Bahnverkehr + S-Bahn: Bahnunglücke in Berlin, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0418/berlin/0144/index.html

Die Bahn gilt generell als sicheres Verkehrsmittel. Dennoch ist es auch in Berlin zu schweren Unfällen gekommen.

Am 9. April 1993 stößt in Wannsee ein Intercity mit einem Schnellzug zusammen. Es gibt drei Tote und 20 Verletzte. Auf der eingleisigen Bahnstrecke hatte der Fahrdienstleiter das Signal für den Intercity versehentlich auf „freie Fahrt“ gestellt.

Am 18. Dezember 1979 prallt ein S-Bahn-zug zwischen Schönfließ und Karower Kreuz auf einen haltenden Güterzug. Der Fahrer, der eine …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Knapp an der Katastrophe vorbei, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0418/berlin/0035/index.html

Nach dem Zugunglück in Karow rätseln Ermittler über die Ursache / 24 Menschen verletzt
Peter Neumann und Lutz Schnedelbach

Nach dem schweren Zugunglück in Karow laufen die Ermittlungen zur Unfallursache auf Hochtouren. Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) und die Bundespolizei untersuchen, wie es zu dem Unfall gekommen ist, bei dem am Donnerstagabend ein Regionalexpress auf einen Güterzug mit Flüssiggas aufgefahren war. Die Lokführer treffe keine Schuld, hieß es am Freitag. Jetzt werde geprüft, ob die Signaltechnik funktionierte und ob der Fahrdienstleiter im Stellwerk korrekt gehandelt hat. Laut Bundespolizei wurden bei dem Unfall 24 Menschen verletzt.
Karow gilt als beschauliches Wohngebiet. Doch am Donnerstag wurde die Abendruhe jäh gestört. „Ich saß vor dem Fernseher, die Sendung mit Maybrit Illner hatte gerade begonnen“, erzählte eine Anwohnerin der Liebenstraße, die parallel zur …

Regionalverkehr:Abgabefrist "Netz Stadtbahn" noch einmal verlängert

http://www.lok-report.de/

Auf Wunsch von einzelnen Bietern im Vergabeverfahren „Netz Stadtbahn“ wird die Abgabefrist für Angebote bis zum 4. Mai verlängert.
Die bundesweit größte Ausschreibung im Schienenpersonennahverkehr hat ein Auftragsvolumen von insgesamt 1,3 Milliarden Euro und umfasst rund 22 Millionen Zugkilometer. Das sind rund 50 % des gesamten SPNV in Berlin und Brandenburg.
Ab Dezember 2011 sollen die Gewinner des Vergabeverfahrens den Betrieb auf den 16 ausgeschriebenen Strecken aufnehmen (Pressemeldung VBB, 18.04.09).

Regionalverkehr:Abgabefrist „Netz Stadtbahn“ noch einmal verlängert

http://www.lok-report.de/

Auf Wunsch von einzelnen Bietern im Vergabeverfahren „Netz Stadtbahn“ wird die Abgabefrist für Angebote bis zum 4. Mai verlängert.
Die bundesweit größte Ausschreibung im Schienenpersonennahverkehr hat ein Auftragsvolumen von insgesamt 1,3 Milliarden Euro und umfasst rund 22 Millionen Zugkilometer. Das sind rund 50 % des gesamten SPNV in Berlin und Brandenburg.
Ab Dezember 2011 sollen die Gewinner des Vergabeverfahrens den Betrieb auf den 16 ausgeschriebenen Strecken aufnehmen (Pressemeldung VBB, 18.04.09).

