Bahnverkehr: Bahn fasst auch neue deutsche Strecken im Fernverkehr ins Auge, aus reuters.com

http://de.reuters.com/article/
domesticNews/idDEBEE69K0MY20101021

Berlin (Reuters) – Neben neuen ICE-Verbindungen ins Ausland will die Bahn
auch in Deutschland im Fernverkehr wieder in die Offensive.

„Die Aufgabe von Verbindungen führt nicht weiter“, sagte
Personenverkehrsvorstand Ulrich Homburg in einem am Donnerstag
veröffentlichten Presse-Gespräch. „Wir wollen das Fernverkehrsnetz dort, wo
es wirtschaftlich sinnvoll ist, wieder erweitern.“ Im Auge habe er dabei
Ersatz oder die Ergänzung von Nahverkehrszügen durch schnelle
Fernverkehrszüge. Das Konzept könne bereits im nächsten Jahr in Kooperation
mit den Länder auf einigen Strecken verankert werden.
In den vergangenen Jahren unter Ex-Vorstandschef Hartmut Mehdorn hatte die
Bahn eine Strategie zulasten der Fernverkehrsstrecken verfolgt: Zahlreiche
Verbindungen wie etwa die Interregio-Züge wurden …

Radverkehr + Bahnverkehr: VCD: Kritik an Pilotprojekt-Stopp zur Fahrradmitnahme im ICE durch die Bundesregierung

http://www.lok-report.de/

Wie die Bundesregierung am 04.11.10 bekannt gab, wird sie auf die 2007 vom
damaligen Verkehrs-minister Wolfgang Tiefensee initiierte Einrichtung einer
Pilotstrecke zur Fahrradmitnahme im ICE verzichten.
Der ökologische Verkehrsclub VCD kritisiert Schwarz-Gelb für diese
Verhinderung des Tests, die Verbindung von Rad und Bahn im innerdeutschen
Fernverkehr zu erleichtern. Statt sich der Verantwortung zu entziehen,
müsse der Bund für ein attraktives Angebot sorgen – dazu gehöre auch die
Fahrrad-mitnahme.
Michael Ziesak, VCD-Bundesvorsitzender: „Mit dem heute verkündeten Stopp
der von der Vorgänger-regierung geplanten Einrichtung einer Pilotstrecke
zur Fahrradmitnahme im ICE wird die Ignoranz der Bundesregierung gegenüber
Radfahrern erneut verdeutlicht. Der VCD fordert schon seit Langem, die
Kombination der beiden umweltfreundlichen Verkehrsträger Bahn und Rad auch
auf längeren Strecken zu vereinfachen. Die Attraktivität beider
Verkehrsmittel kann weiter gesteigert werden, wenn die Fahrräder auch im
Fernverkehr mitgenommen werden dürfen.“
Durch den Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn AG im Dezember werde dagegen
zunehmend das Gegenteil der Fall sein: „Es werden IC-Verbindungen
gestrichen oder durch ICEs ersetzt, so dass die Fahrradmitnahme in der Bahn
auf vielen Strecken unmöglich wird“, so Ziesak weiter (Pressemeldung
Transnet, 05.11.10).

