Bahnverkehr: Bahnstrecke Berlin–Dresden lebt auf, aus 20cent.de

http://lausitz.20-cent.de/aktuell/
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Die traditionsreiche, aber inzwischen heruntergewirtschaftete Eisenbahntrasse durch das Elbe-Elster-Land wird wiederbelebt. Schon 2009 soll die 190 Kilometer lange Eisenbahnstrecke zwischen Berlin und Dresden über Doberlug-Kirchhain und Elsterwerda ausgebaut werden. Das bestätigte das Bundesverkehrsministerium.
2012 soll der erste Teilabschnitt fertig sein. Die Arbeiten beginnen wahrscheinlich auf Brandenburger Gebiet. Nach Angaben des Bundes existiert bereits der Entwurf einer Finanzierungsvereinbarung, der jetzt beim Eisenbahnbundesamt geprüft wird. Das sagte ein Sprecher gegenüber der Lausitzer Rundschau. Um welche Summen es geht, lassen die Beteiligten allerdings noch offen, weil die Gespräche über eine EU-Beteiligung nicht beeinflusst werden sollen.
Heute brauchen Eurocity-Züge Richtung Prag oder Budapest zwischen Berlin und Dresden gut zwei Stunden. Nach dem Ausbau soll sich die Fahrzeit der Züge zunächst …

Bus: Kulturbus soll Museen verbinden, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/
bezirke/article854262/
Kulturbus_soll_Museen_verbinden.html

Uwe Lehmann-Brauns (CDU), Vizepräsident des Abgeordnetenhauses, hat den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) vorgeschlagen, einen Kulturbus im Südwesten Berlins sowie eine Gedenkstättenlinie einzurichten.
„Mir geht es um einen verkehrspolitischen Beitrag zur Erschließung einer von Schinkel und Lenné geprägten Kulturlandschaft“, schrieb er an BVG-Bereichsleiter Wilfried Kramer.
Mit einem Kulturbus könnten folgende Stationen mit dem S-Bahnhof Wannsee verbunden werden: Liebermann-Villa, Haus der Wannsee-Konferenz, Pfaueninsel, Nikolskoe, Moorlake, Klein-Glienicke und das Jagdschloss Glienicke. In einer Kooperation mit Potsdam könnten überdies die Schlösser Babelsberg, Marmorpalais und Sanssouci hinzukommen.
Bei der BVG sind die Vorschläge von Lehmann-Brauns auf Interesse …

Straßenverkehr: ADAC fordert rasche Autobahn-Sanierung, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0820/berlin/0073/index.html

Auf der A 114 in Pankow dürfen Autos nur noch Tempo 80 fahren
Peter Neumann
Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) hat den Senat aufgefordert, die Autobahn A 114 im Nordosten Berlins möglichst bald zu erneuern. „Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat offensichtlich den Anschluss verpasst und schiebt eine dringend notwendige Sanierung vor sich her“, so der ADAC Berlin-Brandenburg gestern. „Dabei kann es nicht am Geld liegen, denn die dafür notwendigen Mittel werden vom Bund nach Erfordernis bereitgestellt.“ Der Verband forderte „kurzfristige Aktivitäten“, statt die Sanierung noch weiter auf die lange Bank zu schieben. Sie müsse unmittelbar nach der Winterperiode 2008/2009 beginnen.
Wie berichtet hat die Senatsverwaltung auf der Autobahn, die von der Prenzlauer Promenade zum Dreieck Pankow am Berliner Ring führt, eine Geschwindigkeitsbeschränkung angeordnet. Wo zuvor teilweise bis zu 100 Kilometer in der Stunde erlaubt waren, gilt seitdem Tempo 60 für Lastwagen und Tempo …

Straßenverkehr: Kohle unter der Autobahn, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0820/brandenburg/0041/index.html

Bei Fürstenwalde stießen Arbeiter auf Ablagerungen. Aber der Ausbau der A 12 verzögert sich nicht
Jürgen Schwenkenbecher
FÜRSTENWALDE. Als die Männer mit ihren Maschinen auf die Stellen stießen, wussten sie sofort Bescheid. Die Autobahnbauer, die seit dem Frühjahr Teile der Autobahn A 12 erneuern, hatten Einschlüsse von Braunkohle freigelegt. „Wie schwarze Erde sehen die Flecken aus oder wie dunkler Torf“, beschreibt Matthias Bock vom Landesbetrieb für Straßenwesen die auffälligen Stellen dicht unter der Erdoberfläche. Manchmal liegen sie fünf Meter auseinander, manchmal 20 oder 50. Auch andere Sedimente wie Kies und Tone legten die Straßenarbeiter frei.
Überrascht von den Funden unweit der Rauenschen Berge ist in der Behörde allerdings niemand. „Wir wussten, dass wir auf einem schwierigen Untergrund bauen“, sagt Autobahn-Experte Bock. Gerade die Braunkohleeinschlüsse sind typisch für die …

