Flughäfen: Bund fordert Konzentration auf wichtige Flughäfen Berlin und sechs weitere Airports als vorrangig eingestuft, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0527/wirtschaft/
0060/index.html

Gerold Büchner

BERLIN. Die Bundesregierung setzt im Luftverkehr auf die Förderung großer Flughäfen, darunter den im Bau befindlichen Berlin Brandenburg International (BBI) in Schönefeld. Regionalflughäfen dagegen sollen nur erweitert werden, wenn die Länder die wirtschaftliche Tragfähigkeit nachweisen. Das sieht das Flughafenkonzept des Bundes vor, das Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) heute dem Kabinett in Berlin zur Billigung vorlegt.
Tiefensee sagte, er gehe trotz der akuten Wirtschaftskrise von einer wachsenden Bedeutung des Luftverkehrs in den kommenden Jahrzehnten aus. Nach Prognosen des Ministeriums steigt das Passagieraufkommen um 3,6 Prozent jährlich; das Frachtaufkommen verdoppele sich sogar bis 2020. „Flughäfen müssen wachsen können“, sagte Tiefensee daher. Allerdings müsse der Ausbau Bedarf und Nachfrage entsprechen und sich zudem sowohl am …

Radverkehr + Straßenverkehr: Polizei lehnt Fahrraddemo auf der Stadtautobahn ab, aus Berliner Zeitung

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0126/index.html

Peter Neumann

Die Sternfahrt des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) am 7. Juni darf nicht über die Autobahn A 100 führen. Das hat die Versammlungsbehörde der Polizei entschieden, teilte Boris Kluge vom ADFC mit. Hauptargument sei, dass die beantragte Sperrung des Stadtrings zwischen der Buschkrugallee und dem Sachsendamm den Autoverkehr zu sehr behindern würde. Die Veranstalter verweisen auf das Demonstrationsrecht. Sobald der Bescheid der Behörde vorliegt, werde der ADFC …

Bahnverkehr: Die Bahn im Deutschland-Takt, aus Berliner Zeitung

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Peter Kirnich

Berlin-Hamburg zwei Stunden Zugfahrt, Berlin-Frankfurt am Main gut vier – mit solchen Angeboten hat die Bahn das Auto hierzulande längst überholt und sogar dem Flugzeug den Kampf angesagt. Doch solche schnellen Städteverbindungen sagen nicht alles über die Güte im Bahn-Fernverkehr aus. Abgesehen von Verspätungen oder lästigen Baustellen gibt es noch weitere Hindernisse, die eine Bahnfahrt zur langandauernden Angelegenheit werden lassen können – vor allem das Umsteigen in einen Zug, der keine der großen deutschen Metropolen ansteuert. Denn selbst Städte wie Potsdam, Magdeburg oder Oldenburg sind fast komplett vom schnellen ICE-Verkehr abgehängt.
Zu Recht fordern deshalb die Anbieter des regionalen Schienenverkehrs, zu denen viele Verkehrsverbünde gehören, einen sogenannten Deutschland-Takt auf Schienen. Ziel ist es, das gesamte Zugangebot durch einen integralen Taktfahrplan …

S-Bahn: Die S-Bahn will wegen Sachbeschädigungen Beförderungsverbote aussprechen / Neuer Test zur Video-Überwachung, aus Berliner Zeitung

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0054/index.html

Peter Neumann

Wer S-Bahn-Züge und S-Bahnhöfe beschädigt oder beschmiert, muss damit rechnen, dass er sie ein Jahr lang nicht mehr benutzen darf. Das teilte die S-Bahn Berlin mit. „Mit den Beförderungsverboten wollen wir unsere Fahrgäste vor Menschen schützen, die sich nicht an die Regeln halten wollen“, sagte der Unternehmenssprecher Ingo Priegnitz. Bislang gab es solche Verbote für drei Gewalttäter, die S-Bahn-Fahrgäste bedroht und angegriffen haben. Ab sofort will die S-Bahn auch Menschen, die „Gewalt gegen Sachen“ ausgeübt haben, von der Beförderung ausschließen.
Für jeden, der ein Beförderungsverbot bekommen hat, sind die Züge und Stationen der S-Bahnen zwölf Monate lang tabu. „Wer sich trotzdem bei uns erwischen lässt, den zeigen wir wegen Hausfriedensbruchs an“, so Priegnitz. Die Erfahrung zeige, dass die Justiz bei Hausfriedensbruch meist härter durchgreift als …

