Flughäfen: Das Loch in der Stadt, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/meinung/archiv/
07.01.2007/3006325.asp

Selbst mit einem Großinvestor bliebe Tempelhof ein Verlustgeschäft. Nur ein Aufbrechen des Geländes könnte die alte Wunde schließen

Von Dieter Hoffmann-Axthelm

Die Zukunft des Flughafens Tempelhofs kann sich in dieser Woche entscheiden. Bis Mittwoch, 12 Uhr, haben die Befürworter eines weiteren Flugbetriebs Zeit, sich zu entscheiden, ob sie den Vergleichsvorschlag des Oberverwaltungsgerichts akzeptieren. Der Flugbetrieb würde dann am 31. Oktober 2008 eingestellt. Senat und Flughafengesellschaft haben dem Kompromiss bereits zugestimmt. Was mit dem Gelände und dem Gebäude dann geschehen soll, ist aber weiter unklar.
Der entscheidende Mangel der nunmehr 17-jährigen Tempelhof-Diskussion ist das Inseldenken: Man betrachtet den historischen Flughafen getrennt von seiner Umgebung, so als läge er nicht mitten in der Stadt, und fragt sich, was man mit diesem sperrigen Objekt anfangen soll. Flughafengebäude und Flugfeld scheinen dabei eine …

allg.: Berlin ist der EU zu laut, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/
07.01.2007/3008040.asp

Erst Feinstaub, jetzt Krach: Brüssel verlangt vom Senat, den Verkehrslärm in der Stadt einzudämmen

Von Klaus Kurpjuweit

Lärm nervt – und kann gesundheitsschädlich sein. Jetzt soll es zumindest dem Krach auf den Straßen, an Bahntrassen sowie an Flughäfen an den Kragen gehen. Nachdem die Städte nach einer EU-Richtlinie bereits gegen den Feinstaub vorgehen müssen, verlangt die EU nun auch, Schritte gegen den Verkehrslärm einzuleiten. Während der Senat das Feinstaubproblem, wie berichtet, von 2008 an mit einem Fahrverbot für „Stinker“ in der Innenstadt begegnen will, ist derzeit unklar, mit welchen Maßnahmen der Lärm reduziert werden soll.
Die Auswirkungen des Krachs, vor allem aus dem Straßenverkehr, sei besorgniserregend hoch, heißt es beim Umweltbundesamt. Und die EU hat reagiert. Deren „Umgebungslärm-Richtlinie“ müssen alle Mitgliedstaaten für Städte mit mehr als 250 000 Einwohnern umsetzen. Bis zum 30. Juli 2007 muss deshalb auch der Senat …

Tarife: Das Winter-Spezial der Bahn: ab 29 Euro quer durch Deutschland

http://www.presseportal.de/story.htx?nr=923397&ressort=1

Berlin (ots) – (Berlin, 7. Januar 2007) Am 10. Januar startet das
neue Angebot der Bahn: das Winter-Spezial. Bis zum 28. Februar können
Bahnkunden ab 29 Euro beliebig weite Fahrten innerhalb Deutschlands
unternehmen. Nach Österreich, Dänemark, Tschechien, in die
Benelux-Länder und die Schweiz kosten die Fahrkarten ab 39 Euro.
800.000 Fahrten werden angeboten. Sie gelten für eine einfache Fahrt
in der 2. Klasse und werden verkauft, solange der Vorrat reicht. Die
Fahrkarten sind an einen festen Zug gebunden und können bis drei Tage
vor Antritt der Reise gebucht werden.
Das Winter-Spezial ist erhältlich an DB Automaten und auf
www.bahn.de. Mit persönlicher Beratung in den DB Reisezentren, DB
Agenturen oder telefonisch über …

Bus + Museum: Ein luftgefederter Präsident, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/618179.html

Als Kind malte er sie, nun sammelt er sie – Ralf Putzke hat ein Faible für ausgewachsene Busse
Peter Neumann

