Ein „Skandal“, sagen die Grünen. „Wie in einer Bananenrepublik“, schimpfen
Fluglärmgegner im Internet. „Die Zensur des Verkehrsministeriums ist eine
Unverschämtheit“, meint der Fraktionschef der Linken im Bundestag, Gregor
Gysi. Doch trotz aller Kritik bleibt das Lärmgutachten des Umweltbundesamts
(UBA) zum neuen Schönefelder Flughafen geheim – vorerst. Weder das Amt noch
das Bundesverkehrsministerium wollten am gestrigen Dienstag mitteilen, wann
die Stellungnahme publik gemacht wird. Jetzt werden die Bedenken gegen
diese Vorgehensweise immer lauter.
Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) sprach sich dafür aus,
das Gutachten umgehend …
Monat: Januar 2012
Regionalverkehr: Schienenersatzverkehr zwischen Spandau und Hennigsdorf
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/presse/
verkehrsmeldungen/bbmv/bbmv20120112b.html
(Berlin, 12. Januar 2012) Auf Grund von Brückenbauarbeiten kommt es in den
Nächten von Montag/Dienstag, 16./17. Januar bis Freitag/Samstag, 20./21.
Januar, in der Zeit von 22.15 Uhr bis 1.45 Uhr zu Zugausfällen der Linie RE
6 zwischen Berlin-Spandau und Hennigsdorf (bei Berlin). Es wird
Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
Reisenden wird empfohlen, sich vor Antritt der Fahrt rechtzeitig zu
informieren und wegen der längeren Reisezeit gegebenenfalls eine frühere
Verbindung zu nutzen.
Informationen erhalten Reisende im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten,
beim Kundendialog DB Regio Nordost unter: Telefon (0331) 235 6881 oder
-6882 und an den Aushängen auf den Stationen.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Bahnhöfe: Zwei Millionen Euro für Bahnhofsvorplatz Königs Wusterhausen
http://www.lok-report.de/news/news_woche_mittwoch.html
Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger übergibt am kommenden Donnerstag
einen Fördermittelbescheid über fast zwei Millionen Euro für die
Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes in Königs Wusterhausen an einen
Vertreter der Stadt. Der Landkreis Dahme-Spreewald hat seit 1991 rund 116
Millionen Euro für seinen ÖPNV erhalten. Nach Königs Wusterhausen flossen
rund 1,25 Millionen Euro, weitere Unterstützung durch die Landesregierung
ist in Aussicht.
Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger: „Wir unterstützen die Kommunen,
ihre Bahnhofsumfelder als Visitenkarten der Städte neu zu gestalten.
Parkplätze, Fahrradabstellplätze und ein ordentliches Umfeld machen es den
vielen Pendlern leichter, vom Auto auf den Zug umzusteigen.“
Täglich steigen in Königs Wusterhausen fast 13.000 Menschen ein und aus.
Rund 7000 nutzen die S-Bahn und 5800 die Regionalzüge. Geplant ist, ab
Fertigstellung der Dresdner Bahn die Regionalbahn RB 22 von Potsdam über
Golm zum Flughafen BER nach Königs Wusterhausen zu verlängern. Zudem soll
der Regionalexpress RE 7 statt nach Wünsdorf nach Senftenberg fahren. Die
Strecke Wünsdorf – BER wird dann durch die RB 24 bedient.
Aktuell entstehen im östlichen Bahnhofsvorplatz vier flexibel anfahrbare
Bushaltestellen mit überdachtem Warte- und Infobereich, dynamischer
Fahrgastinformation und eine öffentliche Toilette. Zudem entstehen 168
überdachte Fahrradabstellplätze und an der Storkower Straße 88
Pkw-Stellplätze mit vier Behindertenstellplätzen und zwei
Buswartestellplätze.