Straßenverkehr: Nördlicher Berliner Ring und Autobahn nach Hamburg werden für 490 Millionen Euro verbreitert, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0527/brandenburg/
0055/index.html

Jens Blankennagel

HOPPEGARTEN. Berlin und Hamburg sind die vielleicht wichtigsten deutschen Städte. Deshalb sollte zwischen ihnen der Hochgeschwindigkeitszug Transrapid fahren. Doch das Prestigeprojekt scheiterte. Als es im Jahr 2000 endgültig beerdigt wurde, gab es zum Trost die Zusage, das gesparte Geld für andere Verkehrsverbindungen zwischen beiden Städten einzusetzen – für eine neue ICE-Strecke und die Verbreiterung der Autobahnen. Die ICE-Züge fahren seit Ende 2004 auf neuen Gleisen. Nun soll auch der aufwendige Ausbau der Autobahnen beginnen. Ziel ist eine „sechsstreifige“ Strecke, wie es die Verkehrsexperten nennen: Der Verkehr soll künftig auf drei statt zwei Spuren in jede Richtung rollen.

6,3 Millionen Euro je Kilometer
Nach Angaben des Landesbetriebs Straßenwesen in Hoppegarten und der Berliner Stadtentwicklungsverwaltung zahlt der Bund für die insgesamt 78 Kilometer …

S-Bahn: Bündnis 90/Die Grünen: Berliner S-Bahn fährt mit Tempo 80 auf Verschleiß

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Zur Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage „Kapazitätsabbau und Einschränkungen der Leistungsfähigkeit der Berliner S-Bahn (16/12945) erklären Winfried Hermann, verkehrspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion und Claudia Hämmerling, verkehrspolitischer Sprecherin im Berliner Abgeordnetenhaus:
Der Betrieb der Berliner S-Bahn und ihrer Schieneninfrastruktur sind ein Paradebeispiel dafür, wohin die verfehlte Bahnpolitik der Großen Koalition auf Bundesebene und ein vom Land schlecht ausgehandelten Verkehrsvertrag führen. Bund und Land lassen sehenden Auges zu, dass die Berliner S-Bahn GmbH ihre Infrastruktur auf Verschleiß fährt. Unpünktliche und überfüllte Züge machen die S-Bahn-Fahrt für viele zur Qual.
Dagegen stellt die Bundesregierung fest, das Land Berlin verfüge aufgrund der umfassenden öffentlichen Investitionen in die Schienenwege in Höhe von 4,8 Milliarden Euro (1994-2008) über „die beste Schieneninfrastruktur (…), die es je hatte“. Doch der Bund kann und will nicht kontrollieren, ob und wie die Berliner S-Bahn GmbH den mit Bundesmitteln hergestellten Netzzustand des Berliner S-Bahn-Systems durch Unterhalt und Wartungsmaßnahmen aufrechterhält. Auch die Priorisierung der noch ausstehenden Maßnahmen zur Grunderneuerung (z.B. der Austausch der vorsintflutlichen Fahrsperre des Berliner S-Bahn-Systems) überlässt er dem Unternehmen selbst.
Der Berliner Senat hat 2004 ohne Not auf eine Ausschreibung des Verkehrsangebotes im Wettbewerb verzichtet und zudem im Verkehrsvertrag mit der Berliner S-Bahn GmbH viel zu geringe Strafzahlungen bei Schlechtleistung durch das Unternehmen festgelegt. Das kommt einer Einladung an die Berliner S-Bahn GmbH gleich, das Unternehmen zugunsten des Börsenganges der DB-Konzernmutter bis an die äußerste Schmerzgrenze auszupressen. Die Berliner S-Bahn kann ihre Unternehmenspolitik der verkürzten Züge, der Einsparungen bei Investitionen und Wartungsarbeiten sowie der Fahrzeugverschrottungen fortsetzen. Die Pönalen von maximal 12,5 Millionen Euro im Jahr kann sie lächelnd aus der Portokasse bezahlen. Den Preis der überfüllten, verspäteten und schlecht gewarteten Züge zahlen die Berliner Fahrgäste.
Der eigentliche Skandal ist, dass sich die schwarz-rote Bundesregierung hinter den aktienrechtlichen Rahmenbedingungen und das rot-rot regierte Berlin sich hinter dem Verkehrsvertrag mit der S-Bahn GmbH verstecken. Nach dem Motto, wir zahlen zwar, aber verantwortlich ist die Deutsche Bahn AG.
Wir fordern die Bundesregierung auf, nicht nur Milliarden in eine moderne Schieneninfrastruktur zu pumpen, sondern als Eigentümerin der Deutschen Bahn AG auch durchzusetzen, dass diese Milliarden den Fahrgästen bestmöglich zugute kommen.
Das Land Berlin muss der Berliner S-Bahn GmbH einen Termin setzen, bis zu dem der Vertrag in allen Punkten zu erfüllen ist. Andernfalls ist eine Kündigung und Neuausschreibung in Teillosen erforderlich. Es ist nicht hinnehmbar, dass die S-Bahn Gewinne in Höhe von 54 Millionen Euro zu Lasten ihrer Kundinnen und Kunden einfährt. Bund und Berlin müssen endlich die politische Verantwortung wahrnehmen und für rasche Maßnahmen zur Verbesserung sorgen. Aus der beliebten Berliner S(chnell)-Bahn darf keine L(angsam)-Bahn werden (Pressemeldung Bündnis 90/Die Grünen, 27.05.09).