VBB: VBB sucht engagierte Fahrgäste für das Fahrgastforum

http://www.lok-report.de/

Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) sucht für sein Fahrgastforum
neue Mitglieder, die sich ehrenamtlich für den Öffentlichen
Personennahverkehr einsetzen möchten. Das Fahrgastforum gibt Empfehlungen
zur Verbesserung des bestehenden und zukünftig geplanten
Nahverkehrsangebots. Bewerben können sich alle interessierten Bürgerinnen
und Bürger aus Berlin und Brandenburg. Bewerbungsschluss ist der 30.
November 2010.
Das Fahrgastforum besteht insgesamt aus 24 Mitgliedern. Davon werden acht
Mitglieder von Verkehrs- und Umweltverbänden sowie den Verbraucherzentralen
in Berlin und Brandenburg entsandt. 16 Mitglieder sind Bürgerinnen und
Bürger aus Berlin und Brandenburg, die nicht aktiv in Verkehrs- und
Umweltverbänden tätig sind.
Vertreten sein sollen mobilitätseingeschränkte Menschen, Schüler und
Jugendliche, Studenten und Auszubildende, erwerbstätige und nicht
erwerbstätige Erwachsene sowie Senioren. Ziel ist es, das Fahrgastforum mit
Frauen und Männern im gleichen Verhältnis zu besetzen. Die Tätigkeit im
Fahrgastforum ist ehrenamtlich.
Das VBB-Fahrgastforum bietet eine wichtige Plattform für die Belange der
Fahrgäste. Die Mitglieder diskutieren über Probleme und Schwachstellen des
Bus- und Bahnverkehrs in der Region und bringen ihre Wünsche, Anregungen
und Kritik ein. Entwicklungen im Berlin-Brandenburger Nahverkehrssystem
können so aus Fahrgastsicht beeinflusst und mit gestaltet werden.
Ein wichtiges Ergebnis war beispielsweise die Einführung des erfolgreichen
Tarifangebots VBB-Abo 65plus nach Anregung des Fahrgastforums. Rund 70.000
Menschen nutzen dieses Angebot seit April 2009.
Das Fahrgastforum trifft sich viermal im Jahr. Die Sitzungen finden in den
Geschäftsräumen der VBB GmbH, Hardenbergplatz 2, in 10623 Berlin statt. Die
Mitgliedschaft im Fahrgastforum beträgt zwei Jahre.
Wer Mitglied im VBB-Fahrgastforum werden möchte, kann sich bis zum 30.
November 2010 beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg, Hardenbergplatz 2,
10623 Berlin, Stichwort: „Fahrgastforum“ oder per E-Mail an
Fahrgastforum@VBBonline.de bewerben. Der Bewerbungsbogen kann auch im
Internet unter www.VBBonline.de/Fahrgastforum heruntergeladen oder über das
VBB-Infocenter 030-25 41 41 41 angefordert werden. Die ausgewählten
Mitglieder werden schriftlich über ihre Ernennung benachrichtigt
(Pressemeldung VBB, 03.11.10).

Bahnhöfe + Bahnverkehr: DBV Berlin-Brandenburg erinnert an den notwendigen Fernzughalt Bahnhof Zoo

http://www.lok-report.de/

Leider hat sich die DB AG immer noch nicht durchringen können, die Fernzüge
auf der Berliner Stadtbahn wieder am wichtigen Umsteigepunkt Bahnhof Zoo
halten zu lassen. Seit der Inbetriebnahme des Berliner Hauptbahnhofes am
26. Mai 2006 fahren fast alle Fernzüge ohne Halt durch. Ausschlaggebend für
diese damalige DB-Entscheidung war nach Meinung des DBV die Befürchtung,
dass die Einnahmen aus der Verpachtung der Gewerbeflächen am Hauptbahnhof
nicht den Einnahmeplanungen entsprechen.
Die letzten Jahre haben jedoch gezeigt, dass diese Befürchtung unbegründet
ist. Inzwischen ist es sogar so, dass die beiden Bahnsteige auf der
Stadtbahn zu den Zeiten des Berufsverkehrs am Rande ihrer Kapazitäten
angekommen scheinen. Wer mit Gepäck oder Kindern (oder sogar beidem!) auf
dem Bahnsteig unterwegs ist, muss einen Slalomlauf durch Reisegruppen und
vorbei an anderen wartenden Fahrgästen abslovieren. Auch die S-Bahn-Züge,
die die Fahrgäste zum Hauptbahnhof bringen, bieten häufig nur noch wenig
Platz. Verspätungen sind vorprogrammiert und führen nur zu neuem Ärger.
Der DBV Berlin-Brandenburg erinnert deshalb daran, wieder an die Fahrgäste
zu denken. Deshalb wäre es ein richtiger Schritt, die DB-Fernzüge auf ihrer
Fahrt auf der Stadtbahn wieder am Bahnhof Zoo halten zu lassen. Dadurch
wird es eine spürbare Entlastung des Hauptbahnhofes geben – nicht mehr alle
Fahrgäste aus den westlichen Bezirken müssen bis zum Hauptbahnhof fahren.
Das Argument gegen den Halt am Bahnhof Zoo, dass jeder zusätzliche Halt
drei bis vier Minuten Fahrzeit zusätzlich bedeuten würde, ist inzwischen
keines mehr. Denn heute reichen oftmals die Haltezeiten am Hauptbahnhof
nicht aus, damit alle Fahrgäste ein- und aussteigen können. Ein
zusätzlicher Halt am Bahnhof Zoo würde sogar zur Stabilisierung des
Fahrplans beitragen (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband, 02.11.10).

