Bahnverkehr: Die Neuruppiner feierten das 110-jährige Bestehen des Seedamms – und traten manch schweißtreibende Zeitreise an, aus Märkische Allgemeine

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NEURUPPIN – Als vor beinahe 110 Jahren der Seedamm aufgeschüttet, die Brücken fertig waren für den Schienenverkehr und die ersten Personen- und Güterzüge nach Berlin bald rollten – da muss den Neuruppinern so zumute gewesen sein, als blickten sie zum ersten Mal durch einen gigantischen Guckkasten. Die große Metropole und die ganze, große Welt entdeckten sie darin. Süße Jahrmärkte, naschende Kinder, exotische Länder, tanzende Frauen und glückliche Männer.
Nun: Das, was die Stadt Neuruppin am 16. Dezember 1898 feierte, war mehr als die Märchenwelt einer Laterna magica. Es war ein ganz realer Meilenstein in der Verkehrsgeschichte Neuruppins. Genau darum widmete die Stadt diesem historischen Jahr nun einen „Tag der Schiene“.
Mit einer Ausstellung, einer Theaterszene der Jugendkunstschule, Draisinenfahrten und Schnupperrunden im Regional-Express feierten die Neuruppiner am Sonnabend …

Potsdam: Werbung für Alternativen zum eigenen Kraftfahrzeug beim 3. Mobilitätstag, aus Märkische Allgemeine

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POTSDAM / INNENSTADT – Zum dritten Potsdamer Mobilitätstag durften erstmals öffentliche Verkehrsmittel kostenlos genutzt werden. So wollten die Veranstalter vom Verkehrstisch Potsdam gestern für die Vorzüge von Bus und Tram gegenüber dem Autofahren werben, sagte Ursula Löbel, kommissarische Leiterin der Sicherheitskonferenz.
Derweil schwang sich Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) am Platz der Einheit aufs Velo, um mit der linken und bündnisgrünen Polit-Konkurrenz sowie einigen Potsdamern, die nicht für die Stadtverordnetenversammlung kandidieren, zwölf Kilometer nach Potsdam-West, Bornstedt und zurück zu radeln. Nach der Radtour waren Fußgänger und Rollstuhlfahrer zur Erkundung der Brandenburger Vorstadt eingeladen. Dort sollten die Straßen- und Wegeverhältnisse begutachtet werden.
Angesichts der Engergiepreise und der Baustellen in der Stadt sei es an der …

Straßenbahn: Flexity im Test: Berlins neue Superstraßenbahn kommt bei der Kundschaft gut an, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0922/berlin/0040/index.html

Da quietscht nichts, da wird kein Fahrgast durchgerüttelt. Leise rollt die gelbe Flexity-Niederflurbahn durch die Landsberger Allee. Thomas Czymoch ist beeindruckt: „Das ist ein absolut entspanntes Fahren“, sagt er. Seine Frau lobt die niedrigen Einstiege – „das ist mit Kinderwagen wichtig“ – und Sohn Tom (12) gefällt einfach alles an der neuen Straßenbahn. „Supertoll“, sei die, sagt er, so eine hätte er für seinen Schulweg auch gern.
Wie diese Lichtenberger Familie probieren am Wochenende rund dreitausend Berliner die neue Supertram der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) aus. Die BVG hat zu kostenlosen Rundfahrten eingeladen – als Werbung und als Praxistest bevor die erste „Flexity Berlin“ Ende Oktober auf der Linie M 4 eingesetzt wird. Das Unternehmen will hören, wie seine Neuerwerbung bei den Kunden ankommt. Immerhin kostet eine Flexity-Bahn im Durchschnitt etwa drei Millionen Euro, so Straßenbahn-Direktor Klaus-Dietrich Matschke. Bis Ende des Jahres sollen drei weitere Flexity-Züge der Firma Bombardier auf den Linien M 2, M 10 und M 5 rollen. Und wenn alles nach Plan geht, will die BVG …

Bahnhöfe: Ein Luxusproblem, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0922/berlin/0057/index.html

ULRICH PAUL lehnt eine nachträgliche Verlängerung des Hauptbahnhof-Dachs ab.

