Brück/Berlin (dpa/bb) – Nach einem Blitzeinschlag gibt es noch bis Montag
Behinderungen auf der Bahnstrecke zwischen der Region Berlin-Brandenburg
nach Dessau in Sachsen-Anhalt. Im Streckenabschnitt zwischen Brück und
Dessau werden die Regionalzüge der Linie 7 durch Busse ersetzt, wie die
Deutsche Bahn am Freitag mitteilte. In den Stellwerks- und
Bahnübergangsanlagen bei Brück (Potsdam-Mittelmark) war ein …
Monat: Mai 2011
U-Bahn: Mehr Sicherheit – aber nur auf neun U-Bahnhöfen, Die geplanten gemeinsamen Streifen der Polizei und der BVG sollen sich auf einen kleinen Teil der 173 Stationen beschränken, aus Berliner Zeitung
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0430/berlin/
0025/index.html
Nach mehreren spektakulären Gewalttaten kam die Ankündigung: In der U-Bahn
sollen Mitarbeiter der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und Polizeibeamte
wieder gemeinsam Streife laufen. Doch die geplanten Streifengänge sollen
sich auf wenige Stationen beschränken. Nach Informationen der Berliner
Zeitung sind dafür lediglich neun „Brennpunktbahnhöfe“ vorgesehen. Zum
Vergleich: Je nach Tages- und Nachtzeit sind bis zu 173 U-Bahnhöfe in
Betrieb. Axel Schröder vom BVG-Gesamtpersonalrat forderte die Polizei auf,
zügig das Personal für die Streifen bereitzustellen. „Wir von der BVG
stehen bereit“, sagte der Personalvertreter am Freitag der Berliner
Zeitung. „Unsere Kollegen könnten sich sofort an 30 bis 40 Streifen
beteiligen.“
Dem Vernehmen nach wollen die Polizei und die BVG ihre gemeinsamen Streifen
auf folgende U-Bahnhöfe konzentrieren: …
BVG: Berlin im Fünf-Minuten-Takt, Die U-Bahn fährt sonntags häufiger. Zum Ausgleich kürzt die BVG auf mehr als 40 Buslinien das Angebot, aus Berliner Zeitung
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0429/berlin/
0043/index.html
Zwölf zusätzliche Fahrerinnen und Fahrer wurden ausgebildet, die neuen
Fahrpläne sind gedruckt – übermorgen geht es los. Dann erweitern die
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) erneut ihr Angebot bei der U-Bahn. Jetzt
gibt es nicht nur auf der Linie U 9 sonn- und feiertags einen
Fünf-Minuten-Takt, sondern auch auf sechs anderen Strecken- jeweils von
12.30 bis 19 Uhr. Dafür wird beim Busverkehr gespart. „Wir haben
festgestellt, dass die U-Bahnen an diesen Tagen voller sind als früher.
Darauf reagieren wir“, sagte die BVG-Chefin Sigrid Evelyn Nikutta gestern.
Nun prüft die BVG, ob als Nächstes auch bei der Straßenbahn mehr Züge
fahren könnten.
„Berlin ist die erste Stadt in Deutschland, in der es sonn- und feiertags
einen …
S-Bahn + U-Bahn + Straßenbahn + Bus + Regionalverkehr: Berlin: Jahresbericht 2009 zur Qualität im ÖPNV
Besonders die Ausfälle bei der S-Bahn, aber auch Einschränkungen bei den
Bus- und Straßenbahn-verkehren haben in den letzten Jahren das Bild vom
zuverlässigen Berliner öffentlichen Personennah-verkehr beschädigt. Die
Qualitäts- und Leistungskennziffern der S-Bahn werden regelmäßig durch den
VBB bekannt gegeben. Wie es um die Qualität des gesamten anderen ÖPNV im
Land Berlin bestellt ist, kann jeder Interessierte ab sofort detailliert
nachlesen. Unter dem Motto „Mehr Transparenz im ÖPNV“ veröffentlicht die
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung künftig regelmäßig Daten zur Qualität
bei U-Bahn, Straßenbahn, Bus und Fähre.
