U-Bahn: Politiker stellen U-Bahn-Bau infrage, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article1048734/.html

Nach dem Häusereinsturz von Köln fordern jetzt Berliner Verkehrspolitiker, in der Stadt geplante Tunnelneubauten zu prüfen und möglicherweise ganz auf sie zu verzichten. Dahinter steht die Befürchtung, dass durch Arbeiten im schwierigen Berliner Untergrund auch historisch bedeutsame Bauten und im Extremfall sogar Menschenleben gefährdet sein könnten.
Übereinstimmend rechnen sowohl Vertreter der Regierungsparteien als auch der Opposition damit, dass infolge des Kölner Unglücks die schon jetzt nicht gerade billigen Tunnelbau-Vorhaben noch teurer werden. Durch notwendige zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen könnten die Arbeiten zudem deutlich länger dauern.
Besonders im Fokus der Aufmerksamkeit steht der bereits ab kommendem Jahr geplante Weiterbau der U-Bahn-Linie U 5. Für diesen sollen auf gut zwei Kilometer Länge …

S-Bahn + Bahnhöfe + Flughäfen: Park and Ride in Waßmannsdorf, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0306/brandenburg/0034/index.html

Betreiber des Großflughafens fürchten, dass Billigparkplätze entstehen
Peter Neumann

SCHÖNEFELD. Das hat es in dieser Region noch nicht gegeben: Eine Gemeinde lässt auf eigene Kosten einen S-Bahnhof bauen. Die Gemeinde Schönefeld (Dahme-Spreewald) stellt zwei Millionen Euro bereit, damit an der Strecke zum Großflughafen ein Haltepunkt in Waßmannsdorf errichtet werden kann. „Das halten wir für sinnvoll“, sagte Bürgermeister Udo Haase der Berliner Zeitung. Nicht nur, weil sich dann die dortigen Gewerbegebiete besser vermarkten ließen – sondern auch, damit es eine schnelle Verbindung von Berlin zur Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) gibt, die sich im benachbarten Selchow ansiedelt. Trotzdem gibt es Kritik am Projekt.
Dass eine Gemeinde eine Bahnstation komplett selbst finanziert, ist auch bundesweit selten. Schönefeld hat aber genug Geld. Die Gemeinde profitiert schon jetzt …

Bahnverkehr + GVZ: Gestern fand in Pritzwalk die erste Logistikkonferenz in Sachen „Hub 53/12º“ statt, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11448227/61469/
Gestern-fand-in-Pritzwalk-die-erste-Logistikkonferenz-in.html

PRITZWALK – Das Ergebnis unter den Besuchern war einstimmig: „Wir arbeiten zusammen, wir machen weiter.“ Und zwar auf alle Fälle bis 2012, denn so lange ist das Logistikprojekt „Hub 53/12º“ finanziell abgesichert, für das gestern bei der ersten Logistikkonferenz in Pritzwalk eine Zwischenbilanz gezogen wurde. Organisiert hatte die Konferenz der Förderverein „Wachstumskern Autobahndreieck Wittstock/Dosse“, filmische Darstellungen der Güterverkehrs-Ansprüche von Unternehmen ergänzten die Vorträge der Experten.
Den Auftakt machte Verkehrsplaner Jochen Richard, der im Auftrag der Städte Pritzwalk und Neuruppin bereits Anfang vergangenen Jahres ein umfassendes Verkehrskonzept für den Schienengüter-Verkehr über die Bypassstrecke Güstrow – Priemerburg – Pritzwalk – Neustadt/Dosse – Berliner Außenring vorgelegt hatte. Erneut zeigte er die überregionalen und internationalen Verbindungen der Prignitz an die Überseehäfen Rostock und Hamburg sowie nach …

U-Bahn: BVG will die U 5 weiterbauen, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/seite3/
article1047844/
BVG_will_die_U_5_weiterbauen.html

Der Einsturz des Stadtarchivs in der Kölner Altstadt hat nach Aussagen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) keine unmittelbaren Folgen für den U-Bahn-Bau in der Hauptstadt. „Es gibt derzeit keinen Anlass, unsere Pläne zu ändern“, sagte BVG-Sprecher Klaus Wazlak gestern.
Die Tunnel und Bahnhöfe für die Linie U 55, die ab August den Hauptbahnhof mit dem Pariser Platz verbinden wird, seien ohnehin so gut wie fertig, so der Sprecher. Auch für den vorgesehenen Weiterbau der Linie U 5 habe der Häusereinsturz in Köln keine Auswirkungen. Allerdings würden die Entwicklungen in Köln genau verfolgt, um Schlussfolgerungen für Berliner Projekte zu ziehen.
Die BVG plant, ab 2010 die Linie U 5 vom Alexanderplatz bis zum …