Flughäfen: Letzter Aufruf in Tempelhof, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0820/berlin/0024/index.html

Piloten und Firmen rangeln darum, welche Flugzeuge am 30. Oktober abends starten dürfen
Peter Neumann
Knapp zehn Wochen vor der Einstellung des Flugverkehrs in Tempelhof ist ein Wettkampf entbrannt. Welches Flugzeug wird das letzte sein, das auf diesem Flughafen startet? Bewerber, die um diesen Titel rangeln, gibt es viele – doch nur einer wird ihn ergattern. „Das Hauen und Stechen hat begonnen“, sagte Eberhard Elie von der Berliner Flughafengesellschaft. Senatssprecher Richard Meng bekräftigte, dass es am letzten Tag kein öffentliches Abschiedsfest auf dem Flughafen geben wird. Nach Informationen der Berliner Zeitung ist allerdings eine Feier für geladene Gäste geplant.
Das Ende ist nah – nach mehr als 85 Jahren. Der 30. Oktober wird der letzte Betriebstag …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Brandenburg: Bund lässt die DB AG mit der Infrastruktur machen, was sie will

http://www.lok-report.de/

Der VBB kritisiert die Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung zur Eisenbahninfrastruktur (LuFV), die der Bund mit der Deutschen Bahn AG vor der Teilprivatisierung ihrer Transportgesellschaften abschließen will. Das Schienennetz und die Stationen in Berlin und Brandenburg geraten so weiter in Gefahr.
Im aktuellen Entwurf der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV) fehlen eindeutige Festlegungen, wie die Qualität auf einzelnen Strecken und Bahnhöfen künftig sein soll. Mit der pauschalen, jährlichen Zuweisung von 2,5 Mrd. Euro pro Jahr bundesweit erhalten die Infrastrukturbetreiber der DB (vor allem DB Netz und DB Station und Service) freie Hand, sich weiter auf Großstadtbahnhöfe und das ICE-Netz zu konzentrieren. Strecken und Stationen in der Region würden weiter gezielt vernachlässigt werden. So könnte der DB-Konzern die Profitabilität des teilprivatisierten, eigenwirtschaftlichen Fernverkehrs steigern.
In den letzten Jahren hat der VBB beobachtet, dass die Infrastrukturgesellschaften der DB AG an der regionalen Infrastruktur gespart und Stationen vernachlässigt haben. Beispielsweise wurden Lautsprecheranlagen abgebaut oder nicht mehr bedient. Zugzielanzeiger auf den Berliner S-Bahnhöfen wurden abgebaut – aktuellstes Beispiel ist der Bahnhof Jannowitzbrücke. Außerhalb des S-Bahn-Rings soll es nach dem Willen der Bahn sogar nur noch Blechschilder geben, die die Zugrichtung anzeigen. Servicepersonal wurde und wird von fast allen Bahnhöfen im Land Brandenburg und von immer mehr S-Bahn-Stationen abgezogen. Viele Strecken wie Berlin – Dresden oder Frankfurt – Cottbus weisen Geschwindigkeitseinbrüche auf, das heißt die Züge können die für die jeweilige Strecke vorgesehene Höchstgeschwindigkeit nicht fahren.
Auch vor diesem Hintergrund müssen die heute veröffentlichten Halbjahreszahlen der Deutschen Bahn AG gesehen und eingeordnet werden. Wenn nun die Transporttöchter der Deutschen Bahn teilprivatisiert werden, wird die DB diese Geschäftsstrategie einer Konzentration auf Rennstrecken und Paradebahnhöfe verstärken. Dass der Renditedruck weiter zunehmen wird, bestreitet die Bahn auch überhaupt nicht.
Der Bund muss hier dringend mit der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung gegensteuern. Die im derzeitigen Vertragsentwurf enthaltenen Qualitätsparameter sind nach den Erfahrungen des VBB zur Messung der Qualität des Netzes und der Stationen ungeeignet. Es würden außerdem keine wirksamen Anreize gegeben, die wenigen vertraglichen Regelungen überhaupt einzuhalten. Notwendig sind klare strecken- und bahnhofsbezogene Qualitätsvorgaben und wirksame Kontrollmechanismen.
VBB-Geschäftsführer Hans-Werner-Franz: „Die Regelungen in der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung reichen bei weitem nicht aus. DB Netz und DB Station & Service werden zusätzlich zu den jährlich steigenden Trassen- und Stationspreisen 2,5 Mrd. Euro pro Jahr vom Bund bekommen und können nach den Buchstaben des Vertrags trotzdem die regionale Infrastruktur herunterwirtschaften. Der Bund erfüllt seinen Verfassungsauftrag für den Erhalt der Infrastruktur damit nicht.“ (Pressemeldung VBB, 19.08.08).