Senatorin Ingeborg Junge-Reyer: „Jedes Jahr nutzen über 900 Millionen
Menschen die U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse der BVG. Die BVG leistet so
einen zentralen Beitrag für die Mobilität in Berlin. Während der
S-Bahn-Krise hat sie sogar noch mehr Fahrgäste transportiert und ihre
Leistungsfähigkeit eindrucksvoll demonstriert. Da die BVG ein
Landesunternehmen ist und aus Landesmitteln finanziert wird, sollen die
Berlinerinnen und Berliner erfahren, wofür das Land Berlin sein Geld
ausgibt, und was sie als Kunden dafür bekommen. Es geht uns nicht alleine
um die Darstellung von Erfolgen; wir wollen objektiv Bericht erstatten und
auch aufzeigen, wo Land und Unternehmen noch besser werden können.“
Der Verkehrsvertrag zwischen dem Land Berlin und der BVG beinhaltet
Vorgaben zu Leistung und Qualität bei Straßenbahn, U-Bahn und Bus. Um die
Einhaltung der Vorgaben zu belegen, werden regelmäßig die erforderlichen
Daten erhoben und ausgewertet. Zukünftig sollen diese Daten auch dazu
genutzt werden, der Öffentlichkeit ein objektives Bild zum Stand und den
Entwicklungen im Berliner ÖPNV zu vermitteln.
Bei der Umsetzung des Verkehrsvertrags wird das Land Berlin durch das
Center Nahverkehr Berlin unterstützt. Dort werden die von der BVG
gelieferten Daten regelmäßig geprüft und ausgewertet. Die daraus
entstehenden Qualitätsberichte dienen der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung als wichtige Arbeitsgrundlage.
Die Jahresberichte des Qualitätscontrollings finden Sie auf den
Internetseiten der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung oder auch auf der
Homepage des CNB unter www.cnb-online.de.
Es ist das Ziel des Senats, den ÖPNV noch attraktiver und noch
leistungsfähiger zu machen. Ab dem zum 1. Mai 2011 anstehenden
Fahrplanwechsel hat das Land mehr Leistung bei der U-Bahn am Wochenende
bestellt. Damit werden nun fast alle U-Bahnlinien sonntags zwischen 12 und
19 Uhr nicht mehr im 10-, sondern im 5-Minutentakt befahren.
Senatorin Junge-Reyer: „Gesellschaftlicher Wandel verändert die
Mobilitätsansprüche der Berlinerinnen und Berliner. Auf diese Entwicklungen
muss auch der ÖPNV reagieren. Bereits in der Vergangenheit haben wir
festgestellt, dass sich die Nachfrage im ÖPNV aufgrund veränderter Arbeits-
und Ladenöffnungszeiten insbesondere in den Abendstunden und am Wochenende
erhöht hat. Daher hat das Land schon im Jahr 2009 mit zusätzlichen
Bestellungen Taktverdichtungen in den Abendstunden und am Samstag
ermöglicht. Die Erfolge dieser Anpassungen an die Kundenwünsche sind
offensichtlich. Immer weniger Bürgerinnen und Bürger nutzen das Auto, um in
die Innenstadt zu kommen. Die Berlinerinnen und Berliner nehmen unser
Angebot im Nahverkehr an und steigen um. Mit der nun anstehenden
Taktverdichtung am Sonntag gehen wir gezielt auf die Bedürfnisse der
Fahrgäste ein, die auch am Sonntag schnell und bequem mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln mobil sein wollen. Wir passen die Mobilitätsstruktur der
Stadt immer mehr an die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger an. Der
abnehmende Individualverkehr erhöht die Lebensqualität für diejenigen, die
in der Stadt leben und ohne Auto in die Stadt zu kommen wird immer
einfacher. Für beide Seiten ist das ein echter Gewinn.“
Von der Taktverdichtung profitieren zudem nicht nur die Fahrgäste, die
direkt am U-Bahnnetz wohnen. Da für die meisten Wege die öffentlichen
Verkehrsmittel kombiniert genutzt werden, heißt ein dichterer Takt auch
kürzere Umsteigezeiten und insgesamt kürzere Reisezeiten. Dies trägt zu
einer flächendeckenden Erhöhung der Attraktivität des ÖPNV bei, auch und
vor allem im Vergleich mit dem Pkw.
