Bahnverkehr: Mehr Nachtzüge, mehr Verbindungen, mehr Komfort: DB und ÖBB bauen grenzüberschreitenden Verkehr aus, Innerhalb von fünf Jahren: 40 Prozent mehr Fahrgäste • Ab Dezember: neue Verbindungen im Tag- und Nachtverkehr sowie Einsatz neuer Fahrzeuge • Ziel: Fahrgastzahlen im Nightjet-Verkehr bis 2030 verdoppeln, aus DB

05.09.2023

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Der #Bahnverkehr zwischen Deutschland und #Österreich #boomt: Bis Ende des Jahres erwarten die #Deutsche Bahn (DB) und die Österreichischen Bundesbahnen (#ÖBB) rund 40 Prozent mehr Fahrgäste als noch vor fünf Jahren. Die beiden Unternehmen bauen daher das #grenzüberschreitende Angebot im #Fernverkehr zwischen den Nachbarländern weiter aus.

Stefanie Berk, Vorstand Marketing und Vertrieb DB Fernverkehr: „Der Trend zur Schiene ist ungebrochen. Immer mehr Menschen in Deutschland und Österreich setzen für die Reise ins Nachbarland auf den klimafreundlichen Zug. Mit neuen Zügen, mehr Komfort und mehr Verbindungen wollen wir das Wachstum weiter ankurbeln. Dies geht nur durch eine gemeinsame Kraftanstrengung der beteiligten Eisenbahnunternehmen. Der Ausbau des internationalen Fahrplans im engen Schulterschluss mit den ÖBB ist unsere Antwort auf die wachsende Nachfrage.“

„Bahnverkehr: Mehr Nachtzüge, mehr Verbindungen, mehr Komfort: DB und ÖBB bauen grenzüberschreitenden Verkehr aus, Innerhalb von fünf Jahren: 40 Prozent mehr Fahrgäste • Ab Dezember: neue Verbindungen im Tag- und Nachtverkehr sowie Einsatz neuer Fahrzeuge • Ziel: Fahrgastzahlen im Nightjet-Verkehr bis 2030 verdoppeln, aus DB“ weiterlesen

Bahnverkehr: Neue Bahnstrecke zwischen Dresden und Prag halbiert Reisezeit Starke Schiene für Europa, aus DB

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Starke Schiene für Europa • Gemeinsame Erklärung von Deutschland und Tschechien bekräftigt Zusammenarbeit • Raumordnungsverfahren läuft

Deutschland und Tschechien wachsen auf der Schiene weiter zusammen: Heute haben beide Länder, der Freistaat Sachsen, die Deutsche Bahn sowie die tschechische #Netzgesellschaft #Správa železnic ihre Zusammenarbeit für eine neue #grenzüberschreitende Bahnverbindung zwischen #Dresden und #Prag bekräftigt. Ronald Pofalla, Vorstand #Infrastruktur der Deutschen Bahn und Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Michal Fridrich, Leiter der Abteilung für internationale und europäische Angelegenheiten im Ministerium für Verkehrswesen der Tschechischen Republik, sowie Jiří Svoboda, Generaldirektor der Správa železnic, zeichneten in Dresden eine entsprechende Vereinbarung.

Ronald Pofalla: „Heute setzen wir gemeinsam ein weiteres Zeichen für die Stärkung der Schiene in #Europa. Wir haben ein ambitioniertes Zukunftsprojekt auf den Weg gebracht. Die schnelle Verbindung wird neue Möglichkeiten für die Kooperation in Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur eröffnen und #klimafreundliche Mobilität fördern.“

Ministerpräsident Michael Kretschmer: „Sachsen braucht eine moderne grenzüberschreitende #Schieneninfrastruktur, um die Anbindung an den internationalen Fernverkehr zu verbessern. Die Neubaustrecke Dresden–Prag ist ein nachhaltiges europäisches Verkehrsprojekt mit zentraler Bedeutung für den Freistaat. Sachsen macht sich seit vielen Jahren für die Realisierung der Verbindung als wichtiges Tor nach Südosteuropa stark. Unser Ziel ist es, das Elbtal von Güterverkehr und Lärm zu entlasten. Davon profitieren Anwohner, Reisende und die Umwelt gleichermaßen. Gemeinsam mit dem Bund, der Deutschen Bahn und Tschechien wird Sachsen das Vorhaben weiter voranbringen.“

Enak Ferlemann: „Die Schiene schweißt die Metropolen und Regionen Europas weiter zusammen. Brandenburger Tor, Frauenkirche und Karlsbrücke rücken mit diesem Mega-Projekt ganz dicht aneinander. Von Berlin über Dresden nach Prag in nur zweieinhalb Stunden, das wird ein unschlagbares Angebot für den Personen- und Güterverkehr auf der Schiene. Mit der Deutschen Bahn und unseren tschechischen Kollegen legen wir heute den Grundstein für eine neue grenzenlose und schnelle Mobilität in Europa.“

Karel Havlíček, Vizepräsident und Verkehrsminister der Tschechischen Republik: „Ich freue mich sehr über den Fortschritt, den wir bisher in der Zusammenarbeit beim Projekt Neubaustrecke Dresden–Prag im Abschnitt Dresden–Ústí nad Labem erreicht haben. Besonders schätze ich den präzisen Ansatz sowohl vonseiten der Správa železnic, als auch von DB Netze. Ich glaube, der gemeinsame Austausch bringt das Projekt mit erfolgreichen Genehmigungsprozessen und in der Umsetzung voran. Die Vision der Verkürzung der Reisezeit zwischen Prag und Dresden auf 60 Minuten und die Verlagerung des Güterverkehrs aus dem überlasteten Elbtal ist für beide Staaten eine große Chance, dass es ein großer Fehler wäre, sie nicht auszunutzen. Ich bin überzeugt, dass die heutige Unterzeichnung unserer Erklärung dazu beiträgt, dieses Ziel umzusetzen.“