Schiffsverkehr: Mit Paule III über die Müggelspree, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0819/berlin/0031/index.html

Zwischen Müggelheim und Rahnsdorf verkehrt Berlins einzige Ruder-Fähre
Eva Dorothée Schmid
Um im Urlaub etwas zu erleben, muss man nicht weit fahren. Berlin bietet jenseits der Touristenpfade viele spannende Orte. Unsere Ferienserie stellt in zwölf Teilen idyllische Plätze vor, wenig bekannte Attraktionen und Führungen zu Orten, an die man normalerweise nicht kommt. Heute: die Ruderfähre F 24 und das alte Fischerdorf Rahnsdorf.

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Etwas ratlos schauen die zwei Radfahrer auf den Fahrplan der Fährlinie F 24. Erst in 55 Minuten kommt das nächste Boot. Doch der Plan ist Makulatur, immer schon gewesen. Als Fährmann Ronald Kebelmann auf der anderen Seite sieht, dass Leute am Steg warten, springt er in seine Fähre. Paule III heißt das rote Boot, drei Meter ist es lang und bietet in seinem blau-weiß gestrichenen Inneren Platz für acht Personen. Am Mast trägt das Boot das hellblaue Fährenzeichen der BVG, im Bug liegen acht Schwimmkissen. Die F 24 ist die kleinste der sechs BVG-Fähren. Und sie ist die einzige, die mit …

Straßenverkehr: Autobahn kaputt: Bitte langsam fahren!, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0819/berlin/0057/index.html

Zustand der A 114 soll nicht noch schlimmer werden
Peter Neumann
Nicht nur auf den Stadtstraßen, sondern seit Kurzem auch auf der Autobahn bremsen Fahrbahnschäden den Verkehr. Auf der A 114, die vom Dreieck Pankow am Berliner Ring zur Prenzlauer Promenade verläuft, musste aus diesem Grund die zulässige Höchstgeschwindigkeit verringert werden. Das teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung auf Anfrage mit. Dort dürfen Autos nur noch Tempo 80 und Lastwagen nur noch Tempo 60 fahren, sagte Verwaltungssprecher Marko Rosteck der Berliner Zeitung. Bisher waren auf der Autobahn im Nordosten Berlins bis zu 100 Kilometer pro Stunde erlaubt.
„Die Beschränkung ist zur Vermeidung weiterer Straßenschäden angeordnet worden“, sagte Rosteck. Die Autobahn, die Anfang der achtziger Jahre fertiggestellt wurde, ist in …

Museum: Erstmals seit vielen Jahren fuhr am Sonnabend wieder ein Personenzug nach Ketzin, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11285306/61759/
Erstmals_seit_vielen_Jahren_fuhr_am_Sonnabend_wieder.html

KETZIN – Echte Dampflokfans tragen Brille. Damit kann ihnen auch die feine heiße Flugasche nichts anhaben. Allen anderen brennen die Augen, wenn sie sich aus dem Fenster lehnen und das schnaufende Ungetüm vorn am Zug fotografieren wollen. Christian Anders aus Falkensee hat an den Sichtschutz gedacht. „Alte Eisenbahner tun dies aus Erfahrung“, sagt er. Der 29-Jährige saß am Sonnabend schon um sieben Uhr in der Regionalbahn nach Berlin, um mit der Traditionsbahn wieder zum Fischerfest nach Ketzin zurückzufahren.
Mehr als 120 Fahrgäste taten es ihm gleich. Schließlich war auf der stillgelegten Strecke schon seit Jahren kein Personenzug mit Dampflok mehr unterwegs. Der Verein Traditionszug Berlin hatte die Nostalgiefahrt organisiert. Die meisten Fahrgäste waren Eisenbahnfans von Kindheit an und oft bei ähnlichen Touren dabei. Daneben sieht man Wochenendausflügler, die gemütlich zum Fischerfest kommen wollen.
Gemütlich ist es vorne im Führerstand nicht, dafür heiß, laut, schmutzig, …

BVG: BVG hat weniger Mobilitätshelfer als geplant, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/
article843668/.html

Ein ehrgeiziges Projekt des neu geschaffenen öffentlich geförderten Beschäftigungssektors (ÖBS) fällt zumindest zunächst deutlich kleiner aus als geplant. Nur 25 Mitarbeiter ab Oktober im Einsatz. Von Hunderten Langzeitarbeitslose war ursprünglich die Rede.
250 Langzeitarbeitslose sollten noch in diesem Jahr als sogenannte Mobilitätshelfer den Service in Bahnhöfen, Bussen und Bahnen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) verbessern. Tatsächlich werden es zum Auftakt im Oktober wohl allenfalls 25 sein, wie BVG-Sprecherin Petra Reetz gestern bestätigte.
Von einem verpatzten Start könne aber keine Rede sein, betont Reetz. Ein Projekt wie dieses müsse sich in Berlin bei Arbeitslosen, Ämtern und BVG-Kunden …