Finanziert werden die Taktverdichtungen über Umbestellungen und Verlagerung
von wenig oder gar nicht nachgefragten Angeboten, z.B. im Frühverkehr,
sowie aus Rückflüssen aus dem BVG-Vertrag.
Folgende Linien werden taktverdichtet: U 1; U 2 von Pankow bis
Theodor-Heuss-Platz; U 5 von Alexanderplatz bis Kaulsdorf Nord; U 6; U 7; U
8 von Hermannstraße bis Osloer Straße. Die U 9 fährt heute bereits im 5
Minuten-Takt und wird zeitlich angepasst (Pressemeldung Senatsverwaltung
für Stadtentwicklung, 29.04.11).
Straßenbahn + Bahnindustrie: Straßenbahnen sollen künftig bis in den Westen rollen – zur Freude der Bahnhersteller aus der Region. Bisher fährt die BVG mit älteren Zügen aus Prag durch die Stadt, hat aber schon modernen Nachschub bestellt. , aus Der Tagesspiegel
http://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehr/die-tram-weckt-traeume/4100122.html
Die Bahnhersteller Stadler in Pankow und Bombardier in Hennigsdorf geben
sich unpolitisch – eigentlich aber müssten sie den Grünen für die
Abgeordnetenhauswahl im September die Daumen drücken. Denn deren
Forderungen nach neuen Straßenbahnlinien gehen weiter als der
„Stadtentwicklungsplan Verkehr“ des rot-roten Senats: Unter dem Motto „Mehr
Tram wagen!“ rollte Spitzenkandidatin Renate Künast in einer
Straßenbahn-Attrappe über die Schöneberger Hauptstraße und warb für eine
Linie vom Alexanderplatz nach Steglitz. Auch die Moabiter Turmstraße, den
Charlottenburger Mierendorffplatz und den Neuköllner Hermannplatz können
sich die Grünen als künftige Ziele vorstellen.
Mit einer Gleislänge von rund 190 Kilometern ist das Berliner
Straßenbahnnetz eines der weltweit …
S-Bahn: Recht: Kirche streitet weiter für Friedhofsbahn, STAHNSDORF – In Sachen „Friedhofsbahn“ hat die Evangelische Landeskirche Berlin-Brandenburg jetzt von ihrem Recht Gebrauch gemacht, einen Antrag auf Zulassung der Berufung beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg zu stellen., aus MAZ
STAHNSDORF – In Sachen „Friedhofsbahn“ hat die Evangelische Landeskirche
Berlin-Brandenburg jetzt von ihrem Recht Gebrauch gemacht, einen Antrag auf
Zulassung der Berufung beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg zu
stellen. Wie berichtet, hatte das Verwaltungsgericht Berlin im Januar
entschieden, dass die Friedhofsbahn zwischen Wannsee und Südwestkirchhof
Stahnsdorf nicht wieder aufgebaut werden muss.
Antrag auf Zulassung zur Berufung
Die evangelische Kirche habe aus dem 1909 mit der preußischen Eisenbahn
geschlossenen Vertrag über den Bau der Bahn keinen Anspruch auf
Wiederherstellung der 1961 mit dem Mauerbau stillgelegten Strecke, hieß es.
Derzeit existieren nur noch Gleisreste und der marode Bahnhof Dreilinden.
