S-Bahn + Bahnhöfe: S-Bahn-Ostring für zwei Wochen gesperrt Neue Ringbahnhalle am Bahnhof Ostkreuz wird angeschlossen • Strecke Schönhauser Allee – Neukölln / – Baumschulenweg erhält elektronische Zugsicherung

http://www.deutschebahn.com/de/presse/verkehrsmeldungen/2366764/bbmv20120327c.html?start=20&itemsPerPage=20 (Berlin, 27. März 2012) Am Bahnhof Ostkreuz und auf dem östlichen S-Bahn-Ring wird die Zukunft greifbar. Vom 30. März (22 Uhr) bis 16. April (1.30 Uhr) fahren auf dem S-Bahn-Ostring zwischen Schönhauser Allee und Neukölln bzw. Baumschulenweg keine Züge. Während der Streckensperrung wird am Ostkreuz die gläserne Bahnsteighalle für die Ringbahn an das S-Bahn-Netz angeschlossen. Zeitgleich werden Signale und Zugsicherungsanlagen auf dem gesamten Streckenabschnitt an das neue Elektronische Stellwerk (ESTW) angeschlossen. Der gesperrte Bereich kann in vielen Fällen mit anderen S- und U-Bahn-Linien sowie den Metrotram-Linien im Innenstadtbereich umfahren werden. Zur direkten Erreichbarkeit der geschlossenen S-Bahnhöfe werden zudem zwei Ersatzbuslinien in dichter Taktfolge angeboten. Linie A verkehrt entlang der Ringbahn zwischen Schönhauser Allee und Neukölln und fährt alle Bahnhöfe an. Linie B fährt von Ostkreuz über Treptower Park und Plänterwald nach Baumschulenweg. Tagsüber Fünf-Minuten-Takt: Gesundbrunnen – Westkreuz – Schöneweide Um den S-Bahn-Fahrgästen zusätzliches Umsteigen zu ersparen, werden während der Bauzeit die Ringbahnlinien S41/S42 mit den südöstlich und nordöstlich abzweigenden Linien S45/S46/S47/S8/S9 zu neuen durchgehenden Verbindungen zusammengefasst. Auf der Ringbahn zwischen Gesundbrunnen – Westkreuz – Neukölln besteht tagsüber ein Fünf-Minuten-Takt. Das gilt auch für den Abschnitt zwischen Neukölln und Schöneweide. Folgende Relationen werden angeboten: (S41/S42/S45) Schönhauser Allee – Gesundbrunnen – Westkreuz – Neukölln – Flughafen Schönefeld, alle 10 Minuten (S9/S41/S42/S46) Blankenburg – Gesundbrunnen – Westkreuz – Neukölln – Königs Wusterhausen, alle 20 Minuten (S8/S41/S42/S46) Birkenwerder – Blankenburg – Gesundbrunnen – Westkreuz – Neukölln – Grünau/Zeuthen, alle 20 Minuten (S47) Südkreuz – Neukölln – Spindlersfeld wird während der Hauptverkehrszeiten um zusätzliche Züge zwischen Westend – Neukölln – Schöneweide ergänzt. Einen umfassenden Überblick über die baubedingten Einschränkungen gibt eine von S-Bahn Berlin und BVG gemeinsam herausgegebene 32-seitige Broschüre unter dem Titel „Endspurt bei S- und U-Bahn“. Diese enthält auch Informationen zu den Baumaßnahmen auf der nordöstlichen U-Bahn-Linie U2 vom 7. bis 16. April. Beigefügt sind Übersichten zu den veränderten Linienläufen, den Umfahrungsalternativen, den Ersatzverkehren und Umgebungspläne von S- und U-Bahnstationen mit Lage der Haltestellen des Schienenersatzverkehrs. Mit der Fahrinfo-Funktion auf der Website www.s-bahn-berlin.de lassen sich zudem ohne großen Aufwand die besten individuellen Umfahrungsmöglichkeiten ermitteln. „Max, Bahnbautreff“ auf dem S-Bahnhof Schönhauser Allee Beim gemeinsamen Bahnbautreff von „Max Maulwurf“ und „Harry Schotter“, den Symbolfiguren beider Bauherren, stehen Bauexperten allen interessierten Fahrgästen im direkten Gespräch zur Verfügung: Am Mittwoch, 28. März, 15 bis 19 Uhr, auf dem S-Bahnsteig Schönhauser Allee. Herausgeber: DB Mobility Logistics AG Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland Verantwortlich für den Inhalt: Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