Bahnverkehr + Regionalverkehr + S-Bahn + Bahnhöfe: Platzeck und Grube: „Investitionen in Bahn-Projekte stärken Infrastruktur in Brandenburg“, Bahngipfel in Potsdam mit Spitzen der Landesregierung und der Deutschen Bahn: Bis 2014 rund 1,8 Milliarden Euro Investitionen in Infrastruktur / Abschluss einer Rahmenvereinbarung zur nachhaltigen Entwicklung der Bahnhofsinfrastruktur angestrebt

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/

de/presse/presseinformationen/bbmv/

bbmv20101104.html

(Potsdam, 4. November 2010) Brandenburgs Ministerpräsident Matthias

Platzeck hat sich bei einem Treffen mit dem Vorstandsvorsitzenden der

Deutschen Bahn Dr. Rüdiger Grube, Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger

sowie den DB-Vorständen Ulrich Homburg und Dr. André Zeug für eine weitere

Stärkung und den kontinuierlichen Ausbau der Eisenbahn-Infrastruktur im

Land ausgesprochen.

Platzeck sagte: „Die vergangenen großen Herausforderungen, wie der Ausbau

der Strecke Berlin-Hamburg auf 230 km/h und die baubedingten

Streckensperrungen konnten immer einvernehmlich gelöst werden, um die

Belastungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten. Besonders

freue ich mich, daß es uns gemeinsam gelungen ist, eines der wichtigsten

Vorhaben im Land, den Ausbau der Strecke Berlin-Cottbus, zu verwirklichen.

Dank der Vorfinanzierung der Planungskosten durch das Land und die schnelle

Planung durch die Bahn wird das größte Einzelvorhaben im Konjunkturprogramm

mit der jetzt laufenden Erneuerung des Abschnitts Königs

Wusterhausen-Lübbenau umgesetzt. Im Dezember nächsten Jahres ist das Ziel

dann erreicht: 160 km/h Streckengeschwindigkeit und ein Fahrzeitgewinn von

rund 20 Minuten für die Reisenden zwischen Berlin und Cottbus!“

Dr. Rüdiger Grube: „Der Nordosten braucht starke Verkehrsachsen. Wir wollen

bis 2014 rund 1,8 Milliarden Euro investieren, um die Schieneninfrastruktur

in Brandenburg weiter zu verbessern. Ich freue mich, dass wir uns mit dem

Land über die Investitionsschwerpunkte einig sind: Der Ausbau der Strecken

Berlin-Cottbus-Görlitz, Berlin-Rostock, Berlin-Frankfurt/Oder,

Berlin-Dresden und die Anbindung des BBI sowie der Ausbau der

Verkehrsstationen sind Beispiele hierfür.“ Von den 1,8 Milliarden Euro

entfallen rund 1,67 Milliarden Euro auf das Schienennetz, rund 93 Millionen

Euro auf die Bahnhöfe und rund 54 Millionen Euro auf Anlagen zur

Energieversorgung.

Platzeck begrüßte die Investitionszusagen und betonte: „Das Land

Brandenburg bestellt jährlich aus zweckgebundenen Bundesmitteln für über

300 Millionen Euro Schienenregionalverkehrsleistungen, die im Wettbewerb

vergeben werden. Für diese Regionalbahnen und Regionalexpresslinien ist

eine leistungsfähige und diskriminierungsfreie Infrastruktur auch in der

Fläche erforderlich. Moderne Stationen sind die Visitenkarten der Bahn.

Daher sind die vorgesehenen Investitionen richtig und ein wichtiger Schritt

nach vorn.“

Ein weiterer Schwerpunkt der Gespräche waren das Konjunkturprogramm des

Bundes und eine Bestandsaufnahme der teilweise bereits realisierten

Maßnahmen an den kleineren und mittleren Stationen in Brandenburg. So

werden bis zum Ende des nächsten Jahres rund 16 Millionen Euro in 185

Maßnahmen an 139 Bahnhöfen investiert. Hierbei geht es insbesondere um die

energetische Sanierung von Empfangsgebäuden, eine bessere

Informationsqualität für die Reisenden sowie Verbesserungen bei

Erscheinungsbild, Zugang, Wetterschutz und Sicherheit.