Der Anspruch lasse sich nicht durch einen mehr als hundert Jahre alten
Vertrag stützen, hatte …
Schiffsverkehr: SCHIFFFAHRT: Menschenscharen auf der Havelfähre, 1000 Passagiere zum Saisonauftakt, aus MAZ
Mehr als 1000 Fahrgäste haben zum Saisonauftakt die Neuendorfer Fähre
benutzt, um mit ihr die Havel zu überqueren. „Wir hatten einen
außerordentlich guten Start. Es lief bedeutend besser als im vergangenen
Jahr. Denn das Wetter hat einfach gut mitgespielt“, sagt Peter Thiessen,
technischer Leiter bei der Brandenburger Dienstleistungen-GmbH (BDL), die
für den Betrieb der Fähre zuständig ist.
Rund 90 Prozent der Fahrgäste waren Radfahrer, die bei den sommerlichen
Temperaturen einen Ausflug zur Malge oder zum Buhnenhaus unternommen haben.
Auch viele …
Bahnverkehr + Regionalverkehr: Schlechter verbunden als zu Dampflokzeiten, Neue Freizügigkeit: Ab Mai nimmt der Verkehr zwischen Berlin und Polen zu. Die Eisenbahnen auf beiden Seiten sind darauf nur unzureichend vorbereitet. , aus Der Tagesspiegel
Etwa 15 Millionen Berliner und Brandenburger fahren jährlich nach Polen.
Mehr als eine halbe Million Polen fliegen vom Flughafen Schönefeld in die
Ferne. Mit der Freizügigkeit vom 1. Mai an, die es Polen erlaubt, sich
überall in der EU niederzulassen und zu arbeiten, wird der Verkehr weiter
zunehmen. Vor allem auf den Straßen. Etwa 600 Kleinbusse aus Polen kommen
allein in Schönefeld wöchentlich an. Mit der Bahn sind im
deutsch-polnischen Grenzverkehr nach Angaben des Verkehrsverbundes
Berlin-Brandenburg (VBB) je nach Strecke nur zwei bis sieben Prozent der
Reisenden unterwegs, was auch einen Grund hat: 61 Jahre nach dem Ende des
Krieges fahren auf den einstigen Hauptstrecken weit weniger Züge als in den
30er Jahren.
Und sie sind in der Regel langsamer als zu Dampflokzeiten. Der Wiederaufbau
kommt kaum voran.
Bereits 2003 war der Ausbau der Strecke nach Stettin als „Internationales
Projekt“ in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen worden. Die
erforderliche Regierungsvereinbarung ist bis heute …
Bahnverkehr + Regionalverkehr + VBB: Schienenverbindungen nach Polen müssen dringend verbessert werden
Der Verkehr zwischen Deutschland und Polen wird mit Beginn der
Arbeitnehmerfreizügigkeit ab 1. Mai zwischen beiden Ländern weiter
zunehmen. Vor allem im Ballungsraum Berlin-Brandenburg wird sich das
Verkehrsaufkommen stark erhöhen.
Noch immer gibt es jedoch erhebliche Mängel im grenzüberschreitenden
Eisenbahnverkehr, so dass Reisende überwiegend mit dem Auto, statt mit der
Bahn fahren. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg sieht dringenden
Handlungsbedarf für den Ausbau der Infrastruktur und des Verkehrsangebots
im Schienenverkehr zwischen Deutschland und Polen.
Rund 15 Millionen Menschen reisen jährlich von Berlin-Brandenburg nach
Polen. Nur zwischen zwei und sieben Prozent von ihnen fahren mit der Bahn
in die nahegelegenen Großstädte wie Stettin, Gorzów Wlkp., Posen, Zielona
Góra oder Breslau. Schon jetzt gibt es erste Kapazitätsengpässe auf den
Straßen zwischen Berlin-Brandenburg und Westpolen und der Verkehr wird sich
mit der Arbeitnehmerfreizügigkeit weiter erhöhen – in beide Richtungen.
