allg.: Fahrt ins Abseits, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/zeitung/
Titelseite-BVG-Streik;art692,2493572

Berlin, Tag acht: volle Straßen, überfüllte S-Bahnen – aber die Stadt funktioniert. Ein kleines Wunder. Die Berliner haben sich pragmatisch auf den größten Streik der Nachkriegsgeschichte eingestellt, notgedrungen, fluchend, aber dennoch gelassen. So hat sich das die Gewerkschaft Verdi wohl nicht vorgestellt.
Gestern wurde mit dem Arbeitgeber gesprochen über ein neues Angebot; es war ein Gespräch, weil es nicht Verhandlung heißen darf im Verdi-Sprachgebrauch. Auch so kann man sich die Lage schönreden. Denn tatsächlich herrscht Unruhe bei Verdi über die verfahrene Situation. Der Berliner Verhandlungsführer Frank Bäsler, der zu eitel posiert, um nicht die Aggressionen der Berliner zu entfachen, ist zurückgepfiffen worden. Auch unter den BVG-Mitarbeitern sind kritische Stimmen zu hören. Harter Streik bis Ostern? Darauf wettet niemand mehr. Es könnte die Fahrt in die Sackgasse nur beschleunigen.
Ja, hunderttausende Berliner leiden unter dem Streik, für viele Familien …

Schiffsverkehr: Projekt wird offenbar zu teuer / Mehr Güter per Schiff transportiert, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11157687/62249/Projekt_wird_offenbar_zu_teuer_Mehr_Gueter_per.html

EBERSWALDE – Das Bundesverkehrsministerium stellt offenbar den geplanten Neubau eines Schiffshebewerks in Niederfinow (Barnim) in Frage. Der Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg teilte gestern in Potsdam mit, es verdichteten sich die Hinweise, dass das Ministerium den „dringend erforderlichen Neubau“ zu den Akten legen wolle. Im Ministerium hieß es auf MAZ-Anfrage, es gebe „interne Beratungen“ darüber, wie es weitergehe. Das sei aber bei Projekten dieser Größenordnung üblich.
Nach ursprünglichen Planungen soll das Schiffshebewerk in Sichtweite der bestehenden, 70 Jahre alten …

S-Bahn: S-Bahn fährt in den Osterferien mit komplettem Angebot

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/
presse/presseinformationen/bbmv/bbmv20080313.html

Rot-gelbe Züge bewähren sich als Rückgrat des Berliner Nahverkehrs – Geschäftsführer Heinemann dankt Mitarbeitern für hohes Engagement

(Berlin, 13. März 2008) Die S-Bahn Berlin GmbH wird in den Osterferien alle gewohnten Verbindungen anbieten. Die Verstärkerfahrten im Berufsverkehr auf den S-Bahn-Linien S1, S3 und S5 werden planmäßig durchgeführt. Bis auf Weiteres fahren auf der Ringbahn verlängerte Züge. Der gesamte verfügbare Fahrzeugpark wird eingesetzt. Derzeit sind werktäglich fast zwei Millionen Fahrgäste mit den rot-gelben Zügen unterwegs, das sind über 500.000 mehr als an gewöhnlichen Tagen.

„Die S-Bahn ist das Rückgrat des Berliner Nahverkehrs und beweist dieser Tage ihre hohe Leistungsfähigkeit“, sagt S-Bahn-Geschäftsführer Tobias Heinemann mit Blick auf den bevorstehenden zehnten Tag des Streiks bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG). Die Stärke des öffentlichen Verkehrsangebots in der Hauptstadt liege jedoch im engen Zusammenspiel zwischen S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn und Bus, so Heinemann.

An die Mitarbeiter der S-Bahn Berlin gerichtet, sprach der S-Bahn-Chef seinen Dank für das große Engagement von Triebfahrzeugführern, den Personalen auf Bahnsteigen, in Werkstätten und der Betriebszentrale aus.

