Bahnhöfe: Mehr als ein Jahrzehnt für einen Aufzug am U-Bahnhof, aus Berliner Morgenpost

27.05.2024

https://www.morgenpost.de/berlin/article242434852/Mehr-als-ein-Jahrzehnt-fuer-einen-Aufzug-am-U-Bahnhof.html

Das eigentlich gesetzlich vorgegebene Ziel wurde längst gerissen: Bis zum 1. Januar 2022, so ist es im #Personenbeförderungsgesetz des Bundes festgeschrieben, sollte für die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs eine „vollständige #Barrierefreiheit“ erreicht werden. In Berlin sind allerdings auch jetzt noch 26 der 175 U-Bahnhöfe nicht stufenlos erreichbar. Dazu kommen acht Stationen, die mit #Rampen ausgestattet sind, deren #Neigung jedoch nicht die aktuellen Anforderungen erfüllt. Bis sämtliche U-Bahnhöfe über Aufzüge verfügen werden, wird es noch bis in die 2030er-Jahre dauern, wie aus einer aktuellen Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des SPD-Abgeordneten Tino Schopf hervorgeht.

Damit dauert der barrierefreie #Ausbau noch einmal deutlich länger als zuletzt vorgesehen. Im Sommer 2022 hatten die Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) noch mitgeteilt: „Es ist geplant, dass voraussichtlich im Jahr 2025 alle U-Bahnhöfe weitestgehend barrierefrei ausgebaut sind.“ So schnell wird es nun nicht gehen. In diesem Jahr soll nur noch eine Station einen Aufzug erhalten, das betrifft im dritten Quartal den U-Bahnhof #Altstadt Spandau. 2025 sollen dann sieben Fahrstühle in Betrieb genommen werden, fünf davon befinden sich der Übersicht zufolge bereits im Bau. Als Erstes soll demnach im zweiten Quartal die Station #Residenzstraße an der Linie #U8 barrierefrei werden, zum Ende des Jahres 2025 folgen die Stationen #Pankstraße und #Gneisenaustraße.

Vier Stationen erhalten erst ab 2030 Aufzüge

Noch deutlich länger müssen Fahrgäste an den Stationen Möckernbrücke,