Bahnhöfe + Radverkehr: Ostkreuz erhält Rampe für Fahrradfahrer, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/bezirke/
article1020947/.html

Der Bahnhof Ostkreuz soll Rampen bekommen, die Fahrradfahrern das Überqueren der S-Bahn-Trasse erleichtern. Darauf haben sich Vertreter der Betroffenenvertretung Traveplatz-Ostkreuz, des Senats, der S-Bahn und der Deutschen Bahn verständigt.
Auf der jüngsten Sitzung des Runden Tisches „Umbau Ostkreuz“ beschlossen die Teilnehmer, eine entsprechende Ergänzung der Planung zu unterstützen. Nach einem ersten Vorschlag könnte ein …

S-Bahn: S-Bahn kommt in Stockholm nicht zum Zuge, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article1020933/.html

Die Berliner S-Bahn GmbH ist mit ihrem Versuch gescheitert, ab November die Stockholmer U-Bahn zu übernehmen. Der Betrieb des 108 Kilometer langen Netzes der Tunnelbana mit ihren 100 Haltestellen war im Vorjahr neu ausgeschrieben worden.
Die Stockholmer Lokaltrafik vergab den Millionen-Auftrag nun an die in Hongkong beheimatete MTR Corp. Sechs Unternehmen hatten sich dafür beworben.
Die Deutsche Bahn wollte das Ergebnis der Ausschreibung mit Verweis auf die noch laufende Einspruchsfrist …

S-Bahn: Chaos bei der Berliner S-Bahn hat ein Nachspiel, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/
article1021204/.html

Wegen der zahlreichen Ausfälle und Störungen muss sich der Geschäftsführer der S-Bahn nun vor dem Berliner Abgeordnetenhaus verantworten. Kritiker werfen der S-Bahn vor, nicht das extreme Wetter sei an den Problemen schuld, sondern deren Sparpolitik. Jetzt droht sogar die Kündigung des Verkehrsvertrags. Dann könnte das Land Berlin den Bahnverkehr neu ausschreiben.
Die zahlreichen Zugausfälle und Verspätungen bei der Berliner S-Bahn während des Kälteeinbruchs Anfang Januar haben an diesem Montag ein parlamentarisches Nachspiel. Der Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses hat S-Bahn-Geschäftsführer Tobias Heinemann zu einer Anhörung geladen. Die Abgeordneten wollen von dem Manager wissen, wie er Störungen dieses Ausmaßes künftig verhindern will.
Die Parlamentarier wollen sich auch darüber informieren, ob und in welchem Umfang …

S-Bahn: Verdienstkreuz für Ex-S-Bahner, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0124/berlin/0138/index.html

Günter Ruppert wird geehrt
Peter Neumann

Der frühere Chef der S-Bahn Berlin, Günter Ruppert, freut sich über eine hohe Ehrung. Bundespräsident Horst Köhler hat dem 63-Jährigen das „Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“ verliehen – wegen seiner Verdienste um Berlins Nahverkehr. Am Dienstag händigt Almuth Nehring-Venus (Linke), Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, dem Ahrensfelder das Bundesverdienstkreuz im Berlin Capitol Club aus. Der Sachse hatte seine Bahnkarriere als Lokschlosser-Lehrling begonnen. 13 Jahre lang war Ruppert Chef der …

Straßenbahn: Bombardier: Präsentation der ersten Straßenbahn für oberleitungsfreien Fahrbetrieb

