Flughäfen: Flughafen Berlin Brandenburg Restarbeiten am BER-Terminal im Herbst nur halb fertig Wie geht es weiter mit der Finanzierung des Hauptstadtflughafens? aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-restarbeiten-am-ber-terminal-im-herbst-nur-halb-fertig/20954678.html

Die #Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (#FBB) geht nach Informationen des Tagesspiegel davon aus, dass die Bauarbeiten am #Hauptterminal Ende August erst zur Hälfte fertig sein werden. Die übrigen Teile des Gebäudes werden als „risikobehaftet“ eingeschätzt. Vor zwei Monaten, als der neue Eröffnungstermin Oktober 2020 bekanntgegeben wurde, kündigte FBB-Chef Engelbert Lütke #Daldrup noch an, dass die Bauarbeiten am Hauptterminal bis 31. August beendet seien und dann ein Testbetrieb starten werde.
 Dem Vernehmen nach wird sich der Koalitionsausschuss von SPD, Linken und Grünen in Berlin am 21. Februar erneut mit dem Zeitplan und der Finanzierung des #Hauptstadt-Airports befassen. Die endgültige Finanzierung des BER ist nicht nur zwischen den Eigentümern Berlin, Brandenburg und Bund strittig, sondern auch in der rot-rot-grünen Berliner Landesregierung. SPD, Linke und Grüne hatten sich schon Mitte Januar getroffen, um das schwierige Thema zu diskutieren. Vor allem die Grünen haben heftige Bauchschmerzen, denn sie konnten das Pleiten- und Pannenprojekt bis Ende 2016 immer aus der Rolle der Opposition heraus betrachten.
Antworten bleiben vage

Doch seit gut einem Jahr sind die Grünen für alles, was beim #BER noch schief gehen sollte, mit in der Verantwortung. Das gilt für den neuen Eröffnungstermin im Herbst 2020, aber auch für zusätzliche Kosten, Notfall-Szenarien und den Schallschutz am Flughafen Tegel, der vorerst in Betrieb bleiben muss. Mit dem Hauptstadt-Airport hätten die Grünen am liebsten gar nichts zu tun. Aber das geht nicht, wenn man in der Regierung ist, also wird – mit Blick auf Wähler und Mitglieder – besonders kritisch nachgefragt. Im letzten Koalitionsausschuss brachten die Grünen einen umfangreichen Fragenkatalog ein, der sich an den Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup, aber auch an den Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) richtete.

Die Antworten auf die Fragen der Grünen fielen allerdings, wie man hört, eher spärlich aus. Denn der überarbeitete Businessplan für die Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (FBB), aus dem sich die Gesamtfinanzierung des BER …

Berliner Flughafen Tegel Gutachter des Senats: TXL muss schließen Sechs Monate nach BER-Eröffnung kommt das Ende für den alten Flughafen. , aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-flughafen-tegel-gutachter-des-senats-txl-muss-schliessen/20852254.html

Der Berliner Senat darf nach geltender Rechtslage keine Maßnahmen ergreifen, um den #Volksentscheid #Tegel umzusetzen. Zu diesem Schluss kommt der vom Senat im Oktober als neutraler Gutachter beauftragte Stefan Paetow. Seinen 72 Seiten umfassenden Bericht stellte der ehemalige Richter am Bundesverwaltungsgericht am Dienstag dem Senat vor – das Gutachten können Sie hier als PDF herunterladen.

An die gesetzliche Vorgabe, Tegel nach Inbetriebnahme des #BER zu schließen, seien alle Gesellschafter der Flughafengesellschaft Berlins, Brandenburgs und des Bundes (#FBB) wie auch die Firma selbst gebunden, solange diese Gesetzeslage nicht im Einvernehmen aller Gesellschafter geändert worden ist. Das ist bisher nicht der Fall, weder Brandenburg noch der Bund sind dazu bereit. Und selbst wenn sich die Haltung der Miteigner ändern sollte, könnte Tegel dem Gutachten zufolge nur dann offen bleiben, wenn nachgewiesen wäre, dass der BER seine Funktion als einziger internationaler #Verkehrsflughafen in der Region auf Dauer nicht erfüllen könnte. Das wäre aber nur der Fall, wenn „anders als bisher angenommen der künftige BER bereits bei Inbetriebnahme oder kurze Zeit später an #Kapazitätsgrenzen stößt“ oder wenn Erweiterungen diese Kapazitätsengpässe nicht beseitigen könnten.
Bestünden hingegen nach Eröffnung des BER und in den Folgejahren keine oder keine gravierenden Engpässe, wäre nach Ansicht des Juristen eine Änderung des Landesentwicklungsplans rechtswidrig. Eine Offenhaltung Tegels würde zwar nicht den Planfeststellungsbeschluss für den BER ernsthaft gefährden, aber ein neues Planfeststellungsverfahren für Tegel nötig machen. Damit wäre ein nahtloser Fortbetrieb des City-Airports ausgeschlossen. Berlin könnte zwar, um eine Umsetzung des Volksentscheids zu versuchen, den gemeinsamen Landesentwicklungsplan einseitig kündigen. Allerdings würde dies laut Paetow erst frühestens zum 1. Januar 2022 wirksam. Da der BER nach derzeitigem Stand im Oktober 2020 eröffnen soll, Tegel nach derzeitiger Rechtslage sechs Monate später …

