Tarife: Kein Bus, kein Geld: Kaum Interesse an Sozialticket, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Brandenburg-Sozialticket-Mobilitaetsticket;art128,2768923

Potsdam – Nach Bekanntwerden erster Verkaufszahlen des sogenannten Mobilitätstickets wird Kritik laut am Konzept des Landes für die verbilligte Monatskarte. Das Ticket für Empfänger von Sozialleistungen sei in den Landkreisen zu teuer, das Tarifsystem zu wenig flexibel. Das monieren der Fahrgastverband Igeb und Vertreter der Volksinitiative „Für ein Sozialticket in Brandenburg“. Von der Landesregierung fordern beide Seiten nun dringend eine Überarbeitung der Preisgestaltung und der Gültigkeitsdauer der Fahrkarte.
Seit gut sieben Monaten ist das Mobilitätsticket erhältlich. 400 000 sozial schwächere Bürger, schätzt das Land, haben Anspruch auf die Monatskarte, die sich am bestehenden Tarifsystem orientiert und um bis zu 50 Prozent günstiger sein soll als der reguläre Fahrpreis. Insgesamt 17 756 solcher Tickets wurden …

Museum: „Pollo“ eröffnet die Fahrsaison, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11477142/61469/
Pollo-eroeffnet-die-Fahrsaison-Osterhasenwald-lockt-KLEINBAHN.html

LINDENBERG – Die Museumseisenbahner des Prignitzer Kleinbahnmuseums Lindenberg eröffnen zu Ostern die Fahrsaison. Unsere Bahn fährt vom Karfreitag bis Ostermontag jeweils um 10, 11.30, 13, 14.30 und 16 Uhr von Lindenberg nach Brünkendorf und zurück. Es ist keine Abfahrt von Mesendorf geplant.
In Brünkendorf werden die kleinen Gäste in den Osterhasenwald geführt, um dort Geschenke zu suchen. Die Eltern und Großeltern können dem Treiben zusehen oder das Angebot auf dem geschmückten Bahnhof in Anspruch nehmen. Der Wahrbergeverein bietet am Freitag, Sonntag und Montag frischen Kuchen aus dem Buschbackofen und Kaffee an. Sollte es wider Erwarten kalt werden, sind die Waggons geheizt.
In Lindenberg wird eine …

Schiffsverkehr: Im Mai beginnt die Umgestaltung der Greenwichpromenade in Tegel. Von den Reedern kommt Kritik, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0408/berlin/0020/index.html

Piazza und Seebrücke
Im Mai beginnt die Umgestaltung der Greenwichpromenade in Tegel. Von den Reedern kommt Kritik
Uwe Aulich

TEGEL. Computerbilder stehen auf riesigen, aus dicken Holzstämmen gezimmerten Staffeleien. Darauf sind vor allem Touristen und Spaziergänger zu sehen – viele sitzen auf neuen Holzbänken oder sie schlendern über die schicke Uferpromenade. Die Simulationen stammen vom Landschaftsarchitekturbüro Stefan Wallmann und zeigen schon jetzt, wie die Greenwichpromenade am Tegeler See einmal aussehen soll.
In etwa vier Wochen wird der Bezirk Reinickendorf mit der Umgestaltung beginnen. Schon jetzt gibt es viele Veränderungen. Kommt man etwa von der Straße Alt-Tegel zu den Anlegestellen, kann man schon von Weitem unter den Baumkronen hindurch auf den Tegeler See blicken. Die dichten Hecken dort wurden im Februar gerodet, dunkle Ecken sind verschwunden, und auch die alten und baufälligen Blumenkübel aus Beton wurden entsorgt. „Das hatte den Charme der 70er-Jahre. Das war nicht mehr zeitgemäß“, sagt der Reinickendorfer Baustadtrat Frank Balzer (CDU). Der Eingangsbereich soll nun als eine weiträumige Piazza …

U-Bahn: Weil die Hochbahn rostet, wird die U 2 gesperrt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0408/berlin/0044/index.html

Arbeiten auf der Strecke nach Pankow beginnen im Mai
Peter Neumann

Fahrgäste der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sollten die U- und Straßenbahnfahrt nach Pankow in den kommenden Wochen bewusst genießen. Denn beides wird von Ende Mai an nicht mehr möglich sein. Bis in den Oktober hinein sind diese Schienenverbindungen wegen Bauarbeiten unterbrochen. Die BVG-Fahrgäste, die heute die U-Bahn-Linie 2 oder die Straßenbahnlinien M 1 und 50 nach Pankow benutzen, müssen auf Busse oder die S-Bahn umsteigen – was oft längere Reisezeiten mit sich bringt. Doch zu der Sperrung gebe es keine Alternative, bedauert Uwe Kutscher, der Bauchef der U-Bahn.
Es geht um den 1,7 Kilometer langen Viadukt im Zuge der Schönhauser Allee und der Berliner Straße. Die Hochbahn, die in zwei Etappen 1913 und 1930 eröffnet worden ist, wurde bisher nur …