http://www.lok-report.de/

Bombardier Transportation hat am 22.01.09 in Bautzen den ersten komplett kontaktlosen, oberleitungsfreien Betrieb einer Straßenbahn präsentiert. Der BOMBARDIER PRIMOVE fahrdrahtlose Betrieb wurde auf dem Testring für Stadt- und Straßenbahnen im Bombardier-Werk Bautzen der Öffentlichkeit vorgestellt.
„Die PRIMOVE-Technologie ist ein einmaliges System, das den komplett fahrdrahtlosen Betrieb von Straßenbahnen kontaktlos über unterschiedliche Entfernungen und in allen Umgebungen ermöglicht“, sagte Dr. Carsten Struve, Director Advanced Technology Development Bombardier Transportation bei der Vorstellung des Systems. „Der fahrdrahtlose Betrieb eröffnet vor allem für historische Innenstädte völlig neue Perspektiven für Straßenbahnen. Durch den Verzicht auf Oberleitungen bleibt das Stadtbild attraktiv. In Verbindung mit dem neuartigen Energiespeichersystem BOMBARDIER MITRAC Energy Saver kann zusätzlich Energie eingespart werden.“
Für Betreiber bietet das PRIMOVE-System erhebliche Vorteile. Dazu zählen insbesondere die komplett unsichtbare Energiezuführung, die einfache Installation und die völlige Wetterunabhängigkeit. Außerdem führt die kontaktfreie und sehr sichere Energieübertragung zu einem geringeren Teileverschleiß und damit zu reduzierten Lebenszykluskosten. Zusätzlich lassen sich auch die Infrastrukturkosten für Tunnelabschnitte dank des PRIMOVE-Systems deutlich reduzieren. Das System erfordert weder eine sogenannte dritte Schiene noch hohe Dachaufbauten. Dies erlaubt kleinere Tunnelquerschnitte. Das PRIMOVE-System arbeitet dank des elektrischen Antriebs geräuscharm, vermeidet Emissionen und ermöglicht dank des integrierten MITRAC Energy Saver durch Energierückeinspeisung erhebliche Betriebskostensenkungen.
Die neuartige PRIMOVE-Technologie ist eines der Highlights des innovativen BOMBARDIER ECO 4-Portfolios, das der Weltmarktführer für Schienenverkehrstechnik im letzten Jahr gestartet hat. Die insgesamt zehn betriebsbereiten ECO4-Produkte basieren auf den Grundpfeilern Energie, Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit und ermöglichen energie- und kosteneffiziente Lösungen für Spitzenleistungen in der Bahntechnologie
Das innovative Grundprinzip der PRIMOVE-Technologie basiert auf der hier erstmals im Verkehrswesen angewandten induktiven Energieübertragung, die beispielsweise in Reinraum-Umgebungen, etwa in der Chip- sowie Automobilindustrie verbreitet ist. Bei PRIMOVE sind die elektrischen Versorgungseinheiten unauffällig unter dem Fahrzeug und im Boden verborgen installiert. Dabei werden der elektrische Primär- und Sekundärkreis voneinander getrennt, ein Prinzip, das analog bei Transformatoren bekannt ist. Der Primärteil wird in der Infrastruktur verbaut, die hier ein Magnetfeld erzeugt. Das Gegenstück am Fahrzeug, der sogenannte Sekundärteil, wandelt dieses Feld in Strom für den Betrieb der Straßenbahn um. Das Kabel des Primärteils lässt sich problemlos zwischen den Gleisen einbauen. Das Fahrzeug wiederum erhält Aufnehmer am Fahrzeugboden, die mit der Antriebstechnik des Fahrzeugs einfach über ein Kabel verbunden werden. Zusätzlich geschaltete Segmente im Boden stellen sicher, dass sich das Feld nur dann aktiviert, wenn auch ein Fahrzeug darüber fährt. Die übrigen Segmente sind stromlos. Damit ist ein sehr sicherer Betrieb möglich und das System kann beispielsweise auch in Fußgängerzonen eingesetzt werden.
Zusätzliche Vorteile bringt die Integration des MITRAC Energy Saver, der unauffällig auf dem Dach der Straßen- oder Stadtbahn montiert wird: Die innovativen Kondensatoren dieses Systems speichern die bei jedem Bremsvorgang frei werdende Energie und verwenden sie beim Beschleunigen oder im Betrieb wieder. Bei Stadtbahnen hat das seit 2003 in Mannheim getestete System bis zu 30 Prozent der Energie eingespart und damit Emissionen und Kosten reduziert. Alternativ kann das Fahrzeug in einer Beschleunigungsphase auch zusätzliche Leistung erhalten. Bei der dem System zugrunde liegenden Technologie handelt es sich um Doppelschichtkondensatoren (auch „Ultrakondensatoren“ genannt). Diese Speichervorrichtung wird mit der Energie aufgeladen, die beim Bremsvorgang umgewandelt wird (Pressemeldung Bombardier, 23.01.09).

S-Bahn + Museum: Über 40 Prozent mehr Besucher im S-Bahn-Museum 2008

http://www.s-bahn-museum.de/

2008 ging für das Berliner S-Bahn-Museum am S-Bahnhof Griebnitzsee, zwischen Berlin und Potsdam gelegen, mit einer positiven Bilanz zu Ende.