Sicher, der Hauptbahnhof sähe schöner aus, wenn sein Glasdach die ursprünglich geplante Länge von rund 430 Metern erhalten hätte. Mit dem auf 300 Meter verkürzten Stummeldach wirkt er architektonisch unvollendet. Die Fahrgäste der ersten Klasse müssen bei Regen sogar im Nassen ein- und aussteigen. Es gibt aber Schlimmeres. Die Kosten von 53 Millionen Euro für eine nachträgliche Verlängerung des Dachs sind viel zu hoch.
Mit dem Geld kann Besseres gemacht werden. Vor allem wäre eine komplette Sperrung der Stadtbahntrasse während der Bauzeit von zwei bis drei Monaten völlig unverhältnismäßig. Betroffen davon wären mehr als 600 000 Fahrgäste, die jeden Tag in S-Bahn, Regional- und Fernzügen den Hauptbahnhof auf der Stadtbahntrasse passieren. Sie müssten während der Sperrung überwiegend auf Schienenersatzverkehr umsteigen. Das ist in Anbetracht des geringen Vorteils, den die Dachverlängerung brächte, nicht …

Bahnverkehr: Auf Usedom fährt nun wieder ein Zug von Ahlbeck nach Swinemünde – und bald weiter?, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0922/vermischtes/0007/index.html

AHLBECK/SWINEMÜNDE. Es sind nur 1 400 Meter neue Eisenbahngleise, aber ihr Symbolwert ist kaum zu überschätzen. Deshalb ist Herbert Gellhorn aus Berlin-Treptow auch am Samstag früh um acht Uhr schon in den Zug nach Heringsdorf gestiegen. Der 80-jährige Herr wollte unbedingt dabei sein, wenn die Eisenbahn auf der Ostseeinsel Usedom zurück in die Zukunft fährt. Von Ahlbeck auf der deutschen nach Swinemünde auf der polnischen Seite der Grenze.
Es ist mittags um eins, und Herbert Gellhorn steht zwischen 150 geladenen Gästen auf der Wiese am Bahnhof Ahlbeck-Grenze. Sekt wird gereicht, ein Büfett ist angerichtet. Hundert Meter weiter fängt Polen an.

Anschluss an die Metropole
An diesem Ort mitten im Wald stoppte bislang die bummlige Usedomer Bäderbahn (UBB), ein Tochterunternehmens der Deutschen Bahn, auf ihrem Weg von Wolgast durch die Badeorte. Wer sich Swinemünde angucken wollte, musste …

Messe: Die Deutsche Bahn auf der InnoTrans

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/ubh/h20080922.html

Das Mobilitäts- und Logistikunternehmen präsentiert sein Leistungsspektrum

(Berlin, 22. September 2008) Die Deutsche Bahn AG ist einer der großen Aussteller auf der InnoTrans in Berlin. Unter dem Motto „The spirit of ideas – worldwide“ präsentiert das Unternehmen sein Leistungsspektrum und lädt zum Dialog ein. „Auf dem Weg zum weltweit führenden Mobilitäts- und Logistikunternehmen ist der DB-Konzern auf technische Innovationen und kontinuierliche Produktverbesserungen der Bahnindustrie angewiesen. Deshalb sind wir auch in diesem Jahr wieder prominent auf der internationalen Schienenleitmesse vertreten und freuen uns auf den Meinungsaustausch mit unseren Kunden und Lieferanten“, sagte der Vorstandvorsitzende der Deutschen Bahn AG Hartmut Mehdorn. „Bei diesem Branchentreff gilt es, Perspektiven für den umweltfreundlichen Schienenverkehr aufzuzeigen und damit nachhaltige Mobilität für unsere Gesellschaft zu sichern.“

Der Messeauftritt des DB-Konzerns ist in Halle 1.2, Stand 201 sowie Halle 25, Stand 217 und im Freigelände zu finden. Hier wird das Know-how im Betrieb von Verkehrsnetzen gezeigt, werden Produktions- und Dienstleistungen im Schienenverkehrsbereich vermarktet und wirbt das Unternehmen bei Studienabsolventen als potenzieller Arbeitgeber.