Vogelspinnen züchten, Rallye fahren oder Papier falten – so unterschiedlich wie die Berliner sind auch ihre Freizeitbeschäftigungen. Die Berliner Zeitung stellt in dieser Serie Menschen und ihre Hobbys vor.
—-Im Wunderland der Bus-Sammler ist es kalt. Doch wer durch die ungeheizte Lagerhalle im Spandauer Ortsteil Haselhorst streift, dem wird trotzdem warm ums Herz. „Das ist unser Präsident“, sagt Ralf Putzke leise und zeigt auf einen Einstöcker, dessen Kühlergrill im Halbdunkel schimmert. „Auf diesen Bus sind wir besonders stolz.“ Kein Kratzer im Fensterglas verzerrt den Blick in das fast 44 Jahre alte luftgefederte Fahrzeug, dessen ehrwürdiges Aussehen zu seinem Spitznamen passt. Drinnen leuchten Glühlampen der weniger starken Sorte, deren Schein sich zart auf den moosgrünen glatten Sitzbezügen spiegelt. Die dunkle Täfelung mit Holzmuster erinnert an gemütliche Fernsehabende vor der Schrankwand mit Toast Hawaii. „Haben Sie auch nichts vergessen?“ fragt ein bunter Aufkleber der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) freundlich, bevor es wieder nach draußen in die kalte Halle geht.
Wo ein Sammelkartenautomat an schlaue Tarifangebote vergangener Zeiten gemahnt: „5 Fahrten Kurzstrecke 7 DM.“ Und das Plakat „Arbeitsplatz BVG: …

BVG: BVG begräbt teure E-Ticket-Pläne, aus Die Welt

http://www.welt.de/data/2007/01/06/
1167866.html

Die SPD hat die Entscheidung begrüßt. Die Grünen werfen der BVG dagegen vor, dass Abgeordnetenhaus getäuscht zu haben und spricht der Führung die wirtschaftliche Kompetenz ab.
Berlin – Nach dem Aus für das umstrittene E-Ticket der BVG hat die SPD die Entscheidung begrüßt. „Es war richtig, die Luftnummer zu beenden“, sagte Stadtplanungspolitiker Daniel Buchholz gestern. Die Grünen werfen der BVG dagegen vor, dass Abgeordnetenhaus getäuscht zu haben und spricht der Führung die wirtschaftliche Kompetenz ab. Die BVG wollte sich gestern nicht zu der Einstellung des Projekts äußern.
Nach jahrelangen Testläufen hat die BVG offenbar den Versuch, ein elektronisches Ticket zur Erfassung …

Bahnverkehr + Regionalverkehr + Tarife: Bahn-Vorstand Karl-Friedrich Rausch über höhere Fahrpreise, Sonderangebote und Pünktlichkeit, aus Berliner Z.

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/wirtschaft/618115.html

„Reisezeiten deutlich verkürzt“
Bahn-Vorstand Karl-Friedrich Rausch über höhere Fahrpreise, Sonderangebote und Pünktlichkeit
Herr Rausch, 2007 begann für die Bahnreisenden mit einer saftigen Preiserhöhung. Wie wollen Sie die verärgerten Kunden besänftigen?

Keinem macht eine Preisanpassung Spaß. Die Kunden werden aber vergleichen: Was kostet die Bahn, was kostet das Auto. In der Preiserhöhung ist zudem die höhere Mehrwertsteuer enthalten. Da bleibt unterm Strich ein Preisanstieg von durchschnittlich 2,9 Prozent. Und das ist moderat, wenn man bedenkt, wie die Marktpreise zum Beispiel bei Strom und Diesel, gestiegen sind.

Haben Sie nicht dennoch Angst, dass die Kunden aufs Auto umsteigen?