Flughäfen: Auf dem Großflughafen muss jeder Passagier durch ein großes Einkaufszentrum laufen – eine andere Route gibt es nicht, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0408/berlin/0025/index.html

Peter Neumann

Wer in Berlin künftig eine Flugreise antreten will, muss erst einmal durch ein 2 000 Quadratmeter großes Geschäft hindurch, bevor er zu den Flugsteigen gelangt. Auf dem Großflughafen, der heute noch den Arbeitstitel Berlin Brandenburg International (BBI) trägt und 2011 öffnen soll, werden alle Passagiere einen „Walk-through-Shop“ passieren. Damit nicht genug: Jenseits der Sicherheitskontrollen werden 120 weitere Läden, Imbisse und andere Einrichtungen auf die Fluggäste und deren Geld warten. Ein großer Teil soll Waren oder Speisen aus Berlin und Brandenburg anbieten, damit BBI unverwechselbar wird. Gestern stellten der Flughafenchef Rainer Schwarz und sein Manager Norbert Minhorst die Pläne für die Non-Aviation vor – so heißt dieser Einnahmezweig, der bereits jetzt zunehmende Mieterträge beschert.
Nein, so nervig wie in manchen Möbelhäusern soll der Parcours auf dem neuen Flughafen nicht sein. „Niemand wird gezwungen, einen Umweg …

Bahnverkehr: DBV: Sieben Wochen nach der Einstellung fährt der Vogtland-Express wieder

http://www.lok-report.de/

Am Abend des 16. Februar 2009 verließ der letzte Vogtland-Express Berlin. Ein ehrgeiziges, 2006 vom DBV mit dem Schienenverkehrs-Preis ausgezeichnetes Projekt schien gescheitert zu sein. Doch bereits am 8. April 2009 wagte die Vogtlandbahn GmbH einen Neustart.
Am 12. Juni 2005 verkehrte der Vogtland-Express – einer der wenigen privaten Fernverkehrszüge in Deutschland – das erste Mal zwischen Plauen (Vogtl) ob Bf und Berlin-Lichtenberg. Das täglich angebotene Zugpaar fuhr über Reichenbach und anfangs über Werdau-Altenburg-Leipzig. Zwischenzeitlich gab es sogar eine Verlängerung bis Hof (Saale). Betrieben wurde die Verbindung von der Vogtlandbahn GmbH, einem Tochterunternehmen der Arriva Deutschland GmbH.
Die in dieser Relation einzige und daher bei vielen Fahrgästen sehr beliebte Zugverbindung wurde am 16. Februar 2009 sehr kurzfristig und noch dazu im laufenden Fahrplanabschnitt eingestellt. Seitens der Vogtlandbahn-Geschäftsführung wurde dieser unerfreuliche Schritt mit zuletzt erheblich gestiegenen Kosten begründet, die einen wirtschaftlichen Weiterbetrieb unmöglich gemacht hätten. Da in diesem Winter die Kraftstoffpreise allerdings deutlich sanken, war diese Begründung wenig überzeugend. Umso überraschender war dann die erfreuliche Nachricht, dass der Vogtland-Express den täglichen Betrieb zum 8. April 2009 auf seiner Linie (Adorf-) Plauen (Vogtl) ob Bf-Zwickau-Chemnitz-Berlin Zoologischer Garten wieder aufnimmt. Im Raum Berlin werden zusätzlich die Halte Flughafen Berlin-Schönefeld, Ostbahnhof, Alexanderplatz und Friedrichstraße bedient. Angesichts hoher Stationsgebühren wird am Berliner Hauptbahnhof weiterhin ohne Halt durchgefahren.
Der Wiederaufnahme des Verkehrs waren intensive Gespräche mit dem Zweckverband ÖPNV Vogtland und dem Vogtlandkreis vorausgegangen. Auch der Deutsche Bahnkunden-Verband hat sich dabei für den Erhalt des „Vogtland-Express“ eingesetzt.
Fahrkarten gibt es ohne Aufpreis direkt im Zug beim Fahrgastbetreuer. Allerdings kostet die einfache Fahrt von Plauen nach Berlin jetzt 29 statt zuvor 27 Euro, ab Zwickau sind es 28 statt 26 Euro und ab Chemnitz 25 statt 23 Euro. Doch trotz dieser Verteuerung ist das Angebot immer noch günstiger als bei der DB AG, wo beispielsweise zwischen Chemnitz und Berlin je nach Zuggattung 33,70 bis 53,00 Euro zu zahlen sind – bei mindestens zweimaligem Umsteigen. Auch die im Vogtland-Express angebotenen Getränke und Snacks sind im Vergleich zur DB AG recht preisgünstig.
Es bleibt zu hoffen, dass dieses für Tagesreisen von Sachsen nach Berlin interessante Angebot nicht nur dauerhaft erhalten bleibt, sondern möglichst bald noch ausgebaut wird, zum Beispiel um ein Zugpaar, dass morgens in Berlin startet und Tagesreisen nach Sachsen ermöglicht (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband, 08.04.09).