S-Bahn + Bahnindustrie: Für neue S-Bahn-Züge wird die Zeit knapp, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/fuer-neue-s-bahn-zuege-wird-die-zeit-knapp/6440406.html 2017 sollen die neuen Wagen durch Berlin rollen. Aber führende Manager im Konzern sagen: Das ist nicht mehr zu schaffen. Bei der Bahn glaubt man offenbar nicht mehr, dass der 2017 auslaufende Verkehrsvertrag für die S-Bahn so rechtzeitig ausgeschrieben wird, dass ein reibungsloser Übergang gewährleistet ist – egal, wer das Netz künftig betreibt. Wie es aus der Konzernspitze heißt, sei die Zeit inzwischen zu weit fortgeschritten, um noch bis 2017 die benötigten Fahrzeuge zu konstruieren und zu bauen. Verwiesen wird darauf, dass allein die Konstruktion und die Zulassung neuer Fahrzeuge und auch einzelner Komponenten mindestens vier Jahre dauere. Der Senat selbst hat ursprünglich sogar mit fünfeinhalb Jahren gerechnet. Bisher gibt es aber nicht einmal Konstruktionspläne …

Cottbus + Straßenbahn: Der schleichende Tod der Linie 1 in Cottbus Mit dem Umbau des Bahnhofsvorplatzes wird Anbindung an die Jessener Straße gekappt, aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/regionen/cottbus/Der-schleichende-Tod-der-Linie-1-in-Cottbus;art1049,3736502 Wenn die Cottbuser Stadtverordneten am Mittwoch über die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes entscheiden, dann geht es nicht nur um den neuen Verkehrsknoten. Denn damit wird auch das Ende der Linie 1 zwischen Ströbitz und Alt-Schmellwitz besiegelt. „Der Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach.“ Das sagt Dieter Schuster vom Verein ProTram – und dabei wirkt er resigniert. Lange hat er versucht, Verwaltung und Politik von seiner Idee für den neuen Verkehrsknotenpunkt zu überzeugen. ProTram favorisierte ebenfalls den Bahnhofsvorplatz, wollte allerdings die Straßenbahn durch die Görlitzer und Lutherstraße führen. Doch nach der Ansage von Verkehrsminister Vogelsänger (SPD) vor wenigen Tagen in Cottbus, dass Fördermittel vom Land künftig kaum noch zu erwarten sind, sei er desillusioniert, sagt Schuster. Deshalb sei ihm der Spatz in der Hand dann doch lieber. „Denn wenn die Bahnhofsschleife nicht wie von der Stadt vorgeschlagen gebaut wird, passiert an dieser Stelle überhaupt nichts.“ Trotzdem warnt Schuster die Stadtverordneten davor, die Vorlage am Mittwoch …

Straßenverkehr: Tunnelsperrungen in Berlin Unterirdischer Infarkt, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/tunnelsperrungen-in-berlin-unterirdischer-infarkt,10809148,12000372.html Berlins Tunnel müssen immer noch zu oft wegen Stau geschlossen werden. Nun soll die Zahl der Sperrungen weiter sinken. Berlins Tunnel müssen zu häufig gesperrt werden und werden dadurch zu einem Verkehrshindernis. Darum sucht der Senat mit anderen Bundesländern nach Wegen, wie die Zahl der Sperrungen wegen zu hoher Verkehrsbelastung verringert werden kann. „Wir sind nicht die einzigen in Deutschland, die das Problem haben, dass wir innerstädtische Tunnel schon bei etwas stärkerem Verkehr sperren müssen“, sagte der neue Verkehrs-Staatssekretär Christian Gaebler (SPD). Die Stadtautobahnen gehören zu Berlins Lebensadern. Doch an zwei Stellen kommt es oft zum Infarkt: im 940 Meter langen Tunnel Flughafen Tegel im Verlauf der …