Regionalverkehr: Brandenburg: Abgefahren – losgewandert

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„Abgefahren-losgewandert. Wanderbahnhöfe in Brandenburg“ heißt ein gemeinsames Projekt des Infrastrukturministeriums und des Vereins Fuss e.V., das Infrastrukturminister Reinhold Dellmann und der Bundesgeschäftsführer Bernd Herzog-Schlagk heute in Potsdam vorstellten. Im Internet informiert Fuss e.V. über zahlreiche Wanderrouten, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Infrastrukturminister Reinhold Dellmann: „Etwa 80 Prozent des Hauptwanderwegenetzes in Brandenburg sind bereits mit öffentlichen Verkehrsmitteln für eine Tagestour erreichbar. Das ist ein Erfolg. Wir wollen mit dem neuen Projekt Möglichkeiten aufzeigen, bei Spaziergängen, Wanderungen und selbst beim Wanderurlaub in Brandenburg ganz auf das Auto verzichten zu können. Tourismus und die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel lassen sich sehr gut miteinander kombinieren. Mit den Wanderbahnhöfen können wir mehr Fahrgäste in die Züge und mehr Besucher nach Brandenburg bekommen.“
Bernd Herzog-Schlagk, Bundesgeschäftsführer des Fachverband Fußverkehr Deutschland: „Dieser Service für ein ganzes Bundesland ist bisher einmalig. Interessierte können sich Ihre Wander-Etappe aufgrund vielfältiger Gesichtspunkte aussuchen, erhalten Informationen zur Tour, können sich eine Karte ausdrucken, sofort die möglichen An- und Abreisezeiten anzeigen lassen oder auch direkt mit einem Übernachtungs-Anbieter in Kontakt treten. FUSS e.V. ruft alle Wanderinnen und Wanderer auf, die angegebenen Wander-Bahnhöfe zu benutzen, Fehler zu melden, weiterführende Hinweise zu geben und auch über weitere Touren zu informieren, die mit Bus und Bahn erreichbar sind.“
Ein besonderer Knüller ist die Erfüllung von „21 Wander-Wünschen für das 21. Jahrhundert“: es gibt zum Beispiel Empfehlungen für Wanderungen mit Kindern, für eher behutsame Spaziergänge oder sportliche Unternehmungen. Angeboten werden Jahreszeitenwege, Fluss, Wald- und auch Himmelswege. Es gibt Etappen, die zum Baden einladen oder Wege mit kulturellen Angeboten. Brandenburg hat Einiges zu bieten und das alles verbunden mit einer genussvollen An- und Abreise mit Bus und Bahn. Also: „abgefahren – losgewandert.“
• Für eine sehr kurze Wanderung von insgesamt etwa 8 Kilometern Länge wird z.B. der Abschnitt auf dem 66-Seen-Weg vom Bahnhof Fangschleuse bis zum Bahnhof Hangelsberg empfohlen. Er ist als Ruhe- und Kinderweg ausgewiesen, aber zum Beispiel auch als ein Schlemmerweg mit Fischspezialitäten.
• Eine mit insgesamt 22 Kilometern Länge sehr abwechslungsreiche Strecke am Europäischen Fernwanderweg E 10 / Ruppiner-Land-Rundweg vom Bahnhof Zehdenick (Mark) über die Tonstichlandschaft an der Havel und entlang der beiden Wentowseen bis zum Bahnhof Dannenwalde (Gransee) ist ein Seen-, Kultur- und auch ein Pilgerweg (drei offene Kirchen am Weg).
• Die 14 Kilometer lange Wanderung vom Potsdamer Hauptbahnhof zum Bahnhof Ferch-Lienewitz auf dem Europäischen Fernwanderweg E 11 ist ein Wald- und Naturweg, der sich darüber hinaus durch seine Stadtnähe auszeichnet und zu den empfohlenen Wegen mit kurzer Anfahrzeit gehört.
Im Internet gibt es unter www.wander-bahnhoefe-brandenburg.de einen Überblick über das mit Bahn und Bus erreichbare Wanderwegenetz in Brandenburg. Derzeit werden für 86 Etappen Karten des Verlages Pharus-Plan für den Ausdruck zur Verfügung gestellt. Allein das rund 1.300 Kilometer lange Weitwanderwegenetz Brandenburgs bietet hunderte von möglichen Wanderetappen für Tageswanderungen oder auch Wanderungen mit Übernachtungen, deren Ausgangs- und Zielorte an das Netz des öffentlichen Verkehrs angeschlossen sind. In das System der Wanderbahnhöfe sollen kontinuierlich weitere Halte aufgenommen werden, von denen aus Wanderungen unternommen werden können (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung, 27.05.09).