Verleihung DB-Lieferantenprädikat

Auf der InnoTrans zeichnet der DB-Konzern zum dritten Mal seine besten Lieferanten aus. „Mit einem Auftragsvolumen von bisher rund 20 Milliarden Euro jährlich sind wir einer der größten Auftraggeber der heimischen Wirtschaft und sichern damit rund 600.000 Arbeitsplätze in Deutschland“, sagte Hartmut Mehdorn. „Wir brauchen die besten Lieferanten, um die beste Qualität für unsere Kunden zu produzieren. Mit dem DB-Lieferantenprädikat, das in der Branche ein anerkanntes Markenzeichen ist, zeichnen wir besonders leistungsfähige Zulieferfirmen aus.“

Highlights am Messestand der DB in Halle 1.2, Stand 201

DB Systemtechnik, Europas größtes Kompetenzzentrum für Bahntechnik, stellt die Leistungen ihrer Prüfstelle und Sachverständigenorganisation in den Mittelpunkt. Am Modell einer Detektionsanlage für unrunde Räder (DafuR) wird das Radsatzdiagnosesystem demonstriert. Eingebaut in der Strecke, misst die DafuR die Kräfte des Rads beim Überrollen und identifiziert Abweichungen und damit Unrundheiten am Rad. Im Fahrzeuginstandhaltungswerk gehen die Daten aus der Radkraft-Messeinrichtung direkt ein. Das Diagnosesystem wird international vermarktet.

DB Netze präsentiert unter dem Titel “From Sea to Sea – Together for success” gemeinsam mit ihren Partnern der Nachbarbahnen ein europäisches Projekt zur Steigerung der Leistungsfähigkeit des vor allem im Güterverkehr bedeutenden Korridors Rotterdam-Genua. Die Umrüstung der Signaltechnik auf ETCS-Standard, die Einführung eines einheitlichen Trassenmanagements sowie die Umsetzung des Funkstandards GSM-R sind Voraussetzungen für den freizügigen und effizienten Einsatz von Fahrzeugen und die Beschleunigung der Transporte.

DB Systel präsentiert in Kooperation mit anderen Marktführern der Branche „optiSMS“, ein praxisreifes Datenprotokoll mit offenen Schnittstellen für alle Telematik-Anwendungen im Schienenverkehr. Ebenso zeigt DB Systel die fortgeschrittene Mobilfunkversorgung mit dem bahnspezifischen Funksystem „GSM-R“ sowie die darauf aufbauende Versorgung der Bahnanlagen und Fahrzeuge mit „Public GSM“, die zu einer weiteren Verbesserung von Mobilfunkanwendungen im Zug führt.

DB Services bietet mit dem neuentwickelten Systemdienstleistungsprodukt AIQS (Anlagenverfügbarkeit Industrie durch Qualifizierte Services) ein spezielles Facility Management-Angebot für Industriekunden, insbesondere im Bereich des Schienenfahrzeugbaus.

Highlights am Messestand der DB in Halle 25, Stand 217

Die DB BahnBau-Gruppe präsentiert ihr Leistungsspektrum im Neu-, Um- und Ausbau von Schieneninfrastruktur. Als integrierter Bahn-Infrastruktur-Dienstleister bietet sie Fach-Know-how im Oberbau, Ausrüstung, Recycling und Tief-/Ingenieurbau.

