Bus: Berliner Morgenpost: Doppeldecker made in Lichtenberg

http://morgenpost.berlin1.de/content/
2006/03/22/berlin/818314.html

Groß und gelb rollen sie durch die Stadt. Die neuen Doppeldeckerbusse der BVG gehören auf den Linien 100 und 148 schon zum Stadtbild. 20 Fahrzeuge hat der Hersteller Neoman komplett ausgestattet nach Berlin geliefert. Jetzt kommen die ersten Busse auf die Straße, die von BVG-Mitarbeitern in Lichtenberg endmontiert wurden. Ein Pilotprojekt, auf das die Verkehrsbetriebe „sehr stolz“ sind, wie Betriebsvorstand Thomas Necker betont.
Die Montage in der unternehmenseigenen Omnibuswerkstatt an der Siegfriedstraße sichert derzeit 30 Arbeitsplätze. Zudem spart die BVG durch die Eigenleistung etwa 20 bis 25 Prozent der Anschaffungssumme (pro Doppeldecker etwa 340 000 Euro). Ein Modell für die Zukunft, sagt Necker. Bis zum Ende des Jahrzehnts sei geplant, die komplette Doppeldeckerflotte auszutauschen. 70 bis 80 Mitarbeiter sollen dann in der Endmontage eingesetzt werden.
Das 30köpfige Team, das schon jetzt an den großen Gelben …

U-Bahn: Berliner Morgenpost: Videokameras auf U-Bahnhöfen: BVG kämpft gegen Straftäter

http://morgenpost.berlin1.de/content/
2006/03/22/berlin/818320.html

Die 24stündige Videoaufzeichnung auf den U-Bahnhöfen der Linien 2, 6 und 8 kann Ende März beginnen. BVG-Betriebsvorstand Thomas Necker erläuterte im Datenschutzausschuß des Parlaments das Konzept für das einjährige Pilotprojekt. 2007 könne man dann ein Sicherheitskonzept vorlegen. Kritik kam von FDP-Innenexperte Alexander Ritzmann und dem CDU-Abgeordneten Peter Trapp. Derzeit sind 301 U-Bahnwagen mit …

Schiffsverkehr: Der Tagesspiegel: Aus dem Kahn – in den Kahn

http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/
22.03.2006/2424602.asp

Die Spree ist als Wasserstraße in der Hauptstadt des Bauens unentbehrlich

„Berlin ist aus dem Kahn gebaut.“ so hieß es vor über hundert Jahren. Der Spree kam im letzten Jahrhundert entscheidende Bedeutung für die Entwicklung Berlins zur Metropole zu. Per Schiff kam aus dem schlesischen Industrierevier alles, was für den Ausbau der Großstadt benötigt wurde: Sand, Steine, Holz, Kohle… 100 Jahre später findet dieser Satz seine Umkehrung: Seit vier Wochen wird in der historischen Mitte die Geschichte der Weltstadt neu geschrieben: „Berlin wird in den Kahn rückgebaut.“
29 000 Tonnen Stahl, 83 300 Tonnen Betonbruch, 300 Tonnen Glas sollen bis Ostern 2007 per Kahn aus der Stadt geschafft worden sein. Damit die im Grundwasser der Spree schwimmende 180 Meter lange und 120 Meter breite Betonwanne nicht nach oben gedrückt wird, wenn die gigantische Beton-Stahlkonstruktion des …