Alle Informationen zum Verkehrsangebot sind im Internet unter www.s-bahn-berlin.de erhältlich. Für Fragen steht das Kundentelefon der
S-Bahn Berlin unter 030 29 74 33 33 zum Ortstarif zur Verfügung: montags bis freitags von 6 bis 22 Uhr; samstags und sonntags von 7 bis 21 Uhr.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Parkeisenbahn: Berliner Parkeisenbahn: Start in die Saison 2008

http://www.lok-report.de/

Ab Samstag, dem 15. März 2008 sind die kleinen Züge mit dem jungen Personal wieder in der Wuhlheide · sonnabends von 12.00 bis 18.30 Uhr · sonn- und feiertags von 11.00 bis 17.30 Uhr für die Besucher unterwegs. Während der Osterferien (15.-30. März 2008) außer am 17. und 28. März auch in der Woche zwischen 10:00 und 16:30 Uhr. Ab 15. April 2008 ist die „Kleine Bahn für große Augen“ dann auch dienstags bis donnerstags von 12.30 Uhr bis 16.30 Uhr aktiv. In den Ferien des Landes Berlin gibt es erweiterte Fahrzeiten. Die 30-minütige Tour kostet unverändert für Kinder 2,00 EUR, Erwachsene zahlen 3,00 EUR.
Nach dem schweren Brand im April 2007 ist es schon ein Wunder, dass die Parkeisenbahn zuversichtlich in die Saison 2008 starten kann. Nach dem Brand stand der Parkeisenbahn nur etwas weniger als die Hälfte des sonst benötigten Fahrzeugparkes zu Verfügung. Es setzte eine große Welle der Hilfsbereitschaft ein, zahlreiche Familien spendeten oder Firmen untertsütz(t)en die jungen Eisenbahner beim Wiederaufbau durch Geld-, Material-, Sach- oder Arbeitsleistungen. Inzwischen konnten vier Personenwagen wieder restauriert und für den Fahrgasteinsatz zur Verfügung gestellt werden. Deshalb wollen wir ein Jahr nach dem Brand „Danke“ sagen!
Am Sonntag, den 20.04.2008 möchte sich die Parkeisenbahn Wuhlheide mit einem Festtag bei den Fahrgästen, Spendern & Unterstützern bedanken. Mit einem einmaligen Sonderfahrpreis von 1,00 € soll auch den Fahrgästen gedankt werden, die im letzten Jahr durch eine Mitfahrt mit der kleinen Bahn für große Augen einen entscheidenden Beitrag zum Überleben der in Berlin einmaligen Einrichtung beigetragen haben.
Ab sofort können sich wieder Kinder ab 11 Jahre für die Mitarbeit bei der Parkeisenbahn Wuhlheide anmelden. Interessierte Kinder können sich unter der unten angegebenen Kontaktadresse oder während des Winterfahrtages auf unseren Bahnhöfen melden. Anmeldeschluss ist der 15.04.2008 (Pressemeldung Berliner Parkeisenbahn, www.parkeisenbahn.de, 13.03.08).

Museum: Berlin macht Dampf: Frühlingsfest im Bahnbetriebswerk Berlin Schöneweide

http://www.lok-report.de/

Erstmalig wird es in diesem Jahr im Bahnbetriebswerk Schöneweide ein Frühlingsfest am 22.03.2008 geben. An diesem Oster-Sonnabend hat das Bw von 10-18 Uhr geöffnet. Es werden folgende Lokomotiven gezeigt: 52 6666, 52 8017, 52 8173, 74 1230, 119 158, Kö 4625, Kö 5734, Kö 0242, Dampfspeicherlok und Fahrzeuge des Berliner Traditionszuges.
Als Highlight wird 52 8177, die einzige betriebsfähige Dampflok Berlins, unter Dampf stehen. Des Weiteren werden Draisinenfahrten und Führerstandsmitfahrten angeboten. Ergänzt wird das ganze durch einen Souvenir-und Bücherverkauf, einen Imbiss-u.Getränkeverkauf, für die Kinder wird es einen Spielteppich geben. Wir empfehlen die Anreise mit der S-Bahn zur Station Betriebsbahnhof-Schöneweide,
(es stehen keine Parkplätze zur Verfügung) (Sven Richter, www.berlin-macht-dampf.com, 13.03.08).