Regionalverkehr: Stammbahn – Fährt sie oder fährt sie nicht?, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/brandenburg/
article1047899/
Stammbahn_Faehrt_sie_oder_faehrt_sie_nicht.html

Regionalbahn Die Stammbahn zwischen Potsdam und Berlin war bei ihrer Eröffnung 1838 die erste Eisenbahnstrecke in Preußen. Der Wiederaufbau der nach 1945 nicht wieder in Betrieb genommenen Bahnstrecke (bis 1980 fuhr nur noch eine „Stummelbahn“ nach Düppel) von Zehlendorf über Düppel/Kleinmachnow und Dreilinden nach Griebnitzsee und Potsdam ist seit Jahren heftig umstritten. Bürgerinitiativen gründeten sich sowohl für als auch gegen die Stammbahn. Ein Gutachten ergab 2008, dass der 175 Millionen Euro teure Ausbau für den Regionalverkehr wirtschaftlich nicht tragbar wäre.

S-Bahn Die mögliche Variante eines S-Bahn-Betriebs wurde in dem Gutachten nicht untersucht. Die S-Bahn bestätigt derzeit lediglich „konzeptionelle Überlegungen“ in Bezug auf die Stammbahn. Ob in der Folge weitere Untersuchungen, unter anderem eine Nutzen-Kosten-Analyse in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Infrastruktur in Potsdam in Auftrag gegeben werden, ist offen. Unumstritten ist, dass die Nahverkehrsanbindung im Einzugsgebiet der Strecke nicht zufriedenstellend ist.fal

S-Bahn: S-Bahn nach Teltow fehlen die Fahrgäste, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/brandenburg/
article1047898/.html

Die vor fast genau vier Jahren eröffnete S-Bahn-Verlängerung nach Teltow bleibt weit hinter den Erwartungen zurück. Statt der damals erwarteten 5000 bis 10 000 Fahrgäste steigen täglich nur etwa 3500 Menschen am Bahnhof Teltow-Stadt ein oder aus.
– Das bestätigte gestern S-Bahn-Sprecher Ingo Priegnitz. Offiziell spricht man bei der S-Bahn von einer „nicht zufriedenstellenden“ Entwicklung. Intern sollen nach Informationen der Berliner Morgenpost schon härtere Worte gefallen sein. Von einem „niederschmetternden Ergebnis“ ist die Rede.
Als die nur 3,2 Kilometer lange und 32,5 Millionen Euro teure Strecke zwischen Lichterfelde Süd und Teltow Stadt am 24. Februar 2005 in Betrieb genommen wurde, erhoffte sich Thomas Schmidt (SPD), damals wie heute …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Bald Tempo 160 zwischen Dannenwalde und Fürstenberg

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20090305.html

200 Meter lange Hochleistungsmaschine verkürzt die Bauzeit / Neue Bahnsteige in Dannenwalde / Teilweise Busse als Ersatz für Züge

(Berlin, 5. März 2009) Am kommenden Sonntag, 8. März, beginnt die Deutsche Bahn AG intensiv mit der Ertüchtigung des Streckengleises zwischen Dannenwalde und Fürstenberg. Damit wird ein weiterer, fast 14 Kilometer langer Abschnitt zwischen Berlin und Rostock für Geschwindigkeiten bis zu 160 Km/h ausgebaut. Durch den Einsatz einer neuen Universalbaumaschine können die baubedingten Einschränkungen für die RE-Linie 5 verringert werden: Der Zugverkehr wird weitgehend aufrecht erhalten. Nur vom 8. März bis 5. April und vom 14. bis 30. April halten einige Züge nicht im Bahnhof Gransee. Als Ersatz fahren Busse.

Nach vorbereitenden Maßnahmen im Dezember des vergangenen Jahres wird im gesperrten Abschnitt der Fahrweg erneuert. Mit der 200 Meter langen Hochleistungsmaschine RPM-RS 900 ist die Gleisbettreinigung und der Einbau einer Planumsschutzschicht vorgesehen. Der Schotter wird ausgebaut, recycelt, wieder eingebaut, verdichtet und stabilisiert. Der Bahnhof Dannenwalde erhält neue Bahnsteige. Die alte Fußgängerüberführung wird abgerissen. Weitere Bauarbeiten betreffen die Bahnübergänge in Dannenwalde und Seilershof sowie die Signaltechnik, die zukünftig elektronisch gesteuert wird.