Im Gesamtkonzept der Förderung des Ministeriums ist über die ÖPNV-Förderung
hinaus auch eine Unterstützung aus Mitteln der Städtebauförderung
vorgesehen. So soll durch einen neuen Tunnel mit Durchstich zur Ostseite in
2013/2014 eine bessere Verbindung der beiden Seiten des Bahnhof erreicht
werden. Auch das westliche Bahnhofsumfeld soll 2014 mit Mitteln aus der
Städtebauförderung umgestaltet werden (Pressemeldung Ministerium für
Infrastruktur und Landwirtschaft, 11.01.12).
Regionalverkehr: Ausfall von Regional-Express-Zügen der Linie RE 1 zwischen Berlin Ostbahnhof und Erkner am Wochenende, Ersatzweise Busse zwischen Ostbahnhof und Erkner
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
presse/verkehrsmeldungen/bbmv/bbmv20120110.html
(Berlin, 10. Januar 2012) Auf Grund von Gleisbauarbeiten fallen am Samstag
und Sonntag, 14. und 15. Januar, jeweils von 6.45 Uhr bis 15.30 Uhr
Regional-Express-Züge der RE 1 zwischen Berlin Ostbahnhof und Erkner aus.
Zwischen Berlin Ostbahnhof (Haupteingang) und Erkner (ZOB) wird ein
Ersatzverkehr mit Busse eingerichtet.
Bedingt durch längere Fahrzeiten werden erst die Regional-Express-Züge des
nächsten Taktes für die Weiterfahrt erreicht.
Reisenden wird empfohlen, sich vor Antritt der Fahrt rechtzeitig zu
informieren und wegen der längeren Reisezeit gegebenenfalls eine frühere
Verbindung zu nutzen.
Informationen erhalten Reisende im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten,
beim Kundendialog DB Regio Nordost unter: Telefon (0331) 235 6881 oder
-6882 und an den Aushängen auf den Stationen.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Bahnverkehr + GVZ: Gleisanschluss Brandenburg jetzt online
http://www.lok-report.de/news/news_woche_dienstag.html
Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger hat sich für die weitere
Stärkung des Kombinierten Verkehrs ausgesprochen. Vogelsänger: „Die
Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene überall dort, wo dies
wirtschaftlich vertretbar, ist seit Jahren einer der Grundpfeiler der
Brandenburger Verkehrspolitik.
Ein wichtiger Teil dieser Politik ist die Stärkung des Kombinierten
Verkehrs, insbesondere im Infrastrukturbereich. Die Landesregierung
unterstützt den Bestand und Ausbau des Kombinierten Verkehrs (KV).
Dazu wurde im EFRE-Programm 2007-2013 die Förderung der
Verkehrsinfrastruktur des Kombinierten Verkehrs festgeschrieben. Hier
werden neben den KV Terminals auch der Kombinierte Verkehr in den
öffentlichen Binnenhäfen gefördert.“
Im Land Brandenburg existieren derzeit fünf öffentliche Anlagen des
Kombinierten Verkehrs. Die Standorte befinden sich im Euro Transport &
Trade Center Frankfurt (Oder), bei BASF Schwarzheide, in Elsterwerda-West
sowie in den GVZ Berlin West Wustermark und Berlin Süd Großbeeren.
Brandenburg verzeichnet im KV-Verkehr in den letzten Jahren eine stabile,
positive Entwicklung. In 2010 wurden 200.000 TEU (Twenty-foot Equivalent
Unit, Maß für Kapazitäten von Containerschiffen und Hafenumschlagsmenge,
Maßeinheit für 20 Fuß Container) umgeschlagen. Das entspricht in etwa einer
Verlagerung von 300.000 Lkw-Fahrten von der Straße auf die Schiene. Eine
sehr positive Entwicklung hat dabei das KV Terminal in Frankfurt (Oder)
genommen, welches mit 65 000 TEU bereits an der Kapazitätsgrenze angelangt
ist. Deshalb wird dieser Standort auch mit Hilfe von Mitteln aus dem
EFRE-Fonds erweitert und ausgebaut.
