S-Bahn: 36 Prozent mehr Beschwerden bei der S-Bahn, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article1065477/
36_Prozent_mehr_Beschwerden_bei_der_S_Bahn.html

Die Zahl der Beschwerden über die S-Bahn ist im vergangenen Jahr gegenüber 2007 um 36 Prozent gestiegen. Das geht aus der Antwort des Verkehrsverbundes VBB auf eine Parlamentsanfrage der Grünen hervor.
Insgesamt seien 2008 bei der S-Bahn 6400 Beschwerden eingegangen. Fast jede dritte betraf demnach den Betrieb, insbesondere die Pünktlichkeit. Wie berichtet, fordern die Grünen in einem Antrag im Abgeordnetenhaus den Senat auf, „sicherzustellen“, dass die S-Bahn ihre vertraglichen Vereinbarungen „in allen Punkten erfüllt“. Andernfalls, so die Forderung, „ist der Vertrag zu kündigen und in Teillosen neu auszuschreiben“.
Die S-Bahn wehrt sich nun gegen die Attacken der Grünen. Die Aussage, die „Unzuverlässigkeit und Unpünktlichkeit“ der S-Bahn sei „selbst im bundesdeutschen …

S-Bahn + Bahnhöfe: Neuer Ärger um Lärmschutz am Ostkreuz, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article1065662/
Neuer_Aerger_um_Laermschutz_am_Ostkreuz.html

Die Bahn hat Lärmschutzwände am Ostkreuz getestet. Sollten diese den Baukrach deutlich reduzieren, will das Unternehmen bei der Sanierung des S-Bahnhofs wieder Nachtarbeit einführen. Anwohner sind jedoch skeptisch. Notfalls wollen sie eine Entscheidung per Gericht erzwingen.
Die Bahn hat ihre Tests mit mobilen Lärmschutzwänden am Ostkreuz jetzt abgeschlossen. Das hat ein Sprecher am Dienstag bestätigt. Nach Informationen von Morgenpost Online wurden seit Herbst 2008 Modelle von zwei Herstellern an der Baustelle erprobt. Messungen sollen Aufschluss darüber geben, ob die von Anwohnern geforderten Wände tatsächlich den Baustellenlärm eindämmen können. Die Gutachten dazu werden in einigen Wochen vorliegen. Spätestens im Herbst, wenn große Abrissarbeiten geplant sind, soll klar sein, ob und wo die Wände …

VBB: Zehn Jahre Verbundtarif – Fest am Sonnabend, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0401/berlin/0082/index.html

Mit einem Ticket von Wilmersdorf nach Wilmersdorf
Zehn Jahre Verbundtarif – Fest am Sonnabend
Peter Neumann

Seit zehn Jahren heißt es: zwei Länder – ein Fahrschein. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) feiert heute ein zehnjähriges Jubiläum. Am 1. April 1999 wurde der Verbundtarif eingeführt. Er erlaubt es, vom Start bis zum Ziel mit einer Fahrkarte zu reisen, ohne wie zuvor beim Umsteigen neu lösen zu müssen – egal, ob es von Berlin-Wilmersdorf nach Wilmersdorf in der Uckermark oder nach Cottbus-Willmersdorf geht. Für die Bürger gibt es am Sonnabend von 10 bis 18 Uhr ein Fest vor dem Bahnhof Griebnitzsee. Dort fiel vor zehn Jahren der Startschuss für das Preissystem.
Der Gemeinschaftstarif, der heute von 42 Verkehrsunternehmen anerkannt wird, ist ein Erfolg, sagte VBB-Chef Hans-Werner Franz. Von 1999 bis 2008 seien die Fahrgastzahlen im Verbund von 1,038 Milliarden auf 1,24 Milliarden gestiegen. Noch stärker hätten die Fahrgeldeinnahmen zugelegt: Sie seien von 521 Millionen auf 985 Millionen Euro gewachsen. Die Befürchtung, dass die Einteilung der Länder in …

Bahnindustrie: Die deutsche Bahnindustrie macht einen Rekordumsatz – jubeln will sie trotzdem nicht, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0401/wirtschaft/0026/index.html

Volle Auftragsbücher
Die deutsche Bahnindustrie macht einen Rekordumsatz – jubeln will sie trotzdem nicht
Sarah Benecke