Straßenverkehr + Radverkehr: Deutsche Bahn: Call a Bike startet in die neue Saison

http://www.lok-report.de/

Von der S-Bahnstation schnell ins Büro, eine spontane Einkaufstour oder aber die Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt erkunden – ab heute ist das wieder einfach und bequem möglich. Das Fahrrad-mietsystem Call a Bike der Bahn rollt in die Saison 2006, die von März bis Oktober dauert. „Die markanten DB-Mietfahrräder gehören längst zum Stadtbild Berlins. Wir sind zuversichtlich, dass wir in dieser Saison bei den Kundenzahlen, insbesondere auch durch die Fußballweltmeisterschaft, weiter zulegen werden“, sagt Rolf Lübke, Geschäftsführer der Bahn-Tochter DB Rent. Alle CallBikes wurden in den Wintermonaten einer technischen Generalüberholung unterzogen.
Wie in der vergangenen Saison umfasst das Kerngebiet, in dem die Fahrräder ausgeliehen werden können, den inneren Berliner S-Bahnring mit rund 100 Quadratkilometern. Die Räder können unter der auf dem Fahrradschloss befindlichen Rufnummer (Ortstarif) bequem via Mobilfunk rund um die Uhr gebucht werden. Call a Bike bietet für jedermann ein günstiges und für die individuellen Wünsche höchst flexibles Mobilitäts-angebot. Die Preise bleiben stabil. Die Miete für eine Fahrt kostet für Kunden mit einer BahnCard oder einem Jahresabonnement für den öffentlichen Nahverkehr lediglich 5 Cent je Minute. Im Normaltarif kostet die Minute 7 Cent. Volle 24 Stunden werden wie bisher mit 15 Euro berechnet. Für die Abrechnung wird immer der Zeitraum zwischen Ausleih- und Rückgabeanruf zu Grunde gelegt. Die Abrechnung erfolgt alle 14 Tage per Kreditkarte oder im Lastschriftverfahren. Weitere Informationen zum Angebot Call a Bike können auch im Internet unter www.callabike.de oder beim Kundenservice (0700 05 22 55 22, ab 7 Cent je Minute) abgerufen werden.
In der vergangenen Saison mieteten rund 31.000 Kunden die silber-roten DB-Fahrräder für knapp 135.000 Fahrten. Dabei nutzten die Kunden das umweltfreundliche Verkehrsmittel im Durchschnitt 50 Minuten je Anmietung. Auf Grund der bisherigen Buchungsdaten kann man die Nutzer von Call a Bike in zwei Gruppen einteilen: In den Vormittagsstunden mieten besonders Berufstätige gezielt die CallBikes, um die Wegstrecke von der S- oder U-Bahnhaltestelle zum Arbeitsplatz fortzusetzen. In den Nachmittags- und Abendstunden werden häufig Fahrten für Kinobesuche oder zum Einkaufen unternommen. Die Nutzer von Call a Bike sind zum größten Teil zwischen 18 und 35 Jahre alt. Sie sind überwiegend zugleich auch Fahrgäste des öffentlichen Nahverkehrs (Pressemeldung Deutsche Bahn, 22.03.06).

U-Bahn: Die Baugrube für den U55-Bahnhof Brandenburger Tor wird zur WM abgedeckt

http://www.bvg.de/index.php/de/Bvg/Detail/
folder/301/rewindaction/Index/archive/1/
year/2006/id/74049/name/
Oben+Trubel%2C+unten+Baustelle

Wenn während der Fußball-WM Unter den Linden das Leben tobt, werden Fußball-Fans und Touristen kaum ahnen, dass sie sich gerade auf einer 20 Meter tiefer gelegenen Baugrube bewegen, die nur einen fußballbedingten „Dornröschenschlaf“ hält.

Dieser Tage haben die Arbeiten für den Deckel begonnen, der den Schacht für den künftigen U-Bahnhof Brandenburger Tor abdichten soll.

Ursprünglich sollte die Mega-Baustelle unmittelbar vor Adlon und Europäischem Haus zur WM komplett verschwunden sein, doch „Sicherheit geht vor“, erläuterte Betriebsvorstand Thomas Necker heute auf einer Pressekonferenz den anwesenden Journalisten. Und so wird während der WM eine ca. 50 Quadratmeter große Mini-Baustelle auf dem Mittelstreifen der „Linden“ übrig bleiben, die die Technik für das Grundwassermanagement aufnimmt und als Noteinstieg zur Baustelle dient. Grundwasser ist auch die Ursache für den drei- bis viermonatigen Bauverzug. Weil nach Baubeginn mehr Nass als nach den vorbereitenden Untersuchungen errechnet in die Baugrube eindrang, mussten die Arbeiten verlangsamt werden.