Die Hauptrelationen der KV-Verbindungen liegen im Ost-West Bereich. So
existieren tägliche Zugverbindungen zu den Nordseehäfen Deutschlands
(Bremerhaven und Hamburg) sowie den Niederlanden (Rotterdam und Antwerpen).
Um die Nord-Süd-Relation zu stärken, wurden die drei EU-Projekte SoNorA,
SCANDRIA und Transitects unter Beteiligung des Landes Brandenburg
initiiert. Alle Projekte beinhalten konkrete Arbeitspakete, die die
Stärkung des Kombinierten Verkehrs zur Aufgabe haben. Die Untersuchungen
beinhalten die Ermittlung von Verlagerungspotenzial, die Erstellung von
Zugkonzepten und zielen deshalb auf die konkrete Verkehrsverlagerung vom
Straßengüterverkehr zum Kombinierten Verkehr ab.
Die Verkehrsverlagerung des Güterverkehrs auf umweltfreundliche
Verkehrsträger unter Einbeziehung des Kombinierten Verkehrs ist auch
zukünftig vorrangiges verkehrspolitisches Ziel der Landesregierung. Dabei
sollten die Stärken der einzelnen Verkehrsträger genutzt und miteinander
kombiniert werden.
Um die Nachfrage für den Schienengüterverkehr und damit auch des
Kombinierten Verkehr zu erhöhen, hat das Brandenburger Verkehrsministerium
eine Informationsplattform zu den Güterverkehrsstellen im Land Brandenburg
erarbeitet: www.gleisanschluss-brandenburg.de.
Ziel dieses Internetportals ist die Darstellung von Zugangsmöglichkeiten
zum Verkehrsträger Schiene und die Bereitstellung von Detailinformationen
von Güterverkehrsstellen. Dieses System bietet eine Übersicht aller im Land
Brandenburg verfügbaren Haupt- sowie Nebenanschließer einschließlich der
Anlagen der DB Netz AG mit schienen- und umschlagsrelevanten
Fachinformationen sowie Kontaktdaten. Dieses Informationssystem wird
ständig aktualisiert und von der Wirtschaft rege genutzt (Pressemeldung
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, 10.01.12).
S-Bahn: Ankauf der S-Bahn Berlin GmbH durch den Senat
http://www.lok-report.de/news/news_woche_dienstag.html
Die Unzufriedenheit des Berliner Senats mit der DB AG ist nachvollziehbar.
So richtig zuverlässig ist der S-Bahn-Verkehr nicht. Alle bisher vom
DB-Konzern bei seiner 100prozentigen Tochter S-Bahn Berlin GmbH ergriffenen
Maßnahmen haben höchstens dazu geführt, den Abwärtstrend aufzuhalten.
In der Berliner Koalitionsvereinbarung ist festgehalten, dass der Senat mit
der DB AG über den Ankauf der S-Bahn Berlin GmbH verhandeln will. Was soll
das Ziel dieser Re-Kommunalisierung sein? Der DBV hält diesen Vorschlag
nicht für geeignet, die jetzige Krise zu lösen und ein Wiederholen zu
verhindern.
Nach Ansicht des DBV trifft die Politik auch einige Mitschuld an der
jetzigen Situation. Denn die Verträge, die ein solches Versagen erst
möglich machten, sind durch den Berliner Senat als Besteller unterschrieben
worden. Butterweiche Sanktionsregelungen bei Zugausfällen und Verspätungen
haben wohl dazu geführt, dass es erst soweit kommen konnte. Wird es besser
werden, wenn der Senat direkten Zugriff auf die Geschäftspolitik bei der
S-Bahn Berlin GmbH hat? Ein Königsweg kann der Kauf der S-Bahn nicht sein:
Der Investitionsbedarf – zumal durch neue Fahrzeuge – ist enorm. Woher will
das mit nach Schätzungen bis zu 130 Milliarden Euro verschuldete Berlin 500
bis 800 Millionen für neue Fahrzeuge nehmen?
