U-Bahn: Nach U-Bahn-Bränden: Überfüllte Wagen, aber kein Chaos, aus Der Tagesspiegel

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Die Ursache für die #Brände der vergangenen Tage bei der -Bahn steht weiter nicht fest. Gestern fuhr die #BVG zum ersten Mal nach einem „#Notfahrplan“, weil sie aus Furcht vor weiteren Bränden alle 102 Züge der betroffenen #Baureihe G („#Gisela“) aus dem Verkehr gezogen hat. Die Folge waren zum Teil #rappelvolle Züge, vor allem auf der Linie #U2 zwischen Pankow und Ruhleben. Dort sind nur noch Züge mit sechs Wagen unterwegs. Üblich sind acht. Länger warten müssen die Fahrgäste der #U1 zwischen Warschauer Straße und Wittenbergplatz, wo die Bahnen nur noch alle fünf statt alle drei Minuten kommen. Die #U15 ist auf den Abschnitt Wittenbergplatz – Uhlandstraße #verkürzt. Einschränkungen wären in der Ferienzeit ohnehin vorgesehen gewesen.

Die Feuer waren jeweils im Bereich der #Stromabnehmer entstanden. Der Gutachter Arne Kühnel hält das bei der U- und -Bahn verwendete System mit der seitlichen #Stromschiene grundsätzlich für sicher. Es sei vom Prinzip her besser als eine #Oberleitung, die es bei der #Straßenbahn – und bei der Eisenbahn – gibt. So genannte #Abreißfunken, die beim Überfahren von Lücken in der Stromschiene – oder in der Oberleitung – entstehen, seien normal. Warum sie jetzt bei der U-Bahn zu einem energiegelandenen #Lichtbogen geführt haben, der den Brand auslöste, ist rätselhaft…