Nein, das erwarte ich nicht. Autofahren ist ja im Vergleich zum Bahnfahren deutlich teurer geworden. Selbst der ADAC hat in einer Untersuchung festgestellt, dass die Bahn für Pendler …

Bahnverkehr: Auf dem Weg von Hamburg nach Berlin blieb Zug über Nacht in Wittenberge, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/10848543/61469/

RAINER LEVERENZ

WITTENBERGE Dem Kaufmann Salomon Herz hat Wittenberge nicht nur die Ansiedlung der Ölmühle zu verdanken, sondern auch die rasante Stadtentwicklung durch Begründung einer Eisenbahnlinie. Im Juli 1845 wurde entschieden, den neuen Streckenverlauf von Berlin über Wittenberge zu legen, bereits im Oktober konnte der Abschnitt Berlin über Wittenberge bis Boizenburg eröffnet werden. Damit wurde auch der Wittenberger Bahnhof eingeweiht.
Die positiven Nachrichten setzten sich mit dem Bau der Eisenbahnlinien Berlin – Hamburg über Wittenberge 1846 und Magdeburg – Wittenberge 1851 sowie dazwischen mit dem Bau der Elbebrücke fort. Ende 1846 war die Bahnlinie dann bis Hamburg-Bergedorf fertiggestellt.
Zunächst fuhr nur ein durchgehender Personenzug in …

Regionalverkehr: Auf den Schienen wird es bunter, aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/nachrichten/wirtschaft/
wirtschaft/art1067,1491026.html

Verdrängungskampf im Regionalverkehr auch in Brandenburg und Sachsen
Farbwechsel auf den Schienen in Brandenburg und Sachsen: Mit dem Fahrplanwechsel 2008/09 weichen auf dem Spree-Neiße-Netz die roten Triebwagen der Deutschen Bahn sowie die blau-gelben Züge der Lausitzbahn wahrscheinlich den gelb-grünen Triebzügen der Ostdeutschen Eisenbahn (Odeg). Das ergab eine Ausschreibung der Verkehrsverbünde beider Länder (die RUNDSCHAU berichtete). In den nächsten Tagen soll der Sieger offiziell bestätigt werden, hieß es aus Potsdam und Bautzen. Die Unterlegenen legten innerhalb der vorgeschriebenen Frist Widerspruch bei der Vergabestelle des Regierungsbezirks Leipzig ein.
Zum Spree-Neiße-Netz des Regionalverkehrs gehören die Strecken von …

Tarife: Kampf ums Sozial-Ticket, aus Berliner Kurier

http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/
print/berlin/153959.html

BVG will Preis erhöhen, Senat nicht
Susanne Kröck

Berlin – Sie lassen nicht locker! BVG und S-Bahn wollen das Sozialticket ab April 1,50 Euro teurer machen, verhandeln mit dem Senat darüber. Obwohl der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg beschlossen hatte: Beim Sozialticket bleibt’s bei 33,50 Euro.
„Ohne Erhöhung entgehen uns Summen, auf die wir nicht verzichten können“, sagt BVG-Sprecher Klaus Wazlak. Die BVG fühlt sich vom Senat schlecht behandelt. Denn laut Vertrag soll das Sozialticket halb so teuer sein wie die Monats-Umweltkarte. Die kostet ab 1. April mit 70 Euro drei mehr als bisher. Also muss auch der Preis des Sozialtickets steigen, sagen BVG und S-Bahn.
Das wäre für Sozialticket-Besitzer nicht …

Straßenverkehr: 28 neue Fußgängerampeln noch in diesem Jahr, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/2007/01/05/
berlin/875085.html

Senat will die Sicherheit für Fußgänger erhöhen. 54 zusätzliche Zebrastreifen sollen angelegt werden
Von Gilbert Schomaker
Der Senat will die Sicherheit der Fußgänger im Straßenverkehr erhöhen. Dafür werden in diesem Jahr 28 Ampeln und 54 Zebrastreifen gebaut. Die meisten Ampeln werden in Mitte errichtet, gar keine neuen Ampeln bekommen Reinickendorf, Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg.
„Die Verkehrssicherheit zu erhöhen, ist eine der Hauptaufgaben der Verkehrspolitik des Senats“, sagte Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD). „Wir müssen alles Mögliche tun, um gerade die Schwächsten im Straßenverkehr – Kinder und ältere Menschen – zu schützen.“ Im vergangenen Jahr starben insgesamt 32 Fußgänger auf Berlins Straßen.

Die Auswahlkriterien
Die Standorte für die neuen Ampeln und Zebrastreifen wurden aufgrund von …