Regionalverkehr: Niederbarnimer Eisenbahn: Mit 100 Jahren und großen Plänen zurück zum Anfang, aus Der Tagesspiegel

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Mit ihren 100 Jahren gehört die #Niederbarnimer Eisenbahn (#NEB), liebevoll auch „#Heidekrautbahn“ genannt, zu den jüngeren Eisenbahnen. Immerhin war schon fast 63 Jahre zuvor, 1838, die erste Eisenbahn in Preußen von Potsdam nach Berlin gedampft. Aber zunächst wurden nur die größeren Städte per Schiene verbunden, die ländlichen Gebiete wurden erst später mit so genannten #Kleinbahnen erschlossen. Die meisten sind längst spurlos verschwunden, die „Heidekrautbahn“ aber, die am 21. Mai 1901 den #Personenverkehr zwischen #Berlin-Wilhelmsruh und #Liebenwalde / #Groß Schönebeck aufnahm, lebt – und hat große Pläne für die nächsten 100 Jahre.

Ausflügler sollen, stellt sich Vorstand Detlef #Bröcker vor, verstärkt von Berlin aus mit der „Heidekrautbahn“ in die #Schorfheide fahren, Pendler wiederum sollten die Züge aus Groß Schönebeck und #Wensickendorf in der umgekehrten Richtung füllen. Heute steigen gut 2000 Fahrgäste täglich in die Züge, die halbstündlich von #Karow nach #Basdorf und stündlich oder zweistündlich weiter nach #Klosterfelde / Groß Schönebeck und Wensickendorf fahren. 6000 bis 7000 könnten es einmal werden, hofft Bröcker.

Die Niederbarnimer Eisenbahn will dorthin zurück, wo sie einst herkam: nach #Wilhelmsruh. Der Bahnhof dort lag nach dem Bau der #Mauer im #Grenzgebiet, die Züge mussten so bereits in #Blankenburg enden. Damit war der Anschluss zur S-Bahn verloren. Dieser konnte erst am 3. Februar 1976 wieder hergestellt werden – in Karow …