BERLIN. Bisher kommt die deutsche Bahnindustrie gut durch die Krise. Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr um 3,1 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro – ein Rekord. Gleichzeitig gingen ein Fünftel mehr neue Aufträge ein als 2007, insgesamt im Wert von 12,8 Milliarden Euro. Damit war 2008 das beste Geschäftsjahr in der Geschichte der Branche.
Trotzdem stellt sie sich nun auf eine schwierige Zeit ein: Auch die Bahnindustrie werde sich dem Abschwung nicht entziehen können, sagte der Präsident des Branchenverbandes VDB, Friedrich Smaxwil, gestern in Berlin. Bei einigen Herstellern seien bereits Aufträge verschoben worden. Verstärkt von der Wirtschaftskrise betroffen seien vor allem mittelständische Firmen, die neben der Bahntechnik auch Zulieferer für andere Branchen, etwa die Autoindustrie, sind. Für sie erweise sich das Bahntechniksegment bisher als …

Flughäfen: Schönefeld rettet Berlin, aus Berliner Zeitung

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.bin/dump.fcgi/2009/0401/berlin/0025/index.html

Die Zahl der Fluggäste ist dort auch 2009 gestiegen. Dafür gibt es große Rückgänge in Tegel
Peter Neumann

Gut, dass es den Flughafen Schönefeld gibt. Denn ohne ihn sähe die Bilanz des Berliner Luftverkehrs im Zeichen der Krise schlechter aus. Während die Zahl der Passagiere in Tegel abnimmt, verbucht der Flughafen südöstlich der Stadt Zuwächse. „Tegel ist im Geschäftsreiseverkehr stark – dort gibt es Rückgänge. In Schönefeld dominieren die Billigflieger – in diesem Bereich gibt es trotz Krise positive Entwicklungen“, sagt Ralf Kunkel, Sprecher der Berliner Flughäfen. Flughafenchef Rainer Schwarz erwartet, dass die Zahl der Passagiere 2009 um 2,5 Prozent sinkt. Damit träfe die Krise Berlin weniger hart als andere Flughäfen.
Vor allem Ryanair, die mehr Flüge nach Schönefeld anbietet als je zuvor, habe dort zu dem Zuwachs beigetragen. „SXF“ habe sich als Einfallstor der europäischen …

Straßenverkehr: Keine verkehrsfreie Zone am Schloss / Rathausbrücke wird abgerissen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0331/berlin/0029/index.html

Karl-Liebknecht-Straße bleibt offen
Keine verkehrsfreie Zone am Schloss / Rathausbrücke wird abgerissen
Peter Neumann

Ende Mai will der Senat sein Verkehrskonzept für das geplante Humboldt-Forum in Mitte präsentieren. So viel steht jetzt schon fest: Einen Tunnel, wie ihn der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) für dieses Gebiet vorgeschlagen hat, wird es definitiv nicht geben – und die Karl-Liebknecht-Straße bleibt für Autos geöffnet. Das sagte die Senatsbaudirektorin Regula Lüscher gestern im Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses. „Die Karl-Liebknecht-Straße wird weiterhin eine befahrene Straße sein“, so Lüscher. Eine vollständige Sperrung sei nicht vorgesehen.
Das ADAC-Konzept hatte im Januar für Diskussionen gesorgt. Danach soll ein Tunnel im Verlauf der Karl-Liebknecht-Straße und der Straße Unter den Linden den Durchgangsverkehr durch diesen Teil von Mitte schleusen. Dann könnte der Bereich zwischen dem Schloss und dem Lustgarten autofrei werden. Oberirdisch sollte der Ost-West-Verkehr über die Rathausbrücke und die …

Flughäfen: Beschwerde gegen Fluglärm, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0331/berlin/0049/index.html