Regionalverkehr + Flughäfen: Zwischen Potsdam und dem BBI sind Expresszüge geplant, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Brandenburg-BBI-Zugverbindung;art128,2776449

Potsdam – – Mit einem „Flughafenexpress“ soll die Potsdam im Stundentakt an den neuen Großflughafen BBI angeschlossen werden. Gerechnet wird mit einer Fahrzeit von 40 Minuten. Das kündigte Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (SPD) am Freitag auf einer Regionalkonferenz des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) an. Konkret ist vorgesehen, die Regionalbahn RB 22 künftig vom Potsdamer Hauptbahnhof über den Wissenschaftsstandort Golm und dann auf dem Berliner Außenring – wie einst den sogenannten „Sputnik“ zu DDR-Zeiten – nach Schönefeld zu führen. Damit würde sich die Fahrzeit um gut zehn Minuten verkürzen, denn der RB 22 fährt bisher von Potsdam auf einem Umweg über Michendorf nach Schönefeld. Ob im Zuge der neuen Streckenführung auch die alten, stillgelegten „Sputnik“-Bahnsteige auf dem Bahnhof Potsdam-Pirschheide wieder reaktiviert werden, stehe …

Regionalverkehr + Bus: VBB-Regionalkonferenz Havelland Fläming in Potsdam: Steigende Fahrgastzahlen – Baumaßnahmen auf der Schiene 2009/2010 – Bilanz Stadtbuskonzept Falkensee

http://www.vbbonline.de/download/
pdf/presse/Presse_17_04_09.pdf

Die diesjährigen sechs Regionalkonferenzen des Verkehrsverbunds
Berlin-Brandenburg haben heute mit der Auftaktveranstaltung
in Potsdam begonnen. Den Anfang
machte die Regionalkonferenz zur Region Havelland-
Fläming.
Eröffnet wurde die Konferenz mit einem Fachvortrag von Infrastrukturminister
Reinhold Dellmann. Das System des öffentlichen
Personennahverkehrs in Berlin und Brandenburg sei eines
der Besten in ganz Europa, sagte der Minister. Der Landesnahverkehrsplan
2008-2012 sei verabschiedet. Als „Erfolgsgeschichte“
wertete Dellmann das Park&Ride-System, das gemeinsam mit den
Kommunen stärker ausgebaut werden soll. Durch die laufende
Ausschreibung Netz Stadtbahn werde in der Region die Qualität
im Schienenverkehr verbessert, so Dellmann: „Der Wettbewerb ist
etwas sehr vernünftiges und gutes von dem die Fahrgäste durch
bessere Angebote profitieren werden. Gleichzeitig fordere ich die
Tarifvertragsparteien auf, zügig zu einem Branchentarifvertrag zu
kommen, damit der Wettbewerb nicht auf den Schultern der Beschäftigten
stattfindet.“
Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des VBB, zog eine erste Bilanz
des neu eingeführten VBB-Abo 65plus. Seit Start der 45 Euro Monatskarte für Senioren vor knapp 3 Wochen, seien schon rund
50 000 Jahresabonnements verkauft worden. „Immer wenn wir
einfache, plausible Tarifangebote ohne Bedingungen schaffen,
explodiert die Nachfrage. Fahrgäste müssen nicht lange überlegen,
welchen Fahrschein sie kaufen müssen, sondern einfach
einsteigen und losfahren- das ist das Rezept für einen erfolgreichen
Tarif.“ Franz verwies in diesem Zusammenhang auch auf die
steigenden Verkaufzahlen beim Schülerferienticket und beim Semesterticket.
Trotz sinkender Bevölkerungszahlen in Brandenburg
steigt die Zahl der Fahrgäste in Bussen und Bahnen stetig an.
Jürgen Roß, VBB-Bereichsleiter Planung und Fahrgastinformation,
informierte über umfangreiche Bauarbeiten, die 2010 in der
Region den Schienenverkehr beeinträchtigen werden:
S 7 – Sanierung der S-Bahn Strecke zwischen Berlin-
Westkreuz und Berlin-Grunewald, Juni – Juli 2009,
RE 1/RE 7 – Sanierungsarbeiten zwischen Berlin-Wannsee
und Berlin-Grunewald: von Juni 2010 bis Dez. 2010 eingleisige
Betriebsführung,
RE 2/RB 14 Streckenausbau Berlin – Lübbenau – (Cottbus)
für 2010 geplant,
Baubeeinträchtigungen auf der Dresdner Bahn in Abhängigkeit
der Strecke Berlin – Cottbus.
Andrej Kirschbaum von der Havelbus Verkehrsgesellschaft zog
eine erste Bilanz des neuen Stadtbuskonzeptes Falkensee. Seit der
Neuordnung des Liniennetzes im Dezember 2008 seien Einnahmesteigerungen
und Fahrgastzuwächse „zum Träumen“ erzielt worden.
Auf allen Linien konnten insgesamt durchschnittlich 40 %
mehr Fahrgäste gewonnen werden.