S-Bahn: S-Bahn Berlin verlängert Erkner-Linie über die Stadtbahn bis Spandau

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Baufortschritt am Ostkreuz bringt Fahrplanänderung zum 31. August

(Berlin, 27. Mai 2009) Ab 31. August erhalten Fahrgäste der Linie S3 aus Richtung Erkner wieder eine Direktverbindung auf die Berliner Stadtbahn. Jeder zweite Zug endet dann nicht mehr am Ostbahnhof, sondern wird über Alexanderplatz, Hauptbahnhof, Zoologischer Garten und Olympiastadion bis nach Spandau verlängert.

Die Fahrplanverbesserung steht in Zusammenhang mit dem Umbau des Bahnhofs Ostkreuz. Mit dem Abriss der S-Bahn-Verbindungskurve zwischen Treptower Park und Warschauer Straße entfallen die Züge der Linie S9, die derzeit den Flughafen Schönefeld direkt mit der Stadtbahn verbinden. Die verlängerten Züge der S3 ersetzen die S9 auf dem Linienweg nach Spandau. Dort bleibt damit der gewohnte 10-Minuten-Takt bestehen.

„Nach Auswertung jüngster verkehrlicher Untersuchungen haben wir uns gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung entschieden, nicht, wie ursprünglich geplant, zusätzliche Züge der Linie S75 nach Spandau zu schicken, sondern die Verbindungen aus dem Südosten der Stadt zu stärken“, erklärt S-Bahn-Geschäftsführer Tobias Heinemann. Dies ändere jedoch nichts an der Notwendigkeit, dass die Züge der S3 im Rahmen des weiteren Baufortschritts am Ostkreuz in rund eineinhalb Jahren für einen längeren Zeitraum nur zwischen Erkner und Ostkreuz fahren werden können. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und die S-Bahn Berlin sind sich einig, dass die Linie S3 danach erneut über die Stadtbahn geführt werden soll.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Bahnverkehr: BEHALA/TALKE: Rhein-Spree-Express gestartet