Flughafen-Chef Lütke Daldrup „Wir haben jetzt festen Boden unter den Füßen“ – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/flughafen-chef-luetke-daldrup–wir-haben-jetzt-festen-boden-unter-den-fuessen–29394690?dmcid=nl_20171227_29394690

Drei Jahre gibt sich die #Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (#FBB) noch Zeit bis zur #Eröffnung des #BER. Vor knapp zwei Wochen verkündete Vorstandschef Engelbert Lütke #Daldrup den Terminplan, er war das zentrale Ergebnis seines ersten Jahres im Amt. Er glaubt fest daran, dass die Planung diesmal funktioniert.
Herr Lütke Daldrup, das Jahr geht dem Ende zu. Wie fühlen Sie sich?
Das war ein anstrengendes Jahr.
Warum? Sie haben doch gewusst, worauf sie sich einlassen, als sie am 7. März als Flughafenchef anfingen.
Die große Herausforderung war, das Projekt BER straffer zu organisieren. Um einen verlässlichen und unternehmerisch verantwortlichen Eröffnungstermin nennen zu können, mussten wir uns zunächst einen umfassenden Überblick verschaffen. Viele Verhandlungen mit Firmen und anderen Beteiligten waren erforderlich. Einen weiteren entscheidenden Schritt haben wir mit der Masterplanung 2040 gemacht. Nun haben wir eine langfristige Planung, wie die Kapazitäten für die steigenden Passagierzahlen am BER erweitert werden. Dieser Prozess wurde 2016 angestoßen, im November 2017 hat der Aufsichtsrat den in diesem Jahr erarbeiteten Masterplan beschlossen. Daneben gab es viele schwierige Themen – die Insolvenz von Air Berlin, den Weiterbetrieb von Schönefeld-Alt bis 2025 oder die Einigung mit dem Bund zum Regierungsflughafen. Wir sind ein gutes Stück vorangekommen.
Was haben Sie 2017 gelernt, womit Sie nicht gerechnet haben?
Alle gingen zu Beginn des Jahres noch davon aus, dass es eine Chance gibt, 2018 mit dem BER fertig zu werden. Ich musste lernen, dass das nicht möglich ist. Als ich in das Unternehmen eingetreten bin, war mir klar, dass wir versuchen müssen, mit den zentralen Auftragnehmern zu vertraglichen Regelungen zu kommen, die schnellere Prozesse ermöglichen und die auch mehr Sicherheit bei den Terminen geben. Dieser Prozess läuft seit einem halben Jahr, wir kommen gut voran. Mit dem größten Auftraggeber, der Firma Caverion, haben wir jetzt eine vertragliche Einigung über Fertigstellungstermine abgeschlossen. Bei Nichteinhaltung werden Strafzahlungen fällig.
Wann haben Sie die Hoffnung aufgegeben, dass es 2018 klappt?
Als wir im Sommer 2017 den Rahmen- und Steuerungsterminplan für die bauliche Fertigstellung des Terminals in Abstimmung mit den Baufirmen und Dienstleistern …

Flughäfen: Qualifizierung des Luftverkehrsstandortes Berlin – Grundlagen und Konsequenzen für TXL, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Welche konkreten Einzelmaßnahmen sind für eine nachhaltige #Sanierung des #Flughafen #TXL laut
Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (#FBB) erforderlich? A) Mit welchen konkreten Kosten rechnet
dabei die FBB
Antwort zu 1.:
Für eine nachhaltige Sanierung des Flughafen TXL fallen für die Flughafen Berlin
Brandenburg GmbH (FBB) Sanierungs- und Umbaukosten in Höhe von ca. 1,1 Milliarden
Euro (Brutto) an. Es wurden Maßnahmen zur Sanierung der Außenbereiche (ca. 325 Mio.
EUR), Infrastruktur (ca. 222 Mio. EUR) und Gebäudesubstanz (ca. 565 Mio. EUR)
berücksichtigt.
Frage 2:
Welche der Maßnahmen sind für den eigentlichen Flugbetrieb betriebsnotwendig?
Im Rahmen der Kostenbetrachtung wurden ausschließlich Maßnahmen berücksichtigt, die
für einen gesamtheitlichen Flughafenbetrieb erforderlich sind.
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Frage 3:
Welche der Maßnahmen müssen unverzüglich durchgeführt werden, um die Sicherheit des Flugbetriebs
aufrecht zu erhalten?
Antwort zu 3.:
Um die Sicherheit des Flugbetriebs aufrecht zu erhalten, werden im Jahr 2018
Regelinstandhaltungen in Höhe von 5,4 Millionen Euro durchgeführt. Die Umsetzung von
weiteren erforderlichen Maßnahmen (z.B. durch neue gesetzliche Anforderungen oder
durch betriebliche Notwendigkeiten) werden im Projekt Betriebssicherung TXL
zusammengefasst (4,9 Millionen Euro).
Frage 4:
Bitte Einzelmaßnahmen mit ihrem Investitionsbetrag und ihrem Zeitpunkt der Fertigstellung auflisten.
Antwort zu 4.:
 Gebäudesubstanz (ca. 565 Mio. EUR)
 Infrastruktur (ca. 222 Mio. EUR)
 Außenbereiche (ca. 325 Mio. EUR)
Die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen würden bei entsprechender Beschlusslage der
Gesellschafter priorisiert.
Frage 5:
Welche der Maßnahmen müssen wann durchgeführt werden, wenn TXL in 2019, in 2020 und in 2021 noch
in Betrieb ist?
Antwort zu 5.:
Für das Jahr 2018 sind Maßnahmen im Rahmen der Regelinstandhaltung und in der
Umsetzung des Projektes Betriebssicherung TXL geplant. Maßnahmen für die Folgejahre
werden mit den jeweiligen Wirtschaftsplänen erarbeitet.
Frage 6:
Welches wäre der Zeitablauf weiterer Sanierungsmaßnahmen für einen fortlaufenden Weiterbetrieb nach
2022? A) Welcher Zeithorizont für die Weiternutzung von TXL wurde hierbei zugrunde gelegt?
Antwort zu 6.:
Die Kostenschätzung (1,1 Milliarden Euro) für einen langjährigen Weiterbetrieb des
Flughafens Tegel erfolgte bei Unterstelung einer dauerhaften Fortführung des Flugbetriebs
am Flughafenstandort TXL. Die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen werden aufgrund
des Instandhaltungsrückstaus nach Dringlichkeit priorisiert.
Frage 7:
Welche von den o.g. rund 60 Maßnahmen wurden bereits in Auftrag gegeben, weil sie unverzichtbar waren?
Antwort zu 7.:
Für das Jahr 2018 sind ausschließlich Maßnahmen im Rahmen der Regelinstandhaltung
und in der Umsetzung des Projektes Betriebssicherung TXL geplant.
Frage 8:
Bitte ggf. Einzelmaßnahmen mit ihrem Investitionsbetrag und dem Zeitpunkt ihrer Fertigstellung auflisten.
Antwort zu 8.:
Die FBB wird erst nach entsprechender Beschlussfassung der Gesellschafter eine
Priorisierung der Maßnahmen vornehmen. Ob das möglich ist, kann derzeit nicht
verlässlich eingeschätzt werden.
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Frage 9:
Ab welchem Datum haben die Anwohner von TXL einen Anspruch auf weiteren Schallschutz?
Antwort zu 9.:
Der Anspruch auf Schallschutz ist durch den Gesetzgeber gem. § 9 Gesetz zum Schutz
gegen Fluglärm (FluLärmG) normiert. Unter Beachtung der festgelegten äquivalenten
Dauerschallpegel als Schwellenwert und der daraus resultierenden Fristenregelung ergibt
sich für Anwohnerinnen und Anwohner des Verkehrsflughafens Berlin Tegel ein Anspruch
gegenüber dem Flugplatzhalter frühestens ab dem 01.01.2020 im Sinne des Gesetzes.
Frage 10:
Welches Betriebskonzept (Jährliche Flüge, Spitzenwerte pro Tag) und welcher Flugzeugmix wurden bei der
derzeitigen Begutachtung des Lärmschutzes zugrunde gelegt?
Antwort zu 10:
Grundlage des sog. Datenerfassungssystems (DES) soll das Verkehrsaufkommen des
Verkehrsflughafen Berlin-Tegel im Jahr 2016 bilden, das in einem Zeithorizont von 10
Jahren jährlich um 2% (entsprechend der durchschnittlichen Wachstumsrate der
Flugbewegungen der letzten drei Jahre) ansteigt.
Frage 11:
Wurden die Flugzeuge der neueren Generation wie A320neo, 737max, A350, B787 einbezogen?
Antwort zu 11.:
Sofern die Luftfahrzeugmuster Teil der Verkehrsprognose sind, werden sie auch im DES
berücksichtigt.
Frage 12:
Welches Zieldatum verfolgt der Senat für die Fertigstellung weiterer Schallschutzmaßnahmen?
Antwort zu 12.:
Die Fristenregelung ergibt sich aus § 9 FluLärmG. Demnach entsteht der Anspruch mit
Beginn des sechsten Jahres nach Festsetzung des Lärmschutzbereichs. Falls in der Tag-
Schutzzone 1 der durch Fluglärm hervorgerufene äquivalente Dauerschallpegel LAeq Tag
den Wert von 70 dB(A) übersteigt, entsteht ein sofortiger Anspruch mit der Festsetzung
des Lärmschutzbereichs. Gleiches gilt für die Nacht-Schutzzone, falls der durch Fluglärm
hervorgerufene äquivalente Dauerschallpegel LAeq Nacht den Wert von 60 dB(A)
übersteigt. Zur Zahlung ist gem. § 12 Abs. 1 FluLärmG der Flugplatzhalter verpflichtet.
Berlin, den 22.12.2017
In Vertretung
J e n s – H o l g e r K i r c h n e r
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Flughäfen: Berliner Hauptstadtflughafen Siemens und Bosch wegen Baufortschritt am BER optimistisch Die Firmen loben die eigenen technischen Anlagen am BER., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-hauptstadtflughafen-siemens-und-bosch-wegen-baufortschritt-am-ber-optimistisch/20709202.html

Derweil räumt #BER-Chef Lütke #Daldrup ein, dass es „ein #Finanzierungsthema“ gibt.
Vertreter der Firmen #Siemens und #Bosch, die für den #Brandschutz am #Flughafen #BER technisch zuständig sind, haben sich optimistisch zum Stand des Baufortschritts geäußert. Die Gebäudeautomatisierung sei zu 90 Prozent erledigt, „die Technik funktioniert einwandfrei“, sagte der Siemens-Vertreter Axel Schultz.
Es gebe allerdings von Seiten der Flughafengesellschaft (#FBB) immer noch planerische Umbau- und Ergänzungsanforderungen, sagte er am Mittwoch im öffentlich tagenden Beteiligungsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses. Diese Unterlagen würden aber gebraucht, um fertig zu werden, sagte Schultz.
Entrauchungssteuerung im Hauptterminal "zu 90 Prozent fertig"

Im Wesentlichen gehe es noch um Softwarearbeiten. Auch die Entrauchungssteuerung im Hauptterminal sei zu 90 Prozent fertig, in den anderen Gebäuden zu 99 Prozent. Probleme mit der digitalen Technik gebe es nicht. Der Chef der Bosch Sicherheitstechnik, Thomas Reinicke, sieht ebenfalls „aus unserer Sicht kein Risiko für die Fertigstellung des Terminals“.

Auch die automatisch gesteuerten Türen seien „kein kritisches Thema mehr“. Die Komplexität der Brandschutztechnik in Schönefeld sei nicht die Ursache der zeitlichen Verzögerungen, „in Frankfurt/Main und München …

Flughäfen: Flughafen BER Zwei Satelliten und eine Seilbahn sollen entstehen – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/flughafen-ber-zwei-satelliten-und-eine-seilbahn-sollen-entstehen-28931444

Noch immer ist offiziell ungewiss, wann der #Flughafen #BER endlich #öffnet. Doch schon jetzt steht fest, dass er wachsen muss – und wie. Am Dienstag gab Flughafenchef Engelbert Lütke #Daldrup neue Zahlen bekannt.
So soll die Zahl der #Check-in-Schalter bis 2040 von 118 auf 179 steigen. Statt 70 soll es künftig 121 #Gates geben, an denen die Passagiere zu den Flugzeugen gelangen. Die Zahl der Kontrollstellen, an denen Sicherheitsleute Fluggäste und ihr Handgepäck kontrollieren, soll von 36 auf 74 steigen. Und die Gesamtlänge der #Gepäckbänder wächst von 580 auf 1550 Meter. „Das ist fast eine Verdreifachung“, sagte der Flughafenchef.
Nicht kleckern, sondern klotzen: Das ist die Devise des Masterplans BER 2040, den die Flughafengesellschaft #FBB erarbeitet hat – und von dem nun weitere Einzelheiten vorgestellt wurden. Mit einer blumigen Garnierung: „Der #Masterplan ist unser Kompass, unsere Vision, wie wir unser Unternehmen entwickeln wollen“, sagte Lütke Daldrup.
„Wir wollen ein Signal aussenden: Berlin weiß, dass der #Luftverkehr wächst“, und der Flughafen stelle sich darauf ein. „Damit soll Vertrauen in den Luftverkehrsstandort zurückgewonnen werden.“ Vertrauen, das offensichtlich beschädigt worden ist.
Problem lange vernachlässigt
Der BER ist zu klein: Über Jahre hinweg haben Flughafen-Manager das zentrale Problem des Milliardenprojekts negiert, die Lösung aufgeschoben. Wenn der neue Flughafen bald in Betrieb ginge, könnten dort nur 22 Millionen Fluggäste pro Jahr abgefertigt werden – dabei hatte allein Tegel im vergangenen Jahr genauso viele Nutzer.
Doch erst nachdem Hartmut Mehdorn 2013 Flughafen-Chef geworden war, wurde das Problem angesprochen. Weitere vier Jahre vergingen, bis ein Konzept vorlag: der Masterplan. In mehreren Schritten soll der BER leistungsfähiger werden – bis 2030 rund 48 Millionen und 2040 zirka …

Flughafenbaustelle in Berlin So steht es um den BER Im Dezember wird verkündet, wann der BER eröffnet., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafenbaustelle-in-berlin-so-steht-es-um-den-ber/20595198.html

Gescheitert ist indes der Versuch, einen neuen Bauchef nach Berlin zu locken.
Am #Flughafen #BER, an dem nunmehr seit elf Jahren gebaut, saniert und manches auch wieder abgerissen wird, ist in diesen Tagen fast alles wie immer. Wenn am heutigen Freitag in Tegel der #Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft Berlins, Brandenburgs und des Bundes (#FBB) tagt, wird Flughafenchef Engelbert Lütke #Daldrup immer noch keinen #BER-Eröffnungstermin nennen können. Das ist nun für die nächste Sitzung Mitte Dezember vorgesehen, falls es nicht erneut verschoben werden muss. Wie so oft in den letzten Jahren wird dafür hinter den Kulissen des Staatsunternehmens mit drei öffentlichen Eignern gestritten, gepokert und gerungen. Und zwar um die tückenreiche Baustelle, eine neue Finanzierungslücke und erneut um einen Managerposten.
Kein vierter Geschäftsführer

Sechs Monate nach seinem Amtsantritt ist Lütke Daldrup nun am gleichen Punkt wie sein Vorgänger Karsten #Mühlenfeld angelangt – nämlich bei Technikchef Jörg #Marks. Mühlenfeld war über den Versuch gestolpert, Marks zu entlassen, der die #Baustelle nicht den Griff bekommen hatte. Für Mühlenfeld kam Lütke Daldrup, Marks wurde zurückgeholt. Und nun wollte auch Lütke Daldrup – der Marks bereits die Zuständigkeit für das Fluggastterminal entzogen hat – selbst einen neuen, erfahrenen Bauchef für die Fertigstellung des BER und das geplante Erweiterungsprogramm holen. Und zwar Carsten Wilmsen, 49 Jahre, bisher Immobilienchef am Münchener Flughafen, wo er sich mit dem 2016 eröffneten, knapp eine Milliarde teuren Satelliten einen Namen gemacht hat.
 So einer wird eigentlich gebraucht, darüber war man sich einig. Doch daraus wird nun nichts. Aufsichtsratschef Rainer Brettschneider nahm die Vorlage von der Tagesordnung. Der Grund: Gegen den Versuch, Wilmsen (Jahresgehalt rund 400 000 Euro) gleich zum FBB-Geschäftsführer zu machen, hat Brandenburg nach Tagesspiegel-Informationen ein kategorisches Veto eingelegt. Auch der Bund wollte nicht mitmachen. Für eine Erweiterung der Geschäftsführung hätten die Eigentümer des BER einvernehmlich ihr Zustimmung geben müssen. Der Einwand aus Potsdam lautete, dass sich die tiefrote Zahlen schreibende FBB keine vier – jetzt sind es mit Lütke Daldrup, Finanzchefin Heike Fölster und Personalchef Manfred Bobke von Carmen schon drei – teuren Geschäftsführer …

Flughäfen: TXL-Volksentscheid Zieht die Flughafengesellschaft Konsequenzen aus dem Tegel-Votum? Welche Optionen gibt es für die Zukunft von Tegel? In der Flughafengesellschaft wird neu gedacht – und beim BER weiter gehofft. aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/txl-volksentscheid-zieht-die-flughafengesellschaft-konsequenzen-aus-dem-tegel-votum/20377544.html

Ungeachtet des #Pro-Tegel-Votums der Berliner: Am künftigen Hauptstadtflughafen in #Schönefeld, den die Flughafengesellschaft Berlins, Brandenburgs und des Bundes (#FBB) seit 2006 zu errichten versucht, läuft alles weiter wie bisher. Jedenfalls zunächst, am Tag danach. „Es liegt nun an den drei Gesellschaftern über das weitere Vorgehen zu entscheiden“, erklärte Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup am Montag im Gespräch mit dem Tagesspiegel. „Für die Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg ist die geltende Beschlusslage die Grundlage, auf der auch weiterhin gearbeitet wird.“ 
Und diese geltende Beschlusslage der #BER-Eigner Berlin, Brandenburg und Bund sieht seit 1996 unverändert eine Schließung von Tegel spätestens sechs Monate nach BER-Eröffnung vor. Die lässt Lütke Daldrup weiterhin offen.
Festhalten oder Loslassen

„Das Ziel ist und bleibt, den BER bis August 2018 fertig zu bauen“, sagte er. „Bis zur Eröffnung des BER wird der Flughafen Tegel sicher und zuverlässig weiter betrieben.“ Und, so Lütke Daldrup: „An der Weiterentwicklung des BER, auf der Grundlage des Masterplans 2040, wird die Flughafengesellschaft selbstverständlich festhalten.“ Der sieht keinerlei Weiterbetrieb von Tegel vor.

Wie berichtet kann der BER ohnehin nicht vor 2019 eröffnet werden. Zwar hat die FBB sich gegenüber der Europäischen Investitionsbank verpflichtet, dass der neue Airport spätestens am …

Flughäfen: Ausgangsbedingungen von SXF und Erweiterungsmaßnahmen am BER, aus Senat

www.berlin.de

1. Welche Baumaßnahmen eines provisorischen Abfertigungsterminals werden an der sogenannten
#Ramp 1" des #BER für die #Flugbereitschaft derzeit verfolgt?
Zu 1.: Abfertigungsterminal, landseitige Flächen (Stellplätze und Wachposten) und
luftseitige Flächen (Vorfeldflächen, Betriebsbereiche).
1. a) Wann soll der Bau bezugsfertig sein?
Zu 1. a): Im 3. Quartal 2018.
1. b) Von welcher Seite wird der Bau finanziert?
Zu 1. b): Die Gesamtmaßnahme wird zum Großteil durch die FBB finanziert. Der
Bund beteiligt sich mit einem Baukostenzuschuss an dem Abfertigungsgebäude,
welcher mit Fertigstellung des Gebäudes an die FBB gezahlt wird.
1. c) Wie viele Abstellpositionen für welche Flugzeugtypen (z.B. A 430) wird es auf der „Ramp 1“ geben?
Zu 1. c): Drei Positionen sind geeignet für einen A 340 und zwei Positionen für einen
A 320.
1. d) Wo würden bei einer vollständigen Belegung ggf. weitere Flugzeuge abgestellt werden?
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Zu 1. d): Die #FBB wird bei Bedarf und in Abstimmung mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
(BImA) die vorübergehende entgeltliche Nutzung weiterer Abstellflächen
für Luftfahrzeuge außerhalb des militärischen Sicherheitsbereiches prüfen.
1. e) Ist vorgesehen, ggf. das heutige Vorfeld von SXF-Nord (heutigen Positionen auf der „Ramp 2“,
Nr. 19-27) zu nutzen?
1. f) Wenn ja, wie viele Abstellpositionen werden dann dort neben der Nutzung dieser Positionen für
den Linienverkehr als möglich angesehen?
1. g) Ist vorgesehen, dass dann in Betrieb befindliche Gelände des "BER", also das neu gebaute Vorfeld
ebenfalls für diese Zwecke heranzuziehen?
1. h) Wenn ja, wie viele Abstellpositionen werden dann dort neben der Nutzung dieser Positionen für
den Linienverkehr als möglich angesehen?
Zu 1. e, f, g und h): Siehe Antwort zu Frage 1. d.
1. i) Wie viele übernachtende Linienflugzeuge gibt es heute in SXF?
Zu 1. i): Aktuell sind im Durchschnitt 26 Linienflugzeuge über Nacht in SXF geparkt.
1. j) Wie viele werden am BER insgesamt dort für 2020 nach Eröffnung erwartet?
Zu 1. j): Am BER sind ab Inbetriebnahme 84 Abstellpositionen vorhanden, im Rahmen
der aktuellen Ausbauplanung ist die Erweiterung auf 136 bis 2025 vorgesehen.
2. Wie lange wird die Flugbereitschaft nach heutigem Stand dieses Terminal nutzen?
Zu 2.: Mit Übernahme der Ramp 1 durch den Bund wird nach derzeitiger Einschätzung
das Mietverhältnis mindestens fünfeinhalb Jahre dauern. Innerhalb dieses Zeitraums
wird der eigentliche #Regierungsflughafen umgesetzt.
2. a) Wie ist der Stand der Planung für das endgültige Terminal der Flugbereitschaft?
Zu 2. a): Die Planung liegt nicht in der Verantwortung der FBB. Auskunft kann hier
das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) erteilen.
2. b) Wann werden die vorbereitenden Arbeiten für den endgültigen Standort beginnen?
Zu 2. b): Die vorbereitenden Maßnahmen der Rollbahnanbindung und des Bodenfilters
zur Niederschlagsentwässerung auf der Vorfeldfläche werden bereits umgesetzt.
Die Maßnahmen der Leitungsumverlegung beginnen nach aktueller Einschätzung mit
Fertigstellung des Terminals T1-E.
2. c) Trifft es zu, dass zu diesem Termin der westliche Teil des heutigen SXF-Vorfeldes für eine Nutzung
durch die Linienluftfahrt nicht mehr zur Verfügung steht?
Zu 2. c): Ja.
2. d) Trifft es zu, dass dann die Abstellpositionen 50-53, 30, 31 sowie 19-27 nicht mehr zur Verfügung
stehen und also der Teil "SXF-Nord" ca. 10 Abstellpositionen verlieren wird?
Zu 2. d): Ob Abstellpositionen in diesem Ausmaß verloren gehen, ist bisher nicht abschließend
zu beurteilen. Wesentlicher Teil der Kapazitäts- und Ausbauplanung ist
es, Lösungen zu finden, die den zukünftigen operativen Betrieb am Flughafen mit
optimalen internationalen Qualitätsstandards sicherzustellen.
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2. e) Trifft es zu, dass derzeit drei neue Abstellpositionen südöstlich von „Ramp 3“ gebaut werden?
Zu 2. e): Derzeit werden fünf Abstellpositionen (sogenanntes Ramp 3b) neu gebaut.
2. f) Wie werden die dann immer noch fehlenden sieben Abstellpositionen ersetzt?
Zu 2. f): Mit der Verlagerung von sechs Millionen Passagieren (PAX) zum Zeitpunkt
der Fertigstellung des Terminals T1-E werden die entsprechenden Landzugänge
ebenfalls in Richtung Midfield verlegt. Für die verbleibenden Passagierzahlen in SXF
Nord reichen die vorhandenen Stellplätze (inkl. Ramp 3b) aus.
3. Welche Passagierzahlen werden in SXF für die Jahre 2018, 2019 und 2020 erwartet?
Zu 3.: Auf Grundlage der aktuellen Datenerhebungen wird durch die FBB nachfolgende
Entwicklung der Passagierzahlen prognostiziert:
2018 13.162.991
2019 13.486.062
2020 13.856.660
3. a) Welche Maßnahmen werden derzeit ergriffen, um dieses Aufkommen abzudecken?
Zu 3. a): Es werden Maßnahmen innerhalb des Ausbauprogramms auf der Landund
Luftseite vorgenommen, bspw. werden am Standort SXF Nord die Terminals A
und D umgebaut.
4. Trifft es zu, dass derzeit nur noch ein Flugzeug auf der „Ramp 4“ stehen kann und dass weitere
Flugzeuge auf dem Vorfeld des zukünftigen BER abgestellt werden müssen?
Zu 4.: Nein, das trifft nicht zu.
4. a) Welche Pläne gibt es als Ersatz dieser Abstellpositionen, wenn das so genutzte Vorfeld dann für
den Linienverkehr des eröffneten BER genutzt werden muss?
Zu 4. a): Auf der Ramp 4 ist kein Linienverkehr vorgesehen. Ein Ersatz ist nicht erforderlich.
4. b) Trifft es zu, dass das Provisorium der Flugbereitschaft in Nachnutzung als GAT benutzt werden
sollte? Welches ist die alternative Lösung, falls die Flugbereitschaft auf absehbare Zeit die „Ramp 1“
nicht räumt?
Zu 4. b): Eine Nachnutzung als General Aviation Terminal (GAT) ist Bestandteil der
derzeitigen Überlegungen.
5. Die Flughafengeschäftsführung hat erklärt, eine englische Firma mit einer neuen Passagierprognose
beauftragt zu haben. a) Welches sind die Abweichungen zu früheren Prognosen für den Berliner
Flugverkehr?
Zu 5. a): Durch die FBB wurden in den letzten zehn bis 15 Jahren in unregelmäßigen
Abständen Prognosen beauftragt. Aufgrund des anhaltend starken Wachstums hat
sich die FBB bereits vor zwei Jahren entschlossen, den Prognoseprozess inhaltlich
nochmals zu qualifizieren und regelmäßig zu aktualisieren. So wurde die angesprochene
Firma SDG consulting AG (SDG) im Jahre 2015 erstmalig beauftragt. Im Februar
dieses Jahres gab es die letzte qualifizierte Prognose, die von einer Steigerung
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der Passagierzahlen in den nächsten 20 Jahren auf bis zu 55 Mio. Pax ausgeht. Da
der Luftverkehrsmarkt zunehmend schwerer prognostizierbar ist, hält die FBB es für
sinnvoll, die Prognosen stetig zu qualifizieren und in kürzeren Abständen zu aktualisieren.
5. b) Für 2020 wird nunmehr eine Nachfrage von 37 Mio. Passagieren angegeben. Wie wird dieses
niedrigere Wachstum von rund 4 Prozent begründet, wo doch das Wachstum derzeit bei 6,7 Prozent
liegt?
Zu 5. b): Die kurzfristige Prognose wurde auf Basis von Flugplandaten der OAG
(Official Airline Guide) und der Markteinschätzung der Firma SDG Anfang des Jahres
2017 ermittelt.
5. c) Für 2030 wird nunmehr eine Nachfrage von 47 Mio. Passagieren angegeben. Daraus folgt ein
durchschnittliches Wachstum ab 2020 von 2,5 Prozent für 10 Jahre. Wie wird dieses niedrigere
Wachstum begründet?
Zu 5. c): Für die langfristigen Prognosen werden makroökonomische Daten (z.B. das
Bruttoinlandsprodukt) sowie Annahmen zu den Wachstumsstrategien der Airlines
herangezogen. Dabei unterliegen die Prognosen einem hohen Grad an Unsicherheit,
u.a. aufgrund der Auswirkungen des Brexit, politischer Entwicklungen, des Ölpreises,
der Zukunft von airberlin als größtem Kunden und des Wettbewerbs auf der Schiene.
5. d) Für 2040 wird nunmehr eine Nachfrage von 55 Mio. Passagieren angegeben. Daraus folgt ein
durchschnittliches Wachstum ab 2030 von 1,5 Prozent für 10 Jahre. Wie wird dieses noch einmal
niedrigere Wachstum begründet?
Zu 5. d): Tegel (TXL) und Schönefeld (SXF) zusammengenommen haben den
höchsten Punkt-zu-Punkt Verkehr in Deutschland (höher als in Frankfurt und München).
Langfristig ist von einer Sättigung dieses Marktes auszugehen.
5. e) Trifft es zu, dass die früheren Geschäftsführungen ein langfristiges Wachstum von 5 Prozent für
möglich hielten?
Zu 5. e): Nein.
5. f) Was ist der Grund für eine derart eklatante Unterschreitung früheren Modelle?
Zu 5. f): Frühere Modelle liegen nicht über den Verkehrszahlen des aktuellen Modells.
Berlin, den 03.08.2017
In Vertretung
Dr. Margaretha Sudhof
Senatsverwaltung für Finanzen

Flughäfen: Berliner Hauptstadtflughafen Warum es am BER auch 2018 nichts wird Die Baustelle in Schönefeld stagniert., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-hauptstadtflughafen-warum-es-am-ber-auch-2018-nichts-wird/19818522.html

Hier analysieren wir, was am #BER alles nicht vorangeht, wie lange das Geld noch reicht – und wie viel Wahrheit in den offiziellen Ankündigungen steckt.
Vor der Tafelrunde im Gasthof „Zur Linde“ in Wildenbruch ist Tacheles angesagt. Ursprünglich sollte es eine Wohlfühlveranstaltung werden, zum gegenseitigen Kennenlernen, wenn am nächsten Dienstag die Kabinette Berlins und Brandenburgs gemeinsam tagen. Doch am Vortag berät der Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft (FBB) über den aktuellen Stillstand am neuen BER-Airport, den wir an dieser Stelle in der gestrigen Ausgabe mit einem Leerfeld illustriert haben.
Auf Wunsch Brandenburgs steht die größte Baustelle der Hauptstadtregion auf der Tagesordnung der gemeinsamen Kabinettssitzung. Berlins Regierender Michael Müller, bis März selbst Vorsitzender des FBB-Aufsichtsrates, und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (beide SPD) erwarten einen Rapport der neuen Führungscrew. Der Tagesspiegel dokumentiert, wie ein ungeschminkter Bericht des Flughafenchefs und früheren Berliner Staatssekretärs Engelbert Lütke Daldrup und des Aufsichtsratsvorsitzenden und brandenburgischen Flughafenkoordinators Rainer Bretschneider aussehen müsste. Das Fazit: Eine BER-Eröffnung vor 2019 ist illusorisch und nicht mehr realistisch. Und vor Herbst kann entgegen den Ankündigungen kein Eröffnungstermin bekanntgegeben werden.

Rückschläge statt Fortschritte

Erst im Januar war der bis dato noch für dieses Jahr propagierte #BER-Start abgesagt worden. Nun wird man allein für den seit Frühjahr 2016 überfälligen Abschluss der Bauarbeiten auch noch bis Ende 2017 benötigen. Aktuell sind laut BER-Barometer 89 Prozent erledigt – wie vor einem Monat. Zum Vergleich: Vor einem halben Jahr, im Oktober, waren es 79 Prozent. So belegt ein aktueller interner #FBB-Lagebericht („vertraulich“), der in Vorbereitung der Aufsichtsratssitzung erstellt wurde, das nicht publik gemachte Ausmaß der …