DB Fahrzeuginstandhaltung zeigt auf dem Messestand sowie auf dem Freigelände einen modernisierten, klimatisierten Doppelstockwagen und eine remotorisierte Rangierlokomotive der Baureihe 346. Die seit Mitte des Jahres zur DB Fahrzeuginstandhaltung gehörende DB Waggonbau Niesky GmbH stellt einen neuen Autotransportwagen der Bauart Hccrrss für den witterungsgeschützten Transport von Kraftfahrzeugen vor. Ihre Kompetenz in der schweren Unfallinstandsetzung demonstriert die DB Fahrzeuginstandhaltung am Beispiel der Adler-Lokomotive, die bei einem Brand im DB Museum Nürnberg im Oktober 2005 erheblich beschädigt wurde, und an der Frontpartie eines reparierten Dieseltriebwagens.

Freigelände, Gleis 4.21

DB Bahn Regio NRW zeigt das künftige S-Bahn-Fahrzeug ET 422 von Bombardier. Attraktiv ist das innovative Design, kundenorientiert der hohe Komfort in der Ausstattung wie Videoüberwachung, ergonomische Sitze und ein zeitgemäßes Beleuchtungskonzept.

Termine der DB und Fachvorträge auf dem Messestand auf einen Blick:

* 23.9.08, 14.30 Uhr – Fachvortrag „Instandhaltung ohne Grenzen“
* 23.9.08, 17.30 Uhr – Verleihung DB-Lieferantenprädikat
* 24.9.08, 10 Uhr – Fachvortrag „Standardisierte Schnittstellen für Telematikanwendungen”
* 24.9.08, 14.30 Uhr – Fachvortrag „Messen und Prüfen weltweit – von China bis Spanien“
* 25.9.08, 10 Uhr – Fachvortrag „From sea to sea – together for success“
* 25.9.08, 14.30 Uhr – Fachvortrag “Interoperabilität und die Auswirkungen für die Qualifizierung von Transportpersonal”
* 25.9.08, 16.00 Uhr – „DB International – transportation infrastructure solutions of Deutsche Bahn“
* 25.9.08, 10 Uhr – Fachtagung „Herausforderungen der Bahninfrastruktur – Deutschland und Europa“, DB BahnBau mit Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, Konferenzzentrum Olympiastadion
* 26.9.08, 10 Uhr – Fachvortrag „Tunnelbauinnovationen“

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Bahnhöfe: Kein Geld vom Bund für langes Glasdach, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/
article892396/.html

Das Dach über den Bahnsteigen des Hauptbahnhofs wird wohl auch in Zukunft nicht verlängert werden. „Angesichts der gegenwärtigen Wirtschaftskrise wird es dafür kein Geld vom Bund geben“, sagte Otto Fricke (FDP), Vorsitzender des Bundestags-Haushaltsausschusses. Zuvor hatte bereits Carsten Schneider, haushaltspolitischer Sprecher der SPD, eine Verlängerung des Glasdaches abgelehnt.
Die Bahn hatte das Dach von geplanten 430 Metern auf 310 Meter verkürzt, um die Fertigstellung des Bahnhofes bis zur Fußball-WM 2006 zu gewährleisten. Das kurze Dach führt dazu, dass Reisende der 1. Klasse dem Wetter ausgeliefert sind.
FDP-Haushälter Fricke bezeichnete das Dach dennoch als Luxusproblem: „Ich stehe lieber im Regen, als Millionen Steuergelder auszugeben.“ Fricke sprach sich auch dagegen aus, die Bahn diesbezüglich unter Druck zu setzen. Das Unternehmen würde sich die Ausgaben bei den Kunden wieder reinholen, Tariferhöhungen wären die …

Schiffsverkehr: Ausbau des Sacrow-Paretzer-Kanals ist wohl unnötig, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/brandenburg/
article891756/.html