Nach der WM gehen die Arbeiten an der Baugrube weiter.
Bis Ende des Jahres soll an dieser Stelle das westliche Treppengebäude für den neuen Bahnhof im Rohbau fertig sein. Dann folgt auch der spannende Moment des Durchbruchs zum bereits fertig gestellten Tunnelabschnitt in Richtung Hauptbahnhof. Der Aufnahme des Probebetriebs dürfte danach nichts mehr im Wege stehen. Der komplette U-Bahnhof Brandenburg Tor – dann auch mit seinem östlichen Ausgang etwa in Höhe der polnischen Botschaft – soll Mitte 2007 fertig sein.

Datum: 22.03.2006

Flughäfen: Berliner Zeitung: Auflagen für Flughafen nicht endgültig

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
berlin/535766.html

Rechtsexperte: Verhältnisse können sich auch ändern

Tobias Miller

Die Auflagen für den künftigen Flughafen Schönefeld haben die Billig-Airlines in Rage versetzt. Ein wirtschaftlicher Betrieb sei besonders mit den Nachtflugauflagen nicht möglich. Doch die Einschränkungen müssen nicht dauerhaft gelten. Davon geht zumindest der Verfassungs- und Verwaltungsexperte an der Freien Universität, Christian Pestalozza, aus. Wenn sich die Voraussetzungen ändern, könnten sich auch die Auflagen ändern, sagte er.
Das Gericht habe offenbar sehr bewusst formuliert, dass zwischen 22 und 24 Uhr sowie zwischen 5 und 6 Uhr morgens Flüge nur stattfinden dürfen, wenn sie sich aus „nachvollziehbaren Gründen nicht innerhalb des Tagzeitraums abwickeln“ lassen. Das interpretiert er als eine gewisse Flexibilität bei den Randzeiten. Es könnte ja sein, dass „der Flugverkehr so riesig wird, dass es ohne die Randzeiten nicht geht“. Das wären dann geänderte Voraussetzungen als zum Zeitpunkt …

Bus: Berliner Zeitung: Linienbus fuhr allein los

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
berlin/535767.html

Fahrer leicht verletzt

ls.

Der BVG-Busfahrer traute seinen Augen kaum. Als er nach seiner Pause am Sonntag gegen 15.20 Uhr an der Endhaltestelle am S-Bahnhof Wuhlheide wieder in seinen Wagen einsteigen wollte, rollte der Bus ohne ihn los. Auf leicht abschüssiger Straße kam der Bus der Linie 154 langsam in Fahrt. Der BVG-Mann rannte zunächst nebenher, dann überholte er seinen Bus und stemmte sich dagegen. Vergeblich. Den großen Wagen konnte er nicht stoppen. Er rollte gegen eine Leitplanke. Geistesgegenwärtig sprang der Fahrer über die Fahrbahnbegrenzung und rettete sich das Leben. Später erzählte er den Dispatchern seiner Leitstelle, dass er zunächst den automatischen Türöffner an der rechten Außenseite des Busses gedrückt habe. Doch dieser funktionierte nicht. Daraufhin betätigte der Mann den Batteriehauptschalter. Anstatt dass sich …

Straßenverkehr: Der Tagesspiegel: Die Berliner Luft ist wieder über dem Feinstaub-Limit

http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/
21.03.2006/2422757.asp

Jahresgrenzwert noch früher überschritten als 2005 Lkw-Verbot in der Silbersteinstraße hilft nur wenig

