Im Streit um die Flugrouten und den Lärm am künftigen Hauptstadtflughafen
BER erhalten Bür- gerinititiativen und Betroffene offenbar Unterstützung
vom Umweltbundesamt (UBA). Wie am Wochenende bekannt wurde, setzt sich die
Behörde für andere als die bisher geplanten Flugrouten ein. Außerdem drängt
das UBA auf umfassende Maßnahmen zur Lärmminderung. Es fordert wegen der zu
erwartenden Gesundheitsschäden ein generelles Nachtflugverbot von 22 bis 6
Uhr – trotz eines Urteils des Bundesverwaltungsgerichts, das eine
nächtliche Ruhepause nur von 0 bis 5 Uhr vorschreibt. Zudem sollten die
Flugrouten nach einem Jahr überprüft werden, heißt es.
Die weitreichenden Forderungen gehören zur „lärmfachlichen Bewertung“, die
das UBA bei der Planung neuer Flugrouten abgeben muss. Über das Gutachten
für Schönefeld, das am …