Der geplante Ausbau des Sacrow-Paretzer-Kanals ist einer aktuellen Studie zufolge unwirtschaftlich. Nach einer Untersuchung der Technischen Universität Hamburg-Harburg ist das Güteraufkommen der Binnenschiffer von 1997 bis 2006 in Brandenburg um 31 Prozent, in Berlin gar um 53 Prozent zurückgegangen, wie das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ laut Vorabbericht berichtet. „Es macht keinen Sinn, an den alten Ausbauplänen festzuhalten“, sagte Studienleiterin Heike Flämig. „Selbst bei einer Zunahme des Verkehrs gibt es noch genügend Kapazitäten für die Binnenschiffer“, fügte sie hinzu.
Gegen den Ausbau des Sacrow-Paretzer-Kanals hatten vor wenigen Tagen die Stadt Potsdam und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht eingereicht. Zudem stellte der BUND einen Eilantrag, bis zur Entscheidung über die Klage den Beginn der Bauarbeiten zu …

Straßenbahn: Neue Straßenbahngeneration FLEXITY

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Am 19.09.08 wurde auf dem Straßenbahnbetriebshof Lichtenberg der BVG die neue Straßenbahn BOMBARDIER FLEXITY Berlin vorgestellt, die die seit 1976 in Berlin fahrenden Tatra-Hochflurfahreuge ablösen soll.
„Die neue Berliner Straßenbahn wird den Ansprüchen an modernen, barrierefreien, servicebetonten und attraktiven ÖPNV in hervorragender Weise und zukunftsorientiert gerecht. Modern und dennoch zeitlos, im ausgewogenen Verhältnis zwischen Konvention und Innovation, eben ein Verkehrsmittel, das weitgehend die Bedürfnisse aller Nutzergruppen erfüllt und sich damit nahtlos in unser modernes und leistungsfähiges Nahverkehrsangebot unserer Stadt einfügt und es auf eine neue Art und Weise bereichert.“, so die Berliner Bürgermeisterin Ingeborg Junge-Reyer.
In den Jahren 1994 bis 1997 wurden 452 Tatrafahrzeuge für einen weiteren Einsatzzeitraum von 16 Jahren modernisiert. Die Herstellung der Barrierefreiheit war jedoch im Rahmen der Modernisierung nicht möglich. Mit dem Jahr 2010 beginnend erreichen die Tatrafahrzeuge das Ende ihrer Betriebszulassung und eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren. Ohne erneute aufwändige Erneuerungen sind die Tatrafahrzeuge nicht mehr einsatzfähig.
Der Ersatz der Tatrafahrzeuge durch neue Niederflurfahrzeuge führt zu Betriebskostensenkungen bei der BVG, einer wesentlichen Steigerung der Attraktivität für die Fahrgäste und stellt mittelfristig eine 100 % Barrierefreiheit im Straßenbahnnetz Berlins her.
Andreas Sturmowski, Vorsitzender des Vorstandes der BVG, sagt dazu: „Die Berliner Verkehrsbetriebe sind der Motor, der Berlin bewegt und dies bereits seit fast 80 Jahren. Die Berliner Straßenbahn ist integrierter und unverzichtbarer Bestandteil des erstklassigen Berliner Nahverkehrsangebotes.
Die neue Berliner Straßenbahngeneration erfüllt in hervorragender Weise die aus den unterschiedlichen Interessenlagen gestellten Anforderungen der Fahrgastgruppen an Sicherheit, Funktionalität und Nachhaltigkeit. Hier hat die vereinte Fachkompetenz von BVG, Bombardier Transportation und allen anderen Beteiligten bei der Herstellung dieser neuen Straßenbahngeneration in ausgezeichneter Art und Weise gewirkt.“
Grego Peters, Präsident der Business Unit Light Rail Vehicles von Bombardier Transportation, ergänzt: „Die FLEXITY Berlin Straßenbahn basiert auf einem ausgereiften Fahrzeugkonzept und ist richtungsweisend für den modernen öffentlichen Nahverkehr in Metropolen. Sie setzt höchste Standards in den Bereichen Komfort, Sicherheit und Umweltschutz. Wir sind sehr stolz, dass wir mit den neuen Straßenbahnen unsere langjährige Zusammenarbeit mit der BVG fortsetzen und weiterhin einen entscheidenden Beitrag zur zukünftigen Gestaltung des Stadtverkehrs in Berlin leisten können.“ (Pressemeldung Bombardier, Fotos Bodo Schulz, www.album-berliner-verkehr.de, 20.09.08).
RechteckNicht irgendeine Straßenbahn, sondern die neue FLEXITY Berlin gibt es am Sonnabend, den 20. September 2008, auf dem Alexanderplatz zu sehen. Von 10 bis 18 gibt es dort Ringelpietz mit Straßenbahn zum Anfassen (Pressemeldung BVG, 20.09.08).