Auch die Modernisierung der Stationen steht weiter im Fokus. Mehrere

Knoten- und Flächenbahnhöfe werden neu gebaut und verbessern die

Bahnhofsqualität deutlich. Beispielhafte Vorhaben sind mit dem Neubau von

Bahnsteigen und weiterer Anlagen in den Bahnhöfen Erkner, Falkenberg,

Ortrand und Zehdenick bereits mit Investitionen von rund 8,4 Millionen Euro

umgesetzt worden.

Weitere folgen mit dem Neubau des Flughafenbahnhofs Berlin-Brandenburg für

rund 109 Millionen Euro sowie neuer Bahnsteige und Aufzüge in Bernau und

Prenzlau für rund 7,2 Millionen Euro. Auf der Strecke Berlin-Rostock ist

der Neubau von vier Stationen (Sachsenhausen, Nassenheide, Löwenberg und

Grüneberg) für rund 12,1 Millionen Euro geplant. Das gilt ebenso für den

Neubau von drei Stationen auf der Ausbaustrecke Berlin-Dresden (Rangsdorf,

Hohenleipisch und Baruth) für rund 6,9 Millionen Euro sowie den Neubau von

vier Bahnsteigen mit drei Aufzügen im Hauptbahnhof Cottbus für rund 11

Millionen Euro. Sämtliche Maßnahmen werden in den nächsten Jahren zu

erheblichen Verbesserungen für die Reisenden führen.

Darüber hinaus ist der Abschluss einer Rahmenvereinbarung zur nachhaltigen

Entwicklung der Bahnhofsinfrastruktur in Brandenburg von besonderer

Bedeutung. Fachleute von Bahn und Infrastrukturministerium verhandeln

derzeit die Bedingungen für eine solche Vereinbarung, um weitere Bahnhöfe

modernisieren zu können.

Minister Vogelsänger betonte: „Überall dort, wo wir in die Schiene

investiert haben und gute Takte und komfortable Züge bestellen, zeigen die

Fahrgastzahlen beachtliche Zuwächse auf. Der Ausbau des Prignitzexpress ist

hiefür ein gutes Beispiel. Die Reisezeitverkürzungen auf modernen Strecken

und kundenfreundliche Bahnhöfe dienen den Menschen im Land. Wichtig ist

aber auch die Anbindung an den Fernverkehr – hier müssen wieder mehr

Angebote gemacht werden, auch mit Blick auf die touristische Entwicklung

des Landes.“

Dr. Rüdiger Grube ging auf die aktuellen und geplanten Verkehrsangebote im

Regional-, Fern- und Güterverkehr ein und stellte wesentliche Veränderungen

vor. Insgesamt waren im Jahr 2009 rund 40 Millionen Reisende mit

Verkehrsmitteln der Deutschen Bahn im Land Brandenburg unterwegs. Im Rahmen

der größten Ausschreibung von Nahverkehrsleistungen hat DB Regio 2009 den

Zuschlag für die Lose 1 und 3 sowie die zusätzlichen rund 400.000

Zugkilometer durch die Verlängerung der RB 21/22 gewonnen.

Dr. Grube: „ Dafür haben wir 48 Elektrotriebwagen ET 442 im Wert von rund

200 Millionen Euro bei Bombardier Hennigsdorf bestellt, die ab dem

Fahrplanwechsel im Dezember 2011 zum Einsatz kommen sollen.“

Im Fernverkehr nutzen 660.000 Reisende im Jahr die ICE-, EuroCity- und

InterCity-Züge der Bahn. Zum Fahrplanwechsel wird beispielsweise die

Fernverkehrslinie Berlin-Frankfurt/Oder-Warschau von täglich drei auf vier

Zugpaare ausgeweitet. Darüber hinaus hat Brandenburg als Flächenland auch

weiterhin Interesse an anderen großräumigen Verbindungen und wird sich für

deren Erhalt und Ausbau einsetzen.