Hauptkritikpunkt ist die intransparente Preisgestaltung bei
Trassenentgelten und Stationspreisen. Hieran wird sich bei einer
senatseigenen S-Bahn nichts ändern! Auf die Ausstattung der Bahnhöfe und
die Kosten für den gefahrenen Zugkilometer wird er nicht mehr Einfluss
haben . Einzig die Qualität der Fahrzeuge könnte besser werden. Zugefrorene
Weichen, versagende Stromversorgung, schlechte Fahrgastinformation auf den
Bahnsteigen, wochenlanger Stillstand bei defekten Aufzügen wären nach wie
vor an der Tagesordnung. Der Senat hätte hierauf genauso wenig Einfluss wie
heute.
Eine Re-Kommunalisierung würde im besten Falle nur ein kleines von mehreren
Problemen lösen. Der DBV sieht deshalb keine Notwendigkeit zum Kauf der
S-Bahn. Nur ein gut ausgehandelter Verkehrsvertrag, der spürbare Sanktionen
im Falle von Schlecht- und Nichtleistung vorsieht, wird ein Eigentümer zu
einer vertragstreuen Erfüllung seiner Verpflichtungen anhalten. Im
Verkehrsvertrag sollten auch die Belange der Beschäftigten angemessen
geregelt werden (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband, 10.01.12).
Regionalverkehr: Regional-Express-Züge werden in mehreren Nächten innerhalb Berlins umgeleitet und Verkehrshalte entfallen
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/presse/
verkehrsmeldungen/bbmv/bbmv20120106.html
(Berlin, 6. Januar 2012) Auf Grund von Arbeiten an der Leit- und
Sicherungstechnik für den Zugbetrieb werden in den Nächten von
Montag/Dienstag, 9./10. Januar, bis Donnerstag/Freitag, 12./13. in der Zeit
von 22 Uhr bis 4.15 Uhr Regional-Express-Züge innerhalb Berlins umgeleitet.
Dadurch fallen die meisten Regional-Express-Züge der Linie RE1 zwischen
Berlin Ostbahnhof und Erkner aus. Als Ersatz fahren Busse mit einer
veränderten und längeren Fahrzeit.
Mehrere Züge der RE2 werden über Berlin-Lichtenberg umgeleitet und die
Halte zwischen Berlin Zoologischer Garten und Berlin Ostbahnhof entfallen.
Der Regional-Express 37342 der Linie RE4, planmäßige Abfahrt 0.50 Uhr
Berlin Zoologischer Garten beginnt abweichend in Berlin Gesundbrunnen und
fährt über Jungfernheide (zusätzlicher Halt) nach Berlin-Spandau. Der Halt
Zoologischer Garten entfällt.
Einige Regional-Express-Züge der RE7 werden über Berlin-Lichtenberg
umgeleitet und halten nicht in Berlin Ostbahnhof und Berlin Zoologischer
Garten.
Reisenden wird empfohlen, sich vor Antritt der Fahrt rechtzeitig zu
informieren und wegen der längeren Reisezeit gegebenenfalls eine frühere
Verbindung zu nutzen.
Informationen erhalten Reisende im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten,
beim Kundendialog DB Regio Nordost unter: Telefon (0331) 235 6881 oder
-6882 und an den Aushängen auf den Stationen.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Regionalverkehr + Bahnindustrie: VBB bedauert verzögerte Auslieferung der Talent 2-Fahrzeuge
Der weiterhin ausstehende Einsatz der neuen Talent 2-Fahrzeuge verzögert
auch die geplanten Qualitätsverbesserungen im Regionalverkehr in Berlin und
Brandenburg. Durch das von der DB Regio AG rechtzeitig erarbeitete und im
Dezember umgesetzte Ersatzkonzept können jedoch die Fahrpläne eingehalten
werden. Zum Start des neuen Hauptstadt-flughafens im Juni ist jedoch der
Einsatz des Talent 2 zwingend erforderlich. Die Misere bei der Zulassung
und Auslieferung der neuen Regionalzüge des Typs „Talent 2“ zeigt mit Blick
auf künftige Ausschreibungen, wie wichtig es ist, das Risiko für die
Beschaffung neuer Fahrzeuge auf mehrere Betreiber zu verteilen.