Messe: Innotrans 2008: Öffentliche Sonderfahrt mit Tempo 160 im FLIRT durch Berlin

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Am 14. Dezember übernimmt die eurobahn, Niederlassung der Keolis Deutschland, den Betrieb auf dem Hellwegnetz in Nordrhein-Westfalen. Zwischen Münster, Bielefeld, Warburg, Dortmund und Soest bringen dann fabrikneue Elektrotriebwagen des Typs FLIRT des Berliner Herstellers Stadler Pankow auf vier Linien optimale Einstiegsbedingungen und ein neues Fahrgefühl.
Dieses Fahrgefühl können Interessierte während der InnoTrans sechs Mal live erleben: Im Rahmen von Präsentationsfahrten lassen sich Laufruhe und Komfort der Fahrzeuge ausprobieren –auch bei 160 km/h. Vom zweiten bis vierten Messetag (Mittwoch, 24., bis Freitag, 26. September 2008) stehen jeweils zwei Routen zurWahl:
• Die Tour 1 „Mit Tempo 160 nach Ludwigsfelde“ führt vom Bahnhof Gesundbrunnen (ab 16:44 Uhr) über Potsdamer Platz (ab 16:54) durch den Nord-Süd-Tunnel und die Anhalter Bahn nach Ludwigsfelde und auf gleichem Weg wieder zurück (Ankunft Potsdamer Platz 17:51, Gesundbrunnen 17:59).
Berlin Gesundbrunnen ab 16:44
Berlin Potsdamer Platz ab 16:54
Ludwigsfelde an 17:20
Ludwigsfelde ab 17:36
Berlin Potsdamer Platz an 17:51
Berlin Gesundbrunnen an 17:59
• Um 18:59 startet die landschaftlich reizvolle Tour 2, unsere „Abendliche Rundfahrt auf ungewohnter Route“ab Gesundbrunnen. Sie führt auch über Strecken, die nur selten von Personenzügen genutzt werden. Ein Zustieg ist am Potsdamer Platz um 19:07 möglich. Weiter geht’s über die Anhalter Bahn und den Berliner Außenring zum Bahnhof Potsdam Wissenschaftspark Golm. Von dort führt die Route über Potsdam Hbf (an 20:00) durch den Grunewald vorbei am Messegelände zurück zum Bahnhof:
Berlin Gesundbrunnen ab 18:59
Berlin Potsdamer Platz ab 19:07
Potsdam W’park Golm an 19:43
Potsdam W’park Golm ab 19:48
Potsdam Hbf an 19:58
Berlin Gesundbrunnen an 20:29
Die Fahrten finden statt am Mittwoch, 24., Donnerstag, 25., und am Freitag, 26. September 2008.
Tickets gibt’s gegen eine Spende von (mindestens) zwei Euro an den Messeständen von Keolis Deutschland (Halle 3.2, Stand 220) und der ATRON electronic GmbH (Halle 2.1, Stand 117). Sofern noch Plätze vorhanden sind, sind Tickets auch direkt im Zug erhältlich. Die Spendeneinnahmen gehen in vollem Umfang an die Stiftung „Hilfe für Familien in Not“, Potsdam (Pressemeldung Keolis Deutschland GmbH, 20.09.08).