Regionalverkehr: Niederbarnimer Eisenbahngesellschaft feiert 111 Jahre Heidekrautbahn mit Jubiläumszug, aus MAZ

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12300354/61129/Niederbarnimer-Eisenbahngesellschaft-feiert-Jahre-Heidekrautbahn-mit-Jubilaeumszug-Stressfrei.html BASDORF – Großer Bahnhof war gestern auf dem Bahnsteig des kleinen Örtchens Basdorf. Das liegt gleich hinter Zühlsdorf, aber bereits im Nachbarkreis Barnim. Die Betriebsgesellschaft der Niederbarnimer Eisenbahn AG feierte dort die Einweihung des Jubiläumszuges „111 Jahre Heidekrautbahn“. Die „Reinickendorf-Liebenwalde-Groß Schönebecker-Eisenbahn AG“ war im Jahr 1900 gegründet und später in die weniger zungenbrecherische Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) AG umbenannt worden. 1901 wurde der Personen- und Güterverkehr zwischen Berlin-Wilhelmsruh und Liebenwalde sowie Basdorf und Groß Schönebeck aufgenommen. Der Name „Heidekrautbahn“ etablierte sich in den 1920er-Jahren. Nach wechselvoller Geschichte infolge der Kriegsjahre knüpfte die NEB 2004 wieder an ihre Tradition an: Sie erhielt den Zuschlag für die …

Flughäfen: 90 Flüge an Berliner Airports fallen aus, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/warnstreik-90-fluege-an-berliner-airports-fallen-aus/6439330.html Weil das Bodenpersonal in Tegel und Schönefeld die Arbeit niederlegt, gibt es weniger Starts und Landungen. Ausstände auf anderen deutschen Airports verschärfen die Lage. Wegen des Warnstreiks an den Berliner Flughäfen sind am Dienstag 90 von rund 700 Flügen gestrichen worden. Betroffen waren vor allem Inlandsverbindungen nach Frankfurt/Main, Stuttgart, München oder Köln, wie ein Flughafen-Sprecher sagte. Außerdem gab es Verspätungen von bis zu eineinhalb Stunden. Im Tarifkonflikt mit dem Flughafendienstleisters Globe Ground hatte die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten aufgerufen, zwischen 5.30 Uhr und 12 Uhr die Arbeit niederzulegen. Die Beeinträchtigungen können sich noch bis in den …

S-Bahn: Ab Freitag S-Bahn-Ring unterbrochen, aus Berliner Kurier

http://www.berliner-kurier.de/kiez-stadt/ostkreuz-umbau–ab-freitag-s-bahn-ring-unterbrochen,7169128,12004902.html Berlin – Der Ostring der S-Bahn wird wegen Bauarbeiten für mehr als zwei Wochen gesperrt (wir berichteten). Von Freitagabend an fahren zwischen Schönhauser Allee und Neukölln keine Züge mehr. In dieser Zeit soll unter anderem die gläserne Bahnsteighalle am Ostkreuz an das S-Bahn-Netz angeschlossen werden. Fahrgäste müssen auf Ersatzbusse umsteigen. Auf dem Rest des S-Bahn-Rings sollen die Züge …