Auch im Güterverkehr führen wichtige internationale Strecken durch das

Land. Es bestehen direkte Bahnverbindungen nach Skandinavien, Polen und

Russland, die sowohl die Straßen, als auch die Umwelt in erheblichem Umfang

entlasten.

Zum Abschluss des Bahngipfels in Potsdam wurde über die Dienstleistungen

der Bahn in Brandenburg berichtet. Mit rund 7470 Mitarbeitern zählt die

Bahn in diesem Bundesland zu den größten Arbeitgebern. Sie bildet 227 junge

Menschen in zukunftsorientierten und attraktiven Ausbildungsberufen aus und

sichert durch Aufträge von über 830 Millionen Euro (2009) bei den

regionalen Unternehmen der Dienstleistungs- und Zulieferindustrie tausende

weitere Arbeitsplätze. Einen großen Stellenwert für das Land haben in

diesem Zusammenhang die drei Werke der schweren Instandhaltung in Cottbus,

Eberswalde und Wittenberge mit insgesamt ca. 2.200 Beschäftigten.

Zukunftsweisend sind auch die Aktivitäten an der Innovationsplattform „Eco

Rail Innovation (ERI)“. Hier hatten sich die DB und weitere namhafte

Unternehmen der Bahnindustrie, weitere Partner aus dem Bereich erneuerbare

Energien sowie Forschungsinstitute im Rahmen der InnoTrans 2010 zur

Mitwirkung erklärt, um die technologische und wissenschaftliche

Führungsrolle auszubauen und innovative Technologien zu entwickeln. Derzeit

wird die Einrichtung einer Stiftungsprofessur durch die DB für ein

„Institut für nachhaltige Antriebs- und Energietechnik im Schienenverkehr“

an der Fachhochschule Brandenburg zur wissenschaftlichen Begleitung der ERI

Plattform vorbereitet.

Und auch im Strombezug geht die DB mit ihrer Tochter DB Energie in

Brandenburg neue Wege: Seit März 2010 wird aus dem Windpark Märkisch-Linden

Strom bezogen. Rund 58 Gigawattstunden Strom werden durch 20 Windräder

jährlich produziert, genug um eine Kleinstadt mit 13.000 Haushalten mit

Strom zu versorgen. Die DB hat sich das Ziel gesetzt, den spezifischen

Kohlendioxid-Ausstoß seiner weltweiten Aktivitäten bis 2020 um 20 Prozent

im Vergleich zu 2006 zu senken. Die Überlegungen der Deutschen Bahn, im

Zusammenhang mit der Wasserstofftankstelle für den neuen Flughafen Berlin

Brandenburg ein eigenes Modellprojekt zu initiieren, begrüßte Platzeck

ausdrücklich und sagte bei einer möglichen Umsetzung Unterstützung zu.

Abschließend bewerteten Land und DB die Ergebnisse des Bahngipfels als

richtungsweisend und verabredeten, den begonnen Dialog in regelmäßigen

Abständen fortzuführen.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Carsharing + Straßenverkehr: Carsharing – das Automietsystem der Deutschen Bahn startet mit attraktiven Angeboten in das Jahr 2011, Fahrzeuge ab einem Stundentarif von 1,50 -Euro / Registriergebühr drastisch auf 50.- Euro gesenkt / Miniklasse mit günstigem Grundpreis / Keine Startkosten für Bahncard-Kunden / attraktive Partnerkarte

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/

de/presse/presseinformationen/ubd/

ubd20101104.html

(Frankfurt am Main, 4. November 2010) Die Bahntocher DB Rent führt zum 1.

Februar 2011 ein neues Preissystem für ihr Carsharing-Angebot bei den

beiden Mietsystemen „Flinkster“ und „DB Carsharing“ ein. Das Tarifsystem

beinhaltet jetzt acht statt wie bisher sieben Fahrzeugklassen. In der neuen

Miniklasse bietet DB Rent seinen Kunden Fahrzeuge bereits zu einem

Stundentarif ab 1,50 Euro und einem Tagespreis ab 29 Euro an.

