21.02.2023
Ein Jahrgang, zwei Geburtstage. 1923 wurde zunächst die heutige Berliner #Hafen und #Lagerhausgesellschaft (#Behala) gegründet (26. Februar) und im September desselben Jahres der #Westhafen in Berlin in Betrieb genommen. Anlässlich des Doppeljubiläums sprach die #DVZ mit Behala-Geschäftsführerin Petra #Cardinal und #Logistikleiter Klaus-Günter #Lichtfuß über logistische Herausforderungen in der Hauptstadt und natürlich Geburtstagswünsche.
Frau Cardinal, Herr Lichtfuß, die Behala und der Westhafen werden 100 Jahre alt. Welche Wünsche haben Sie anlässlich dieses runden Geburtstags?
Petra Cardinal: Eine stärkere Berücksichtigung der #Schiene, sonst werden die Ziele der #Verlagerung nicht erreicht. Wir müssen das Thema immer wieder an den entsprechenden Stellen vortragen. Viele Beteiligte ziehen den Personenverkehr immer vor, weil das politisch attraktiver ist. Dennoch muss es uns gelingen zu vermitteln, dass #Güterverkehren der Rang eingeräumt wird, den sie verdienen, damit das System insgesamt funktioniert. Außerdem brauchen wir ein integriertes Konzept für die Verkehrswende, denn sie muss allen Beteiligten eine Daseinsberechtigung sichern, sowohl dem Lastenrad als auch großen Transporteinheiten wie dem #Container.
Klaus-Günter Lichtfuß: Was uns immer umtreibt, ist, die Infrastruktur für die #Mobilitätswende anzupassen. Bei der Eisenbahninfrastruktur müssen die vorgelagerten #Güterbahnhöfe ausreichend Kapazität besitzen. Die Bahnstrecken müssen so angepasst sein, dass der Güterverkehr mit dem …