Bahnverkehr: InterConnex wird 10 Jahre alt

http://www.lok-report.de/news/news_woche_montag.html Eine große Geburtstagstorte erwartete heute die aus Mecklenburg-Vorpommern und Berlin kommenden Fahrgäste des InterConnex am Leipziger Hauptbahnhof. Seit dem März 2002 rollt der erste private Fernverkehrszug zwischen Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern. „Als wir im März 2002 mit diesem Zug an den Start gingen war uns klar, dass wir uns großen Herausforderungen stellen müssen, “ sagt Andreas Trillmich, Veolia Verkehr Regionalleiter Nord-Ost. „Bis zu diesem Zeitpunkt gab es keinen Wettbewerb im Fernverkehr gab und wir nahmen damit eine Vorreiterrolle ein.“ Von Anfang an sei es Anspruch gewesen, preiswerten Fernverkehr mit hoher Servicequalität anzubieten. Dabei ist man der Strecke zwischen Leipzig und der Ostsee die ganze Zeit treu geblieben. Trillmich: „Wir haben inzwischen zehntausende Stammgäste, darunter viele treue Fans. Unser Personal wird regelmäßig von den Kunden als besonders freundlich und serviceorientiert gelobt.“ Zu den Gratulanten zählte auch Sachsens Verkehrsstaatssekretär Roland Werner: „Veolia Verkehr ist nicht nur ein zuverlässiger Nahverkehrsdienstleister in Sachsen, es bietet mit dem InterConnex auch eines der wenigen eigenwirtschaftlichen Fernverkehrsprodukte in Deutschland an“, so Werner. „InterConnex beweist mit seiner 10jährigen Geschichte, dass derartige Angebote auf Grundlage fairer Preise und einer guten Qualität erfolgreich sein können. Allerdings veranschaulicht die mangelnde Konkurrenz im Eisenbahnfernverkehr auch, dass sich die Rahmenbedingungen weiter verbessern müssen. In Zukunft sollten weit mehr Fahrgäste durch günstige Preise und besseren Service dank Wettbewerb auf der Schiene profitieren.“ Andreas Trillmich ergänzt: „Wir haben erfahren wie schwer es ist, ein solches Produkt am Markt zu etablieren. Es erfordert einen langen Atem und ein gehöriges Maß an Risikobereitschaft.“ Größtes Hindernis bei weiteren Vorhaben seien die hohen Kosten und die gleichzeitig ungewisse Erlössituation. Zugleich stellte Trillmich fest, dass die an die Deutsche Bahn gezahlten Kosten für die Benutzung der Schienen sowie der Signaltechnik und die Halte an den Bahnhöfen beim InterConnex in den vergangenen zehn Jahren um fast 50 Prozent gestiegen sind. „Das macht inzwischen fast 40 Prozent unserer Gesamtkosten aus. Im Gegenzug dazu stieg der Preis eines Bordtickets innerhalb der zehn Jahre nur von 30 auf 35 Euro für die Strecke Leipzig-Rostock.“ Es sei die Herausforderung, die höheren Kosten durch steigende Fahrgastzahlen auszugleichen. Im Jahr 2002 fuhren gut 200.000 mit dem InterConnex, 2011 waren es schon knapp 400.000. Trillmich wies auf einen Interessenkonflikt hin: „Die Deutsche Bahn ist gleichzeitig unser Dienstleister im Netz und unser Mitbewerber beim Betrieb.“ Deshalb habe sich die Veolia Verkehr Gruppe schon sehr frühzeitig für eine strikte Trennung von Netz und Betrieb ausgesprochen. Zumindest sei aber eine gute staatliche Aufsicht über das Netz notwendig. „Diese Aufgabe hat die Bundesnetzagentur. Auch wir begrüßen daher außerordentlich die Novelle des Regulierungsrechtes und haben dazu bereits Position bezogen.“ Gefordert werde eine wirksame Regulierung und ein diskriminierungsfreier Zugang zu allen Systemen, die für wirtschaftlichen Bahnverkehr notwendig sind. Dazu gehören eine höchstmögliche Transparenz bei der Kostenermittlung und keine Auferlegung von administrativen oder finanziellen Lasten, die einen Wettbewerb erschweren oder gar unmöglich machen (Pressemeldung Veolia Verkehr, 26.03.12).