Die Probleme mit den neuen Talent 2–Fahrzeugen bestätigen, dass es
notwendig ist, das Risiko der Fahrzeugbeschaffung in
Ausschreibungsverfahren auf mehrere Betreiber zu verteilen und damit auch
eine Vielfalt in der Fahrzeugbeschaffung zu ermöglichen. Im
Vergabeverfahren Netz Stadtbahn wurde per Loslimitierung festgelegt, dass
nicht alle Leistungen an einen Betreiber gehen dürfen.
Neben der DB Regio AG gewann auch die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG)
zwei Lose und konnte im Dezember 2011 auf den Linien OE33 Berlin Wannsee –
Jüterbog, OE35 Fürstenwalde (Spree) – Bad Saarow Klinikum und OE51
Brandenburg Hbf – Rathenow mit fabrikneuen Fahrzeugen den Betrieb
aufnehmen. Allerdings handelt es sich dabei um Dieseltriebzüge eines
anderen Herstellers (GTW 2-6 und RegioShuttle der Firma Stadler Pankow).
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg bedauert, dass die DB Regio AG die
neuen Talent 2-Fahrzeuge vorerst nicht einsetzen kann. Einige vertraglich
vereinbarte Qualitäts-verbesserung können deshalb nicht umgesetzt werden.
Die Fahrgäste müssen weiter auf Komfortverbesserungen wie bessere
Barrierefreiheit, Videoüberwachung oder die Klimatisierung warten.
Jörg Vogelsänger, Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft kritisiert
die Verzögerungen: „Geschlossene Verträge sind einzuhalten. Die Fahrgäste
haben einen Anspruch darauf. Wir sind entsetzt, dass die Probleme über so
lange Zeit verschleppt wurden. Wir erwarten aber auch, dass als Ersatz
hochwertige Fahrzeuge zum Einsatz kommen.“ Bis zum tatsächlichen Einsatz
werden entsprechende Vertragsstrafen fällig.
Positiv ist, dass rechtzeitig ein tragfähiges Ersatzkonzept von der DB
Regio AG erarbeitet wurde und dadurch die Fahrpläne eingehalten werden
können.
Der VBB geht davon aus, dass die Talent 2-Fahrzeuge für den Airport-Express
RE9 mit der Eröffnung des Flughafens Berlin Brandenburg Willy Brandt (BER)
betriebsbereit sind. Diese Verkehre müssen erbracht werden sagt Hans-Werner
Franz, VBB-Geschäftsführer: „Es wäre äußerst peinlich, wenn zum neuen
internationalen Flughafen nicht auch moderne Regionalzüge mit qualitativ
hochwertiger Ausstattung fahren würden. Ein Imageschaden für Berlin und
Brandenburg wäre unvermeidlich, das gilt es auf jeden Fall zu
verhindern.“ (Pressemeldung VBB, 09.01.12).
Flughäfen: Bundesumweltamt will keine Nachtflüge, Behörde warnt vor Lärmbelastung am BER in Schönefeld und kritisiert Routenplanung für Müggelsee und Wannsee., aus Berliner Zeitung
Im Streit um die Flugrouten und den Lärm am künftigen Hauptstadtflughafen
BER erhalten Bür- gerinititiativen und Betroffene offenbar Unterstützung
vom Umweltbundesamt (UBA). Wie am Wochenende bekannt wurde, setzt sich die
Behörde für andere als die bisher geplanten Flugrouten ein. Außerdem drängt
das UBA auf umfassende Maßnahmen zur Lärmminderung. Es fordert wegen der zu
erwartenden Gesundheitsschäden ein generelles Nachtflugverbot von 22 bis 6
Uhr – trotz eines Urteils des Bundesverwaltungsgerichts, das eine
nächtliche Ruhepause nur von 0 bis 5 Uhr vorschreibt. Zudem sollten die
Flugrouten nach einem Jahr überprüft werden, heißt es.