Jiří Svoboda: „Alle Beteiligten sind sich bewusst, dass es sich bei der neuen Schnellfahrstrecke zwischen der sächsischen und der tschechischen Metropole um ein sehr wichtiges Infrastrukturprojekt handelt. Die heutige Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung bekräftigt unsere Bemühungen um die Fortführung der intensiven Zusammenarbeit bei der Planung dieses Bauvorhabens.“

Die #Fahrzeit zwischen Prag und Dresden verkürzt sich künftig von heute zwei Stunden fünfzehn Minuten auf eine Stunde. Auch zwischen #Berlin und #Prag geht es dann schneller: Beide Städte rücken künftig auf zweieinhalb Stunden zusammen – heute sind es rund viereinhalb Stunden Fahrzeit.

Die neue schnelle #Bahnstrecke schafft die Voraussetzung für mehr europäischen Personen- und Güterverkehr auf der Schiene. Kern des Projektes ist eine Neubaustrecke zwischen #Heidenau in Sachsen und #Ústí nad Labem in Tschechien mit einem mindestens 25 Kilometer langen, grenzüberschreitenden Tunnel unter dem Erzgebirge.

Für das Projekt läuft derzeit in Sachsen ein #Raumordnungsverfahren, in dem sieben #Trassenkorridore, darunter drei so genannte „#Volltunnelvarianten“, hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf Menschen und Natur bewertet werden. Noch bis zum kommenden Freitag (6. März 2020) können Bürger, Verbände und Behörden ihre Anregungen in das Verfahren einbringen. Im Sommer wird der Abschluss des Raumordnungsverfahrens erwartet.

Parallel bereitet das deutsch-tschechische Projektteam die weiteren Planungsschritte vor und wird in den kommenden Wochen erste Aufträge für die Planung des Erzgebirgstunnels ausschreiben.

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Weitere Ausdünnung des grenzüberschreitenden Zugangebotes zwischen Deutschland und Polen ab 1. September 2015

(30.7.2015) Ab 1. September 2015 ist auch die eine tägliche, #grenzüberschreitende #Regionalzugverbindungen von #Frankfurt (Oder) nach #Poznan Geschichte. Wie das polnische Verkehrsunternehmen „#Przewozy Regionalne“ in einer Pressemitteilung heute bekannt gab, werde man sich auf die regionalen Zugverbindungen innerhalb Polens beschränken, nachdem das Polnische #Transportministerium entschieden habe, die grenzüberschreitenden Zugangebote nicht mehr mitzufinanzieren. Nachdem Anfang März 2015 ebenso überraschend die Zugverbindungen von Görlitz nach Breslau gestrichen wurden, ist (auch wenn es nur um ein Zugpaar handelt) der Trend unübersehbar. Europa wächst auf der Straße zusammen. Bestehende, grenzüberschreitende Bahnverbindungen werden zur Seltenheit. Der DBV-Landesverband appelliert wiederholt und eindringlich an die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung, endlich konkrete Schritte zu gehen. So ist beispielsweise der im Dezember 2012 zwischen Deutschland und Polen ausgehandelte Vertrag zum Ausbau der Bahnstrecke zwischen Angermünde und Stettin immer noch nicht durch den Bundestag bestätigt. Die Verhandlungen zur Ertücktigung dieser knapp 50 Kilometer langen Strecke zogen sich über neun Jahre hin! Der Link zur Pressemeldung finden Sie hier. Pressekontakt: Frank Böhnke, Landesvorsitzender, Ruf 01 77 / 8 93 43 94 Über den Deutschen Bahnkunden-Verband (DBV): Als „Lobby der Bahnkunden“ versteht sich der Deutsche Bahnkunden-Verband. Dabei vertritt der eingetragene und als gemeinnützig anerkannte Verein sowohl die Interessen von Fahrgästen im Nahverkehr, von Reisenden im Fernverkehr und Kunden im Güterverkehr. 1990 in Berlin gegründet, hat der bundesweit tätige Dachverband heute über 7.500 Mitglieder. Sie sind in Landesverbänden organisiert, die sich wiederum in Regionalverbände, Vereine und Initiativen untergliedern. Parteipolitisch neutral und auch ansonsten unabhängig beschäftigen sich die ehrenamtlichen DBV-Mitglieder mit Themen wie Mobilität auf der Schiene, Infrastruktur, Finanzierung und barrierefreies Reisen. Neben der Interessenvertretung von Bahnkunden erarbeitet der DBV auch alternative Verkehrsmodelle, Verbindungen und gesetzliche Regelungen. Eines der Ziele des Verbraucherschutzvereins ist die Verbesserung des Kundenservices bei der Deutschen Bahn AG. Daneben widmen sich die DBV-Landesverbände der „Bewahrung von eisenbahngeschichtlichen Werten“ und zeichnen Personen bei der Förderung des öffentlichen Verkehrs aus. Spenden und Beiträge sind steuerlich absetzbar. Der Bundesverband ist Mitglied im Europäischen Fahrgastverband EPF, der Allianz pro Schiene und des Klima-Bündnisses.
Source: BerlinVerkehr