S-Bahn: Neuer Fahrgastrekord bei der S-Bahn

http://www.lok-report.de/

Zunehmend bekam die Berliner S-Bahn Ende des vergangenen Jahres negative Schlagzeilen. Pünktlichkeit, Sauberkeit, Informationsmanagement, Zuverlässigkeit und Fahrgastinformation waren katastrophal. Der offenbar von der Konzernspitze verordnete radikale Sparkurs kam beim Fahrgast und dem Personal an. Erst recht am Jahresanfang 2009 gab es großen Unmut, Protest und Ärger. Im Berliner Abgeordnetenhaus gab es eine Anhörung, nahezu täglich berichtete die Presse über das Chaos beim einstmals so gelobten und geschätzten Verkehrsmittel und auch der VBB meldete sich mit Kritik zu Wort.
S-Bahn-Geschäftsführer Tobias Heinemann hat nun berichtet, dass die Pünktlichkeit wieder auf über 97 Prozent gestiegen ist und auch bei der Sauberkeit eine Trendumkehr geschafft wurde. Nach Meldungen an den DBV fahren tatsächlich die S-Bahn-Züge seit einigen Wochen wieder pünktlicher und offenbar wurden auch wieder Bahnsteige mit Personal besetzt.
Der Bahnkunden-Verband begrüßt dieses Ergebnis und hofft, dass die S-Bahn Berlin GmbH ihren ramponierten Ruf durch gute und zuverlässige Verkehrsleistungen wieder aufwertet. Was keinesfalls mehr passieren darf: dass alleine unter dem Gesichtspunkt der Gewinnsteigerung die eigentliche Aufgabe, nämlich das Erbringen von Verkehrsleistungen, in den Hintergrund tritt (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband, 17.04.09).

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Auffahrunfall im Bahnhof Karow bei Berlin

http://www.lok-report.de/

Am 16.04.09 kurz nach 22 Uhr fuhr ein Regional-Express auf der Strecke Stralsund-Berlin im Bahnhof Berlin-Karow auf einen dort stehenden Güterzug auf. Im Personenzug befanden sich 20 Reisende. Nach ersten Meldungen der Behörden wurden der Triebfahrzeugführer sowie mehrere Reisende verletzt. Der Triebwagen und der erste Reisewagen des Regional-Express sprangen aus den Gleisen. Die Strecke Stralsund über Angermünde nach Berlin wurde sofort gesperrt.
Daher gibt es Einschränkungen im Regional- sowie S-Bahnverkehr. Betroffen sind die Linien RE 3 Stralsund–Angermünde–Berlin–Elsterwerda und die IC-Linie (Köln)–Berlin–Stralsund. Zwischen Bernau und Gesundbrunnen wird voraussichtlich mit Betriebsbeginn am Freitag, 17. April, Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die S-Bahn-Linie S2 verkehrt zwischen Bernau und Buch sowie zwischen Blankenburg und Blankenfelde. Die Fahrgäste nutzen zwischen Buch und Blankenburg bitte den Bus 150 (Pressemeldung Deutsche Bahn, 17.04.09).

