Bahnverkehr: Fahrplanänderungen zwischen Berlin und Hannover Schienenerneuerung vom 14. Mai bis 31. August auf 82 Kilometern • Drei Zeiträume mit unterschiedlichen Einschränkungen, aus DB

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/verkehrsmeldungenbaustellen/13938740/Fahrplanaenderung_Berlin_Hannover.html

Für Reisende auf der Relation Berlin – #Hannover ergeben sich in der Zeit vom 14. Mai bis 31. August 2017 in drei Zeiträumen unterschiedliche #Fahrplanänderungen. Neben #Reisezeitverlängerungen von bis zu 30 Minuten #entfallen bei IC-Fahrten die #Halte in Spandau und Ostbahnhof. Der Grund dafür ist eine Erneuerung der Schienen auf insgesamt 82 Kilometern zwischen Gardelegen und Ribbeck sowie Schönhauser Damm und Nahrstedt. Die nachfolgenden Fahrplanänderungen sind bereits in allen Informations- und Buchungssystemen hinterlegt. Daher bittet die DB alle betroffenen Reisenden, sich vor Fahrtantritt über die tatsächlichen Abfahrts- und Ankunftszeiten zu informieren. Reiseverbindungen mit Echtzeitinformationen sind in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/reiseauskunft zu ersehen. Verkehrsmeldungen sind unter bahn.de/aktuell enthalten.

14. bis 30. Mai

Berlin – Hannover: ICE meist rund 15 bis 20 Minuten früher ab Berlin.
Berlin – Stendal (– Hannover): IC meist rund 5 Minuten früher ab Berlin.
Berlin – Göttingen (– Frankfurt): ICE meist rund 5 bis 15 Minuten früher ab Berlin, Entfall Halt Berlin Ostbahnhof.

31. Mai bis 9. Juni

Berlin – Hannover: ICE meist rund 15 bis 30 Minuten früher ab Berlin.
Berlin – Stendal (– Hannover): Weitgehend Entfall der IC-Linie. Dadurch für Stendal nur noch einzelne ICE/IC-Direktverbindungen.
Berlin – Göttingen (– Frankfurt): ICE meist rund 10 bis 30 früher ab Berlin. In der Gegenrichtung rund eine Stunde später in Berlin an, wegen Umleitung über Magdeburg. Entfall Halt Ostbahnhof in beiden Richtungen.

10. Juni bis 31. August

Berlin – Hannover: ICE meist rund 15 bis 30 Minuten früher ab Berlin.
Berlin – Stendal (–Hannover): IC meist rund 5 Minuten früher ab Berlin. Entfall Halt Spandau.
Berlin – Göttingen (– Frankfurt): ICE meist rund 5 bis 10 Minuten früher ab Berlin.

Fernreisende zum Beispiel von Berlin nach Frankfurt können über Erfurt oder über Hannover fahren. Für Pendler Stendal – Berlin bestehen neben einzelnen Fernzügen auch regelmäßige Verbindungen im Nahverkehr. 

Regionalverkehr: Haltestreichung in Südbrandenburg wird nichts an den RE 2-Verspätungen ändern

(11.8.2015, #DBV-Landesverband Berlin-Brandenburg) 4 Minuten sind es, die angeblich alles zum Guten kehren sollen. Der DBV bezweifelt dies auf Grund aktueller Beobachtungen und befürchtet, dass der #RE2, der zwischen #Cottbus und #Wittenberg bzw. #Wismar fährt, weiterhin das Problemkind bleibt. Zum #Fahrplanwechsel im Dezember 2015 werden die #Halte in Südbrandenburg, in #Raddusch, #Kolkwitz und #Kunersdorf nur noch in #Tagesrandlagen bedient. Durch das Auslassen der Halte soll der Zug pünktlicher werden. „Was fehlt ist ein grundsätzliches Umdenken bei den Anforderungen an die Verkehrsunternehmen und den Fahrplan“ kommentiert Frank Böhnke, Landesvorsitzender des Verbandes, das Problem. „Wenn die Fahrzeiten immer mehr gekürzt werden (was in den letzten Jahren geschehen ist), die Aufenthaltszeiten auf den Bahnhöfen in Berlin wegen der starken Nachfrage nicht zu halten sind, die Kapazitäten in den Spitzenzeiten nicht ausreichen und einen Fahrplan ohne Fahrzeitreserven erstelle, wird auch ab Mitte Dezember alles so unpünktlich bleiben, wie es ist.“ Aktuell hat nach der VBB-Fahrplanauskunft der RE 2 von Cottbus nach Wittenberge 43 Minuten Verspätung. Was würden da 4 Minuten mehr Fahrzeit helfen? Anstatt nur an den Symptomen ein wenig herumzudoktern, brauchen Berlin und Brandenburg ein neues Regionalbahnkonzept. Neben den oben genannten Problempunkten muss dazu auch ein Einkürzen der extrem langen Linienläufe gehören (für Wismar – Berlin – Hbf sind es fast 364 Kilometer). Der DBV-Landesverband Berlin-Brandenburg wird dazu seine Überlegungen in den 32. Deutschen Schienenverkehrs-Wochen vorstellen. Das Programm wird in einigen Tagen auf der Internetseite des Verbandes (www.bahnkunden.de) zu finden sein. Pressekontakt: Frank Böhnke, Landesvorsitzender, Ruf 01 77 / 8 93 43 94 Über den Deutschen Bahnkunden-Verband (DBV): Als „Lobby der Bahnkunden“ versteht sich der Deutsche Bahnkunden-Verband. Dabei vertritt der eingetragene und als gemeinnützig anerkannte Verein sowohl die Interessen von Fahrgästen im Nahverkehr, von Reisenden im Fernverkehr und Kunden im Güterverkehr. 1990 in Berlin gegründet, hat der bundesweit tätige Dachverband heute über 7.500 Mitglieder. Sie sind in Landesverbänden organisiert, die sich wiederum in Regionalverbände, Vereine und Initiativen untergliedern. Parteipolitisch neutral und auch ansonsten unabhängig beschäftigen sich die ehrenamtlichen DBV-Mitglieder mit Themen wie Mobilität auf der Schiene, Infrastruktur, Finanzierung und barrierefreies Reisen. Neben der Interessenvertretung von Bahnkunden erarbeitet der DBV auch alternative Verkehrsmodelle, Verbindungen und gesetzliche Regelungen. Eines der Ziele des Verbraucherschutzvereins ist die Verbesserung des Kundenservices bei der Deutschen Bahn AG. Daneben widmen sich die DBV-Landesverbände der „Bewahrung von eisenbahngeschichtlichen Werten“ und zeichnen Personen bei der Förderung des öffentlichen Verkehrs aus. Spenden und Beiträge sind steuerlich absetzbar. Der Bundesverband ist Mitglied im Europäischen Fahrgastverband EPF, der Allianz pro Schiene und des Klima-Bündnisses.
Source: BerlinVerkehr