Potsdam: Staus in Potsdam: Sperrung wichtiger Verkehrsachsen, aus Potsdamer Neueste Nachrichten

http://www.pnn.de/Pubs/nachrichten/
pageviewer.asp?TextID=16008

Friedrich-Ebert-Straße wird von Breiter Straße und Berliner Straße von Berliner Vorstadt abgekoppelt (12.3. 2008)

Von Guido Berg
Potsdam – Autofahrer in Potsdam müssen sich auf bislang einzigartige Verkehrsbeschränkungen einstellen: Die brandenburgische Landeshauptstadt beginnt ab kommender Woche gleichzeitig mit Bauarbeiten an den beiden wichtigsten Verkehrstrassen der Stadt, selbst Verwaltung und Polizei rechnen mit massiven Staus. Nahezu gleichzeitig werden Friedrich-Ebert-Straße und Berliner Straße ganz bzw. einseitig voll gesperrt. Die Gleichzeitigkeit der Sperrungen sei „abgestimmt“, erklärte gestern Potsdams Baubeigeordnete Elke von Kuick-Frenz (SPD) vor Journalisten: „Wir sehen es durchaus als möglich an.“
Bereits am kommenden Sonnabend wird eine der Hauptverkehrsadern der …

Schiffsverkehr: Leistungsfähige Häfen und Schifffahrt sichern stadt- und umweltverträgliche Verkehrspolitik in Berlin

http://www.binnenhafen.de/index.php?nl_0=4&sel=68

Vorliegende Planungen müssen zum qualifizierten Abschluss des Projektes 17 VDE gebracht werden – Geld in Wirtschaftsentwicklung investieren, Bürger von Staus und Straßenverkehr entlasten
Berlin, 11.03.2008 – Das positive wirtschaftspolitische Umfeld und ein wachsendes Transportaufkommen lassen Tendenzen zu einer eingeschränkten Entwicklung von Wirtschaft, Häfen und Wasserstraßen in Berlin zunehmend unverständlich erscheinen. Prognosen sagen in den nächsten Jahren bis 2015 eine Verdopplung der Containerzahlen in den Seehäfen voraus, was enorme Anstrengungen für die Bewältigung des Hinterlandverkehrs per Bahn und Binnenschiff bedeutet. Das heißt, die Verkehrsnetze im kombinierten Verkehr und die Schnittstellen wie die trimodalen Binnenhäfen müssen auch in Zukunft den Anforderungen gewachsen sein, um nicht durch weitere Staus im Straßenverkehr Wirtschaft und Bürger gleichermaßen zu belasten.

Für einen organisatorisch möglichen und wirtschaftlichen Erfolg versprechenden Schiffsliniendienst im Seehafenhinterlandverkehr sind Brückendurchfahrtshöhen von 5,25 m über dem oberen Bemessungswasserstand (BWO) unverzichtbar und es muss auch das letzte Nadelöhr beseitigt sein, um durchgängig wirtschaftlich fahren zu können. Die Entwicklung im kombinierten Verkehr hat bahnseitig gezeigt, dass zunehmend High Cube Container eingesetzt werden, die ca. 15 cm höher sind als Standard-Seecontainer, das bedeutet, dass diese Entwicklung zusätzlich die Notwendigkeit der Umsetzung des Brückenvorrangprogramms aufzeigt.

Seit jetzt fast drei Jahren erlebt die BEHALA im Westhafen eine wachsende Nachfrage und stetige Zunahme der Ladeeinheiten im Terminal und dies auch auf den kürzeren Relationen wie z. B. Hamburg – Berlin. Dies war und ist nachhaltig nur möglich durch die mindestens gleichwertige Zuverlässigkeit und Qualität in der gesamten Transportkette und den Preisvorteil gegenüber dem alleinigen LKW-Transport.

Aus diesem Grund muss es neben der generell vorhandenen hohen Qualität von Containerschiffstransporten einen deutlichen Preisvorteil geben, damit die Container auf dem Schiff landen. Bei Schiffsumläufen von einer Woche z. B. auf der Relation Hamburg – Berlin ist dies auch im zweilagigen Containerverkehr bei entsprechender Kapazitätsauslastung zu erreichen. Solange nur ein einlagiger Verkehr möglich ist, wird sich kein Liniendienst von und nach Berlin etablieren können.

Die Weiterentwicklung der Wasserstraßeninfrastruktur deckt sich nicht mit den logistischen Entwicklungen und stellt einen Engpassfaktor dar, durch den auch volkswirtschaftliches Vermögen vernichtet wird.
Entsprechend wichtig sind systematische Weiterentwicklungen mit Netzbildungscharakter. Die Wasserstraßenverbindung Berlin – Magdeburg – Rühen (Mittellandkanal) wird seit den 90er Jahren als 17. Vorhaben der Verkehrsprojekte Deutsche Einheit (VDE) ausgebaut. Es stellt das Einzige VDE-Projekt für die Binnenschifffahrt dar. Ziel des Projektes 17 ist der Ausbau der für moderne Großmotorgüterschiffe mit 110 m Länge, Schubverbände bis 185 m Länge und den zweilagigen Containerverkehr.