S-Bahn: S-Bahn-Qualitätsoffensive zeigt spürbare Wirkung

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20090416.html

Neuer Fahrgastrekord im Jahr 2008 / Positive Entwicklung bei Abonnements geht weiter

(Berlin, 16. April 2009) Die S-Bahn Berlin hat aus den Leistungsmängeln Anfang dieses Jahres Konsequenzen gezogen. Mit einem umfassenden Qualitätsprojekt unter dem Namen SQUASH („S-Bahn Qualitätssteigerung in der Hauptstadt“) hat S-Bahn-Geschäftsführer Tobias Heinemann dem Unternehmen eine radikale Fitnesskur verpasst, deren Ergebnisse nun sichtbar werden: „Seit dem Start des Projekts Anfang Februar konnten wir die verkehrsvertragliche Pünktlichkeit auf über 97 Prozent steigern“, erklärte Heinemann. „Eine veränderte Betriebsplanung und Disposition sowie zusätzliche Maßnahmen in den Bereichen Service, Sicherheit und Sauberkeit wird die S-Bahn wieder zu jenem zuverlässigen Verkehrsmittel machen, als das es die Berliner kennen und schätzen“.

Erneut konnte die S-Bahn Berlin ihre Fahrgastzahlen steigern. Im Jahr 2008 fuhren 388,1 Millionen Fahrgäste mit den rot-gelben Zügen. Im Jahr 2007 waren noch 370,5 Millionen Menschen im 332 Kilometer langen Netz unterwegs, auf dem 15 Linien fahren. Dies entspricht einer Steigerung um 4,8 Prozent. Zum Vergleich: Im Gründungsjahr des Unternehmens 1995 fuhren 244,7 Millionen Fahrgäste mit der S-Bahn.

Der erfreuliche Trend zur Gewinnung von Stammkunden hielt an. Während 2007 knapp 117.000 Abonnements verkauft werden konnten, waren es 2008 bereits über 126.000. Mit einem durchschnittlichen Preis von 56 Euro pro Monat beim Erwerb einer Jahreskarte bleiben die Kosten für die uneingeschränkte Mobilität im Berliner Stadtgebiet nach wie vor unter denen für eine Tankfüllung. Als Renner hat sich das Abo65plus entwickelt. Die S-Bahn Berlin konnte bereits rund 18.000 Verträge abschließen. Davon sind zwei Drittel Neukunden. Die Zahl der verkauften Touristentickets (Berlin WelcomeCard und CityTourCard) stieg im Vorjahresvergleich um rund 5,7 Prozent. Bei den Fahrradtickets für Einzel-, Tages- und Monatskarten gab es eine Steigerung von 19 Prozent.

Die positive Nachfrageentwicklung hält auch unter den wirtschaftlich schwierigen Bedingungen im Jahr 2009 an. Im 1. Quartal dieses Jahres wurden erneut 5,8 Prozent mehr Abonnements verkauft als im Vorjahreszeitraum.

Im laufenden Jahr wird das Unternehmen die Aufwendungen zur Fahrzeuginstandhaltung deutlich erhöhen. Mit der zügigen Durchführung von Umbau- und Sanierungsmaßnahmen an den Fahrzeugen sowie der Reaktivierung einzelner abgestellter Züge der Baureihe 485 wird die Verfügbarkeit des Wagenparks erhöht.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn: Hoher Gewinn, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0417/berlin/0071/index.html

56,3 Millionen Euro: Dieses Ergebnis vor Steuern hat die S-Bahn 2008 erzielt, sagte Geschäftsführer Thomas Prechtl gestern. Laut Vertrag wird dieses Geld ans „Mutterunternehmen“ DB Regio abgeführt.
Ein Großteil dieses Betrags (25,7 Millionen Euro) gehe allerdings auf Sondereffekte zurück, die sich in dieser Form nicht wiederholen. So wurden Rückstellungen aufgelöst, zum Beispiel weil Prozesskostenrisiken nicht mehr bestehen. Auch kam nach Endabrechnungen zusätzliches Geld herein. Ziehe man diese Einmaleffekte ab, bleibe ein operativer Gewinn von 30,6 Millionen Euro. 2007 betrug das Ergebnis 34,1 Millionen Euro. Die Durchschnittsrendite der S-Bahn lag bisher bei 3,9 Prozent, das sei wenig.
Erforderlich seien die Gewinne, um die S-Bahn zu entschulden und die …