Regionalverkehr + Straßenbahn + Cottbus: VBB-Regionalkonferenz für Lausitz-Spreewald Straßenbahn Cottbus – Lausitzer Seenland – ODEG im Lausitz-Netz

http://www.vbbonline.de/download/
pdf/presse/Presse_12_05_09.pdf

Auf der heutigen VBB-Regionalkonferenz in Cottbus hat Bürgermeister,
Holger Kelch, die Bedeutung der Straßenbahn für die
Stadt Cottbus hervorgehoben. In seinem Grußwort sagte Kelch:
„Die Straßenbahn wird der Stadt erhalten bleiben.“ Weiter ging
Kelch auf die Planungen für das Lausitzer Seenland ein. Gemeinsam
mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg und dem Verkehrsverbund
Oberelbe werde ein gemeinsames Konzept entwickelt,
die ehemaligen Braunkohle-Tagebauen mit öffentlichen
Verkehrsmitteln erreichbar zu machen. Damit werde der Tourismus
in der Region weiter gestärkt, so Kelch.
Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des VBB, machte deutlich,
dass die Zukunft der Region in einem integrierten ÖPNV-System
liege: „Die Vernetzung zwischen Bahn- und Busverkehr muss
funktionieren. Für die Fahrgäste ist es wichtig, dass die Anbindung
an den Bahnregionalverkehr reibungslos verläuft, dazu gehören
verlässliche Fahrzeiten, gute Umsteigemöglichkeiten, Fahrgastinformationen
und Wegeleitsysteme.“ Vorgestellt wurde u.a.
das VBB-Projekt „Zentrales Anschluss-Management“ (ZAM). Damit
sollen in der Region Südost-Brandenburg bis Ende 2009 automatisierte
Lösungen zur Anschlusssicherung zwischen den Verkehrsunternehmen
geschaffen werden. Weiter verwies VBB-Geschäftsführer Franz auf steigende Verkaufszahlen
beim Schülerferienticket und beim Semesterticket.
Auch das neue VBB-Abo 65plus sei bei einem Preis von nur 45 Euro
im Monat ein ausgesprochen attraktives Angebot für Seniorinnen
und Senioren. Trotz sinkender Bevölkerungszahlen in Brandenburg
steige erfreulicherweise die Zahl der Fahrgäste in Bussen
und Bahnen stetig an.
Jörg Kiehn von der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH stellte das
ODEG-Servicekonzept im Spree-Neiße-Netz vor. Auf den vier Linien:
OE46, OE60V, OE64 und OE65 seien 100% aller Fahrten mit
Servicemitarbeitern besetzt. Für die Fahrgäste bedeute dies Fahrausweisverkauf
am Platz, Ein- und Ausstiegshilfen und Ansprechpartner
bei Bedarf. Persönliche Betreuung und Begleitung im Zug
seien durch nichts zu ersetzen, sagte Kiehn.
Die Folienvorträge der VBB-Regionalkonferenz Lausitz-Spreewald
werden im Internet unter www.vbbonline.de veröffentlicht.

Bahnhöfe + S-Bahn: Am Anhalter Bahnhof wird noch bis Herbst gebaut, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article1090311/
Am_Anhalter_Bahnhof_wird_noch_bis_Herbst_gebaut.html

Fast zwei Jahre nach dem offiziellen Abschluss der Modernisierung gleicht der Anhalter Bahnhof mehr denn je einer Baustelle. Nach einem Brand im Jahr 2004 werden nun die Sicherheits- und Feuerschutzvorkehrungen auf den neuesten Stand gebracht. Neue Vorschriften sorgen für längere Bauarbeiten.
Die Deckenplatten sind verschwunden. Über den Köpfen der Fahrgäste ziehen sich offene Kabelstränge über blanken Beton. Aus den Tunneln, die zu den Ausgängen führen, klingt Baulärm. Mehr denn je ist der Anhalter Bahnhof eine Baustelle. Der Grund: Brandschutz- und Sicherheitseinrichtungen in der S-Bahn-Station im Hotelviertel werden nach Angaben der Bahn fast fünf Jahre nach dem Brandunglück vom August 2004 jetzt auf den aktuellen Stand der Technik gebracht.
Es geht unter anderem um die Wiederinbetriebnahme von Lüftungseinrichtungen, die …