Von Stefan Jacobs

Das Lkw-Fahrverbot hat die Silbersteinstraße in Neukölln nicht vor einem neuen Feinstaub-Rekord bewahrt: An 36 Tagen seit Jahresbeginn hat die dortige Luftmessstation mehr als 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft registriert. Damit wurde das zulässige Jahreslimit schon rund drei Wochen früher überschritten als im vergangenen Jahr. Bundesweit liegt die Straße auf Platz zwei hinter der Landshuter Allee in München. Auch die Frankfurter Allee in Friedrichshain liegt mit 35 Überschreitungen (Platz vier) schon am Limit.
Die Berliner Umweltverwaltung hält das Problem weiter für kurzfristig nicht lösbar. „Wir fühlen uns in unseren Analysen bestärkt“, sagt Manfred Breitenkamp, Leiter der Abteilung Umweltpolitik. Bei der Auswertung der Messdaten von 2005 aus der Silbersteinstraße habe sich gezeigt, dass die Feinstaubbelastung durch das Lkw-Fahrverbot um etwa drei Mikrogramm pro Kubikmeter gesunken sei. Das ist nach Ansicht von Breitenkamp schon …

Regionalverkehr: Schweriner Volkszeitung: Reisezeit wird verkürzt

http://www.svz.de/nnn/newsnnn/NNNVermischtes/
21.03.06/3487370/3487370.html

Dienstag, 21. März 2006

Reisezeit wird verkürzt

Nach Übergabe des neuen Berliner Bahnknotens

Wenn Ende Mai der neue Bahnknoten Berlin in Betrieb geht, ergeben sich auch für den Schienenverkehr zwischen Rostock und Berlin entscheidende Veränderungen.
Zur Beschleunigung des Nord-Süd-Verkehr durch Berlin wurde ab Gesundbrunnen bis Lichterfelde Ost eine völlig neue Strecke für den Fern- und Regionalverkehr gebaut. 3,6 Kilometer dieser Strecke ist der neue Nord-Süd-Tunnel lang, fünf neue Bahnhöfe wurden errichtet, neue Anschlusstrecken sind entstanden. Auch die Reisenden von und nach Rostock werden davon profitieren. Kürzere Fahrzeiten und bessere S-Bahn-Anschlüsse sind in Aussicht gestellt. Ab 28. Mai wird die Linie Re 5 von Oranienburg nicht mehr über Spandau/Zoo Berlin-Mitte ansteuern. Und statt nach Elsterwerda geht es dann über Berlin-Schönefeld nach Lutterstadt Wittenberg. Die Züge der Linie Re 5 fahren wie bisher im Zwei-Stunden-Takt und …

Straßenverkehr: Berliner Zeitung: Fußgängertunnel am Alex ist ab heute dicht

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
berlin/535782.html

Senat baut Kreuzung für zwei Millionen Euro um / Zur Fußball-WM ruhen die Arbeiten

Uwe Aulich

MITTE. Ganz schön verwirrend sieht die Kreuzung Karl-Liebknecht-/Ecke Memhardstraße zurzeit aus. Dabei hat sich für den Autoverkehr gar nicht so nicht viel geändert. Denn am so genannten Memhardknoten am Alexanderplatz stehen für die Fahrzeuge weiterhin zwei bis drei Fahrspuren zur Verfügung. Nur müssen sie jetzt ein paar Schlenker mehr fahren, um an der Großbaustelle vorbeizukommen. Für die Fußgänger wird es indessen bequemer: Für sie wurden auch gestern noch Ampelanlagen installiert, so dass sie die Straßen ab heute oberirdisch sicher überqueren können. Denn der finstere Fußgängertunnel unter der Kreuzung wird heute dichtgemacht, sagt Projektmanager Henrik Vierarm von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.

Straßenbahn endet am Prellbock
Die Kreuzung wird im Zusammenhang mit der neuen Straßenbahnstrecke vom Prenzlauer Tor zum Alexanderplatz umgebaut. Die etwa ein Kilometer lange Trasse führt …