Die Baukosten betragen 2,3 Mrd. Euro. Hiervon wurde bis zum Jahr 2005 die Hälfte ausgegeben. Ohnehin anstehende Ersatzmaßnahmen werden mit Erweiterungsmaßnahmen kombiniert, um die Standards zu erreichen, die für die Wettbewerbsfähigkeit der Binnenschifffahrt heute notwendig sind. Bei der Planung wird sehr großer Wert darauf gelegt, den Umbau naturnah und umweltverträglich zu gestalten und die Gewässer behutsam anzupassen. Im Einklang mit den bisherigen Planungen wurde im Hinblick und im Vertrauen auf den Ausbau der Wasserstraßen insbesondere auch die Hafeninfrastruktur der Berliner Häfen angepasst.

Die Ausbauplanungen am jetzigen Terminalstandort Westhafen gehen von einer Kapazität in der Größenordnung von bis ca. 150.000 TEU/a aus, die hier bahn- und schiffsseitig bewältigt werden können. Zurzeit werden im Terminal Westhafen ca. 70.000 TEU/a umgeschlagen. In weitergehenden Planungen hält die BEHALA darüber hinaus Flächen für ein weiteres KV-Terminal vor, die nochmals eine Umschlagkapazität von bis zu ca. 300.000 TEU/a ermöglichen. Im Westhafen ist die BEHALA somit im Kanalnetz aus westlicher als auch aus nördlicher Richtung, auch für große Mengen im kombinierten Verkehr ein Partner, der in die Zukunft sieht. Der Ausbau der Containerterminalkapazitäten in Szczecin sowie der Ausbau der Wasserstraße in dieser Richtung bedeutet ein erhebliches Verlagerungspotenzial im kombinierten Verkehr.

Auch für den Massengutbereich gelten dieselben wirtschaftlichen Prämissen, die für den Containerverkehr gelten. Hier stehen allerdings nicht die Brückendurchfahrtshöhen im Vordergrund, sondern die Wassertiefen, die für eine möglichst optimale Abladung der Schiffe erforderlich sind. Im Verhältnis zum

Europaschiff bei max. Abladung kann ein Großmotorschiff bei max. Abladung die doppelte Gütermenge transportieren und dies bei annähernd gleichen Betriebskosten. Dieser Kostenvorteil wird die Wasserstraße auch im Massengutbereich weiter stärken.

Der Abschluss der Arbeiten am Projekt 17 ist eine Voraussetzung für eine langfristig leistungsfähig nutzbare Wasserstraße. Jetzt müssen die entsprechenden Entscheidungen getroffen werden, damit dieser zukunftsweisende Verkehrsweg Wasserstraße Mitte des nächsten Jahrzehnts auch für die Hauptstadtregion Berlin uneingeschränkt zur Verfügung steht und die großen Kapazitätsreserven genutzt werden können. ür die Ver- und Entsorgungsaufgaben der Stadt sowie für die zukunftsweisende stadtverträgliche Gestaltung des Wirtschaftsverkehrs ist der Ausbau der Wasserstraßen in der Klasse Va/Vb unverzichtbar.

Setzt die Politik bei der Ver- und Entsorgung des Großraumes der Stadt Berlin auf nachhaltige, umweltschonende und die Wirtschaftskraft der eigenen Infrastruktur stärkende Verkehre, zunehmend auch über das Binnenschiff, müssen die entsprechenden Anforderungen an die letzten Teilstücke des Projektes 17 auch in den entsprechenden politischen Entscheidungsprozessen Berücksichtigung finden.

Wir gehen davon aus, dass die Ausbaumaßnahmen des Bundes in Bezug auf den Verkehrsträger Wasserstraße, die auch durch den Masterplan Güterverkehr und Logistik des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwichklung untermauert werden, insofern von der Landes- und Bezirkspolitik weiterhin konstruktiv unterstützt werden. Nur bei Umsetzung der vorliegenden Planungen wird gewährleistet, dass die bisher in die Infrastrukturentwicklung geflossenen Steuermittel ihren volkswirtschaftlichen Wert auch ausdrücken können. Angesichts der Tatsache, dass das Gesamtvorhaben mit einem finanziellen Aufwand von rund 2,3 Mrd. Euro nunmehr bis vor die Tore Berlins vorangetrieben wurde, widerspräche es jeder Logik, die für den Ausbau der „Stadtstrecke“ notwendigen Mittel nicht entsprechend einzusetzen.