Straßenbahn: BVG beseitigt "wilde Übergänge", aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0407/berlin/0056/index.html

Das soll Unfälle mit Straßenbahnen verhindern
Peter Neumann

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) beseitigen „wilde Querungsstellen“ im Straßenbahnnetz, um die Unfallgefahr zu verringern. An neun Stellen, an denen Fußgänger heute noch ungehindert über die Gleise laufen können, werden bis 2010 Überwege neu gebaut und Schutzgitter aufgestellt. Das teilte der BVG-Infrastrukturdirektor Ralf Baumann der Berliner Zeitung mit.
Zwei neue Fußgänger-Überwege werden entlang der Strecke eingerichtet, die durch den Wedding zum Virchow-Klinikum führt – sie gilt als Unfallschwerpunkt. Diese beiden Querungsanlagen entstehen dort, wo die Wriezener in die Osloer Straße und die Indische in die Seestraße münden. Die übrigen Neubauten sind entlang der Linien M 6 und M 8 geplant, unter anderem an der Max-Herrmann- und Wuhletalstraße. Zudem baut die BVG fünf bestehende Überwege an den Linien …

Straßenbahn: BVG beseitigt „wilde Übergänge“, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0407/berlin/0056/index.html

Das soll Unfälle mit Straßenbahnen verhindern
Peter Neumann

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) beseitigen „wilde Querungsstellen“ im Straßenbahnnetz, um die Unfallgefahr zu verringern. An neun Stellen, an denen Fußgänger heute noch ungehindert über die Gleise laufen können, werden bis 2010 Überwege neu gebaut und Schutzgitter aufgestellt. Das teilte der BVG-Infrastrukturdirektor Ralf Baumann der Berliner Zeitung mit.
Zwei neue Fußgänger-Überwege werden entlang der Strecke eingerichtet, die durch den Wedding zum Virchow-Klinikum führt – sie gilt als Unfallschwerpunkt. Diese beiden Querungsanlagen entstehen dort, wo die Wriezener in die Osloer Straße und die Indische in die Seestraße münden. Die übrigen Neubauten sind entlang der Linien M 6 und M 8 geplant, unter anderem an der Max-Herrmann- und Wuhletalstraße. Zudem baut die BVG fünf bestehende Überwege an den Linien …

Straßenverkehr: Die Osterfeiertage bringen dichten Verkehr. Bei schönem Wetter wird es noch enger auf den Straßen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0407/brandenburg/0024/index.html

Mehr Sonne, mehr Stau
Die Osterfeiertage bringen dichten Verkehr. Bei schönem Wetter wird es noch enger auf den Straßen
Jens Blankennagel, Jürgen Schwenkenbecher

POTSDAM. Dieses Wochenende beginnt bereits am Donnerstag – und zwar ziemlich genau um 14 Uhr. Das sagen jedenfalls die Verkehrsplaner und auch der ADAC voraus. „Am Gründonnerstag von 14 bis 20 Uhr wird es auf den Autobahnen rund um Berlin so richtig dicht“, sagt ADAC-Sprecher Michael Pfalzgraf. Zähfließender Verkehr und auch Staus seien vorprogrammiert – unmittelbar vor den Osterfeiertagen mischen sich die Fahrzeuge der Berufspendler und der Kurzurlauber mit den Lastwagen, die in dieser Woche zum letzten Mal unterwegs sind, zu einer endlosen Blechkarawane. Bereits vor dem vergangenen Wochenende, mit dem Ferienbeginn in Berlin, stauten sich die Fahrzeuge vielerorts.
Die meisten Autofahrer sind Richtung Westen und Süden unterwegs. Deshalb wird vor allem auf dem Berliner Ring (A 10) zwischen …

Radverkehr: Egal ob Anzugträger oder Müllmann: Immer mehr Menschen radeln zur Arbeit, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0407/berlin/0028/index.html

Khuê Pham

Am vergangenen Wochenende haben auch die kälteempfindlichsten Berliner ihre Fahrräder ausgemottet, um die erste Radtour des Jahres zu genießen. Aber Radfahren ist mehr als eine saisonale Laune der Hauptstadtbewohner. Es ist ein „echter Mega-Trend“, sagt Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele, der sich freut, ein Teil davon zu sein. Denn er radelt seit fast zehn Jahren täglich auf einem zerbeulten, schwarzen Aluminium-Rad von seiner Wohnung am Holsteiner Ufer zum Bundestag. „Seit dem Regierungsumzug nach Berlin gibt es viel mehr Politiker, die mit dem Rad fahren“, sagt er, „im Sommer sieht es um den Bundestag herum aus wie auf einem Universitätsgelände. Man findet gar keinen Parkplatz für sein Fahrrad mehr!“
Auch die Bürger satteln vom Auto auf das Fahrrad um. Laut Senatsverwaltung für Stadtentwicklung steigen täglich eine halbe …