Radverkehr + Straßenverkehr: Bahn baut weitere Stationen für Mietfahrräder, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/bahn-baut-weitere-stationen-fuer-mietfahrraeder/6370850.html „Die Deutsche Bahn hat ihr Mietradsystem „Call a Bike“ weiter ausgebaut. Zum Start der Fahrradsaison gibt es jetzt einige neue Leihstationen, unter anderem an der Kulturbrauerei und in der Greifswalder Straße in Prenzlauer Berg oder an der Siegessäule in Tiergarten. Bis zu 1250 Fahrräder der Bahn stehen derzeit in der Stadt zur Verfügung. Insgesamt gibt es 74 Leihstationen in Berlin, an denen sich Nutzer auf den Sattel schwingen oder ihr Gefährt abstellen können, wie eine Sprecherin der Bahn mitteilte. Die meisten Leihstationen stehen demnach in Mitte, 59 gibt es dort. In Prenzlauer Berg sind es …

Regionalverkehr: Brandenburg: Verkehrsminister kündigt weitere Abbestellungen an

http://www.lok-report.de/ Alle Strecken, auf denen weniger als 500 Fahrgäste am Tag unterwegs sind, sind in ihrem Bestand gefährdet. Das hat Brandenburgs Verkehrsminister Vogelsänger gestern im Landtag bestätigt. Der DBV befürchtet ein neuerliches Streckensterben, bei dem nur die Regionalexpress-Linien übrig bleiben werden. Seit vielen Wochen wird die Öffentlichkeit darauf vorbereitet, dass die Landespolitik keine neuen Ideen hat, wie der umweltfreundliche Bahnverkehr in Brandenburg in Zukunft aussehen wird. Im Verkehrsministerium wird konkret an einer Abbestellungsliste gearbeitet, die nach Informationen des DBV jede heutige Regionalbahnlinie umfassen könnte. Denn der einzige Maßstab der angesetzt wird, ist die Fahrgastzahl. Diese Politik im „Basta-Stil“ muss endlich ein Ende haben. Wesentliche Entscheidungen für die zukünftige Verkehrspolitik sind in den vergangenen Jahren nach Gutsherrenart im Verkehrsministerium nach dem Motto „Wir wissen schon, was gut für das Land ist“ entschieden worden. Völlig intransparente Entscheidungswege müssen aufgebrochen werden. Es gibt viele innovative Ansätze, um den Teufelskreis von weniger Geld = Streichungen im Angebot zu durchbrechen. Leider jedoch ist in Brandenburg die Bereitschaft zum Ausprobieren und Testen nicht groß. Aktuell ist davon der ab 2013 gültige Landesnahverkehrsplan betroffen. Er wird, wie auch sein Vorgänger, von der Verkehrsverwaltung erstellt, dem Parlament nach der Sommerpause (Anfang September) zur Kenntnis gegeben und dann im Kabinett in Kraft gesetzt. Wenn Vogelsänger betont, dass es für neue Zugbestellungen kein Geld gäbe, so widerspricht er sich selbst. Denn schon seit langem finanziert Brandenburg in Berlin Zugleistungen und wird dies ab nächstem Jahr ausweiten. Der RE 6 auf seinem Laufweg von Spandau nach Gesundbrunnen wird selbstverständlich mit Brandenburger Steuergeld finanziert wie auch die Zugverkehr auf der RB 21 und RB 22 von Potsdam nach Berlin-Friedrichstraße. Nach Schätzungen des DBV betragen die jährlichen Mehrkosten für das Land Brandenbrug 8 bis 10 Millionen Euro. Geld ist also genug da. Verwunderlich ist auch, dass sich die Landtagsabgeordneten ein solches Verhalten gefallen lassen. Denn sie müssen in ihren Wahlkreisen ihren Wählern Rede und Antwort stehen. Brandenburg braucht dringender denn je ein breites und ergebnisoffenes, transparentes und demokratisches Streiten und Diskutieren darüber, was sich das Land an Schienenverkehr in den nächsten Jahrzehnten leisten will. Die von der Landesregierung praktizierte „Basta-Politik“ ist völlig unzeitgemäß und zutiefst undemokratisch. Der DBV hofft, dass alle Abgeordneten – egal aus welcher Fraktion – sich ein solches Verhalten nicht mehr bieten lassen werden. Die anstehenden Entscheidungen in der Verkehrspolitik erfordern eine breite und ergebnisoffene Diskussion und keine Basta-Politik (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband, 26.03.12).