Um mehr Menschen von der Straße auf die Schiene zu lenken, muss noch sehr
viel passieren, sagt VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: „Es ist ein
Jammer, aber auch kein Wunder, dass die Schienen-verbindungen zu unseren
Nachbarn so wenig genutzt werden. Die Qualität der grenzüberschreitenden
Strecken ist an vielen Stellen in einem schlechten Zustand. Einerseits gibt
es erhebliche Lücken in der Infrastruktur, andererseits fehlt es an
attraktiven Angeboten. Die Züge müssen immer wieder auf Schneckentempo
drosseln, den Fahrgästen werden viel zu lange Fahrzeiten zugemutet und das
Angebot ist zu dünn.“
Handlungsbedarf im grenzüberschreitenden Schienenverkehr
• Berlin – Angermünde – Stettin: Elektrifizierung und Ausbau des
eingleisigen, nicht elektrifizierten Abschnitts zwischen Szczecin-Gumience
und Passow, Schaffung zusätzlicher Direktverbindungen
• Berlin – Küstrin-Kietz – Kostrzyn – Gorzów Wlkp: Schaffung von
Direktverbindungen
• Berlin – Frankfurt (Oder) – Posen: Schaffung von zusätzlichen, direkten
Regionalverbindungen
• Berlin – Frankfurt (Oder) – Zielona Góra: Optimierung der
Umsteigeverbindungen, Schaffung einer Direktverbindung, Einführung eines
attraktiven Fahrkartenangebots
• Berlin – Cottbus – Breslau: kürzere Fahrzeiten dringend erforderlich,
Infrastrukturmodernisierung, durchgehende Elektrifizierung, Finanzierung
des Betriebs
Die Deutsche Bahn AG und die Bundesregierung als Eigentümerin sind
aufgefordert, Verantwortung zu übernehmen und die notwendigen
Entscheidungen zu treffen und Mittel bereitzustellen, um zusammen mit den
polnischen Partnern die Fernverbindungen zwischen Deutschland und Polen zu
verbessern. Das Potenzial an Reisenden zwischen beiden Ländern ist eine
Riesenchance für den umweltschonenden Bahnverkehr.
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg engagiert sich seit Jahren für
bessere Bahnverbindungen nach Polen und konnte mit der Einführung
attraktiver Tarifangebote nach Stettin (10 Euro-Ticket, VBB-Anerkennung im
Stadtverkehr) und Gorzów Wlkp. (Gorzów -Spezial) wieder deutlich mehr
Fahrgäste auf diesen Strecken gewinnen (Pressemeldung VBB, 28.04.11).
Flughäfen: Einchecken in Berlin, Sperenberg statt Schönefeld – BBI-Gegner wollen mit einem "Zentralflughafen für Deutschland" die Diskussion wiederbeleben, aus Berliner Zeitung
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0427/berlin/
0019/index.html
Nicht kleckern, sondern klotzen: Ein „Zentralflughafen für Deutschland“ in
Sperenberg soll auf Dauer alle Probleme des künftigen Flughafens Berlin
Brandenburg International (BBI) in Schönefeld lösen. Das ist die Idee, mit
der der Bürgerverein Brandenburg Berlin (BVBB) nicht nur die Diskussion um
den Flughafenstandort in Schönefeld neu beleben, sondern der gesamten
deutschen Flughafenpolitik Impulse verleihen will. „Das globale Wachstum
des Luftverkehrs verlangt nach einem deutschlandweiten Konzept“, sagte der
BVBB-Ehrenvorsitzende Ferdi Breidbach gestern bei der Vorstellung einer
„langfristig angelegten Alternative“. Ob Flugrouten, ein
24-Stunden-Betrieb, Kapazitätsgrenzen oder Sicherheitsrisiken – in
Sperenberg hätte die Luftverkehrswirtschaft keinerlei Schwierigkeiten zu
erwarten, ist Breidbach überzeugt.
In zehn bis 15 Jahren könnte die Vision Wirklichkeit werden, glaubt der
BVBB. Für die Zeit bis dahin müssten die Anwohner des BBI …