Das gemeinsam vom Berliner Fahrgastverband IGEB und dem Deutschen Bahnkunden-Verband (DBV) aufgebaute und betriebene Museum beherbergt seit 1996 historische Zeugnisse und Artefakte der Berliner S-Bahn aus ihrer Entstehungszeit bis in die Jetztzeit und zeigt anschaulich auch den Kampf zur Rettung der Bahn im ehemaligen West-Berlin in den frühen 1970er Jahren.

2008 hatte das Museum gegenüber dem Vorjahr in seiner Dauer- und der Sonderausstellung einen Zuwachs an Besuchern von über 40 Prozent auf fast 3.000 Besucher. Rechnet man noch die Sonderausstellung „Mit der Bahn ins Grüne“ mit dazu, sind es weit über 4.000 Besucher!

Neben der Erarbeitung der Sonderausstellung „Mit der Bahn ins Grüne“, die im Rahmen des Kulturland-Jahres „Metropole und Provinz“ an verschiedenen Stellen mit finanzieller Unterstützung von Kulturland Brandenburg gezeigt wurde, wurde auch die Dauerausstellung weiter vervollständigt, um sie so darzustellen, dass man sich den Einsatz bildhaft vorstellen und den ein oder anderen Hebel oder Knopf auch bedienen kann. Dieses Konzept der anschaulich und zum aktiven Betrachten einladenden Museumsgestaltung wollen die ehrenamtlichen Mitarbeiter auch 2009 mit neuen Ausstellungsstücken umsetzen.

Konkret ist für Anfang April 2009 die Sonderausstellung „60 Jahre Bahnhof Griebnitzsee“ und im Spätsommer „20 Jahre Mauerfall“ vorgesehen. Die Arbeiten und Recherchen für beide Ausstellungen laufen derzeit auf Hochtouren.

Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne von 13.00 Uhr bis 19.00 Uhr unter der Rufnummer 0 30 / 63 49 70 76 zur Verfügung.

Bahnverkehr: Strecke zwischen Hildesheim und Groß Gleidingen wird zweigleisig ausgebaut

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/ubd/
ubd20090123.html

Bessere Pünktlichkeit und schnellere Nahverkehrsverbindungen / Mehr Lärmschutz für Anwohner / Investitionen von knapp 140 Millionen Euro

(Hannover, 23. Januar 2009) Mit der Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung zwischen Deutscher Bahn und Bund ist die Voraussetzung für den zweigleisigen Ausbau der Strecke Hildesheim–Groß Gleidingen geschaffen. In den kommenden Jahren soll die 34 Kilometer lange Strecke mit rund 140 Millionen Euro ausgebaut werden. „Ich freue mich, dass der Streckenausbau, für den wir uns in der Region intensiv eingesetzt haben, nun auf den Weg gebracht ist“, sagte Bernhard Brinkmann, Mitglied des Deutschen Bundestages für den Wahlkreis Hildesheim. „Die Qualität des Schienenverkehrs erreicht in der Region eine neue Dimension.“

Mit dem Ausbau werden zusätzliche Kapazitäten im überregionalen Ost-Westverkehr geschaffen und auch die Anwohner profitieren durch neue Lärmschutzmaßnahmen. „Dank des Ausbaus können wir in Zukunft den Großraum Hannover–Lehrte entlasten und gewinnen damit Platz für zusätzliche Züge“, erklärte Oliver Kraft, Vorstand Produktion der DB Netz AG. Aber auch in punkto Betriebsqualität bringt das zweite Gleis klare Vorteile. Kraft weiter: „In Zukunft müssen Züge nicht mehr in den Bahnhöfen aufeinander warten, so dass der Zugverkehr auf dieser Strecke pünktlicher wird und sich die Fahrzeiten verkürzen.“ Mit dem zweigleisigen Ausbau gewinnt der Nahverkehr bis zu zehn Minuten, da die teilweise langen Wartezeiten am Bahnsteig auf den Gegenzug verkürzt werden können. Beispielsweise wartet die Regionalbahn von Braunschweig nach Hildesheim derzeit in Hoheneggelsen sieben Minuten auf einen entgegenkommenden ICE. Nach dem Bau des zweiten Gleises wird es nur einen einminütigen Halt zum Ein- und Aussteigen geben.

