnen und Südkreuz ergänzt, steht den Fahrgästen mindestens alle 10 Minuten ein Nord-Süd-Zug vom und zum Hauptbahnhof zur Verfügung (Pressemeldung Berliner Fahrgastverband IGEB e.V., 17.03.09).

Regionalverkehr: Brandenburg: Schienenersatzverkehr Wittenberge – Nauen ist verbesserungsbedürftig

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Voraussichtlich noch bis Mitte Juni 2009 ist die Strecke zwischen Nauen und Wittenberge komplett für den Bahnverkehr gesperrt. Der eingerichtete Schienenersatzverkehr (SEV) bedeutet einen erheblichen Qualitätsverlust für die Fahrgäste gegenüber der Nutzung des Regionalexpresses RE 4. Wesentlich längere Fahrzeiten sind jetzt die Folge. Hinzu kommen noch extrem lange Umsteigezeiten von 18 Minuten vom SEV-Bussen zur Bahn in Nauen (Linie B Neustadt – Nauen).
Da zeitweilig auch die Züge der Regionalbahnlinien RB 10 und RB 14 ausfallen, ist die Linie RE 4 die einzige verbleibende Verbindung. Der DBV-Regionalverband Havelland schlägt deshalb vor, die Züge auf fünf Wagen zu verlängern, um so wenigstens das Sitzplatzangebot zu erhöhen. Es können die Wagen aus den RB 10- und RB 14-Zügen genommen werden!
Im Interesse der Fahrgäste ist alles zu tun, damit die Umsteigezeiten verkürzt werden können. Der DBV-Regionalverband Havelland schlägt folgende Maßnahmen vor:
1. Verlänngerung aller Züge der Linie RE 4 auf fünf Wagen.
2. Die Busfahrpläne sind so zu optimieren, dass Zeitverkürzungen beim Umsteigen ermöglicht werden.
3. Stabile Anschlüsse zwischen Bahn und Bus sowie Bus und Bahn sind zu garantieren. Sofern erforderlich, sollte ein Extrazug und -bus für Verspätungsfälle in Nauen stationiert werden. Ein direkter Kontakt zwischen dem Bahn- und Buspersonal zum Austausch von möglichen Verspätungsinformationen ist einzurichten.
4. Werden auf Grund des Baugeschehens Fahrplanänderungen notwendig, sollten sie rechtzeitig allen Fahrgästen zur Verfügung gestellt werden.
5. In den ersten Wochen und bei wesentlichen Änderngen sollte ein mobiler Informationsstand in Nauen aufgebaut werden. Hier können sich dann Fahrgäste persönlich informieren.
6. Die SEV-Busse der Linie A sollten regulär in Friesack halten und nicht nur 2 x pro Tag an Schultagen. Für Fahrgäste aus und nach Friesack ergäbe sich dadurch ein Zeitgewinn von etwa 15 Minuten pro Fahrt (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband, Landesverband Berlin-Brandenburg e. V. Regionalverband Havelland, 17.03.09).

Radverkehr: Winterpause beendet – Call a Bike startet in die Saison

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20090316a.html

2008 stieg die Zahl der Fahrten um 38 Prozent / Neuer Tarif ermöglicht ab sofort auch wochenweise Nutzung

(Berlin, 16. März 2009) Sie gehören inzwischen fest zum Stadtbild, die markanten silber-roten Mietfahrräder der Deutschen Bahn. Pünktlich zum Frühlingsanfang stehen die 1.650 Berliner CallBikes nach einer winterlichen Generalüberholung wieder an fast jeder Straßenecke der Innenstadt bereit. Eine einfache Registrierung im Internet oder per Telefon genügt, und die Räder können für Einkaufstouren, Ausflüge oder die Fahrt ins Büro entliehen werden.

„Unsere Kunden sind überwiegend 18-35-jährige Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs, die unser Angebot jenseits der Schiene als unkomplizierte und preisgünstige Möglichkeit der Anschlussmobilität in Anspruch nehmen“, erklärt Rolf Lübke, Geschäftsführer der für Call a Bike verantwortlichen Bahntochter DB Rent GmbH. „Dabei zeigt die Bilanz 2008, dass sich unser Konzept immer größerer Beliebtheit erfreut.“ Allein in Berlin wurden die DB-Mietfahrräder im Vorjahr von über 21.000 Kunden genutzt. Neben den Hauptstädtern stiegen zahlreiche Besucher der Stadt in den Fahrradsattel, um die nähere Umgebung zu erkunden. Insgesamt mehr als 171.000 Fahrten, die im Schnitt eine knappe Stunde dauerten, wurden zwischen März und Dezember 2008 mit den CallBikes unternommen. Im Vergleich zur Saison 2007 bedeutet dies eine Steigerung von 38 Prozent. Mit diesem Wert hält Berlin den Rekord – auch wenn die DB-Mietfahrräder bundesweit mit einer Zuwachsrate von 25 Prozent ebenfalls deutlich an Akzeptanz gewinnen konnten.