Regionalverkehr + Bahnhöfe + VBB: Südbrandenburg: Raddusch, Kunersdorf und Kolkwitz sind ab Dezember 2015 "bahnfrei" DBV kritisiert Schweigen, Aussitzen und schlechte Öffentlichkeitsarbeit der Beteiligten

(13.3.2015, DBV-Landesverband Berlin-Brandenburg) Vor einigen Tagen gab der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) in einem Interview bekannnt, dass zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015 die drei genannten #Halte in #Südbrandenburg gestrichen werden. Angeblich gäbe es eine Konkurrenz bei den Fahrplänen mit Fernverkehrszügen auf der Berliner Stadtbahn. Der DBV kritisiert die Art und Weise, wie die Öffentlichkeit von diesen konkreten Plänen erfährt und die Unwissenheit, mit der die politisch Verantwortlichen ihre Verantwortung herunterspielen. Das Problem ist grundsätzlich schon seit zwei Jahren bekannt. Mitte Dezember 2015 geht der erste Abschnitt der Neubaustrecke Nürnberg – Erfurt – Leipzig/Halle – Berlin in Betrieb. Damit ändern sich die Fahrpläne der ICE- und IC-Züge und sie haben Auswirkungen auf den Regionalverkehr in Brandenburg und Berlin. Die Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit ist völlig inakzeptabel. Es ist für die Fahrgäste von großer Bedeutung, wie sie schon in einigen Monaten ihre Wege planen müssen. Am 14. April 2015 endet die Anmeldefrist für Trassenbestellungen bei der DB Netz AG. Warum wird erst, so ganz nebenbei, einen Monat vor Fristablauf, die Öffentlichkeit mit diesen konkreten Informationen überrascht? Ab dem 15. April 2015 wird der neue Fahrplan erstellt. Änderungen sind dann nur noch in kleinen Ausnahmefällen möglich. Auch dieses Datum wird von allen Beteiligten verschwiegen. „Gesellschafter sind die Bundesländer Berlin und Brandenburg sowie die kommunalen Gebietskörperschaften, die 14 Landkreise und vier kreisfreien Städte in Brandenburg. Die Gesellschafter sind zuständig für die Bestellung von Verkehrsleistungen, die von den Verkehrsunternehmen erbracht werden.“ So steht es auf der VBB-Internetseite. Wo waren die Landräte bzw. die von Ihnen beauftragen Vertreter bei den entscheidenden Sitzungen des VBB? Es ist jedenfalls unwahrscheinlich, dass sie jetzt genauso überrascht wurden wie die Öffentlichkeit. Wo es konkret Probleme zwischen Fern- und Regionalverkehr gibt, seit wann und mit welchen Ideen versucht wurde, die Halte beizubehalten, bleibt weiterhin im Dunkeln. Hat die Öffentlichkeit kein Informationsrecht? So entsteht wieder einmal der Eindruck, dass hinter verschlossenen Türen Fakten geschaffen werden, die betroffenen Fahrgäste zum allerspätesten Zeitpunkt informiert werden, Proteste und Kritik ausgesessen wird, bis wirklich nichts mehr zu ändern ist. Die bevorstehende Abbestellung der Halte in Raddusch, Kunersdorf und Kolkwitz zeigt wieder, woran es in der Brandenburger Verkehrspolitik fehlt: Offenheit, Bereitschaft zur Diskussion und Dialog. Der DBV erwartet, dass alle Beteiligten – Verkehrsministerium, Verkehrsverbund und die Landräte – die kommenden 4 Wochen nutzen, um im Dialog die Fahrgäste umfassend informieren. Pressekontakt: Frank Böhnke, Landesvorsitzender, Ruf 01 77 / 8 93 43 94 Über den Deutschen Bahnkunden-Verband (DBV): Der DBV ist der bundesweit tätige Dachverband für Bahnkunden im Personen- und Güterverkehr. Er wurde 1990 in Berlin gegründet und hat heute über 7.500 Mitglieder (incl. Mitgliedsverbände). Er ist parteipolitisch neutral und unabhängig. Seine Mitglieder arbeiten ehrenamtlich.