Niedersachsens Wirtschafts- und Verkehrsminister Walter Hirche betont neben diesen regionalen Interessen auch die überregionale Bedeutung: „Der Ausbau beseitigt ein bisheriges Nadelöhr auf der Achse Berlin–Frankfurt/Main und sichert langfristig auch die ICE-Verkehre im südöstlichen Niedersachsen.“

Für den zweigleisigen Ausbau der Strecke mit einer Geschwindigkeit von bis zu 160 Kilometern pro Stunde werden über 34 Kilometer neue Gleise und Oberleitungen gebaut, sowie 24 Bahnübergänge angepasst, 19 Brücken erweitert und vier Brücken neu gebaut. In Hildesheim und Groß Gleidingen wird durch zusätzliche Weichenverbindungen sichergestellt, dass Züge zeitgleich auf die weiterführenden Strecken fahren können, da sie sich nicht kreuzen müssen. Derzeit laufen die Planungen auf Hochtouren. Der Baubeginn ist für den Sommer 2009 geplant, der komplette Ausbau wird voraussichtlich Ende 2012 abgeschlossen sein.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Flughäfen: Anwohner des Flughafens Tempelhof kritisieren Senatspläne, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0123/berlin/0044/index.html

Bevor auch nur irgendein Bürger eine Bemerkung machen konnte, stellte Senatsbaudirektorin Regula Lüscher eines klar. „Es wird kein Rotlichtquartier am Columbiadamm entstehen“, sagte sie zu den etwa 400 Bürgern, die gestern Abend in die Haupthalle des früheren Flughafens Tempelhof gekommen waren. Die Senatsbaudirektorin hatte eingeladen, um über die zwölf Entwürfe für das geplante Columbiaquartier zu diskutieren, die beim städtebaulichen Ideenwettbewerb in die engere Wahl gekommen sind. Darunter der Vorschlag für ein Rotlichtviertel. Dass ein solcher Entwurf in die engere Wahl kommen konnte, war Lüscher persönlich angekreidet worden. Sie saß in der Jury. SPD-Fraktionschef Michael Müller rügte, „da erwarten wir eine größere Sensibilität“.
Das Columbiaquartier ist das erste von drei neuen Stadtvierteln, die am Rand …

Schiffsverkehr: Feuerwehr zieht Fahrgastschiff ans Ufer, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/
article1019931/.html

In Berlin-Köpenick ist am Morgen ein Ausflugsdampfer in „Seenot“ geraten. Das Schiff drohte, in der Dahme unterzugehen. Feuerwehrleute arbeiteten den ganzen Tag, um den Rumpf leer zu pumpen. Warum die „Chanterelle“ leckschlug, ist allerdings noch unklar.
Die Berliner Feuerwehr ist am Donnerstag gegen 10.40 Uhr ausgerückt, um ein Fahrgastschiff in Köpenick vor dem Sinken zu bewahren. Das 38 Meter lange und fünf Meter breite Schiff drohte auf der Dahme voll zu laufen. Es liegt auf Höhe der Grünauer Straße hinter dem Marriot-Hotel fest, teilte die Feuerwehr mit.
Mehr als 30 Einsatzkräfte, darunter auch Taucher der Feuerwehr, sind an der Einsatzstelle, um das Schiff leer zu pumpen. Die „Chanterelle“ hatte bereits mit dem Heck auf den Grund aufgesetzt, das Unterdeck lag bereits unterhalb der Wasserkante. Gegen Abend konnte das Schiff dann näher zum Ufer ziehen. Menschenleben waren nicht in Gefahr. auch der Schifffahrtsverkehr wurde …

Flughäfen: Blindgänger in Tegel werden im Frühjahr geräumt, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/
article1020238/.html

Unter dem Flughafen Tegel liegt noch immer Munition aus dem Zweiten Weltkrieg. Käme ein Flugzeug von der Rollbahn ab, könnten die Blindgänger explodieren. Nun will die Flughafengesellschaft im Frühjahr auf dem Airportgelände an mehr als 500 Punkten nach Bomben und Granaten graben lassen.
Am Flughafen Tegel soll noch im Frühjahr mit der Räumung von möglichen Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg rechts und links der Landebahnen begonnen werden. Das sagte Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) am Rande einer Sitzung des Bauausschusses im Abgeordnetenhaus. Der Flughafen habe nun Bauarbeiten an 500 Punkten beantragt. Grund für die Arbeiten ist die Anpassung an Standards der bei den Vereinten Nationen angesiedelten Zivilluftfahrt-Organisation International Civil Aviation Organization (ICAO). Diese verlangt unter anderem für große Flugzeugtypen wie den Airbus A 330, der auch in Tegel landet, breitere Bahnen.
Unklar ist, ob nur an diesen 500 Punkten oder …