S-Bahn: S-Bahn kommt mit der Wartung nicht mehr nach, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article1090317/
S_Bahn_kommt_mit_der_Wartung_nicht_mehr_nach.html

Fahrgäste der Berliner S-Bahn müssen wieder öfter mit Platzmangel oder Zugausfällen rechnen. Grund dafür sind verstärkte Kontrollen an Fahrzeugen der Baureihe 481, die in dieser Woche beginnen sollen. Und die Betriebswerkstätten in Grünau und Wannsee sollen bereits jetzt am Ende ihre Kapazität sein.
Nachdem am 1. Mai in Kaulsdorf ein Zug dieser Baureihe wegen eines Radbruchs entgleist war, hatte S-Bahn-Geschäftsführer Tobias Heinemann in einer Selbstverpflichtung gegenüber dem Eisenbahn-Bundesamt zusätzliche Sicherheitschecks für die S-Bahn-Baureihe 481 angekündigt. Konkret heißt das, dass die Züge nicht erst nach zwei Wochen, sondern bereits nach sieben Tagen in die Werkstatt fahren müssen. Dort werden ihre Radscheiben auf Risse oder Materialermüdung untersucht. Während ein S-Bahn-Sprecher sagte, dass die Verkürzung des Kontrollintervalls …

Potsdam + Straßenverkehr: Längere Bauzeit für Potsdams "Lebensader" Nuthestraße wird 20 Millionen Euro teurer, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0512/brandenburg/
0068/index.html

Jens Blankennagel

POTSDAM. Der Neubau von Potsdams „Lebensader“ verzögert sich und wird erheblich teurer als geplant. Auf 1,6 Kilometer Länge wird in Potsdam-Babelsberg die Nuthe-Schnellstraße und dabei die Humboldtbrücke über die Havel saniert. Die sechsspurige Trasse, die während der Bauzeit nur teilweise befahrbar ist, verbindet das Zentrum der Landeshauptstadt über die Autobahn A 115 mit Berlin. Täglich verkehren dort 50 000 Fahrzeuge – so viele wie auf einer Autobahn.
Die Brücke war so marode, dass langfristig eine Sperrung drohte. Deshalb begann 2006 die Sanierung. Das Bau-Ende war ursprünglich für 2012 geplant. „Wir werden erst nach 2013 fertig“, sagte gestern Frank Steffens, Fachbereichsleiter Verkehr in der Stadtverwaltung, der Berliner Zeitung. „Das hängt davon ab, wann wir wie viel Geld für den Bau bekommen.“
Steffens dementierte eine „Kostenexplosion“. Gestern hieß es, der Bau soll …

Potsdam + Straßenverkehr: Längere Bauzeit für Potsdams „Lebensader“ Nuthestraße wird 20 Millionen Euro teurer, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0512/brandenburg/
0068/index.html

Jens Blankennagel

POTSDAM. Der Neubau von Potsdams „Lebensader“ verzögert sich und wird erheblich teurer als geplant. Auf 1,6 Kilometer Länge wird in Potsdam-Babelsberg die Nuthe-Schnellstraße und dabei die Humboldtbrücke über die Havel saniert. Die sechsspurige Trasse, die während der Bauzeit nur teilweise befahrbar ist, verbindet das Zentrum der Landeshauptstadt über die Autobahn A 115 mit Berlin. Täglich verkehren dort 50 000 Fahrzeuge – so viele wie auf einer Autobahn.
Die Brücke war so marode, dass langfristig eine Sperrung drohte. Deshalb begann 2006 die Sanierung. Das Bau-Ende war ursprünglich für 2012 geplant. „Wir werden erst nach 2013 fertig“, sagte gestern Frank Steffens, Fachbereichsleiter Verkehr in der Stadtverwaltung, der Berliner Zeitung. „Das hängt davon ab, wann wir wie viel Geld für den Bau bekommen.“
Steffens dementierte eine „Kostenexplosion“. Gestern hieß es, der Bau soll …

Mobilität + Bahnhöfe: Signet „Berlin barrierefrei“ für den Bahnhof Berlin Südkreuz der Deutschen Bahn AG

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20090511.html

(Berlin, 11. Mai 2009) Heute erhielt der Bahnhof Berlin Südkreuz das Signet „Berlin barrierefrei“. Damit wird neben dem Berliner Hauptbahnhof ein weiterer Bahnhof der Deutschen Bahn mit dem Signet ausgezeichnet. Der Bahnhof Berlin Südkreuz ist ein Fern-, Regional- und S-Bahnhof. Auf den Bahnsteigen der Fern- und Regionalzüge sind Hublifte vorhanden, um Rollstuhlfahrern den Einstieg in den Zug zu ermöglichen. Da in die alten S-Bahn-Fahrzeuge kein niveaugleicher Einstieg möglich ist, sind auf den Bahnsteigen mobile Rampen vorhanden. Personen im Rollstuhl müssen im ersten Wagen einsteigen und ihre Mitfahrt dem jeweiligen Triebfahrzeugführer signalisieren.