Die weitreichenden Forderungen gehören zur „lärmfachlichen Bewertung“, die
das UBA bei der Planung neuer Flugrouten abgeben muss. Über das Gutachten
für Schönefeld, das am …
Regionalverkehr + Bahnindustrie: DB stellt Ersatzkonzept für fehlende Talent 2-Züge auf die Schiene, Lieferverzögerungen betreffen zahlreiche Regionalstrecken in Berlin und Brandenburg
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/presse/
presseinformationen/bbmv/bbmv20120106.html
(Berlin, 6. Januar 2012) Die Deutsche Bahn (DB) und Bombardier
Transportation (BT) haben 2007 einen Rahmenvertrag über die Lieferung von
rund 300 Elektrotriebwagen (ET) vom Typ Talent 2 unterzeichnet. Für die
Jahre 2009 bis 2011 war die bundesweite Auslieferung von insgesamt 178
Fahrzeugen geplant. Die DB hat die ET 442 in zwei- bis fünfteiligen
Versionen bestellt.
Auf den Strecken in Berlin und Brandenburg war der Einsatz dieser neuen
Fahrzeuge zum Fahrplanwechsel 2011/12 geplant. Entsprechend des
Verkehrsvertrages sind für die erste Betriebsstufe Netz Stadtbahn auf den
Linien RB 13, 14, 20, 21, 22 und 23 insgesamt 34 ET 442 vorgesehen. Auf
Grund von Lieferverzögerungen des Fahrzeugherstellers BT fehlen diese
Fahrzeuge zurzeit noch (Auslieferung voraussichtlich von März bis Oktober).
Aus diesem Grund war die Erarbeitung eines Ersatzkonzeptes durch DB Regio
notwendig.
Um das Ausschreibungskonzept insgesamt zu realisieren, kommen seit dem 11.
Dezember letzten Jahres zusätzlich 17 Triebfahrzeuge, 50 Reisezugwagen und
ein VT 646 aus dem Fahrzeugpark von DB Regio für das Ersatzkonzept zum
Einsatz.
Mit Eröffnung des neuen Flughafens Berlin Brandenburg International (BER)
am 3. Juni sind auf der RE-Linie 9 von Berlin Hbf (tief) zum Bahnhof
Flughafen Berlin Brandenburg und der RB-Linie 22 von Potsdam Hbf zum
Bahnhof Flughafen Berlin Brandenburg ET 442 zwingend für den Einsatz
notwendig. Die Auslieferung der Fahrzeuge für diese Linien ist für den ab
Mai geplanten Probebetrieb erforderlich, um eine qualitätsgerechte
Betriebsaufnahme am 3. Juni sicherzustellen.
Die Linien RE 7 Dessau/Belzig−Flughafen Berlin Brandenburg−Wünsdorf und die
RB 14 Nauen−Flughafen Berlin Brandenburg−Senftenberg sollen laut Bombardier
Transportation im Laufe des 2. Halbjahres 2012 schrittweise mit ET 442
ausgerüstet werden. Bis dahin fahren die Züge entsprechend des
Ersatzkonzeptes mit Triebfahrzeugen der Baureihe 143 und vier
Doppelstockwagen.
Zukünftig sollen mit der Inbetriebnahme der zweiten Betriebsstufe zum
Fahrplanwechsel 2012/13 laut Verkehrsvertrag insgesamt 48 ET 442 im Netz
Stadtbahn zum Einsatz kommen.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG