(23.2.2015, #DBV-Bundesverband) In einem kürzlich erschienenen Beitrag im Magazin Focus wird #Bundesverkehrsminister Alexander #Dobrindt mit den Worten zitiert, dass er der Deutschen Bahn AG nur raten könne, „sich diesem Wettbewerb [#Fernbusse versus #Eisenbahnfernverkehr] aktiv zu stellen und eigene #Fernbuslinien weiter auszubauen.“ Gegen diese Aussage protestiert der Präsident des Deutschen Bahnkunden-Verbandes, Gerhard J. Curth, scharf und erinnert, dass es gerade aufgrund der politisch gewollten Ausgestaltung des Fernverkehrsmarktes eben keinen fairen Wettbewerb zwischen den Verkehrsträgern gibt. „Während die Busse völlig frei von direkten Nutzungsentgelten der Infrastruktur fahren können, also keine Bus-Maut erhoben wird, müssen die Nutzer der Fernverkehrszüge der Deutschen Bahn die Trassenentgelte im Ticketpreis mit bezahlen“, so Curth. Daher fordert der DBV abermals, für gleiche Wettbewerbsbedingungen zu sorgen und entweder alle Verkehrsträger im öffentlichen Personenverkehr von der Maut auszunehmen, also auch die Bahn im Personenverkehr, oder entsprechend eine Bus-Maut einzuführen. Ziel kann nicht sein, noch mehr Verkehre von der Schiene auf die Straße zu verlagern, mit all den volkswirtschaftlichen Nachteilen, die sich bekanntermaßen daraus ergeben. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen Herr Gerhard Curth unter der Telefonnummer 01 77 / 6 65 66 05 gerne zur Verfügung. Über den Deutschen Bahnkunden-Verband (DBV): Der DBV ist der bundesweit tätige Dachverband für Bahnkunden im Personen- und Güterverkehr. Er wurde 1990 in Berlin gegründet und hat heute über 7.500 Mitglieder (incl. Mitgliedsverbände). Er ist parteipolitisch neutral und unabhängig. Seine Mitglieder arbeiten ehrenamtlich.