S-Bahn: Doppeljubiläum in Halensee Am Bahnstandort mit Tradition und Zukunft werden Mitarbeiter gesucht aus S-Bahn

https://sbahn.berlin/aktuelles/artikel/doppeljubilaeum-in-halensee/

Diese Klinkermauern atmen Eisenbahngeschichte!

1928 als Schalt- und #Gleichrichterwerk #Halensee eröffnet, ist und bleibt das Ensemble ein traditionsreicher Berliner #Bahnstandort mit Zukunft. Seit 90 Jahren versorgt die #Schaltwarte hier das #S-Bahnnetz mit Strom, früher war das eine Aufgabe mit hohem Platzbedarf, längst ist der dank des technischen Fortschritts kleiner geworden.
Platz für Neues: 25 Jahre #Betriebszentrale

Die frei gewordenen Räume konnten anderweitig genutzt werden: Die Einrichtung des ersten elektronischen Bedienplatzes der Berliner S-Bahn im Mai 1993 gilt als Geburtsstunde der Betriebszentrale S-Bahn Berlin. Das war der Start, um die rot-gelben Züge von hier aus zentral zu disponieren und zu steuern.

Das Streckennetz umfasst rund 330 Kilometer mit rund 31 Millionen Zugkilometern pro Jahr – ein #Hochleistungsnetz! Zwei Drittel der Signale und Weichen im S-Bahnnetz können von hier aus per Mausklick gestellt werden, Voraussetzung dafür ist,dass die Strecke mit der #Elektronischen Stellwerkstechnik (#ESTW) ausgerüstet ist.
Bis 2025 Sicherung und Steuerung mit elektronischer Technik

Für den sicheren Zugbetrieb wird seit 2011 das gesamte Streckennetz schrittweise auf das eigens entwickelte #Zugbeeinflussungssystem S-Bahn Berlin (#ZBS) umgestellt. Ziel ist, das S-Bahnnetz bis 2025 vollständig mit ESTW/ZBS-Technik auszustatten. Dafür wird auch die Betriebszentrale S-Bahn der DB Netz in Halensee erweitert, so dass dann das gesamte S-Bahnnetz in Halensee gesteuert wird.

Das wachsende Streckennetz, auf dem mehr Züge fahren sollen, muss zuverlässig mit Strom versorgt werden. 22 neue #Unterwerke entstehen dafür im Stadtgebiet. Investitionsvolumen: 168 Millionen Euro bis 2025.
Arbeitsplätze von gestern, heute und morgen


Gleichzeitig werden neue engagierte Mitarbeiter, wie Fahrdienstleiter und Techniker, für diese wachsenden und interessanten Aufgaben gebraucht.

Wer sich für einen solchen Job entscheidet und am Standort Halensee eingesetzt wird, kann sich vielleicht auch einmal das besondere Prunkstück aus vergangenen Tagen anschauen: Die ehemalige Schaltwarte wird als Rückfallebene erhalten und versprüht den Charme früherer Zeiten.

 

S-Bahn: Beschaffung neuer Züge für die Berliner S-Bahn: Auch die Infrastruktur muss dafür ertüchtigt werden!, aus DBV

https://www.bahnkunden.de/

Pressedienst des DBV-Länderverbandes Nordostdeutschland vom 30.09.2018 

Im Rahmen der 35. Deutschen #Schienenverkehrs-Wochen fand am 20. September 2018 der traditionelle und wieder sehr gelungene #Fahrgast-Sprechtag bei der #S-Bahn Berlin mit ihrem Chef, Herrn Peter #Buchner, statt.

Er teilte u. a. mit, dass im Jahr 2023 insgesamt 106 neue Züge (85 Vier-Wagen-Züge, 21 Zwei-Wagen-Züge) auf den Gleisen der S-Bahn Berlin unterwegs sein werden, was sehr erfreulich, aber für Angebotsausweitungen bzw. für den Ersatz älterer S-Bahn-Züge auch dringend notwendig ist. In diesem Zusammenhang gibt es allerdings zwei wesentliche Probleme, die dringend gelöst werden müssen:

Die neuen Züge bzw. die künftig insgesamt höhere Anzahl an Fahrzeugen sorgen für einen steigenden #Energiebedarf. Der Bahnstrom für die S-Bahn wird über #Unterwerke in die Stromschiene eingespeist. Von den Unterwerken gibt es aber leider schon derzeit nicht genügend. So müssen 22 Unterwerke allein in Berlin und 10 weitere in Brandenburg neu gebaut werden. Ein Unterwerk zu planen und zu bauen dauert rund fünf Jahre. Es ist also höchste Zeit, damit anzufangen! Ansonsten besteht die Gefahr, dass im Jahr 2023 zwar viele neue S-Bahn-Züge zur Verfügung stehen, diese aber mangels ausreichender Stromversorgung zumindest mit dem Ziel einer spürbaren Verbesserung des Angebots gar nicht eingesetzt werden können.
Durch die geplante Vergrößerung des #Fahrzeugparks der S-Bahn werden des Weiteren auch dringend zusätzliche #Abstellkapazitäten benötigt! Um einen flexiblen Betrieb zu gewährleisten, müssen die Abstellanlagen im gesamten Stadtgebiet verteilt sein. Vor allem auf der Nord-Süd-Achse sind derzeit schon zu wenige vorhanden. Sobald die Verlängerung der S-Bahnlinie S 21 (d. h. der zweiten Nord-Süd-Verbindung) in Richtung Süden erfolgt, verschärft sich dieses Problem weiter, da dann auch noch die Abstellanlage vom S-Bahnhof Potsdamer Platz fehlt.
Der DBV-Länderverband Nordostdeutschland fordert deshalb, unabhängig von der #Fahrzeug-Neubeschaffung, auch Investitionsmittel für die notwendige Ertüchtigung der Infrastruktur der S-Bahn Berlin bereit zu stellen. Dies muss aus obigen Gründen sehr zeitnah geschehen!

Für Rückfragen steht Ihnen der Vorsitzende des Länderverbandes Michael Wedel unter der Telefonnummer 01 62 / 1 64 33 42 gern zur Verfügung.

S-Bahn: Teure Investition Neue Berliner S-Bahn braucht mehr Strom, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/teure-investition-neue-berliner-s-bahn-braucht-mehr-strom-30700528

Sie #beschleunigt schnell, hat eine #Klimaanlage und viel zusätzliche Technik für mehr Zuverlässigkeit. Doch das hat seinen Preis: Die neue #S-Bahn für Berlin, die vor Kurzem beim Schienenfahrzeughersteller #Stadler Pankow vorgestellt worden ist, benötigt mehr #Strom als ihre Vorgänger. Das hat Folgen, so die Bahn.

#Bahnstrom wird in den kommenden Jahren ein großes Thema für uns sein“, sagte Peter #Buchner. Er ist Geschäftsführer der S-Bahn Berlin GmbH, eines Unternehmens der Deutschen Bahn (DB). Damit die #Energieversorgung auch künftig den Anforderungen gerecht wird, seien große Investitionen erforderlich. Alexander #Kaczmarek, DB-Konzernbevollmächtigter für Berlin, sprach von einer dreistelligen Millionensumme. „Wir brauchen unter anderem 20 neue #Unterwerke“ – so heißen die #Umformerstationen, die Strom für den Betrieb aufbereiten.

Peter Buchner wies auch darauf hin, dass die Zahl der S-Bahn-Wagen deutlich steigen wird, um den steigenden Fahrgastzahlen gerecht zu werden. Derzeit gibt es 1300 Wagen, Anfang der 2020er-Jahre werde die Zahl auf rund 1520 …