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Die ALFRED TALKE GmbH & Co. KG und die Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft mbH, BEHALA, starteten am 25. Mai 2009 mit ihrem Kooperationsprojekt, dem Rhein-Spree-Express, das erste regelmäßige, intermodale Cargoprodukt zwischen den Wirtschaftsregionen in Benelux, Eifel, Rhein-Ruhr und Berlin für Container und Wechselbrücken.
Am Montag, dem 25. Mai wurde der Rhein-Spree-Express um 17.45 Uhr vom Berliner Westhafen in Richtung Krefeld auf die Reise geschickt. Dazu durchschnitt Frau Almuth Nehring-Venus, Staatssekretärin Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen und Aufsichtsratsvorsitzende der BEHALA, das rote Band vor der Terminalausfahrt des City-GVZ Westhafen und wünschte dem Zug eine gute Fahrt.
Die Kooperationspartner Peter Stäblein, Geschäftsführer der BEHALA und Uwe Hagemann, Manager Operations bei TALKE hatten zuvor darauf hingewiesen, dass es mit dem Rhein-Spree-Express gelungen ist, ein wettbewerbsfähiges, intermodales Verkehrskonzept aufzustellen, welches die Vorteile aller Verkehrsträger in sich vereinigt und die Voraussetzung für leistungsstarke Logistiklösungen in und um Berlin sowie im nahe gelegenen deutsch-polnischen Grenzgebiet schafft.
Wochentägliche Abfahrten zwischen den Terminals in Gerolstein (CTG), Hürth (TALKE), Krefeld (KCT) und Berlin (Westhafen) sowie Bargeverbindungen von und zu den ARA-Häfen (ab Krefeld nach Rotterdam und Antwerpen) statten die neue Verbindung mit einer hohen Leistungsfähigkeit aus und entlasten den Straßenverkehr zwischen den Wirtschaftsregionen um wöchentlich circa 400 LKW.
Zu den ersten Nutzern des Rhein-Spree-Express gehört die Logistic-Group Rothschild mit ihrem Kunden Gerolsteiner Brunnen. Sie wickeln künftig die Warendistribution für den Raum Berlin in der Lastrichtung und die Rückführung des Leergutes aus dem Mehrweg-Getränkesystem in der Leerrichtung über den Rhein-Spree-Express ab. Neben den ökonomischen Vorteilen schätzen Gerolsteiner und Rothschild, die das bimodale Container Terminal Gerolstein nutzen, besonders den ökologischen Aspekt der neuen Verbindung.
Über den Transport auf der Schiene hinaus bieten die Kooperationspartner TALKE und BEHALA individuelle Lösungen für den Vor- und Nachlauf sowie logistische Mehrwertdienstleistungen wie Lagerung und Umschlag an. Perspektiven sehen die beiden Betreiber des Rhein-Spree-Express sowohl in West- als auch in Osteuropa (Pressemeldung BEHALA/TALKE, Fotos Bodo Schulz, www.album-berliner-verkehr.de, 27.05.09

Straßenverkehr: Die Autobahn wird geplant – trotz aller Kritik Senatorin bleibt bei der Anhörung zur A 100 stur, aus Berliner Zeitung

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0034/index.html

Peter Neumann

Die geplante Verlängerung der Autobahn A 100 von Neukölln nach Treptow ist „folgerichtig und begründet“, lobte Joachim Lindner vom Prüf- und Forschungslabor Asphalta. „Der Bau wird zu sozialen Problemen führen. Wer kann, zieht fort. Übrig bleiben sozial benachteiligte Menschen, Ärmere und Ältere“, kritisierte dagegen Birte Rodenberg von der Bürgerinitiative Stadtring Süd. A 100 – Fluch oder Segen? Darüber stritt gestern der Verkehrsausschuss. Von der Kritik, die während der von den Grünen beantragten Expertenanhörung laut wurde, ließ sich die Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) allerdings nicht beeindrucken.
Im Raum 376 des Abgeordnetenhauses prallten Welten aufeinander. Auf der einen Seite: die Autobahnbefürworter. Joachim Lindner pries den Stadtring, weil er Wohngebiete von Verkehr entlaste. Er würdigte die „Weitsicht der Fachleute und …