Außer in Berlin steht Call a Bike in Frankfurt am Main, Karlsruhe, Köln, München und Stuttgart mit insgesamt 5.650 Rädern zur Verfügung. Darüber hinaus arbeitet die DB Rent GmbH an der Erweiterung des Angebotes auf 100 ICE-Bahnhöfe. Nachdem im Vorjahr bereits 16 Standorte mit Call a Bike-Stationen ausgestattet wurden, wird das Programm in diesem Jahr konsequent fortgeführt.

Neben Umweltfreundlichkeit und Qualität besticht das Fahradverleihsystem der Bahn auch durch den Preis: Die Miete kostet für BahnCard-Kunden 6 Cent je Minute, im Normal-Tarif werden 8 Cent pro Minute berechnet. Erstmalig können die CallBikes in diesem Jahr wochenweise angemietet werden. Eine Woche kostet dabei nur 36 Euro.

Weitere Informationen zu Call a Bike im Internet unter www.callabike.de oder beim Kundenservice Tel. 07000 5225522*.

*Preise aus dem dt. Festnetz Mo – Fr 9-18 Uhr 12,6 ct/Minute, Nebenzeit 6,3 ct/Minute, Tarif bei Mobilfunk ggf. abweichend.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Straßenverkehr + S-Bahn: "Klingelbalken" warnt vor der Lkw-Falle, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0317/berlin/0136/index.html

Uwe Aulich

Lkw-Fahrer werden jetzt in der Reinickendorfer Klemkestraße gewarnt, wenn sie mit ihrem Fahrzeug nicht unter der Bahnbrücke hindurchpassen. Der Bezirk hat 40 Meter vor der Brücke „Klingelbalken“ installiert. Ist ein Fahrzeug zu hoch, schlägt es an den rot-weiß markiertes Pendelbrettern an. Seit Ende 2007 blieben 14 Lkw unter der Bahnbrücke stecken, weil die Fahrer die Durchfahrtshöhe …

Straßenverkehr + S-Bahn: „Klingelbalken“ warnt vor der Lkw-Falle, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0317/berlin/0136/index.html

Uwe Aulich

Lkw-Fahrer werden jetzt in der Reinickendorfer Klemkestraße gewarnt, wenn sie mit ihrem Fahrzeug nicht unter der Bahnbrücke hindurchpassen. Der Bezirk hat 40 Meter vor der Brücke „Klingelbalken“ installiert. Ist ein Fahrzeug zu hoch, schlägt es an den rot-weiß markiertes Pendelbrettern an. Seit Ende 2007 blieben 14 Lkw unter der Bahnbrücke stecken, weil die Fahrer die Durchfahrtshöhe …

Regionalverkehr + S-Bahn: Das Karower Kreuz wird zum Bahnhof, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0317/berlin/0080/index.html

Neue Station im Nordosten
Peter Neumann

PANKOW. Berlin bekommt einen neuen Bahnhof für den S-Bahn- und Regionalzugverkehr. Er wird im Nordosten am Karower Kreuz gebaut, teilte die Verkehrs-Staatssekretärin Maria Krautzberger (SPD) gestern im Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses mit. Ein Gutachten habe ergeben, dass das Projekt wirtschaftlich ist. 2012 oder 2013 soll der Bahnhof fertig werden.
„Dass ich das noch erleben darf“, sagte die Grünen-Verkehrspolitikerin Claudia Hämmerling. Sie setzt sich seit Jahren dafür ein, dass zwischen Karow und Blankenburg ein „Turmbahnhof“ mit zwei Etagen entsteht. Dadurch könnten am Karower Kreuz künftig Bahnen der Linien S 2 und S 8 sowie Regionalzüge halten – unter anderem die Züge, die das Umland mit Hohenschönhausen und Lichtenberg verbinden. Für den Osten Berlins ergäben sich neue …