Schönefeld: Berlinerinnen rufen die EU-Kommission an
Birgitt Eltzel

Wegen des erwarteten Fluglärms durch den Airport Berlin Brandenburg International (BBI) haben Annelies Schmidt aus Schmöckwitz und Christine Dorn aus Bohnsdorf die EU-Kommission angerufen. Sie legten dort gestern Beschwerde gegen den Berliner Aktionsplan zur Lärmminderung ein. Nach Ansicht der Frauen aus Treptow-Köpenick verstößt dieser gegen die Umgebungslärmrichtlinie der Europäischen Union. Bei der Berliner Lärmminderungsplanung komme der Fluglärm überhaupt nicht vor, kritisieren die Frauen. Ihre Beschwerde wird von Verbänden wie der Bundesvereinigung gegen den Fluglärm, von Bürgervereinen sowie von Landtags- und Bundestagsabgeordneten aus dem Brandenburger Umland unterstützt.
BBI soll am 30. Oktober 2011 eröffnet werden. Bis vor das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig waren die Gegner des Flughafenstandortes gezogen, um ihn zu …

Flughäfen: Jeder fünfte Flug in Tegel und Schönefeld hatte 2008 mehr als eine Viertelstunde Verspätung, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0331/berlin/0036/index.html

Für zahlreiche Passagiere beginnt die Flugreise mit einer Geduldsprobe. Ungefähr jeder fünfte Flug in Tegel und Schönefeld hatte im vergangenen Jahr mehr als 15 Minuten Verspätung. Das haben die Flughäfen der Berliner Zeitung auf Anfrage mitgeteilt. „Damit hat sich die Pünktlichkeit auf ein bestimmtes Niveau eingepegelt“, berichtete der Flughafensprecher Eberhard Elie. In den vergangenen Jahr waren ähnliche Werte erreicht worden.
In Tegel hat sich die Pünktlichkeit allerdings leicht verbessert. Dort gab es im vergangenen Jahr bei 19,1 Prozent der Abflüge und Ankünfte Verspätungen von mindestens 16 Minuten. Im Jahr 2007 hatte dies noch für 21 Prozent aller Flugbewegungen gegolten. „Spitzenreiter“ ist jetzt der Flughafen Schönefeld, wo sich die Pünktlichkeit verschlechtert hat. In „SXF“ waren im vergangenen Jahr …

VBB: Chef des Verkehrsverbundes greift die Polizei an, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0330/berlin/0018/index.html

Ordnungshüter dulden Drogenhandel und lassen die Fahrgäste allein, sagt Hans-Werner Franz
Peter Neumann

Die Polizei duldet Rauschgifthandel auf Berliner Bahnstationen. Die Polizei setzt ihr Personal nicht richtig ein – Leidtragende sind die Fahrgäste im Berliner Nahverkehr. Die Polizei schützt zwar öffentliche Gebäude, doch in manchen Bahnhöfen gibt sie keinen Schutz vor Straftätern. Mit diesen Thesen zur Sicherheit in Bahn und Bus hat sich Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB), jetzt zu Wort gemeldet. In einem Beitrag zu einem Buch, das in dieser Woche anlässlich der VBB-Jubiläumsfeier erscheint, greift Franz die Berliner Polizei massiv an. Die Ordnungshüter widersprechen ihm. Die polizeiliche Kriminalstatistik zeige, dass die Zahl der Straftaten im Nahverkehr auch 2008 weiter gesunken sei.
Franz kommt es aber nicht so sehr darauf an, objektive Daten zu diskutieren. Zwar seien die Zahlen „erschreckend hoch“: Laut Kriminalstatistik wurden 2007 …

Regionalverkehr + VBB: Deutsche Bahn droht VBB mit Klage, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/
Deutsche-Bahn-VBB;art271,2762330

Im Streit um die Vergabe lukrativer Regionalzugstrecken in der Hauptstadtregion hat die Deutsche Bahn dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg indirekt mit einer Klage gedroht. „Rechtlich ist das Vergabeverfahren nicht wasserdicht. Wenn die Ausschreibungsbedingungen nicht verändert werden, werden wir den Prozess juristisch überprüfen lassen“, sagte Ulrich Homburg, Vorstandsvorsitzender der Bahn-Sparte DB Regio AG, dem „Tagesspiegel“ (Montagsausgabe). „Es geht um viel Geld“, sagte er zur Begründung.
Der VBB habe immer wieder Details in den Ausschreibungsbedingungen geändert, alle Bewerber hätten daher ständig neu kalkulieren müssen. Außerdem hätten die Mitarbeiter kein Verständnis, „wenn wir eine Niederlage einfach hinnehmen würden“. Bei der Ausschreibung geht es um den Betrieb von 16 Strecken in der Region ab …