Regionalverkehr + Bahnhöfe + VBB: Südbrandenburg: Raddusch, Kunersdorf und Kolkwitz sind ab Dezember 2015 „bahnfrei“ DBV kritisiert Schweigen, Aussitzen und schlechte Öffentlichkeitsarbeit der Beteiligten

(13.3.2015, DBV-Landesverband Berlin-Brandenburg)

Vor einigen Tagen gab der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) in einem Interview bekannnt, dass zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015 die drei genannten #Halte in #Südbrandenburg gestrichen werden. Angeblich gäbe es eine Konkurrenz bei den Fahrplänen mit Fernverkehrszügen auf der Berliner Stadtbahn. Der DBV kritisiert die Art und Weise, wie die Öffentlichkeit von diesen konkreten Plänen erfährt und die Unwissenheit, mit der die politisch Verantwortlichen ihre Verantwortung herunterspielen.
Das Problem ist grundsätzlich schon seit zwei Jahren bekannt. Mitte Dezember 2015 geht der erste Abschnitt der Neubaustrecke Nürnberg – Erfurt – Leipzig/Halle – Berlin in Betrieb. Damit ändern sich die Fahrpläne der ICE- und IC-Züge und sie haben Auswirkungen auf den Regionalverkehr in Brandenburg und Berlin. Die Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit ist völlig inakzeptabel. Es ist für die Fahrgäste von großer Bedeutung, wie sie schon in einigen Monaten ihre Wege planen müssen.
Am 14. April 2015 endet die Anmeldefrist für Trassenbestellungen bei der DB Netz AG. Warum wird erst, so ganz nebenbei, einen Monat vor Fristablauf, die Öffentlichkeit mit diesen konkreten Informationen überrascht? Ab dem 15. April 2015 wird der neue Fahrplan erstellt. Änderungen sind dann nur noch in kleinen Ausnahmefällen möglich. Auch dieses Datum wird von allen Beteiligten verschwiegen.
„Gesellschafter sind die Bundesländer Berlin und Brandenburg sowie die kommunalen Gebietskörperschaften, die 14 Landkreise und vier kreisfreien Städte in Brandenburg. Die Gesellschafter sind zuständig für die Bestellung von Verkehrsleistungen, die von den Verkehrsunternehmen erbracht werden.“ So steht es auf der VBB-Internetseite. Wo waren die Landräte bzw. die von Ihnen beauftragen Vertreter bei den entscheidenden Sitzungen des VBB? Es ist jedenfalls unwahrscheinlich, dass sie jetzt genauso überrascht wurden wie die Öffentlichkeit. Wo es konkret Probleme zwischen Fern- und Regionalverkehr gibt, seit wann und mit welchen Ideen versucht wurde, die Halte beizubehalten, bleibt weiterhin im Dunkeln. Hat die Öffentlichkeit kein Informationsrecht?
So entsteht wieder einmal der Eindruck, dass hinter verschlossenen Türen Fakten geschaffen werden, die betroffenen Fahrgäste zum allerspätesten Zeitpunkt informiert werden, Proteste und Kritik ausgesessen wird, bis wirklich nichts mehr zu ändern ist. Die bevorstehende Abbestellung der Halte in Raddusch, Kunersdorf und Kolkwitz zeigt wieder, woran es in der Brandenburger Verkehrspolitik fehlt: Offenheit, Bereitschaft zur Diskussion und Dialog.

Der DBV erwartet, dass alle Beteiligten – Verkehrsministerium, Verkehrsverbund und die Landräte – die kommenden 4 Wochen nutzen, um im Dialog die Fahrgäste umfassend informieren.

Pressekontakt: Frank Böhnke, Landesvorsitzender, Ruf 01 77 / 8 93 43 94
Über den Deutschen Bahnkunden-Verband (DBV):
Der DBV ist der bundesweit tätige Dachverband für Bahnkunden im Personen- und Güterverkehr. Er wurde 1990 in Berlin gegründet und hat heute über 7.500 Mitglieder (incl. Mitgliedsverbände). Er ist parteipolitisch neutral und unabhängig. Seine Mitglieder arbeiten ehrenamtlich.