„Wir möchten unseren mehr als 120.000 Kunden im Carsharing-Verbund mit

unserem Angebot eine schnelle und unkomplizierte Möglichkeit geben, mobil

zu sein. So einfach und so bequem wie möglich, ohne Anschaffungs- oder

Betriebskosten, ohne Parkplatzsuche. Ein Automietsystem mit günstigen

Preisen für jedermann, das einfach und übersichtlich ist“, erklärt Rolf

Lübke, Geschäftsführer der DB Rent GmbH.

Neben dem bisherigen einheitlichen bundesweiten Tarifmodell, wird jetzt

erstmalig in Berlin ein Pilotprojekt mit einem lokalen Preissystem

gestartet. Es enthält eine monatliche Grundgebühr und bietet reduzierte

Zeitpreise an. Die Berliner Kunden können sich dann entscheiden, welcher

Tarif für sie günstiger ist.

Für beide Tarifmodelle wird die Registrierungsgebühr von 99 EUR auf 50 Euro

reduziert, für Kunden mit Bahncard entfällt sie ganz. Ebenfalls neu ist

eine Partnerkarte für einmalig 10 Euro, mit der weitere Personen „auf einer

Kundenkarte“ fahren können. Seit Juli dieses Jahres besteht für die

Carsharing-Kunden der Bahn außerdem die Möglichkeit in Berlin, Saarbrücken

und Frankfurt umweltfreundliche Elektrofahrzeuge zu mieten.

Deutschlandweit werden die rund 2.000 Carsharing-Fahrzeuge in mehr als 130

Städten an über 800 Verleihstationen an Bahnhöfen, Flughäfen oder auch

mitten in der Stadt angeboten. Europaweit können die Kunden im

Carsharing-Verbund auf mehr als 4.500 Fahrzeuge in über 580 Städten und

Gemeinden zurückgreifen.

Informationen zu Anmeldung und Buchung bei den beiden Carsharing

Mietsystemen „Flinkster“ und „DB Carsharing“ gibt es im Internet unter

www.dbcarsharing.de

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

S-Bahn + Bahnverkehr: Nach Kabelbrand weiterhin eingeschränkter S-Bahn-Verkehr im Bereich Neukölln, Beschädigte Telefonleitungen der Deutschen Bahn repariert – S-Bahn-Kundentelefon wieder erreichbar

www.deutschebahn.com/presse

Nach Kabelbrand weiterhin eingeschränkter S-Bahn-

Verkehr im Bereich Neukölln

Beschädigte Telefonleitungen der Deutschen Bahn repariert – S-Bahn-

Kundentelefon wieder erreichbar

(Berlin, 01. November 2010) Ein Kabelbrand im Bereich des S-Bahnhofs

Neukölln

führt seit den frühen Morgenstunden zu Zugausfällen im S-Bahn-Verkehr.

Betroffen sind die Streckenabschnitte Neukölln – Treptower Park der

Ringbahn

sowie die Verbindung zwischen Neukölln und Schöneweide.

Während zwischen Neukölln und Treptower Park seit 7 Uhr ein Pendelverkehr

im 15-Minuten-Takt angeboten werden kann, ist der Abschnitt Neukölln –

Schöneweide weiter außer Betrieb. Es fahren Busse im Ersatzverkehr. Die S-

Bahn Berlin empfiehlt jedoch die weiträumige Umfahrung mit anderen S- und

U-

Bahn-Linien sowie den Umstieg auf Busse und Straßenbahnen.

Auch für den Nachmittag und Abend ist noch mit erheblichen Einschränkungen

zu rechnen. Die Ringbahnlinien S41 / S42 fahren daher auch während der

Hauptverkehrszeit nur im 10-Minuten-Takt. Die Linie S46 fährt von Königs

Wusterhausen kommend ab Schöneweide abweichend über Ostkreuz und

Gesundbrunnen nach Westend (statt über Neukölln, Südkreuz). Die Linie S47

verkehrt nur zwischen Spindlersfeld und Schöneweide. Alle übrigen S-Bahn-

Linien fahren planmäßig. Stets aktualisierte Informationen gibt es unter

www.s-

bahn-berlin.de.