An den Handläufen, den Rufsäulen der Aufzüge und den Bedienfeldern der Aufzüge wurde zusätzlich die Beschriftung in Brailleschrift angebracht. Ebenso verfügt der Bahnhof über ein komplettes Blindenleitsystem. Das Parkhaus bietet ausgewiesene Behindertenparkplätze. In den WC-Centern der beiden Bahnhofshallen gibt es jeweils ein behindertengerechtes WC.

Wer auf seiner Bahnreise im Fernverkehr Hilfe beim Ein-, Um- und Aussteigen benötigt – beispielsweise für den Rollstuhl einen Hublift, muss dies über die Mobilitätsservicezentrale der Deutschen Bahn buchen(Service-Nummer der Bahn 0180 5 99 66 33 *, Stichwort: „Betreuung“ oder über die 0180 5 512 512 *).

104 von inzwischen 135 S-Bahnhöfen sind in Berlin mit Aufzugs- oder Rampenanlagen ausgestattet worden. 75 S-Bahnhöfe verfügen über ein Blindenleitsystem. Seit Ende 2008 ist durch die Inbetriebnahme von zwei Aufzügen und dem Treppenzugang Nord auch die S-Bahn-Station Julius-Leber-Brücke barrierefrei zugänglich. Derzeit sind 80 Prozent der Berliner Stationen barrierefrei. Das Ziel der Deutschen Bahn ist es, diese Zahl weiter zu steigern.

Bei allen laufenden und noch geplanten Baumaßnahmen an den Verkehrsstationen wie dem Umbau der Bahnhöfe Adlershof, Baumschulenweg, Schöneweide und Ostkreuz wird die barrierefreie Erschließung berücksichtigt.

Die Bahnhöfe Potsdamer Platz, sowie Messe Nord und Messe Süd sollen ebenfalls mittelfristig mit dem Signet ausgezeichnet werden.

Alle barrierefreien Maßnahmen, die Personen mit Mobilitätsbehinderungen den Zugang zum ÖPNV überhaupt erst ermöglichen oder zumindest deutlich erleichtern, steigern grundsätzlich die Nutzungsqualität des ÖPNV für alle Fahrgäste.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.berlin.de/barrierefrei, www.bahn.de/barrierefrei

Ansprechpartner:

Gerd Grenner, Büro des Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung
Tel.: 030 9028 1653, E-mail: gerd.grenner@senias.berlin.de

* 14 ct/Min. aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk ggf. abweichend

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

BVG: Von der Aue will BVG-Fall rechtlich prüfen Stellenbesetzung hat gegen Landesgesetze verstoßen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0509/berlin/
0090/index.html

Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) will wissen, ob bei der Besetzung des Finanzvorstandspostens bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) alles mit rechten Dingen zugegangen ist. „Der Vorgang sollte rechtlich überprüft werden“, sagte sie der Berliner Zeitung. Ihrer Auffassung nach folgt aus Paragraph 28 des Betriebegesetzes, dass die Regelungen des Landesgleichstellungsgesetzes „insbesondere auch bei der Besetzung der Organe und der Vorgesetzten- oder Leitungsfunktionen Anwendung finden“, wie es im Gesetz heißt. Danach wäre in diesem Fall eine Ausschreibung vorgesehen – die der damalige Finanzsenator und BVG-Aufsichtsratsvorsitzende, Thilo Sarrazin (SPD), aber für unnötig hielt. Auch Frauensenator Wolf (Linke) hielt dies für „nicht marktüblich“.
Je nach Ergebnis der Prüfung müsse man entscheiden, wie man weiter …

Regionalverkehr: Finanzkrise verschreckt Interessenten – Bei der Bahn-Ausschreibung gibt es nur zwei Bewerber, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0509/berlin/
0078/index.html