Im Anschluss an diese Arbeiten erfolgt ab dem 19. April der Einbau der Schwellen und Gleise mit der Umbaumaschine UM-S2001. Am 16. Juni beginnen die gleichartigen Arbeiten für das Gleis der Gegenrichtung und im August für den Abschnitt Neustrelitz–Kratzeburg.

Der größte Teil der Bauarbeiten wird im Jahr 2013 beendet sein. Damit sinkt die Reisezeit für die 198 Kilometer zwischen Berlin und Rostock auf unter zwei Stunden. Die Strecke ist dann auch für schwere Güterzüge geeignet. Die Bundesrepublik Deutschland, die Europäischen Union und die Deutschen Bahn investieren in dieses Vorhaben insgesamt rund 733 Millionen Euro.

Fertiggestellte Abschnitte
– Lalendorf/Ost–Kavelstorf–Rostock (28. Mai 2007)
– Löwenberg–Gransee (31. Oktober 2007)

Baudurchführung ab 2009
– Dannenwalde–Fürstenberg (15. Dezember 2008 – 16. November 2009)
– Neustrelitz–Kratzeburg (1. August 2009 – 30. November 2010)

Baudurchführung ab 2010 ff
– Nassenheide–Löwenberg
– Fürstenberg–Neustrelitz
– Kratzeburg–Waren

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

VBB + Regionalverkehr: Verkehrsverbund verlängert Frist für Regionalbahnen, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/brandenburg/
article1047228/.html

Die Frist für die Ausschreibung von 60 Prozent der Regionalbahnstrecken in Berlin und Brandenburg ist bis zum 6. April verlängert worden. Ursprünglich sollten alle Bieter ihre Bewerbungen bis zum 13. März beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg einreichen.
Der Verkehrsverbund VBB hat die Frist für seine umstrittene Ausschreibung von 60 Prozent der Regionalbahnstrecken in Berlin und Brandenburg verlängert. Ursprünglich sollten alle Bieter ihre Bewerbungen bis zum 13. März einreichen. Nun haben sie Zeit bis zum 6. April. Zu den Hintergründen für die Fristverlängerung will sich der Verkehrsverbund nicht äußern.
Nach Informationen von Morgenpost Online soll ein Grund für den Aufschub die schwierige Fahrzeugbeschaffung sein. Laut Ausschreibung könnten auf den Strecken der Region künftig …

Potsdam + Taxi + Tarife: Taxifahren wird in Potsdam bald deutlich teurer, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/brandenburg/
article1046607/.html

Ins Taxi zu steigen, wird in Potsdam noch mehr als bisher zum Luxusgut. Am Montag wurde eine neue Tarifverordnung vorgestellt. Sie sieht vor, dass die Grundgebühr von 2,50 auf 3,50 Euro und der Kilometerpreis von 1,25 auf 1,60 Euro steigen. Und das, obwohl Benzin derzeit sensationell billig ist.
Die Taxitarife in Potsdam sollen deutlich steigen. Gestern präsentierten ein Vertreter des Taxiverbandes Berlin Brandenburg e.V. (TVB) und die Verkehrsbehörde der Landeshauptstadt den Entwurf einer neuen Tarifverordnung.
Sie sieht vor, dass die Grundgebühr („Einschaltgebühr“) sowie der Kilometerpreis insgesamt um 21 Prozent steigen sollen. Konkret bedeutet dies, dass der Grundpreis von derzeit 2,50 auf 3,50 Euro steigt. Der Kilometerpreis klettert von 1,25 auf …

Straßenbahn + Bus: Ampelschaltungen bremsen BVG-Busse aus, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/
article1046045/.html

Auf vielen Linien könnten die Busse der BVG deutlich schneller und damit attraktiver sein – wenn sie nicht regelmäßig durch rote Ampeln gestoppt würden. Für 319 Anlagen wollte der Senat deshalb im vergangenen Jahr eine grüne Welle schalten lassen. Doch es blieb bei der Absicht.
Rote Ampeln bremsen Berliner BVG-Busse aus. Um das zu ändern hat die Senatsverkehrsverwaltung bereits vor Jahren in ihrem Nahverkehrsplan festgelegt, dass von 2006 bis 2009 insgesamt 700 Berliner Ampelanlagen mit Vorrangschaltungen für Busse ausgestattet werden sollen. Der Löwenanteil von 319 Ampelanlagen sollte – so der Plan – im vergangenen Jahr umgerüstet werden. Passiert ist aber vergleichsweise wenig, wie der Fahrgastverband Igeb kritisiert. „Tatsächlich ist das gesamte Programm weitgehend zum Erliegen gekommen“, sagt Igeb-Vorsitzender Christfried Tschepe.
BVG-Sprecher Klaus Wazlak bestätigt, dass 2008 tatsächlich nur …