Im Zusammenhang mit dem Kabelbrand wurden auch

Telekommunikationsanlagen beschädigt. Zahlreiche Rufnummern der

Deutschen Bahn waren bis zum Mittag nicht erreichbar. Auch das S-Bahn-

Kundentelefon war betroffen. Fahrgäste erhielten Informationen über die

Servicerufnummern von BVG und VBB. Ab sofort ist das S-Bahn-Kundentelefon

wieder unter 030 / 29 74 33 33 erreichbar.

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Fahrplanwechsel bei der Deutschen Bahn in Berlin und Brandenburg, Neu: ICE-Verbindungen im 2-Stunden-Takt Berlin-Halle (Saale) / Berlin-Warschau-Express mit vier Zugpaaren unterwegs

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20101029b.html

(Berlin, 29. Oktober 2010) Zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember wird die
Deutsche Bahn den IC/ICE-Verkehr weiter optimieren und ihre Angebote im
grenzüberschreitenden Verkehr weiter ausbauen.

Das Fahrplankonzept der ICE-Linie Berlin-München, der ICE-Linie
Dresden-Frankfurt und der IC-Linie
Stralsund-Berlin-Erfurt-Düsseldorf/Mitte-Deutschland-Verbindung wird ab
Fahrplanwechsel neu geordnet. Ab 12. Dezember fahren die ICE-Züge zwischen
Berlin und München alle zwei Stunden über Halle (Saale)-
Nürnberg-Ingolstadt mit Halt in Berlin Südkreuz und Bitterfeld. Die
Reisezeit zwischen Berlin und Halle (Saale) beträgt eine Stunde 19 Minuten.

In der anderen Stunde, ebenfalls alle zwei Stunden, wird diese Linie über
Leipzig-Nürnberg-Augsburg nach München geführt. Die ICE Hamburg-Berlin
werden zweistündlich nach Leipzig verlängert, so dass zwischen den beiden
größten Städten im Osten Deutschlands die ICE-Bedienung weiterhin im
Stundentakt erfolgt.

Im Nordabschnitt der Mitte-Deutschland-Verbindungen zwischen Berlin und
Stralsund setzt die Deutsche Bahn die bei Touristen und Urlaubern beliebten
Zugpaare EC Prag-Dresden-Berlin-Stralsund-Binz und IC „Strelasund“
Frankfurt(Main)-Erfurt-Halle (Saale)-Berlin-Stralsund-Binz unverändert
täglich ein. Zusätzlich werden am Freitag, Sonnabend und Sonntag weitere
IC-Verbindungen zwischen Berlin und Stralsund angeboten.

Aufgrund der guten Nachfrage wird das Angebot des Berlin-Warszawa-Express
um ein viertes EC-Zugpaar erweitert. Darüber hinaus verkürzt sich die
Reisezeit zwischen Berlin und Warschau um eine Viertelstunde auf 5 Stunden
24 Minuten. Neu wird ab Fahrplanwechsel täglich ein Eurocity von Prag über
Dresden-Berlin nach Stettin (Szczecin) und zurück verkehren. Dieser ersetzt
in attraktiver Zeitlage den bisher in Tagesrandlage fahrenden InterCity.

Neues zum Fahrplan im Nahverkehr:

RE 3 Stralsund/Schwedt-Berlin-Elsterwerda
Es werden zwei neue Leistungen zwischen Berlin Gesundbrunnen und Eberswalde
angeboten. Sie sollen den Berufsverkehr am Nachmittag entspannen und
verkehren gegen 16 Uhr ab Gesundbrunnen und 16.42 Uhr ab Eberswalde.

RE 18 Cottbus-Dresden/Falkenberg (Elster)
Wegen Bauarbeiten im Eisenbahnknoten Dresden verkehrt die Linie weiterhin
über Dresden-Friedrichstadt. Die Verkehrshalte in Dresden-Neustadt und
Mitte
entfallen.

RB 54 Berlin-Rheinsberg (Mark)
Die Züge verkehren 2011 von Samstag, 16. April bis Sonntag, 16. Oktober.