Die Finanzkrise hat auch den Regionalzugverkehr in Berlin und Brandenburg voll erwischt. Mit der größten Ausschreibung, die es in Deutschland in dieser Branche je gegeben hat, wollen die Länder für mehr Wettbewerb auf den Schienen sorgen. Doch so bunt wie erwartet wird das Bild nun doch nicht werden. Denn nach Informationen der Berliner Zeitung haben sich nur zwei Unternehmen an dem Poker um vier Aufträge im Wert von 1,3 Milliarden Euro beteiligt: die Deutsche Bahn (DB) und die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG). „Unter den jetzigen Bedingungen ist eine sinnvolle Finanzierung der Züge unmöglich“, so ein Experte.
Die Verträge, die der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) abschließen will, haben eine Laufzeit von bis zu elf Jahren. Eine Garantie, dass die Fahrzeuge danach weiter eingesetzt werden können, gibt es …

Regionalverkehr: PETER NEUMANN findet es schade, dass die Bahn- Ausschreibung wenig Zuspruch erhielt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0509/berlin/
0097/index.html

Ein mageres Ergebnis
PETER NEUMANN findet es schade, dass die Bahn- Ausschreibung wenig Zuspruch erhielt.
Peter Neumann

Die Verheißungen der Verkehrspolitiker hörten sich gut an. Wo heute noch nur die roten Regionalzüge der Bahn (DB) durch Berlin und Brandenburg rollen, werden Wagen in vielen Farben unterwegs sein, versprachen sie. Eine bunte Konkurrenz sollte das rote Einerlei ablösen, ein täglicher Wettbewerb um die Herzen und Geldbörsen der Fahrgäste das angeblich träge „Weiter so“ des Platzhirsches DB in die Annalen der Geschichte verweisen. Auf den 16 Strecken, auf denen der Zugverkehr zur Übernahme ausgeschrieben worden ist, werde eine glorreiche, farbenfrohe Zukunft beginnen, hieß es. Doch nun wurde bekannt: Für die 16 Linien, zu denen der lukrative Regionalexpress 1 nach Potsdam gehört, haben sich angeblich nur die DB und eine Privatbahn beworben. Ein mageres Ergebnis, angesichts des Aufwands.
Das ist nicht nur der Finanzkrise anzulasten, die Investitionen erschwert, sondern offenbar auch …

Bahnverkehr + Straßenverkehr: Teilung Lauchhammers durch die Bahn wird überwunden

http://www.lok-report.de/

Am 08.05.09 startete Infrastrukturminister Reinhold Dellmann den Bau einer neuen Straßenverbindung mit einer Brücke über die Bahn in Lauchhammer. Damit rücken die durch die Bahnstrecke bisher getrennten Stadtteile wieder enger zusammen.
Infrastrukturminister Reinhold Dellmann: „Mit der Überführung über die Bahn verbessern wir die Verkehrsverhältnisse in Lauchhammer erheblich. Wir nehmen Verkehr aus dicht bebauten Gebieten heraus und machen die Bahnstrecke leichter überwindbar. Auch Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei profitieren davon, denn sie können in Zukunft ihre Einsatzorte schneller erreichen. Indem wir zwei Bahnübergänge schließen können, erhöhen wir auch die Verkehrssicherheit in der Stadt.“
Seit 1874 ist Lauchhammer durch die Bahnstrecke geteilt. Pläne für eine Brücke über die Gleise bestehen seit vielen Jahrzehnten. Das Brückenbauprojekt ist eines der wichtigsten Vorhaben in Lauchhammer, um das Verkehrskonzept der Stadt umzusetzen.
Die neue rund 1350 Meter lange Straße führt mit Geh- und Radweg von Lauchhammer Süd entlang eines Gewebegebietes nach Norden mit einer Brücke über die Bahngleise und verbindet sich dann mit der Ortrander Straße. Die Arbeiten sollen im Herbst 2010 abgeschlossen sein. Zwei Bahnübergänge können nach Fertigstellung geschlossen und zurückgebaut werden.
Die Baukosten betragen rund drei Millionen Euro. Das Ministerium fördert rund 750.000 Euro, die Stadt gibt 250.000 Euro dazu. Zwei Millionen entfallen auf den Bund und die Bahn (Pressemeldung BAV, 09.05.09).