Wer vorrechnet, dass die Baumaßnahmen an der Spree mehr als 40 Millionen Euro kosten, dass mindestens genauso viel Geld für den anschließenden Ausbau der Havel und die Anhebung großer Brücken notwendig sind, bestätigt unsere Position, dass nur noch ein geringer Prozentsatz der Mittel zur Fertigstellung des Projektes fehlt.

Ihr Ansprechpartner für Rückfragen:

Anja Fuchs
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit
Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen e. V. (BÖB)
Ernst-Reuter-Haus, Straße des 17. Juni 114, 10623 Berlin

Tel.: 030 39802870 Fax: 030 340608553
Mobil: 0172 3091241
Mail: presse-boeb@binnenhafen.de
Net: www.binnenhafen.de

Schiffsverkehr + Radverkehr: Paradox: Für den Grünzug müssen Bäume fallen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/732436.html

Streit um Spree-Ausbau
Die rot-rote Koalition und der Senat lehnen den Ausbau der Spree in Charlottenburg und Spandau ab. Sie fürchten einen massiven Eingriff in die grüne Fluss-Landschaft. Doch zugleich verlangt der Senat, dass auf weiten Teilen des Nordufers ein Rad- und Wanderweg angelegt wird – für den nach Informationen der Berliner Zeitung zusätzlich eine dreistellige Zahl von Bäumen abgeholzt werden müsste.
„Wenn man den Weg haben will, muss man Bäume fällen“, sagte Manuela Damianakis von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Der geplante Grünzug sei sinnvoll, damit das Ufer endlich für die Bürger zugänglich wird. Das sei kein Widerspruch zu der kritischen Haltung des Senats: „Wir haben seit jeher darauf gedrungen, dass der Eingriff möglichst gering ausfällt.“
In einem Antrag an das Abgeordnetenhaus verlangt die …

Flughäfen + Bahnverkehr: Links herum, rechts herum – oder über Lichtenberg, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/brandenburg/732222.html

Auf welcher Strecke wird der Airport-Express zum neuen Schönefelder Flughafen BBI fahren? Bahnplaner legen Ideen vor
Peter Neumann

SCHÖNEFELD. So viel steht fest: Wenn der Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI) tatsächlich wie geplant am 1. November 2011 seinen Betrieb aufnimmt, wird die direkte Schienenstrecke in die Innenstadt noch nicht fertig sein. Deshalb denken die Planer der Deutschen Bahn seit Monaten dar-über nach, wo der Airport-Express vom Berliner Hauptbahnhof zum neuen Schönefelder Flughafen in der Zwischenzeit verkehren könnte. Nach Informationen der Berliner Zeitung wollen sie in Kürze ihre Ergebnisse vorlegen. Doch schon jetzt ist klar: Eine Ideallösung befindet sich nicht unter den Vorschlägen.
Die Anforderungen stehen fest: „Wir wollen eine schnelle Zugverbindung zwischen dem Hauptbahnhof und BBI – alle 15 Minuten mit maximal 30 Minuten Fahrzeit“, so Flughafen-Chef Rainer Schwarz.
Doch das ist leichter gesagt als getan. Denn so lange nicht klar ist, wann …

allg.: Kein Arztbesuch, kein Yoga, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/732192.html

Christoph Heinlein

Der Blick aus dem Kaffeeraum des Seniorenzentrums Kardinal Bengsch geht übers Wasser. Vor dem Haus fließt die Spree, am Ufer stehen Parkbänke. Auf der anderen Flussseite erhebt sich der Ziegelbau des Kraftwerks Charlottenburg. Eine idyllische Lage, abseits von Bahnlinien und großen Straßen. Genau das ist im Moment das Problem.
„Ich habe morgen einen Arzttermin“, sagt Hildegard Herold. „Aber ich weiß nicht, wie ich da hin kommen soll.“ Wie fast alle Bewohner des Seniorenheims ist die 75-Jährige auf den Bus angewiesen, um zum Arzt zu gehen. Doch der fährt seit letztem Mittwoch nicht mehr.
Seit der BVG-Streik die öffentlichen Verkehrsmittel lahmgelegt hat, ist das Leben …