RB 66 Angermünde-Szczecin Glowny
Das Fahrplanangebot wurde unter Berücksichtigung der neuen zeitlichen Lage
der Fernverkehrsverbindung umgestaltet. Neu verkehrt ab Stettin um 6.10 Uhr
ein Zug nach Berlin Gesundbrunnen. Von Berlin Gesundbrunnen gibt es um
17.18 Uhr eine neue Verbindung nach Stettin. Der erste Zug von Stettin nach
Angermünde verkehrt neu eine Stunde früher. Somit erreicht man Berlin aus
Stettin mit Umsteigen in Angermünde bereits um cirka 6.30 Uhr. Der letzte
Zug nach Stettin verkehrt ebenfalls eine Stunde früher als bisher.

Ausflugszüge
Neu verkehrt außerhalb der Saison (bis Ostern und ab Mitte Oktober) der
Warnemünde-Express nur noch samstags nach Warnemünde und sonntags zurück
nach Berlin. In der Saison verkehrt er wie gewohnt samstags und sonntags
hin und zurück. Die Rückfahrt von Warnemünde erhält bis 14. August eine
etwa 15 Minuten spätere Abfahrt als 2010 ab Warnemünde und Rostock. Ab 15.
August hat der Warnemünde-Express eine wesentlich spätere Abfahrt in
Warnemünde (cirka 19 Uhr).

Der Usedom-Express verkehrt im Zeitraum vom 20. Mai bis zum 2. Oktober
2011. Die Zeiten der Fahrten nach Usedom wurden etwas verändert. Der Zug am
Freitagnachmittag fährt eine Stunde später ab Berlin (neu 16.46 Uhr ab
Berlin Zoo) und Sonntagfrüh verkehrt der Express zwei Stunden später als im
Fahrplan 2010 (neu 8.52 Uhr ab Berlin Zoo).

Die Änderungen sind in den ab dem 12. Dezember gültigen Fahrplan
eingearbeitet. Die Fahrplaninformationen sind ab dem 2. November
veröffentlicht. Kunden können sich in DB Reisezentren und DB Agenturen, bei
der Service-Nummer der Bahn unter 0180 5 99 66 33*, am DB Automaten und im
Internet unter www.bahn.de informieren.

*14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 42 Cent/Min.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Potsdam + Straßenbahn + Taxi: Vereinbarung über Taxi-Ersatzverkehr unterzeichnet – Taxis künftig als Soforthilfe bei Tram-Störungen im Einsatz, aus Potsdam-ABC

http://www.potsdam-abc.de/news/index.php?

rubrik=1&news=124765&typ=1

Die Geschäftsführer der ViP, Martin Weis, und der Taxigenossenschaft

Potsdam, Detlef Baatz, haben eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen,

welche den Schienenersatzverkehr (EV) mit Taxis für die Straßenbahn zum

Inhalt hat. Um zukünftig im Störungsfall den Fahrgästen ein rascheres

Weiterkommen zu ermöglichen, werden Taxis – als Ergänzung zum Ersatzverkehr

mit Bussen – eingesetzt, um noch flexibler reagieren zu können und das

Ersatzverkehrsangebot weiter zu verbessern. Die Vereinbarung gilt ab 1.

November 2010.

Grundsätzlich richtet die ViP-Leitstelle Ersatzverkehr (EV) für die

Straßenbahn ein, wenn die Unterbrechung voraussichtlich …

Straßenbahn + BVG: Kein Geld mehr für die "schönste Straßenbahnlinie", Senat will nicht alle Kosten für die Schmöckwitz-Tram zahlen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1101/berlin/
0060/index.html

Nicht nur für den Krimiautor und Nahverkehrs-Fan Horst Bosetzky ist sie die
„schönste der Berliner Straßenbahnlinien“. Seit 1912 führt die Uferbahn von
Grünau nach Schmöckwitz – oft durch Wald und in Sichtweite des Langen Sees.
Doch die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) lassen ein klares Bekenntnis zu
ihrem Erhalt vermissen. Die verschlissene Trasse muss dringend saniert
werden, aber die BVG hat die Entscheidung, ob sie Geld dafür bereitstellt,
vertagt. „Wenn wir keine zusätzlichen Mittel vom Senat bekommen, sanieren
wir die Strecke nicht“, sagte ein Aufsichtsratsmitglied der Berliner
Zeitung. Das Land will aber nicht noch mehr bezahlen.
„Wir tragen schon rund die Hälfte“, sagte Mathias Gille von der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Aus eingesparten S-Bahn-Geldern gibt
das Land der BVG …